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48. Kapitel

Laut und keine Spur von Manieren. Damit unterscheiden sich die Hexenjäger nicht viel von den gewöhnlichen Banditen. Die schlammverkrusteten Schuhe auf der Tafel bedeuten unnötig Arbeit für Feline. Ein Blick in die grimmigen Gesichter der beiden Reisenden zeigt dem Alchemisten, wie dick die Luft ist und wie sehr die Anwesenheit eines Alchemisten stört. Seit Clive das Wirtshaus betreten hat, ruhen die eisigen Blicke der beiden Herrschaften auf ihn. Der dunkle Stoff ihrer Rüstung ist hochwertig, kaum bezahlbar für einen gewöhnlichen Stadtbewohner. Die Kleidung ist leicht, eng geschnitten und ideal für einen Krieger. Eine perfekte Rüstung für Rebecca. Sowohl die Frisur und der Bart machen einen gepflegten Eindruck. Als repräsentieren die beiden den Tag und die Nacht, hat der eine Hexenjäger weißblondes Haar und macht einen Eindruck, als könne man mit ihm ein vernünftiges Gespräch führen. Sein Kumpel hingegen hat einen Blick, wo Wahn und Jähzorn aufzufinden sind. Sein Haar ist dunkel, wie seine Augen.

Bevor Clives Starren für Ärger sorgt, nimmt er den Blick eilig von ihnen. Feline plant, sich bei ihrem Vater für heute abmelden, doch Clive greift ein: „Ich kümmere mich um Katharina. Ich sehe doch, du wirst hier gebraucht."

„Katharina ist meine Freundin. Ihr Wohlergehen liegt mir sehr am Herzen", widerspricht die Wirtstochter ihm.

„Kind, du steckst dich bei dem Mädchen noch an. Hör besser auf den Herrn Alchemisten", mischt sich der Vater ein.

„Keuchhusten ist hoch ansteckend, Feline. Ich werde noch eine Weile hierbleiben und so kann ich mich um Katharina kümmern."

Der Wirt nickt zustimmend. „Das klingt doch gut, Feline."

Feline zögert, sie schluckt die Worte des Protestes schweren Herzens hinunter und verschwindet mit dem Korb Thymian in der Küche.

„Ich muss mich für das Kind entschuldigen. Sie macht sich einfach wahnsinnige Sorgen um Katharina. Die beiden waren schon immer unzertrennbar. Es grenzt an einem Wunder, dass der Rest von Katharinas Familie verschont blieb. Ich höre das arme Ding zwischendurch husten und leide allein beim Hinhören mit ihr."

„Der Krankheitsverlauf kann bis zu hundert Tagen andauern und selbst mit der Verabreichung des Thymians ist dies eine Krankheit, die besser nicht unterschätzt werden sollte."

Der Wirt seufzt laut. „Ja. Ich habe davon gehört."

„Alchemist." Nähernde Schritte wecken Clives Aufmerksamkeit. Der Blondschopf unter den Hexenjägern ist aufgestanden und nähert sich ihnen. „Hast du einen Moment Zeit?"

Sein Haar ist kurz und die eisblauen Augen betrachten Clive abwertend.

Dennoch bleibt der Alchemist freundlich.

„Wie kann ich helfen?"

Der Hexenjäger deutet auf den Tisch. „Mein Kumpel und ich haben einige Fragen zu der gefallenen Hexe."

Ehrfürchtig nickt Clive ihm zu, woraufhin der Hexenjäger zu seinem dunkelhaarigen Kollegen zurückkehrt. Der Mann, der nicht mal den Anstand hat, seine dreckigen Stiefel auf dem Boden zu lassen. Etwas gelangweilt spielt der dunkelhaarige Kerl mit einem Zahnstocher und würdigt mit seinen dunklen Augen Clive keines Blickes. Auf den Wunsch des Blondschopfes nimmt Clive Platz.

Nun endlich richtet der Hexenjäger mit den langen, schwarzen Haaren das Wort an ihn: „Hast du die Hexe gesehen, Alchemist?"

„Das habe ich."

„Dann erzähle uns von ihr!"

Ein schroffer Ton, der nach Ärger klingt.

„Luela präsentierte sich als Blumenverkäuferin. Ihre Magie war düster und wie ich bei der Ankunft bereits erkannte, befand sich das Dorf in einer schrecklichen Dürreperiode. Das Werk der Hexe."

„Wetterzauber, ja?" Der Blondschopf belächelt diesen Gedanken.

Der Dunkelhaarige hingegen fragt nun trocken: „Warst du dort? Am Tag ihres Todes?"

„Können wir mit Gewissheit sagen, ob Luela Tod ist?", kontert Clive mit einer Frage.

Damit blickt ihm der Dunkelhaarige nun in die Augen und Clive wird das Gefühl nicht los in einen dunklen Abgrund zu blicken. Der Blick des Hexenjägers ist voller Kälte und fehlendem Mitgefühl.

„Das ist sie. Dafür solltest du uns danken. Jeff und ich haben ein riesiges Lagerfeuer entzündet. Wenn sie nicht tot war, dann ist sie es jetzt!"

Clive betrachtet ihn misstrauisch. „Ein Feuer? Ich habe keinen Rauch aufsteigen sehen."

„Hältst du mich für einen Lügner?", knurrt der Hexenjäger ihn an.

Der Blondschopf Jeff rät nun: „Wählte deine Worte besser mit Bedacht, Alchemist."

„Wo sind die Kinder, die Luela für ihre Blutzauber versteckt hat?"

Der schwarzhaarige Kerl wird ungeduldig.

Doch Clive hat kein gutes Gefühl. Er möchte die Kinder ungern in Gefahr bringen.

„Warum?"

„Warum?" Der fremde Hexenjäger lächelt böse, bevor er laut wird. „Geht dich einen Scheißdreck an! Also wo sind die Bengel?!"

„Es sind Königskinder."

„Es waren Königskinder", wird ihm widersprochen. „Die Hexe hat die Kinder mit ihrer Verderbtheit vergiftet. Das Feuer wird ihre Seelen reinigen."

Ein grauenvoller Gedanke.

Clive hat genug gehört.

Er schluckt die Angst hinunter und spielt den Beschäftigen: „Entschuldigt, meine Herren. Aber ich habe mich um einen Patienten zu kümmern."

Als er sich erhebt, stehen die beiden Hexenjäger mit auf. Das vertraute Geräusch gezuckter Waffen erreicht seine Ohren und die langen Schwerter aus Eisen werden nun auf Clive gerichtet.

„Spuck es besser aus, wenn dir dein Leben lieb ist", rät Jeff ihm.

Clives Herz schlägt laut und voller Angst. Dennoch fragt er die beiden: „Wozu? Damit ihr Blut an meinen Händen klebt?"

Jeff zuckt mit den Schultern und kommt mit Spott: „Er wird sentimental."

„Halte die Klappe, Jeff! Vergeude deinen Atem nicht für den Jammerlappen von Alchemist!"

Jeff hebt abwehrend die Hände. „Hab verstanden, Erik."

„Es ist so", beginnt Erik und blickt hasserfüllt zu Clive. „Ich hasse Alchemisten."

Ihre Unterhaltung wird unterbrochen, Feline stürmt aus der Herberge hinaus. Dabei vergiss sie die Tür und läuft einfach davon, ihr Vater ruft ihr noch hinterher. Jeff und Erik sehen sich einen Moment an.

„Die Göre weiß etwas", beginnt Jeff zähneknirschend.

„Sie weiß, wo die Kinder sind!", daran zweifelt Erik nicht.

Der Blondschopf hebt die Augenbraue. „Du oder ich?"

„Übernimm du die Göre, ich schlitze das Schwein von Alchemist auf, wenn er nicht endlich anfängt zu quieken."

Jeff lächelt dreckig und reibt sich gierig die Hände. Während er sich von ihnen entfernt, hört Clive den Wirt sagen: „Bitte, der Herr, verschont meine Tochter."

„Halt die Klappe, alter Mann!", brummt Jeff und verlässt stampfend das Haus.

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