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25. Kapitel

Als wäre das Kopfkissen von Meister Edin explodiert, fliegen überall Hühnerfedern herum. Edin ist ein alter, etwas verrückter, aber sehr geistreicher Magister. Ein Genie, wenn es um explosionsartige und gefährliche Flüssigkeiten geht. Dieser Mann ist bekannt dafür, dass er mehr als nur einmal sein Kopfkissen hochjagt.

Die aufgeschreckten Hühner lauern um Alberts Sohn, der den Eimer voll Futter beabsichtig lautstark fallen gelassen hat.

„Ich verstehe nicht, was ihr hier wollt! Ist doch alles schön und gut, dass es meinen Vater gut geht. Mal sehen, wie lange das anhält. Wir freuen uns auf jeden Fall darüber", spricht er misslaunig zu Cuno.

„Klingt mehr wie das Werk einer Hexe", haut der Paladin die Tatsache auf den Tisch.

Clive entgeht nicht, wie Sina sich genervt von ihnen abwendet und Trost bei den Tieren sucht.

Der junge Mann schnalzt genervt mit der Zunge, bevor er zu Cuno mit schmalen Augen aufblickt.

„Hexe ja? Was hätte denn eine Hexe hier verloren? In einem Dorf im Nirgendwo! In einer Stadt sollte sie ja mehr Schaden anrichten können!"

„In der Stadt befinden sich viele Soldaten, ein zu großes Risiko für eine Hexe", kontert der Paladin etwas überlegen.

„Seht Euch doch um! Sucht nach einer angeblichen Hexe! Aber ich habe nun zu tun! Wenn ich meiner Arbeit hinterherhinke, gibt es Ärger! Also entschuldigt mich!"

Alberts Sohn hält inne, als Sina sich ihm nähert.

„Darf ich die Hühner füttern?", fragt sie ihn.

Der junge Mann betrachtet sie nachdenklich, bevor sie wesentlich freundlicher fragt: „Wollt Ihr Euch wirklich die Hände schmutzig machen?"

„Das stört mich nicht, ich kümmere mich um die Hühner", schreckt Sina nicht ab.

„Ihr könnt gerne jeden Tag vorbeikommen, wenn Ihr die Nähe zu den Tieren sucht", schlägt Alberts Sohn mit einem Lächeln auf den Lippen vor. Als er dann jedoch zu Sinas Gefährten blickt, verdüstert sich seine Miene. „Ihr seid ja immer noch da! Wenn Ihr nicht ackern wollt, dann verschwindet von hier."

Stampfend läuft der Kerl davon.

Clive beobachtet ihn mit einem seltsamen Stechen im Herzen, es gefällt dem Alchemisten überhaupt nicht, wie nett er sich gegenüber Sina verhält.

Und nun macht Rebecca den absurden Vorschlag: „Oh, er mag Sina. Unsere Fee könnte schnell an Informationen kommen, wenn sie etwas mit den Augen klimpert."

„Bitte was?", meldet sich Sina empört.

„Ich bin auch dagegen", brummt Clive.

Rebecca schenkt dem Alchemisten ein süffisantes Lächeln und boxt ihn leicht gegen die Schulter, bevor sie sich amüsiert dazu äußert: „Ja klar, Sina ist ja auch deine Herzensdame. Brennst du bereits vor Eifersucht?"

„Ich weiß nicht, was du meinst!", bringt Clive zwischen seinen Zähnen hervor.

Er dreht sich mit einem hochroten Kopf zur Seite und Rebeccas Kichern lässt aus dem Funken Zorn eine Flamme werden.

„Rebeeca, Clive! Steht hier nicht rum! Macht euch nützlich und redet mit den anderen!", verfällt Cuno seiner alten Gewohnheit und vergibt herrisch seine Befehle.

Die Diebin belächelt ihn.

„Weißt du, Cuno. Dir zuzusehen, wie du dich zum Narren machst, macht mir viel mehr Spaß."

Auch Clive erklärt sich etwas schlecht gelaunt: „Wie du siehst, bin ich hier nicht willkommen. Sie werden nicht mit mir reden."

„Hat dich bei den anderen Dorfbewohnern auch nicht abgehalten", folgt Cunos Schlagfertigkeit.

„Schon, aber...", will sich der Alchemist dazu äußern.

„Kein aber! Versuche es!", unterbricht der Paladin ihn streng und duldet keine Widerworte.

„Gefiederte Beute. Leise Schritte. Scharfe Zähne. Ein saftiges Vögelchen, ahnungslos, glücklich auf den Schultern eines hirnverbrannten Menschen", erreicht ein leises Wispern ihre Ohren.

Es hört sich an wie die Stimme eines kleinen Jungen.

„Habt ihr das gehört?", fragt Clive seine Freunde.

„Irgendein Balg", brummt Cuno und will dem keine Beachtung schenken.

„Nur noch wenige Tatzen", meldet sich die Stimme erneut.

Sina erhebt sich besorgt, noch vor wenigen Augenblicken sprach sie liebevoll zu den Hühnern, während sie diese gefüttert hat. Jetzt aber eilt sie zu Cuno und schnappt sich die Vogeldame Mina.

„Nein verdammt!", ärgert sich jemand lautstark.

Clive weicht überrascht aus und beobachtet, wie ein schwarzes Kätzchen von der naheliegenden Scheune den gewagten Sprung vollführt und mit ausgefahrenen Krallen auf Cunos Schulter landet.

Mina schreckt auf, sie flattert aufgeregt mit ihren Flügeln. Sina beruhigt das gefiederte Tier mit sanften Streicheleinheiten, während Cuno sich das schwarze Fellknäuel schnappt. Fauchend windet sich das pelzige Tier in seinem festen Griff, während der Paladin das Tierkind von seinem Körper weggehalten betrachtet.

Clives Finger fangen an zu kribbeln, wenn er das flauschig, kuschelige Fell des Kätzchens betrachtet. Die süße Stupsnase, die großen, himmelblauen Augen – einfach zum Verlieben. Wie gern würde der Alchemist das Tierkind aus Cunos Griff befreien und mit dem flauschigen Fellknäuel kuscheln.

„Hey! Lass ihn los!", ein kleiner Junge kommt angerannt.

„Ist das deine Katze?", fragt Cuno unbeeindruckt nach.

„Er ist ein Kater und heißt Amon."

„Lass mich runter!", beginnt das Kätzchen zu sprechen.

Cuno und seine Gefährten machen daraufhin dumme Gesichter, woraufhin der kleine Kater leise lacht.

„Ja, da schaut ihr Menschen dumm aus der Wäsche, was?"

„Hexerei!", spuckt Cuno die Worte empört hinaus.

„Ich weiß nicht, was du meinst!", kommt der Junge ihm trotzig.

„Das Tier hat gesprochen!", spricht der Paladin das Offensichtliche aus.

„Hat er nicht!", widerspricht das Kind.

„Hat er doch!"

„Nein!"

„Doch! Ich habe es doch gehört!"

Der Junge ist clever und stellt Cuno nun als verrückt da: „Sir, geht es Euch gut? Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, das Tier habe mit Euch gesprochen."

Sein Plan geht auf, denn Clives Beschützer überlegt wirklich, ob er sich die Sache nicht eingebildet hat.

„Ich wollte schon immer eine sprechende Katze", meldet sich Rebecca nun begeistert.

„Kater!" Ein kurzes verzweifeltes Stöhnen des Kindes, als wäre der Junge von Vollidioten umgeben. „Warum glauben immer alle, dass es sich um eine Katze handelt?"

„Dein Haustier wollte Cunos Vogel fressen", meldet sich Rebeccas zu Wort.

„Ja, das machen Kater für gewöhnlich."

Der kleine Junge ist nicht auf dem Mund gefallen, seine Schlagfertigkeit scheint selbst den Langfinger zu beeindruckend. Schulterzuckend schreitet Rebecca voran. Clive wollte den Blick von ihr nehmen, doch plötzlich beißt sie in einen knackigen Apfel. Mal wieder muss sich der Alchemist wundern.

Woher hat sie so schnell einen Apfel aufgetrieben?

„Seit wann kann der Kater schon sprechen?", interessiert es Clive, dem es schwer fällt, sich auf ein Gespräch zu konzentrieren.

Sein Gefühl rät ihm, den Langfinger im Auge zu behalten. Denn er sieht es schon kommen, dass Rebecca ihnen großen Ärger einhandeln könnte.

Der Junge blinzelt ihn mürrisch an, bevor er spöttisch antwortet: „Sieh an, selbst der Alchemist fantasiert."

„Rücke besser mit der Wahrheit heraus oder das Tier ist beschlagnahmt", droht Cuno ihm.

Der Junge verschränkt die Arme, die Stille wird jedoch von dem Summen des pelzigen Tiers durchbrochen. Der Kater scheint nun Gefallen daran gefunden zu haben, in der Luft zu baumeln.

„Luela ist gefährlich...", setzt Cuno an.

„Das ist sie", bestätigt Amon nichtsahnend.

Der Paladin pausiert und betrachtet erneut das Tier.

„...Tiere sollten nicht sprechen, Kleiner."

Die Worte sind eigentlich an den Jungen gedacht und trotzdem fühlt sich der Kater angesprochen.

„Blödsinn", meldet er sich zu Wort.

Clive entdeckt im Hintergrund ein bereits bekanntes Gesicht, die trauernde Frau am Grabstein entpuppt sich als Blumenverkäuferin. Sie scheint sich herzlichst mit der Bäuerin zu verstehen.

„Du kommst zu Recht, Cuno?", spricht Clive zu ihm.

„Ja, aber sei einfach vorsichtig."

Die geheimnisvollen, silbernen Augen der Blumenverkäuferin entdecken ihn, schnell überreicht sie die Fremde der Bäuerin einen Korb voll Blumen. Die fremde Frau plant einen Fluchtversuch, die Furcht steht ihr dabei ins Gesicht geschrieben. Auch wenn es nicht beabsichtig ist, fühlt sich Clive von solch einem Verhalten gekränkt. Als wäre er die lebende Pest und würde jeden in seinem Umfeld anstecken. Aber genauso wird oft auf Alchemisten reagiert, zum Leidtragen der Wissenschaftler.

„Junge Frau, würdet Ihr mir einen kurzen Moment, Euer offenes Ohr schenken", spricht er die Blumenverkäuferin an.

Tatsächlich hält die Fremde inne, nervös führt sie einen Kampf mit ihrer Entscheidung, ob sie sich gedulden soll oder doch schnell das Weite besser suche. Bevor sie eine Entscheidung fällen kann, hat Clive sie bereits erreicht.

„Sie müssen mich nicht fürchten, ich tue Ihnen nichts", möchte er sie beruhigen.

Doch die junge Frau betrachtet ihn mit einem verängstigten Gesicht, als hätte sie ein Geist heimgesucht.

„Ihr seid totgeweiht."

„Wie bitte?", glaubt, sich Clive verhört zu haben.

„Ich wollte Euch nicht belauschen, aber man hört nicht oft, wenn der Name eines noch Lebenden auf dem Grabstein steht. Ich bete für Euch, für eine arme Seele", bemitleidet sie ihn.

Sie nimmt sich die Erlaubnis und legt ihre kalten Hände auf seine, um diese kurz zu drücken. Als würde sie sich wünschen, ihm damit Hoffnung zu machen. Der Alchemist jedoch fühlt sich nun schlechter als vorher, denn für ihn hört es sich so an, als würde er bereits unter der Erde liegen.

Die Blumenverkäuferin wollte gerade gehen, da rüttelt sich Clive aus seinen Gedanken.

„Nur ein Narr übersieht, wies es dem Dorf geht. Wir wollen helfen, ...", beginnt der Alchemist.

Im strengen Ton unterbricht sie ihn: „Wir wollten keine Hilfe von Außenstehenden."

Schon wieder diese Masche, aber davon lässt er sich nicht beeindrucken.

„...ihr habt euch einer Hexe verschworen."

„Einer Hexe?", wiederholt sie und blinzelt ihn unglaubwürdig an.

Sie spielt auf unwissend und doch entging dem Alchemisten das kurze Zucken ihrer Mundwinkel nicht.

„Ihr täuscht Euch in Luela."

Das Gesicht der Frau gefriert, sämtliche warmen Züge sind plötzlich fort. Die junge Frau blickt an ihm vorbei und visiert Sina an. Die Fee betrachtet die beiden besorgt aus der Ferne, noch immer behütet sie Mina vor weiteren Gefahren.

„Ihr müsst Euch irren, Alchemist. Nicht wir haben die Hexe ins Dorf gelassen, sondern ihr."

Die Blumenverkäuferin entdeckt auf dem Boden eine heruntergefallene, weiße Rose. Kaum hat sie diese aufgehoben, hält sie diese Clive vor die Nase.

„Mit der Hexe an Eurer Seite seid Ihr den Tod geweiht", folgt eine Warnung, bevor sie ihn ungeduldig bittet. „Bitte nehmt die Rose an Euch, als ein Geschenk."

„Das kann ich nicht, Ihr solltet mir keine Blumen schenken", findet Clive.

„Lasst mich nicht dumm dastehen", fleht die Blumenverkäuferin ihn.

Zögernd greift Clive nach der Rose, ein stechender Schmerz signalisiert ihn, dass er sich an einen Dorn verletzt haben muss. Kaum findet sein Blut einen Weg hinaus, färbt sich die Rose so schwarz wie das Gefieder eines Raben. Die Blume verdirbt noch in seiner Hand. So schnell, dass sie in wenigen Sekunden zerfällt und vom Wind fortgetragen wird.

Die Blumenverkäuferin schreckt zurück, sie schlägt sich die Hände vor den Mund. Ihr panischer Blick ruht auf Sina.

Nachdem sie sich aus ihrer Schockstarre löst, rät die Fremde ihm in einen gehetzten Ton: „Verschwindet besser von hier! Ohne diese Hexe!"

Kaum spricht sie zu Ende, rennt sie davon.

Sichtlich verwirrt starrt Clive auf den Blutstropfen auf seinem Finger, Sina begibt sich eilig zu ihm.

„Geht es dir gut?"

„Ja, das war echt seltsam", spricht der Alchemist seinen Gedanken aus.

„In der Tat", stimmt die Fee ihm zu und setzt Mina auf seiner Schulter ab. „Warte, ich kümmere mich darum."

Sie streicht vorsichtig über die Einstichstelle, dabei trifft sie den Dorn und Clive zieht unbewusst seine Hand zurück. Ein Kribbeln weckt seine Aufmerksamkeit, der Fremdkörper stößt sich von allein ab und fällt hinaus. Die Wunde verheilt schon im nächsten Augenblick.

„Danke", spricht er baff zu ihr.

„Keine Ursache. Vielleicht sollten wir von hier verschwinden. Du hast Feline etwas versprochen, halte dein Wort und dann solltest du dich für heute ausruhen", schlägt sie vor.

Clive nickt erschöpft und gesteht: „Ja, das klingt gar nicht mal so schlecht."

„Gut", Sina wirkt sichtlich erleichtert über seine Antwort.

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