Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Türchen 16

Alternativszene - Was wäre wenn Lennox Alea in der Kühlhalle nicht geküsst hätte?
Wunsch von 1307_Jaja🦭

Alea und Lennox rannten durch die Kühlhalle und versteckten sich hinter einem hohen Regal. Allerdings hatten sie auf längere Zeit keine Chance, wenn ihnen nicht bald etwas einfiel.

Jinx, der zur Hälfte Vennuit war, bündelte das Eis zu Geschossen und hob zudem die mit Eis und Fisch gefüllten Kisten in der Halle mit seinen Kräften in die Luft. Alea und Lennox sahen sich schließlich gezwungen, ihr Versteck zu verlassen.

„Da seid ihr ja. Habt ihr euer Versteckspiel endlich aufgegeben?",rief der Doktor wütend.

Ihm war deutlich anzusehen, dass er mit seiner Geduld am Ende war. Alea wusste noch immer nicht, was genau sein Plan war. Doch ihr Yavani schien Orion durchschaut zu haben. Er warf ihr einen verzweifelten Blick zu, als sie ohne Deckung in der Mitte der Halle standen. Der Doktor kam mit Jinx nun die Treppe runter. Dutzende Männer stürmten ebenfalls in die Halle und folgten ihnen.

„Alea.", wisperte Lennox und die Endgültigkeit in seiner Stimme erschreckte die Elvarion.

„Lennox, was hat er vor? Was soll das alles mit der Handschelle, dem Flüstern und den Plänen, die er schon auf Korsika vollenden wollte?", sprach Alea stotternd ihre Fragen aus.

Sie hatte das Gefühl, sie konnte den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Der Elvarion-Modus hatte sich schon längst wieder verabschiedet.

„Verspricht mir, dass du zum Ausgang rennst und nicht zurückblickst,egal was auch passieren mag!", flehte der Oblivion und Alea starrte ihn ungläubig an.

„Was? Lennox, was hat er vor?", fragte sie eindringlich.

„Tja, meine Teure, dein Oblivion gehört in ein paar Minuten mir allein und ihr könnt nichts dagegen tun!", verkündete der Doktor triumphierend.

Da lichtete sich der Nebel. Es war zu schrecklich, um es zu erkennen, doch Alea konnte sich nicht länger vor der Wahrheit verschließen.

Der Doktor wollte Lennox hier und jetzt mithilfe des Herrenschwurs zu seinem Sklaven machen. Und sie konnte nichts tun, um ihn aufzuhalten. Stattdessen wollte ihr Krieger sich selbst opfern, um ihr eine Chance zur Flucht zu schaffen. Allerdings waren ihre Angreifer bewaffnet und sie hatten Thea!

„Es bringt nichts, wenn du sie ablenkst, sie sind bewaffnet, ich würde es niemals bis zum Ausgang schaffen.", flüsterte Alea hoffnungslos.

Bevor der Oblivion noch etwas erwidern konnte, flogen riesige Mengen Eis geradewegs auf die beiden zu, als sie ungeschützt in der Halle standen und Lennox stieß Alea heftig in die Seite, worauf sie hart zu Boden fiel.

Erschrocken blickte sie zu ihm, der im nächsten Moment von den riesigen Eisklumpen getroffen und unter ihnen begraben wurde.

„Lennox!", schrie Alea und rappelte sich panisch auf.

Der Oblivion stöhnte und versuchte sich freizuwühlen, doch der Vennuit setzte noch einmal nach und ließ mithilfe des Eises auch einige riesige Kisten mit Fisch auf ihren Krieger niederregnen, indem sie diese geschickt anhob und durch die Luft beförderte. Lennox ächzte vor Schmerz. Einzig Kopf und Schultern sowie seine Arme waren von dem Großteil des Eises und der Kisten verschont geblieben. Alea wollte sich gar nicht erst vorstellen, wie schwer die Masse war, die Lennox zu Boden presste. Es war allemal genug, um den Oblivion am Fliehen oder Kämpfen zu hindern.

Die Elvarion sank neben ihrem Krieger auf die Knie und versuchte ihn zu befreien, doch als Reaktion bündelte Jinx noch mehr Eis aus der gesamten Halle und ließ es auf Lennox hinabregnen.

„Alea, du musst verschwinden!", ächzte er, allerdings bewegte seine Yavani sich nicht.

Orion und seine Männer kamen währenddessen auf sie zu und richteten erneut  Pistolen auf sie. Scheinbar hatte Zeirus Thea bereits weggebracht, denn er kam ebenfalls die Treppe hinunter und zielte auf das Meermädchen.

„Versuch es gar nicht erst, Alea.", sagte Orion, als sie zum Eingang blickte.

Jedoch hatte sie längst erkannt, dass ein Fluchtversuch sinnlos war. Lennox versuchte verzweifelt, sich aus dem Berg aus Eis zu befreien, doch wann immer etwas wackelte und hinabstürzte, ließ Jinx mehr hinzukommen.

Orion lief auf Alea zu und blieb vor ihr stehen. Gehässig blickte er zu Lennox herab, der vor seinen Füßen lag und seufzte wohlig. Der Oblivion begann mittlerweile zu zittern, was angesichts des Eises kein Wunder war. Die Kälte schwächte ihn und er war bestimmt auch verletzt worden.

Doktor Aquilius Orion packte die Walwanderin im Nacken, woraufhin sie aufschrie, und richtete seine Waffe auf sie.

Lennox knurrte und er sammelte all seine Energie. Dann drückte er sich mit voller Kraft hoch. Es war unglaublich. Er brüllte wild, danach brach er aus dem Eis hervor und schlug dem Doktor die Pistole aus der Hand, woraufhin dieser Alea losließ. Dann Griff der Krieger des Vergessens an. Im selben Moment drückte Jinx allerdings ab.

Doch er zielte nicht länger auf Alea.

Im nächsten Moment stieß Lennox einen furchtbar qualvollen Schrei aus und stürzte. Blut quoll aus einer Wunde in seinem Oberschenkel hervor. Jinx hatte ihm ins Bein geschossen!

Alea rief Lennox Namen und wollte zu ihm eilen, doch Orion hielt sie fest und drehte ihr die Arme auf den Rücken. Lennox wollte sich trotz der Schmerzen wieder hochstemmen, doch seine Arme knickten weg, als eine weitere Kugel sich in seine rechte Schulter bohrte. Dann schoss der Vennuit ein drittes Mal auf ihren Krieger und Alea begann hemmungslos zu schluchzen. Blut färbte die auf dem Boden verteilten Eisstücke rot und der Oblivion lag bebend und mit verzerrtem Gesicht auf dem Boden.

„Das genügt, Jinx!", rief Orion ruhig und der Vennuit nickte und steckte seine Waffe weg.

Dann kam er auf Lennox zu und ließ etwas Eis in seine Hand fliegen, welches sich neu formte. Zeirus näherte sich ebenfalls.
Im nächsten Moment wurde der Oblivion grob von Zeirus auf den Rücken gedreht, der seine Hände über seinem Kopf auf dem Boden presste.

„Fesselt ihn mal kurz oder so, gleich kann er eh nichts mehr tun!", befahl der Doktor und wedelte mit der Hand.

„Wir haben es eilig, also sollten wir es uns leicht machen.", sagte Jinx kalt und vollendete seine Eiskreation.

Alea stellte mit Erschrecken fest, dass es sich um eine Art unförmigen Dolch handelte, der sehr scharf wirkte.

Trotz ihrer Angst konnte Alea ihre Bewunderung nicht unterdrücken. Die Fähigkeit der Vennuit, das Eis zu bündeln, konnte also so vielfältig eingesetzt werden! Als ihr allerdings klar wurde, was das bedeutete, hörte sie allerdings bereits Lennox Schrei und sein darauffolgendes gequältes Stöhnen.

Mit Entsetzen stellte sie fest, dass Jinx sein Eismesser durch Lennox Hände gerammt hatte. Der Oblivion versuchte sich zu befreien, doch das Messer nagelte ihn an den Boden.

„Alea", brüllte er, als Jinx ihr nun die Pistole an den Kopf hielt und sie an Orions Stelle festhielt.

Der Doktor ging auf den Oblivion zu, setzte sich auf seinen Bauch und verpasste dem Krieger einen harten Schlag ins Gesicht, bevor er sich zu ihm hinabbeugte.

„Du hast verloren, Krieger der Elvarion! Ab jetzt wirst du MEIN Krieger sein!", verkündete er laut und lachte erfreut auf.

Den Darkonern stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, doch auch sie konnten nichts mehr tun, um ihnen zu helfen.

„Nein, bitte nicht, tun Sie ihm das nicht an!", schrie Alea verzweifelt.

Der Doktor beugte sich hinab und küsste Lennox. Abscheu durchfuhr den Oblivion und er wollte den Kopf wegziehen, doch es war bereits zu spät. Der Oblivion spürte, wie sich seine Sinne schärften und eine neue Stärke in ihm aufkeimte.

Orion richtete seinen Oberkörper auf und lächelte glücklicher und triumphierender als je zuvor, während Lennox entsetzter und verzweifelter war als je zuvor. Die Darkoner spiegelten seine Gefühle wieder.

„Nein", wisperte Zeirus betroffen.

Der Herrenschwur war vollzogen!

Alea schrie verzweifelt und Lennox rannen Tränen über die Wangen. Jinx entfernte sein Eismesser und Orion stand auf.

„Kommen wir nun zum finalen Teil. Deine Geschichte endet hier und jetzt, Alea Aquarius!", verkündete der Doktor und reichte Lennox eine Pistole, der noch immer auf dem Boden hockte.

Seine Verletzungen waren ziemlich ernst und dennoch hatte er keinen Gedanken für sie übrig. Denn der Oblivion begriff in diesem Fall deutlich schneller als die Elvarion.

„Nein, dass kannst du doch nicht von ihm verlangen!", mischte sich auf einmal Zeirus ein.

Alea war überrascht, dass ausgerechnet der Darkonerchef sich äußerte und dass er überhaupt in der Lage war, dem Doktor zu widersprechen.

„Ruhe! Ach Zeirüsselchen, du weißt besser als jeder andere, dass ich das sehr wohl kann. Und mein Oblivion kann sich mir nicht wiedersetzen, was sollte mich also davon abhalten, meine größte Bedrohung ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen? Und das wäre ja wohl eine angemessene Strafe für Lennox, weil er meine Pläne schon so oft vereitelt hat."

Der Krieger begriff scheinbar, worauf der Doktor hinauswollte und auch Alea verstand. Seltsamerweise empfand sie keine Angst um sich selbst. Einzig um das, was es mit Lennox machen würde, wenn der Doktor ihn dazu zwang, brachen ihr das Herz.

„Lennox, du..."-„Nein!", unterbrach Lennox den Doktor schreiend, bevor dieser den Befehl vollenden konnte.

Alles in Alea wurde vollends zerstört, als sie ihren Krieger so sah: blutend, tränenüberströmt und besiegt am Boden. 

„Bitte, verlang das nicht von mir! Bitte, ich flehe dich an! Alles, nur das nicht!", flehte der Oblivion mit gebrochener Stimme.

Unfassbare Wut packte Alea. Wie konnte der Doktor ihren Krieger bloß so erniedrigen? Wie konnte er den Oblivion so sehr brechen?

Das Lachen des Doktor hallte durch den Raum.

„Steh auf!", befahl er und Lennox gehorchte ihm, auch wenn es ihm schreckliche Schmerzen zu bereiten schien, auch nur aufrecht zu stehen.

Der Oblivion fasste sich zischend an den Kopf. Orion umkreiste ihn.

„Endlich ist es soweit. Ich habe viel zu lange darauf warten müssen, dich zu meiner Waffe machen zu können, mein Lieber!", verkündete der Doktor erfreut.

„Nun...jetzt bringen wir es hinter uns. Lennox, erschieß die Elvarion der letzten Generation!"

Lennox hob die Waffe und zielte auf sie.

„Es tut mir so leid!", schluchzte er.

Alea fühlte sich, als wäre nicht nur ihr Ende gekommen, sondern das der ganzen Welt.

„Schon okay, Orion trägt an allem die Schuld, nicht du. Ich liebe dich Yavani!", sagte sie weinend und blickte ihrem Krieger ein letztes Mal in die Augen.

„Ich liebe dich auch. Über alles, Yavani!", wisperte Lennox.

Dann drückte er ab und Alea bemerkte nur noch, wie sie fiel. Die azurblauen Augen, in welche sie blickte, beruhigten sie. Doch ihr letzter Gedanke galt dem unendlichen Leid ihres Kriegers, als sie durch seine Hand starb. Die Welt wurde schwarz. Und im nächsten Moment hatte die Elvarion der letzten Generation sie für immer verlassen.

(POV Lennox)

Alea starb vor meinen Augen. Ich hatte sie erschossen. In dem Moment in welchem ihre Augen das Licht verloren, hatte ich die Waffe fallengelassen und war schreiend auf die Knie gesunken.

Jemand packte mich von hinten und zog mich hoch. Ich nahm verschwommen wahr, dass es Zeirus war. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Dann verlor ich das Bewusstsein. Ich konnte mich Orion nicht mehr widersetzen. Ich hatte alles verloren und meine Yavani getötet. Dafür würden sie alle bluten! All die Menschen, die dafür verantwortlich waren, würden leiden, wie wir gelitten hatten. Hörst du mich, Yavani? Ich werde deinen Tod und den unseres Volkes rächen! Ich bin nicht länger ein Beschützer! Nun bin ich zum gebrochenen Monster geworden.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro