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13. Kapitel

Die Sonne scheint hell, die Vögel verbreiten mit ihrem fröhlichen Gesang gute Laune und Sinas sorgloses Lachen steckt ihn an. Hand in Hand rennen die beiden unbekümmert durch die blumenreiche Wiese, vorbei an vielen prächtigen Schmetterlingen. Je weiter sie laufen, je schneller zeigen sich die Spuren der Zeit. Selbst mit weißem Haar und den vielen Falten ist Sina noch der hellste Stern am Himmel.

Clives Wunschdenken zerplatzt wie eine Seifenblase in dem Moment, wo ihm bewusst wird, dass Sina auf einen Abschied hindeutet. Neugierig blickt sie ihm in die Augen und je länger er schweigt, je ungeduldiger wird die Fee.

Seine herunterfahrenden Mundwinkel verdeutlichen ihr, dass etwas nicht stimmt.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?", verliert die Fee gegen ihre Ungeduld.

„Warum lässt du dies nach einem Abschied klingen?", fragt er sie mit schmalen Augen.

Zischend presst sie die Luft zwischen ihren Lippen heraus, ihre Augen werden schmal.

„Das war ja zu erwarten! Du bist nicht auf den Kopf gefallen, Alchemist! Und ich dachte, ich hätte dich mit meinem Charme um den Finger gewickelt!"

Ihre Worte bohren sich wie Klingen durch sein Herz.

Beleidigt fordert er sie auf: „Nimm diesen Kuss zurück! Ich kann auf dieses Schauspiel verzichten! Es gehört sich nicht, auf anderen Gefühlen herumzutrampeln! Ein Kuss sollte von Herzen kommen!"

Seine Worte verschlagen ihr für einen kurzen Moment die Sprache, nun wird es so still im Raum, das sie selbst die stampfenden Schritte der Blechrüstungen am anderen Ende des Anwesens zu hören sind.

„Wie stellst du dir das vor? Einen Kuss zurücknehmen? Bist du ein Kind?", brummt sie.

Er ist maßlos enttäuscht und verhilft ihr mit einem Denkstoss: „Du hättest dich ja mal entschuldigen können."

Ihre Augen blitzen bedrohlich auf, als sie ihre Hände vor ihren Mund verdächtig ausbreitet.

„Eine Prise Schlafmohn", zischt sie.

Bevor er der Bedrohung überhaupt ausweichen kann, pustet sie ihm eine schwarze Wolke ins Gesicht. Ein nussiger Duft steigt ihm in die Nase, bevor die Müdigkeit ihn heimsucht.

Wie einen alten, zerbrechlichen Mann führt die Fee ihn zu dem großen Bett und hilft ihm, sich zu setzen. Er kann dank der Müdigkeit kaum die Augen aufhalten.

Dennoch versteht er jedes ihrer Worte: „Entschuldige, Clive. Du bist ein netter Kerl, aber wie gesagt, ich bringe dich in Schwierigkeiten. Ich danke dir für die Rettung, noch mal lasse ich mich nicht fangen. Ich werde wachsam sein und nach einer Hexe suchen, ich danke dir für diesen wertvollen Hinweis.

Aber ich sehe dir an, dass du Hexen gerne meiden würdest. Ich brauche keinen Begleitschutz und ich muss sagen, dieser kurze Aufenthalt war doch ganz amüsant. Mal abgesehen davon, dass ich mich etwas eingesperrt fühlte. Ich hätte dir ja gerne mit dem Mondstein geholfen, aber nun trennen sich unsere Wege. Naja, jetzt habe ich das Ding schon mal, dann kann ich auch Gebrauch davon machen. Ich versuche nebenbei, ertragreiche Pflanzen zu setzen, vielleicht hilft es den Leuten. Aber oberste Priorität hat meine Heimkehr. Pass auf dich auf und sei nicht immer so naiv."

Am Ende nimmt sie sich die Frechheit und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn, mit nur einem schwachen Stoß gegen seinen Brustkorb fällt er auf die weiche Matratze. Seine Sicht verschwimmt, durch den Schleier der Müdigkeit kann er noch beobachten, wie sie ihm zuwinkt. Mit einer hastigen Bewegung verschwindet sie aus seinem Augenwinkel.

Er lauscht der gesamten Geräuschkulisse, ihre Schritte und das Öffnen eines Fensters. Dann folgt eine lange Zeit Stille, der Vorhang fällt und fast wäre er im Reich der Träume. Eine erbarmungslose Ohrfeige holt ihn zurück, müde blickt er auf die Gestalt vor ihm. Den Rundungen zu urteilen muss es sich um eine Frau handeln.

„Bleib wach, Alchemist!", erreicht ihn eine weibliche Stimme.

„Das wird nichts, Rebecca. Siehe ihn dir an, was auch immer die Hexe mit ihm gemacht hat, er wird jeden Moment wieder weg sein."

Diese Stimme hört sich ganz nach Cuno an.

Rebecca geht darauf nicht ein und spricht zu Clive: „Hör zu, Alchemist. Ich kümmere mich darum, soll sie ihren Vorsprung genießen. So schnell wird sie sich nicht verdrücken, du hast für ihre Freiheit viel aufs Spiel gesetzt. Das sollte sie wertschätzen! Ich hole dir deinen Schatz zurück! Steig mit Cuno ruhig schon mal in die Kutsche, ich hole euch schnell ein. Sei unbesorgt, ich verspreche dir, nicht mit leeren Händen zurückzukehren. Ich schnappe mir Sina und dann darf sie sich erst mal bei dir entschuldigen. Eins ist klar, danach bist du mir, was schuldig. Also gut, ich gehe dann mal auf die Jagd."

Mit einem bösen Grinsen eilt Rebecca davon und nun schreitet Cuno seufzend auf Clive zu.

„Das war ja ein ganz mieses Spiel von ihr. Aber keine Sorge, Rebecca wird die Sache schon klären", spricht der Paladin ihm Mut zu.

Auch wenn Clive ungern von Sina getrennt sein möchte, fürchtet er darum, ihr erneut vertrauen zu können. Die Fee genießt ihre Freiheit, sie hat kein Interesse an seiner Seite zu verweilen. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn Rebecca sie nicht einholt. Er kann Sina nicht zwingen, an seiner Seite zu verbleiben.

Dennoch schmerzt ihn dieser kleine Verrat, er liegt wie ein Stein auf seiner Lunge und hindert ihn zu atmen. Die Enttäuschung formt einen Kloß in seinem Hals und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Sein Herz fühlt sich betrogen und dennoch würde er ihr jederzeit vergeben.

Ihr Lächeln wirkte nie vorgespielt, er hielt es für aufrichtig.

„Sei nicht immer so naiv", waren ihre Worte.

Hat sie ihm nur etwas vorgespielt?

Wie mag sie wirklich über ihn gedacht haben?

Er kämpft gegen die Schlaftrunkenheit an und steht mühevoll auf, Cuno hilft ihm unaufgefordert. Die Beine des Alchemisten dürfen sich noch einen Moment ausruhen, bevor er sich auf die Abreise vorbereitet.

„Warum helft ihr mir?", spricht er seinen Gedanken laut aus.

Seine Augen fixieren Cuno, der ihn mitleidig betrachtet.

„Auch ich wurde schon einmal verraten, Sinas Verschwinden hat die alten Wunden erneut ausgegraben. Wir können Rebecca danken, sie hat euch belauscht. Das mag kein schönes Verhalten sein, aber dadurch hat sie Sinas Flucht mitbekommen. Sie hat sich der Hexe sogar entgegengestellt. Es passiert nicht oft, dass jemand Rebeccas Fängen entkommt. Hoffen wir das Beste."

„Warum hat sie mich belauscht?", möchte Clive sie verstehen.

Der Paladin antwortet erschöpft: „Weil sie von Anfang an vorhatte, uns zu begleiten. Sie wollte unsere Abreise nicht verpassen."

„Verstehe."

Das hört sich nach dem Langfinger an.

Die Vogeldame Mina landet auf Clives Schulter und zwitschert ihn an, wenn er das Tier doch nur verstehen könnte. Aber allein die Anwesenheit des gefiederten Freundes hat eine beruhigende Wirkung auf ihn und lindert seinen Herzschmerz, wenn auch nicht viel.

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