Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Zu nett

Noëlle betrachtet den Schaden in Glorias Wohnung und kaut nachdenklich auf der Unterlippe herum. Sie ist nicht lange genug hier um jemanden anzuheuern das alles zu reinigen und zu erneuern. Vor allem aber, wo sollte sie dann unterkommen? Die einzige Idee wäre, Gloria bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Wohnung und der Rundumerneuerung, in einem Hotel unterzubringen wenn sie aus dem Krankenhaus entlassen wird. Sie hat eh noch jemanden der ihr in dem Gewerbe ein paar Gefallen schuldet und Glory würde auch einmal so richtig verwöhnt werden. Hans ist, nachdem sie in der Stadt angekommen sind und sie wieder zum Mensch wurde, in sein Hotel gegangen um seine wenigen Sachen zu packen die er dort hatte. Er hat immer nur dort gelebt wo man ihn gebraucht hatte, eine eigene Wohnung oder einen festen Standort hatte er nicht. Vielleicht ja jetzt schon. Mit dem Koffer im Schlepptau geht er zum Wohngebäude und schließt auf, Noëlle hatte ihm den Schlüssel gegeben da sie sich noch die Schäden ansehen wollte die der Brand hinterlassen hat und nicht wusste ob sie in der eigenen Wohnung sein wird oder nicht. Sie selbst kam über das offene Fenster rein. Hans geht die Treppen hoch, hört aber schon wie sie am telefonieren ist und stellt den Koffer nur vor ihre Wohnungstür, ehe er brav wartet bis sie fertig ist. 

„Ist klar. Ich zahl das was wir ausgemacht haben. Den Schlüssel findet ihr bei der Nachbarin links von der Wohnung unter der Matte, keine Ahnung ob sie da sein wird oder nicht. Und das Hotel geht klar? Solange die Wohnung noch nicht fertig ist?" Kurze Stille, dann schon fast erleichtertes Seufzen. „Perfekt, danke. Es ist gut zu wissen auf wen man sich verlassen kann." Sie legt auf und sieht sich in dem Raum noch einmal um, hier wird einiges erneuert werden müssen. Die Schäden des Wassers und des Löschschaums sind nicht von der Hand zu weisen, von dem zerstörten Mobiliar oder dem Fenster einmal abgesehen. Sowohl sie als auch Glory haben zu der anderen Wohnung jeweils einen Ersatzschlüssel, damit sie die jeweils anderen Pflanzen gießen können oder im Notfall fähig sind die Wohnung zu betreten. Sie muss sie auch noch anrufen! Aber wie. Wie gibt sie ihr bescheid? Naja, sie wollte heute Abend eh noch einmal vorbeischauen, warum sollte sie es also komplizierter machen als es sein muss? Aber wer gießt dann ihre Pflanzen? Moment, sie hat ja diese Tonkegel geschenkt bekommen! Gaston braucht eh kein Wasser für die nächsten Wochen, aber die anderen schon. In Gedanken versunken geht sie aus der Wohnung und bleibt abrupt stehen als sie Hans Füße vor sich auf dem Boden erkennen kann. Als sie den Kopf hebt, lächelt sie und nickt. „Hey! Ich mach nur kurz zu und dann sperr ich gleich auf. Ich denke die heutige Nacht wäre es noch praktischer wenn du bei mir pennst, vor allem weil wir morgen eh schon los müssen. Nach dem Trubel bring ich dich zu deiner eigenen Wohnung, habe sie auch schon vom Markt nehmen lassen!" Der Werwolf nickt nur und nimmt seinen Koffer von der Tür weg, damit sie aufsperren kann. Erst dann folgt er- Abrupt bleibt er stehen. Ist er gerade gegen eine unsichtbare Mauer gelaufen?! 

Vorsichtig streckt er seine Hand aus und tatsächlich spürt er einen Widerstand, durch den er nicht kommt. Noëlle dreht ihren Kopf und schlägt sich gegen die Stirn. „Mein Fehler!" Ein Seufzen später lächelt sie entschuldigend. „Sorry, die Schutzzauber wirken gut und ich muss dich noch zu einer Ausnahme machen." Seine Hand fällt im nächsten Moment nach vorn und er tastet noch kurz herum, bis er sich sicher genug ist dass er gegen nichts mehr läuft. Er wird noch gemustert, wobei er eigentlich nur mit dem Koffer im Gang steht und nicht so wirklich weiß wo er hinsoll. „Jap, du nimmst das Bett.", murmelt die Magierin und deutet ihm an ihr zu folgen. Den Koffer lässt er erst einmal stehen und bekommt eine kleine Wohnungstour. Badezimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Esszimmer. „Du schläfst auf jeden Fall im Bett, die Couch ist nämlich nicht ausziehbar und da passt du nur drauf wenn man dich in zwei Hälften teilt und stapelt." Die roten Augen gehen an ihr runter und wieder hoch. Aber sie. Sie passt doch auch nicht ganz auf die Couch! „ICH kann mich wandeln ohne dass ich meine Schlafklamotten verliere." Hans schnaubt und holt sein Handy raus. ‚Aber ich kann mich wandeln ohne dass ich magische Energie verliere. Wir sollten für morgen fit sein'. Mit einem entgeisterten Gesichtsausdruck starrt sie auf das Display und dann wieder zu ihm hoch. „Ich kann mich kleiner machen, du nicht." Seine Augenbrauen gehen hoch, will sie jetzt wirklich mit ihm diskutieren? ‚Ich kann als Wolf auf dem Bett schlafen wenn dir die menschliche Form unangenehm ist'.

Noëlle verzieht leicht das Gesicht. „Es- Es liegt überhaupt nicht an deiner Form, egal welche! Uhm... es... also... Es ist ein ‚Problem' meinerseits und ich will dir Peinlichkeiten ersparen. Deswegen das getrennte Schlafen." Was für Peinlichkeiten? Er war bei Millenium, da ging auch einiges an Scheiße ab. Aber gut, wenn sie meint... „Ich klammer extrem. Im Schlaf. Also- Wenn jemand neben mir liegt dann... ja... Und wir kennen uns noch lange nicht gut genug dass man das einfach so ablaufen lassen kann! Deswegen- Ich schlaf auf der Couch!" Seine Stille war nicht die Aufforderung ihm zu erklären was da jetzt los wäre. Privat ist Privat! Seiner Meinung nach. „Vorschlag. Wir bestellen uns was zu essen, dann muss ich noch ins Krankenhaus zum Besuch und dann gehen wir einigermaßen früh Schlafen, Deal?" Wieder ein leichtes Nicken, ehe sie sich im Wohnzimmer auf die Couch setzt und ihrem neuen Begleiter andeutet sich neben sie zu setzen. „Hier, such dir aus was du willst. Ich ess alles." Ein wenig überfordert nimmt er ihr Handy entgegen, wieso soll er jetzt aussuchen? Aber wenn sie jetzt über ihren Account in der App bestellen, dann wird das auch über ihr Konto abgebucht, oder nicht? „Willst du was trinken? Kaffee, Tee, Wasser, Saft?" Noch mehr Entscheidungen? Normalerweise ist er jemand der Entscheidungen einfach so hinnimmt und sie nicht trifft. Aber so wie er das Weib kennengelernt hat, wird er da so ziemlich Null Chancen haben gegen sie zu gewinnen. Allein weil sie dann auch einfach die Entscheidung trifft und nicht lange diskutiert. Als Noëlle das Handy zurückbekommt, nickt sie zufrieden. Pizza, warum nicht. Nachdem sie sich ihre Pizza ausgesucht hat, schickt sie alles ab und gibt ihm nochmal die Frage was er trinken möchte. Daraufhin schreibt er ihr das Wasser vollkommen ausreicht. Mit oder ohne Sprudel? Egal. Er will einfach nur Wasser. Also sieht er auf zwei Flaschen hinunter, eine mit und eine ohne Sprudel. Sie hat ihm sogar extra das Bett neu bezogen, damit er nicht in mit ihren alten Sachen schlafen muss und sie hat auch die Kuscheltiere entfernt, damit er mehr Platz hat. Auch hat sie ihm eine Ecke in ihrem Badezimmer frei gemacht in welcher er seine Sachen hinstellen kann. Duschen will er zugegebenermaßen dann doch und er ist froh dass er das Angebot annehmen kann. Im Gegensatz zu seinem vorherigen Boss ist sie super fürsorglich und er fühlt sich mit so viel Nettigkeit einfach überfordert und weiß nicht was er davon halten soll. Sie kümmert sich um alles und er ist an sich hier nur ein Parasit, er kann nichts tun! 

Die Pizzen kommen als er unter der Dusche ist, für ihn aber kein Problem. Dann kann sie schon einmal ein bisschen was essen, denn er hatte sie schon beim Naschen erwischt und würde behaupten dass sie ziemlich Hunger hat. Somit lässt er sich Zeit bis er mit noch feuchten Haaren, aber frisch geduscht und mit neuen Klamotten aus dem Bad kommt und zuerst ins Wohnzimmer schaut. Da aber ist sie nicht und so bleibt an sich noch das Esszimmer übrig. Bingo. Leicht irritiert bleibt er jedoch bei der Tür stehen, Noëlle sitzt mit ihrem Handy vor der offenen Pizzaschachtel, das Essen noch unangerührt. Sie scrollt durch irgendwas, rührt die Pizza aber nicht an. Die hat echt gewartet bis er fertig ist, geht's der noch gut? Sich räuspernd geht er in das Esszimmer, wobei sie den Kopf hebt und lächelt. „Ich hoffe deine Pizza ist nicht kalt!" Er nickt nur wieder leicht und setzt sich an den Platz dem sie ihm zugespielt hatte, um seine eigene Pizzaschachtel zu öffnen. „Willst du was zum Trinken zur Pizza dazu oder nicht? Ich weiß nicht ob du das machst oder nicht, da gibt's auch immer Unterschiede." Diesmal kann er wenigstens den Kopf schütteln und sich nicht noch weiter aufdrängen. Bei der Hälfte der Pizza sieht er dann schon mal auf und stockt. Er ist schon ein schneller Esser, allein weil er daran gewohnt ist schnell zu essen um dann gleich in den Kampf zu gehen oder das Training fortzusetzen. Aber das grenzt schon fast an Übertreibung. Noëlle hat die Spitze des rechten Zeigefingers im Mund, die Sauce ist aber auch lecker. Als sie den Blick von Hans bemerkt, starrt sie ihn an, sieht dann auf den leeren Karton, dann zu seiner halben Pizza, dann wieder zu ihm und lässt mit einem peinlich berührten Lächeln die Hand sinken, ihr Blick geht auf die Seite. Sie schlingt wenn sie Hunger hat, sie braucht bessere Tischmanieren und das weiß sie! Sie hat nur nie wirklich drauf geachtet weil sie einfach meistens alleine isst und da stört es niemanden. Hans sieht auf seine Pizza, dann wieder zu ihr und schiebt seinen Karton ein wenig zu ihr rüber. Sie hat auf seine Pizza geschaut als ob sie noch Hunger hätte. Die Magierin schüttelt aber nur lächelnd den Kopf. „Danke, ich bin satt. Iss ruhig!" Ist sie sich sicher?

„Bist du von allen guten Geistern verlassen?"
„Schon lange."
„Du bist verrückt."
„Auch nichts neues."
„Aber das-"
„Ist schon alles bezahlt, die Leute sollten morgen vorbeikommen um sich alles grob anzusehen, sich an deinem aktuellen Stil zu inspirieren und alles herzurichten." Noëlle zwinkert Gloria zu die noch fassungslos in ihrem Krankenbett liegt und nicht weiß was sie zu so viel Hilfe sagen soll. Sie ist einfach nur überwältigt dass das Problem, welches sich nun aufgetan hat, sich auch so einfach erledigt hat. „Du musst mir nur bescheid geben wann du rauskommst, dann ruf ich in dem Hotel an, gebe ihnen deine Informationen und du musst nur noch da auftauchen. Ich war heute in deiner Wohnung und habe auch einen Koffer gepackt, er steht in meinem Kleiderschrank und hier ist der Schlüssel damit du reinkommst." Sie hält der alten Frau den Schlüssel hin und grinst einfach nur, während Gloria die Tränen kommen. „Wieso tust du so viel für mich, Liebchen?" Die Magierin legt ihre Hände an die leicht faltigen Wangen und drückt leicht zu. „Weil du die einzige Familie bist die ich habe und für die Familie sollte man alles tun." Sie wischt ihr eine der Tränen weg und lässt sie wieder los, die alte Frau kann ganz schön rührselig werden. „Außerdem ist es Eigennutz, Gloria. Ich meine- Von wem bekomme ich sonst meinen Klatsch und Tratsch UND dazu noch das beste selbstgebackene Zeug der Welt?" Glory hebt ihren Finger. „Und den guten Wein." Theatralisch legt sich Noëlle eine Hand auf die Brust. „Wie KONNTE ich nur?" Die beiden Frauen lachen, wobei Hans emotionslos und mit verschränkten Armen an der Wand lehnend neben dem Fenster wartet. Er ist einfach nur mitgekommen weil er sich vorstellen kann das es für sie komisch sein muss wenn sie ihn einfach allein lässt. Jemand, vor dem sie offensichtlich gestern noch Angst hatte. Und dann in ihrer Wohnung allein lassen? Schwierig. 

„Wie kann ich dich am besten erreichen? Ich hab ja mein Telefon gar nicht." Madame hier weigert sich strikt ein Handy zu besitzen, es wäre für sie ja nicht mehr angebracht. „Ich gebe den Schwestern bescheid dass sie mich anrufen sollen wenn man weiß wann du entlassen wirst und den Rest regle ich. Ich werde dir sogar ein Taxi bestellen dass dich zur Wohnung und dann zum Hotel fährt." Im nächsten Moment wird ihr in die Wange gekniffen, das macht Gloria wenn sich zwar freut, aber auch ausdrücken möchte dass es ein wenig zu viel des Guten ist und dass man doch nicht übertreiben soll. „Du machst wirklich zu viel für die alte Frau hier...", murrt sie, lächelt dann aber und tätschelt die Stelle an der sie ihr in die Wange gekniffen hat. „Nicht genug, glaub mir.", erwidert Noëlle, wobei Gloria dann zu Hans sieht. „Und Sie sind hier weil...?" Sie hatte ihn am Anfang begrüßt, fand es aber nicht so höflich dass er nicht zurück gegrüßt hat. „Er ist ein neuer Arbeitskollege den ich einlernen soll und wir kommen gerade von der Arbeit. Er hat mich noch vorbeigefahren." Gloria mustert die junge Frau. „Und du riechst wegen der Arbeit nach Pizza?" Leicht irritiert erwidert sie den Blick ihrer Nachbarin, ist das so schlimm? „Es gab Pizza für uns, ja... wieso? Hätte ich dir was mitnehmen sollen?" Der Weißhaarige wird aufmerksam, die Lügen gehen ihr ja locker über die Lippen. Sehr locker. 

„Und er ist dein neuer Arbeitskollege... obwohl du ihn letztens noch so verscheucht hast?" Noëlle nickt leicht, seufzt dann aber und zuckt mit den Schultern. „Sagen wir es so. Ein anderer Kollege, der Schwarzhaarige von heute, war der Meinung dass es ja lustig wäre ihn auf mich anzusetzen. Aber wie du siehst braucht er noch ein bisschen mehr Übung bevor er ein guter Fotograf wird. Ich wusste aber nicht was er vorhatte, aber ich habe mich entschuldigt." Ein skeptischer Blick zu Hans, der sie aber einfach nur wortlos ansieht und leicht nickt. Sie hat sich durchaus entschuldigt, da kann er jetzt nichts dagegen sagen. „Aber was mir noch einfällt, wir sind ab Morgen in der Früh für einen Auftrag unterwegs, es könnte ein wenig länger dauern. Deswegen werde ich nicht ganz überwachen können wie es mit der Wohnung geht, aber den Rest regle ich trotzdem." Gloria runzelt die Stirn. „Und deine Pflanzen?" Die Magierin winkt gelassen ab. „Die Tonkegel die du mir geschenkt hast kommen jetzt endlich zum Einsatz." Ein wenig zufrieden schmunzelt die alte Dame, sie wusste doch dass sie nicht umsonst gekauft wurden. „Aber tu dir nichts, nicht wie damals!" Mit einer leichten Schnute sieht die Blondine auf die Seite. „Das war eine Gehirnerschütterung... nichts dramatisches. Außerdem- Was soll der einen Hirnzelle passieren? Die ist höchstwahrscheinlich gut durchgeschüttelt worden! Sowas nennt sich Intelligenzupgrade, Gloria. Man muss heutzutage nehmen was man bekommt."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro