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5. Kapitel

Das riesige, farbenfrohe Zelt beschlagnahmt viel Platz, es ist umgeben von vielen Artisten in bunten und glitzernden Kostümen. Feuerspuckern, Narren und Barden. Der riesige Platz ist gut besucht.

„Künstler aller Art sind heute eingetroffen und erhoffen sich hier eine Leiter für ihre Karriere, die Herberge sind voll besetzt. Um die Stadt herum wurden Zelte aufgeschlagen", berichtet Cuno dem Alchemisten.

„Ein wenig ungewöhnlich für Sklavenhändler", bemerkt Clive.

„Leopold ist kein gewöhnlicher Sklavenhändler, er sticht aus der Menge heraus und ist ein sehr gefährlicher Mann", berichtet Cuno etwas besorgt.

Ähnliche Worte hörte Clive bereits vom Grafen, anscheinend ist Leopold der Ruhm über den Kopf gestiegen. Er ist kein unbeschriebenes Blatt mehr und hat seine landesweiten Kontakte, der Graf geht davon aus, dass Leopolds Verhaftung großes Aufsehen erregen wird.

Ein Blick zur Seite und dem Alchemisten gefriert das Blut in den Adern, als sich im Schatten einer Säule etwas bewegt und formt. Die Gänsehaut macht sich auf Clives Armen breit und ihm stockt der Atem, als er die mögliche Bedrohung im Auge behält. Der seltsame Schatten nimmt nun Form an, eine vermummte Gestalt tritt hervor.

Cuno wird ebenfalls auf den Fremden aufmerksam.

„Drei Männer befinden sich bei den Käfigen, einige Wachen wandern durch das Zelt. Leopold befindet sich in seinem Zelt und übt seine Rede. Wie fahren wir fort?", fragt ihn der Fremde.

„Wir haben die Schlüssel zu den Käfigen, wenn ...", will der Paladin sagen.

„Wie seid ihr an die Schlüssel gelangt?", unterbricht der Fremde ihn.

„Rebecca", mehr muss Cuno nicht sagen.

Der vermummte Mann seufzt, bevor er sich dazu äußert: „Die Schlüssel werden von Leopolds rechter Hand behütet, ein jähzorniger Mann namens Joachim. Er wird die verschwunden Schlüssel sicherlich suchen, die Frage ist, ob er Leopold davon berichten wird oder die Sache allein klären möchte. Wir können hoffen, dass er sich Leopolds Zorn nicht aufhalsen möchte."

„Rebecca wurde ins Anwesen gebracht", informiert Cuno ihm.

„An den Leibwächtern wird Joachim nicht vorbeikommen, eine gute Entscheidung", der Fremde nickt zufrieden.

„Die Leute kennen mein Gesicht, ab hier werde ich mich von dem Alchemisten trennen. Die Schlüssel gebe ich in deine Obhut, Stephan. Bring den Alchemisten in das Zelt, befreit die Sklaven und bringt diese zum Anwesen. Ich werde mit meinen Leuten Leopold persönlich aufsuchen und ihm zuerst ins Gewissen reden", schlägt der Paladin vor.

„Passt auf Euch auf, Cuno", spricht Stephan und nimmt die Schlüssel entgegen.

„Eine Katzenpfote", daran zweifelt Clive nicht.

„Stephan wird Euch beschützen und an Euer Ziel führen, ihr seid bei ihm in guten Händen", versichert Cuno ihm.

„Passt auf Euch auf", verabschiedet sich Clive bei ihm.

„Das gilt auch für Euch", mit einem freundlichen Lächeln läuft Cuno davon.

Eigentlich rechnete der Alchemist damit, dass der Paladin bis zum Ende der Mission nicht von seiner Seite weichen wird. Diese Wendung hat ihn ganz schön überrascht, aber Cuno hat Recht. Ein Paladin wird schnell wiedererkannt, das könnte problematisch werden.

„Folgt mir bitte", meldet sich Stephan und verschwindet hinter der Säule.

Durch seine dunkle Kleidung verschmilzt er mit dem Schatten, Clive sieht zu seinem Begleiter Linus, der etwas in Gedanken versunken ist.

„Bist du bereit?", spricht der Alchemist den Söldner an.

„Ja", antwortet dieser nur knapp und folgt Stephan.

Bildet sich Clive dies nur ein oder verhält sich sein Gefährte so anders?

Etwas abweisend. Das sollte der Alchemist besser im Auge behalten.

Stephan ist wirklich schnell, er huscht durch den Platz von einem Versteck zum anderen. Linus und Clive fällt es wirklich schwer, da mitzuhalten. Die wohl größere Herausforderung besteht darin, ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Das Zelt ist fast erreicht, da pfeift die Katzenpfote und kurz darauf erheben sich zwei ebenfalls vermummte Gestalten aus ihrem Versteck. Sie wenden Clives Mittel an, dabei überwältigen sie die Wachen von hinten und drücken ihnen die Tücher ins Gesicht.

Sein Mittel wirkt schon innerhalb weniger Sekunde, die Katzenpfoten schaffen die bewusstlosen Sklavenhändler aus den Augen der Leute. Es ging so schnell und niemand hat etwas bemerkt, alle Augen sind viel mehr auf Künstler gerichtet. Stephan hebt das Zelt an und schlüpft hindurch, nun stehen sie da und wissen nicht, ob sie dem Kerl folgen sollen oder besser nicht. Je mehr Zeit verstreicht, je nervöser wird Clive.

Er kann jedoch aufatmen, als Stephan zurückkehrt und ihnen versichert, dass die Luft rein ist. Als Clive seiner Aufforderung folgen möchte, das Zelt zu betreten, fällt ihm auf, dass die anderen beiden Katzenpfoten nicht zu sehen sind. Ihm ist gar nicht aufgefallen, wann sich die beiden verabschiedet haben.

Im Zelt herrscht eine stickige Luft, das scheint Stephan nicht zu stören und nun entdeckt Clive auch die anderen beiden verschwundenen Assassinen wieder. Sie sind bereits im vollen Einsatz und öffnen die Käfige, dabei werfen sie die Schlüssel von dem einem zum anderen und im Handumdrehen ist der richtige Schlüssel gefunden. Es ist nur ein leises Flüstern, das zu Clives Ohren dringt, was genau gesagt wird, kann er nicht sagen. Doch die Meisterassassinen haben die Sklaven schnell überzeugt und schon die ersten Sklaven werden aus dem Zelt gebracht.

Stephan schnappt sich Clive grob und führt ihn zu dem Käfig, wo die angebliche Hexe gefangen gehalten wird. Der Alchemist fühlt sich etwas erschlagen, auch wenn er darauf bestanden hat, sie zu sprechen, wird er bei ihrem Anblick ganz nervös. Stephan fängt den Schlüsselbund und wagt sich an das Schloss.

Clive dagegen nähert sich vorsichtig dem Käfig, die wunderschöne Frau beobachtet ihn besorgt.

„Spricht sie unsere Sprache?", die Frage ist mehr an die Meisterassassine gerichtet.

„Nicht das wir wüssten", antwortet Stephan.

„Also gut", seufzt Clive und grübelt nach den richtigen Worten.

„Ich verstehe euch", überrascht ihn die junge Frau.

Mit geweiteten Augen betrachtet er sie baff.

„Die Tür ist offen, beeil dich, Alchemist. Ich befreie die anderen Sklaven und dann verschwinden wir von hier. Eine Kutsche parkt nicht weit, sie bringt euch zu dem Anwesen", kaum spricht Stephan zu Ende, ist er auch schon fort.

„Werdet ihr mich auch wegsperren?", spricht die Sklavin zu Clive.

Sie hat so eine niedliche Stimme und allein die Tatsache, dass sie seine Sprache spricht, macht ihn ganz schön fassungslos. Ihm fehlen die Worte, also schüttelt er seinen Kopf.

„Was ist los, Clive? Was hat die Hexe mit dir gemacht?", spricht Linus ihn nun an.

„Ich bin keine Hexe", widerspricht die Sklavin ihm beleidigt.

„Mir machst du nichts vor, Hexe", der Söldner betrachtet sie hasserfüllt.

Der Alchemist funkelt seinen Begleiter erzürnt an, bevor er endlich zu ihr spricht: „Wir sind hier, um dir zu helfen. Wenn du möchtest, bringen wir dich nach Hause."

Seine Worte überraschen die Fee, sie blinzelt ihn unglaubwürdig an.

Ihre Reaktion verwundert ihn, woraufhin er verwundert nachfragt: „Willst du nicht nach Hause?"

Es verärgert ihn, dass er die Möglichkeit nicht in Betracht gezogen hat, dass sie eventuell von Zuhause weggelaufen ist.

„Nichts wäre mir lieber, aber kannst du das überhaupt?", fragt sie ihn verwundert.

„Los, wir gehen! Jetzt! Mit oder ohne diese Frau!", beschließt Stephan aus der Ferne.

Daraufhin hält Clive seine Hand durch die offene Tür des Käfigs und spricht sanft zu ihr: „Du musst mir vertrauen, wir wollen dir nichts Böses. Ich bringe dich von hier fort, aber wir müssen jetzt verschwinden."

Sie zögert und das kann er auch nicht verübeln, Stephan hat ihn nun erreicht.

Er zerrt den Alchemisten vom Käfig fort und knurrt: „Die Zeit ist um."

„Nein! Gebt mir bitte nur ...", will Clive ihn um mehr Zeit bitten.

Er bricht jedoch ab, als plötzlich die zierliche Hand nach seiner greift. Als er der Sklavin in die Augen sieht, legt sich eine wohltuende Wärme um sein Herz wie ein Schal an kalten Wintertagen. Ihr Blick fesselt ihn, sie stehen einfach da und sehen sich eine gefühlte Ewigkeit in die Augen.

Solange bis Stephan sie rausscheucht, schließlich nähern sich die ersten Sklavenhändler und die Katzenpfote stürzt sich mit Wurfmessern in den Kampf. Also folgen sie Stephans Kollegen hinaus zu der Kutsche, dabei hält Clive ununterbrochen ihre Hand.

„Warte bitte", fordert sie ihn plötzlich auf.

Überrascht kommt er zum Stand und möchte zu ihr sprechen, dann entdeckt er die vielen Pfeile, die sich ihnen irreschnell nähern. Er möchte bereits seinen Koffer als Schutzschild missbrauchen, ein Opfer, das er nur ungern bringt und doch würde es ihnen eventuell das Leben retten. So weit muss es aber nicht kommen, denn die Pfeile bleiben um sie herum in der Luft schweben und rühren sich einfach nicht mehr.

„Wie ist das möglich?", staunt Clive.

„Hexerei! Was sonst?", brummt Linus.

„Wir sollten weiter", schlägt sie nun vor.

Sie hat Recht, in nur wenigen Minuten haben sie die Kutsche gefunden und lassen den großen Platz hinter sich. Ihre Transportmöglichkeit wartet in einer Nebenstraße, viele Sklaven sind bereits eingestiegen.

„Mein Name ist übrigens Clive"

Gerade jetzt, wo ihnen etwas Luft bleibt und sie warten müssen, bis sie einsteigen können, fand er den Moment passend, sich vorzustellen.

„Sina"

Ein ungewöhnlicher, aber sehr schöner Name.

„Kommst du aus der Gegend?", möcht er in Erfahrung bringen.

„Nein, ich befürchte nicht", antwortet sie ihm mit einem verzweifelten Lächeln.

„Es freut mich, dich kennen zu lernen, Sina", lächelt Clive glücklich.

Doch sein Lächeln schwindet, als er den dunklen Schatten hinter ihr erblickt. Die Klinge blitzt hervor und er muss schnell handeln, bevor es zu spät ist.

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