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33. Kapitel

Wenn Stahl versagt, dann müssen andere Alternativen her. Aber so schnell entkommt das Hexenbiest Rebecca nicht. Hoffentlich haben sich Clives und ihre Bastelarbeiten rentiert, denn laut seinem Alchemistenfreund Sergio soll die Lösung Schießpulver sein. Clives Freund hat viel Zeit mit einem Büchsenmeister verbracht, war bei Sprengungen in den Minen oder Felswänden dabei.

Alles, was genug Feuerkraft hatte, hat den Kerl fasziniert und so wie Clive erzählte, fürchten die großen Magister darum, dass Sergio, der Schießpulverexperte, oder Magister Edin mit seinen explosiven Flüssigkeiten irgendwann schuld sein werden, wenn der Magisterturm hochgeht und in Einzelteile zerfällt. Die Herstellung dieses Schießpulvers kennt Clive nur deshalb, weil jeder halbherzige Alchemist das Talent hat, gar nicht mehr die Klappe zu halten, wenn es um die Forschung geht. Rebecca kann dies bestätigen, wenn Clive einmal anfängt über seine Arbeit zu reden, ist der Kerl kaum zu bremsen.

Mit etwas Abstand von der Gewitterwolke, die das Hex-chen heraufbeschworen hat, konzentriert sich Rebecca auf ihre Sinne. Sie blendet das Geschrei der Bauern aus, die vielen Türen, die um sie herum geschlossen werden. Die Hexe fühlt sich sicher in der blitzenden Rauchwolke, dabei hört Rebecca ihre Schritte. Die Blumenverkäuferin ist laut wie ein Trampel und das Knistern einer Flamme weckt ihre Aufmerksamkeit. Nahe einer Tür brennt das Leuchtmittel in einer Haltung, ein oder zwei Sprünge und schon wäre sie dort. Dann müsse sie nur gezielt und weit genug werfen.

Ihr Kindheitsfreund Cuno, der mehr Muskeln wie Verstand besitzt, hat sich zum Glück nicht in Bewegung gesetzt. Also bietet sich jetzt ihre Chance. Ein Sprung zur Seite reicht nicht aus, um an die Fackel zu gelangen, also folgt der nächste Sprung. In einer fließenden Bewegung rollt sich Rebecca am Boden ab, greift in ihre Tasche, erfüllt die hölzernen Behälter, die sie zurecht geschnitzt hat und deren Inhalt eine gefährliche Mischung beinhaltet. Mit einer schnellen Wurfbewegung durch das Feuer saust das längliche Flugobjekt durch die Luft, landet wie ein Pfeil in der gefährlichen Wolke, wo das Feuer auf den Inhalt der kleinen Überraschung trifft. Zuerst folgt ein Aufglühen, dann der ohrenbetäubende Knall, der durch das Dorf schallt. Der Boden erzittert, das Feuer klettert aus dem Behälter, erobert in Sekundenschnelle die gesamte Wolke. Die Hexe schreit fürchterlich, ist gefangen im Feuer.

Clive hatte Rebecca gewarnt und obwohl die Diebin auf Abstand geblieben ist, presst die darauffolgende Druckwelle den Langfinger gegen die Tür des Hauses. Die Halterung gibt nach, sodass sie mit der Tür ins Haus fällt und in die verängstigten Augen eines alten Ehepaars blickt.

Das Ergebnis hat Rebecca jedoch überzeugt, zufrieden lächelt sie und kämpft sich hinauf. Noch zittern ihre Beine, fühlen sich schwach und jeder Schritt fällt ihr schwer. An der Türschwelle kommt sie zum Stand und was sie dort sieht, verschlägt ihr die Sprache. Die sprechende Katze gewinnt an Größe, wächst und wächst immer weiter. Bis es schließlich einem Pferd locker auf den Kopf spucken könnte, die dampfende Hexe verlässt die schwarze Wolke blutend und von Brandwunden übersät. Ihre wunderschönen Haare haben Feuer gefangen, eine Seite wurde bis zum Haaransatz versenkt.

Sie ist schwach auf den Beinen und das hat auch Cuno bemerkt, der Paladin eröffnet Jagd auf das Teufelsweib. Nähert sich ihr mit seiner prächtigen Klinge, Luela steht der Schrecken ins Gesicht geschrieben. Sie blickt, als würde sie mit ihrem Leben abschließen, doch die Riesenkatze packt die Hexe mit seinen Zähnen und rennt davon.

Rebecca freut sich auf ein Wettrennen, stürmt los und je länger sie unterwegs ist, je sicherer wird sie auf ihren Beinen. Doch Cuno hat Glück, er packt genau im richtigen Moment zu und fängt sie ab. Womit er nicht gerechnet hat, ist, dass Rebecca so schnell unterwegs ist und er nun zu Boden gerissen wird, während sie taumelt und ihr Gleichgewicht ausbalanciert.

Sina nähert sich ihnen, hilft Cuno auf. Betrachtet den Paladin in Sorge, erkundigt sich nach seinem Wohlergehen.

Warum fragt sie nicht gleich nach seinen Wehwehchen?

„Idiot! Trottel! Dummkopf! Spatzenhirn!", beginnt Rebecca mit ihrer Schimpfparade. „Die Hexe ist geschwächt! Ich kann sie töten!"

„Und die Kreatur?", konfrontiert der Paladin sie erzürnt.

Rebecca betrachtet seinen Einwand spöttisch. „Es ist eine Katze, eine viel zu große Katze! Das kriege ich schon hin!"

„Nein, nicht allein! Lass mich dir helfen! Hau nicht einfach ab und nimm mich stattdessen mit!"

Die Diebin verkneift es sich, über ihn zu lachen. Sie kann sich nicht vorstellen, dass eine gemeinsame Teamarbeit gutgeht.

Sina mischt sich jedoch streng ein: „Schluss jetzt! Clive ist noch am Leben, wir können ihn helfen!"

Rebecca hält ihr nun vor Augen: „Ist die Hexe tot, erwacht er vielleicht."

„Wer garantiert dies?", ist Sina nicht davon überzeugt.

„Kannst du ihm nicht helfen mit deiner Magie?", interessiert es Cuno.

„Nein! Ich wüsste nicht wie!", antwortet Sina panisch und dreht sich zu Clive.

Rebecca seufzt laut und hat eine Idee: „Etwas abseits des Dorfes ist ein altes Weib, etwas wirr, wenn ihr mich fragt. Führte Selbstgespräche. Zuerst dachte ich, sie hätte einen Dachschaden. Hab mich bei ihr etwas umgesehen, doch dann sah mich dieses schaurige Weib an. Ganz klar, fast weise und irgendetwas sagt mir, sie könnte helfen. Schnapp dir einen Gaul, nimm Clive mit und ich kümmere mich um die Hexe. Brauchst du sie lebend? Ich würde eigentlich kein Risiko eingehen und sie direkt töten."

Das war ein wenig viel für Sina, überfordert blickt die Fee auf.

„Was sagst du da?!", braucht die Fee eine Wiederholung.

Rebecca rollt mit den Augen, tritt gegen einen kleinen Stein und trifft damit einen Zaunpfahl.

„Komm schon! Ich kann sie noch einholen!", motzt die Diebin.

Cuno setzt sich in Bewegung, schnappt sich einen fremden Gaul und legt Clives starren Körper in den Sattel.

„Rebecca", ruft Sina und die Diebin blickt ihr daraufhin in die Augen. „Wohin muss ich?"

Der Langfinger versucht, sich zu orientieren, dreht sich einmal im Kreis, bis sie den Hühnerstall aus der Ferne wiedererkennt.

„Den Weg entlang, bis aus dem Dorf. Dreiundvierzig Fuß weiter und dann schräg den Hügel hinauf."

Sina blinzelt verwundert. „Was?"

„Du zählst deine Schritte?", wundert sich Cuno.

„Mann! Die Frau war interessant und ich wollte bei der nochmal vorbeischauen. Natürlich zähle ich die Schritte!", rechtfertigt sich Rebecca.

Cuno handelt und drückt der Fee das Zaumzeug in die Hand. „Gut. Du hast deine Beschreibung, Sina. Sei vorsichtig. Geh und rede mit der Frau."

„Du kommst nicht mit?", erkundigt sich Clives kleine Freundin.

„Nein, ich begleite Rebecca. Kümmere mich um das Katzenvieh und leiste ihr Unterstützung im Kampf gegen die Hexe", beschließt Cuno.

„Dann komm, du lahme Ente!", ruft Rebecca und sprintet los.

„Jetzt warte doch!", hört der Langfinger ihren Kindheitsfreund rufen.

Doch nun wird nichts und niemand Rebecca bremsen können, zum Glück ist die Katze schwer und es ist matschig. So hinterlässt Luelas Haustier Spuren, so Große, dass sie von allen anderen am besten zu unterscheiden sind.

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