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42. Kapitel

Aus Entschlossenheit wird Wahnsinn. Was auch immer den Jungen in Beschlag genommen hat, scheint sich über den Untergang der Hexe köstlich zu amüsieren. Rebecca traut der Kreatur nicht, die geradewegs auf sie zuläuft. Fleischfetzen winken ihr entgegen, als das Kind seine gelben Zähne entblößt. Das teuflische Lächeln jagt ihr einen Schauer über den Rücken. Dann verändern sich die Augen des Kindes, die Iris beginnt zu schrumpfen und schwarze Adern ziehen sich wie Bäche durch den Augapfel. Schwarze, dickflüssige Schmiere dringt aus den Ohren.

„Feierlich, Luela." Die Stimme eines jungen Mannes verlässt die Kehle des Kindes. „Damit ist dein Untergang besiegelt. Endlich."

Die Augen der Toten blicken hinauf. Es geschieht so plötzlich, dass Rebecca vor Schreck ein Messer zieht.

„Ich habe dich unterschätzt, Jelko", spricht der Kopf der Hexe zu ihr, woraufhin das Kind spöttisch lacht. „Wenn du mich tötest, entgeht dir eine einmalige Chance. Ich kann dich zurück in die Welt der Lebenden holen."

„Ich traue dir nicht, Hexe! Dies ist meine einzige Chance, dich in die Hölle zu schicken!"

„Zu schade!"

Plötzlich erhebt sich der kopflose Körper hinter Jelko.

Das Kind dreht sich erbost um. „Du!"

Er startet einen Versuch, die Kopflose von sich zu treten. Doch die Hexe schnappt nach ihm, woraufhin Rebecca handelt und ihren Dolch loswirft. Dieser trifft wie ein Pfeil in die Zielscheibe – Luelas Hand. Die Hexe lässt nimmt die Pfoten von dem Kind, um kurz darauf in ein gewaltiges Loch getreten zu werden. Cuno hat sein Schwert eingesteckt und taumelt nun vor dem Abgrund. Das Kind handelt und schmeißt den Kopf hinterher.

In dem Augenblick, wo die Gefahr gebannt ist, verarbeitet die Diebin den kopflosen Körper, der sich in Bewegung gesetzt hat.

„Wie konnte das passieren?", fragt sich Rebecca außer Puste.

Statt zu antworten, betrachtet Cuno das Kind mit Sorge.

„Was hat die Hexe nur mit dir gemacht?", will der Paladin verstehen.

Jelko runzelt die Stirn. „Wieso fragst du?"

„Du siehst nicht gesund aus", versucht es Cuno vorsichtig.

„Unheimlich trifft es wohl eher!", mischt sich Rebecca ein und kassiert darauf einen vorwurfsvollen Blick von ihrem Kindheitsfreund. „Ist doch wahr!"

„Das nennt sich Geisterbesessenheit", erklärt Jelko ihnen. „Bevor ich mich zu sehr an einen fleischigen Körper gewöhne, werde ich mich verabschieden."

„Und Clive?", erkundigt sich Cuno. „Er war bei dir?"

„Das war er."

Cunos Blick wandert umher. „Ist er jetzt hier?"

Rebecca sieht neugierig auf und lauscht den Worten, die aus den Jungen kommen: „Nein. Ich glaube, eure Weißhexe hat es geschafft, ihn zu retten. Ist besser so, dieser Narr unterschätzt die Folgen der Geisterfähigkeiten. Aus ihm würde ganz schnell ein zorniger Geist werden."

Rebecca belächelt diesen Gedanken spöttisch. „Du irrst dich. Nicht er."

Jelko blickt zu ihr hinüber, sein ernster Blick bereitet ihr Sorge. „Für euch hätte er alles in Kauf genommen."

Das klingt schon eher nach Clive.

Cuno schüttelt enttäuscht den Kopf. „Dieser Narr!"

„Richtet ihm meinen Dank aus", das scheint Jelko sehr wichtig zu sein.

Als der Paladin ihm zunickt, bricht das Kind plötzlich bewusstlos zusammen. Cuno ist rechtzeitig zur Stelle und fängt den Sturz ab, woraufhin Rebecca sämtliche Waffen verstaut und sich den Schweiß von der Stirn wischt. Es ist unerträglich heiß geworden. Kein Wunder. Der Schaden durch den Waldbrand ist enorm. Sie können von Glück reden, dass der Wind das Feuer in die andere Richtung pustet. Ein Blick zu ihrem Kindheitsfreund und schon ist klar, dass der Paladin nicht einfach zusehen möchte, wie sich das Feuer ausbreitet.

„Hast du einen Plan?", fragt sie ihn erschöpft.

„Trommeln wir die Dorfbewohner zusammen und löschen das Feuer."

„Gute Idee!", kommt sie ihn mit Sarkasmus. „Mit welchem Wasser denn? Schon vergessen, es hat kaum geregnet!"

Nun schaut Cuno dumm aus der Wäsche, woraufhin sie triumphierend lächelt.

Die Vogeldame landet aufgeregt auf seine Schulter und zwitschert ihnen etwas vor, bevor sie davon fliegt. Beunruhigt folgt Cuno ihrer Flugrichtung.

„Ähm", beginnt er. „Mein Vogel begibt Kamikaze. Sie fliegt zum Feuer."

„Dein Vogel?", wiederholt Rebecca ihn überrascht.

Statt ihr zu antworten, folgt er seinem gefiederten Freund. Bis die beiden Zeuge davon werden, wie die Flammen zuerst kleiner werden, bis sie ganz verschwinden. Der verbrannte Boden und die glühenden Reste des Flammenmeeres erholen sich in Sekundenbruchteile. Ein saftgrüner Teppich aus Gras und Blumen wächst aus dem Boden heraus und versteckt sämtliche Schäden. Bäume und Pflanzen sprießen hervor.

Misstrauisch kommen die beiden Freunde zum Halt und beäugen den plötzlich gesunden und heilen Wald mit Skepsis. Auf Rebecca wirkt das Bild vor ihren Augen wie ein Gemälde. Fast, als hätten die Flammen all das vertrocknete Holz und die ausgedörrten Pflanzen geheilt. Cuno ist der Erste, der sich in Bewegung setzt. Mit dem Schwert in der Hand schreitet er beunruhigt voran. Rebecca belächelt den Anblick.

Was will sein Schwert gegen Naturgewalten erreichen?

Sollte er nicht mal erkannt haben, dass er gegen Magie nicht viel ausrichten kann?

Mit Unbehagen folgt sie ihm durch die wohlduftenden Wiesen und sie begeben sich tiefer in den Wald. Die unheimliche Stille wird nur von den Zweigen unterbrochen, die unter ihren Füßen nachgeben und zerbrechen. Von sämtlichen Tierlauten fehlt jede Spur. Fehlt nur noch, dass Cuno plötzlich behauptet, dass dieses Gebiet verflucht wurde.

Immer wenn die beiden glauben, sich verlaufen zu haben, flattert Mina herbei, um kurz darauf zu verschwinden. Rebecca weiß nicht, was sie von diesem Verhalten denken soll.

Ob das Tier vielleicht verhext ist?

Nach einem Fußmarsch von zehn Minuten hält Rebecca inne, denn die beiden entfernen sich zu weit von dem Dorf.

„Hör mal, Cuno. Ist es das wert? Für einen Vogel?" Sie pausiert, da sich der Paladin zu ihr dreht und sie nachdenklich betrachtet. „Ich meine ja nur. Wir entfernen uns zu weit von dem Dorf."

„Niemand zwingt dich, mich zu begleiten, Rebecca. Ich finde schon allein zurück."

Wer es glaubt!

„Klar! Und Schweine lernen fliegen!", äußert sie sich spöttisch dazu.

„Ich gehe schon nicht verloren, Rebecca!"

„Wenn ich gehe, dann wird es dunkel und du findest nicht mehr allein aus dem Wald heraus. Dann kauerst du dich verängstigt an einen Baum und hoffst darauf, dass ich dich holen komme."

Der Paladin macht einen empörten Laut. „Schwachsinn! Ich bin kein Kind mehr!"

Schulterzuckend wendet sich Rebecca ab. „Wie du willst!"

Sie wollte umkehren, als plötzlich ein Wolf aus dem Dickicht springt. Erschrocken beobachtet Rebecca, wie das Tier sie verfehlt und an ihr vorbeistürmt. Als sie jedoch hinterherblickt, erkennt die Diebin, dass etwas im Maul des Wolfes steckt. Genervt tastet sich Rebecca ab und Cuno lacht bereits verdächtig.

„Mistvieh!", schimpft sie. „Der flohverseuchte Köter hat meinen Geldbeutel!"

„Vielleicht holst du ihn ein."

Darauf kann er sich verlassen. Rebecca sprintet los, holt auf. Der junge Wolf betrachtet dies als Spiel, wedelt mit seinen Schwanz, bremst ab, um kurz darauf zur Seite zu springen. Eine ganze Weile jagt Rebecca dem Tier hinter her, nutzt das Areal, um zu tricksen. Federt sich an Bäumen ab, schwingt sich mit Anlauf an Ästen, um weit zu springen.

Zum Glück ist das Tier auf sie fixiert und wartet darauf, bis Rebecca in Sichtweite ist. Also verschwindet sie bewusst in den Bäumen, sodass der Wolf sich sabbernd mit ihren Münzen auf die Suche nach ihr macht. Rebecca hüpft von Baum zu Baum, behält das Tier im Auge, um sich im richtigen Moment auf den Wolf zu stürzen. Dabei rollen Mensch und Tier durch einige Büsche. Mit gezuckter Klinge hält sich die Diebin bereit, das Raubtier aufzuschlitzen.

Anders als erwartet, fletscht das Tier nicht mit seine Zähnen. Stattdessen erwischt es die Diebin im Gesicht, die schlabberige Zunge des jungen Wolfs hinterlässt eine feuchte Spur und der Gestank aus dem Maul macht es nicht besser. Geekelt wischt sich Rebecca das Gesicht mit den Händen sauber und beobachtet, wie das Tier von ihr steigt. Verärgert blickt sie in die Runde.

Es war so klar und was hat sie auch anders erwartet?

Wo ein Wolf steckt, da sind auch mehr von der Sorte. Erneut ist sie von einem Wolfsrudel umzingelt. Die Raubtiere umkreisen bereits gierig ihre Beute.

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