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Kapitel 7

Kaffee und unerwünschter Besuch

Alan kam in Annas Gedanken immer öfter vor, auch wenn sie diesen Umstand noch nicht bewusst wahrnahm. Die morgendliche Pause stand an und Anna hatte ursprünglich mit Alan ausgemacht, dass sie für ihn einen Kaffee mitnahm. In den letzten Tagen hatten sich die beiden immer mal wieder damit abgewechselt. Seit Annas Unfall hatten sie gelegentlich zusammen einen Kaffee getrunken.

Noch etwas müde, da sie zu wenig geschlafen hatte, ging sie zum Buffet und richtete die beiden Getränke her. Als sie mit den heißen Bechern ins Freie ging, sah Anna, das Alans Lebenspartnerin auf das Studiogelände gekommen war. Sie erkannte die Frau wieder, da sie schon Bilder von dieser und Alan gesehen hatte.

Die Unterhaltung zwischen dem Paar wirkte nicht gerade entspannt. Anna wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Noch dazu warf ihr Alan einen kurzen Seitenblick zu, denn sie nicht richtig deuten konnte.

Shit, dachte sie sich und entschied sich für die einfachste Lösung. Sie stellte ihren Kaffee einfach zur Seite und ging nur mit seiner Tasse in die Richtung der beiden. Förmlich sagte sie zu ihm: „Hier Mister Rickman, Ihr Kaffee." Sie sah dabei irgendwo hin, nur nicht in sein Gesicht. Anna drehte sich schnell um, ging rasch in das Gebäude und setzte sich in einen uneinsichtigen Winkel, der unbeleuchtet war.

Ihren Kaffee hatte sie einfach an Ort und Stelle stehen gelassen, sie hätte jetzt sowieso nichts mehr hinuntergebracht. Anna wusste nicht, was sie davon halten sollte. Alle möglichen Gedanken stürzten auf sie ein und irgendwie fühlte sie sich gerade verraten. Warum sie solche eigenartigen Gefühle hatte, das wusste sie nicht, zumindest wollte sie es nicht wahrhaben.

Von ihrem Versteck aus, sah sie auch, wie Alan nach einiger Zeit wieder in die Halle kam und sich suchend umsah. Doch Anna drückte sich noch tiefer in die Dunkelheit. Sie wollte sich auf keinen Fall mit ihm unterhalten, sie musste sich zuerst beruhigen, damit sie wieder professionell mit ihm umgehen konnte. Sie wollte vor Alan keine Gefühle zeigen und das wäre im Moment unmöglich! Er hatte ihr nie etwas vorgemacht oder versprochen. Es waren lediglich nette Unterhaltungen, die sie immer führten. Was also bildete sie sich eigentlich ein? Die Berechtigung auf seine Partnerin eifersüchtig zu sein hatte sie nun wirklich nicht.

Alan hatte es überhaupt nicht gepasst, dass Mary kam, denn das tat sie eigentlich nie. Dafür hatte sie sich bis jetzt nie die nötige Zeit genommen, also warum jetzt. Als er auch noch Anna mit dem Kaffee kommen sah, meinte er gleich umzufallen! Es war ihm mehr als unangenehm und die Reaktion von Anna konnte auch kaum noch schlimmer ausfallen. Es fehlte nur noch, dass sie ihm den Kaffee auf die Robe geschüttet hätte, so kalt und lieblos hatte sie ihm sein Getränk gegeben.

„Was willst du eigentlich hier?", sprach Alan kalt zu Mary. Die aber wiederum konzentrierte sich auf etwas anderes und sah Anna nach.

Anstatt dass sie ihm eine Antwort gab, meinte sie nur: „Bekommst du jetzt schon deinen Kaffee von jungen Dingern serviert, um deine Laune zu bessern?"

„Was ist eigentlich dein Problem? Also was willst du?", zischte er nun.

„Ah, ich wusste ja nicht, dass ich dich bei einem Stelldichein gestört habe. Hat dich deine Midlifecrisis wohl komplett übermannt. Wobei, ich hätte dir auch einen besseren Geschmack zugetraut, die da bräuchte mal eine Diät", erwiderte Mary süffisant und deutete in die Richtung, in die Anna verschwunden war.

Alan hatte genug gehört, er war von ihren Worten angewidert und drehte sich schwungvoll in Richtung des Studioeinganges, sodass sich sein Umhang um ihn aufbauschte. Er ließ seine Partnerin einfach stehen.

Er musste unbedingt Anna suchen, war das Erste, das ihm in den Sinn kam. Doch sie war wie vom Erdboden verschluckt, seine Suche verlief ergebnislos, deshalb machte er sich auf den Weg zur Kulisse. Dort kam Anna erst so spät an, dass er sie nicht mehr ansprechen konnte ohne, dass die neugierigen Ohren der Kollegen zugehört hätten.

Irgendwie fühlte sich für Alan alles komisch an! Er wollte sich vor Anna rechtfertigen, wobei er selbst nicht so genau wusste, woher er dieses Gefühl hatte. Immerhin hatte er ja nichts Verbotenes gemacht und doch störe ihn das eben Geschehene. Auch Marys Worte über Anna wurmten ihn gewaltig, er wollte nicht, das jemand schlecht über sie redete.

Als er auch noch Ian herumschleichen sah, wurden seine Gefühle noch mehr durcheinandergeworfen. Dieser unsägliche Kerl, den brauchte doch wirklich kein Mensch hier! Alan verengte seine Augen zu Schlitzen, als er auch schon das von ihm befürchtete sah. Ian stellte sich zu Anna und sprach sie an. Von weiten beobachtete er missmutig die Unterhaltung der zwei.

Mary stand noch immer am Studiogelände und begann sich nun zu ärgern. Sie liebte ihn zwar nicht mehr, aber so ließ sie sich auch nicht behandeln! Er ließ sie einfach stehen, das würde er bereuen! Also doch! Vielleicht war dieser anonyme Tipp, dass sie mal auf Alan achten sollte, gar nicht so verkehrt. Sie würde schon noch herausfinden, was an dieser Sache dran war. Sie begann schmutzig zu grinsen, Mary hatte da schon so eine Idee, wie sie es anstellen könnte.

Als der Drehtag zu Ende war, ging Alan zu Anna. „Morgen würde ich in den Teeladen fahren und meine Lieferung abholen. Möchtest du nach wie vor mitfahren?", fragte er beiläufig, bemüht sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen.

„Sehr gerne sogar! Ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut! Du kommst gerade recht, Ian hat mich genervt. Ich mein er ist ja nett, aber nichts für mich. Ich bin froh, dass deine Anwesenheit ihn vertrieben hat. Scheinbar hast du ihm letztens zu viel zugesetzt, als du ihn an die Wand gedrückt hast", grinste Anna nun.

„Ich hab ihn vertrieben?", schaute er unschuldig und hob eine Augenbraue. „Das war ja nur für die Szene, ich bin mir keiner Schuld bewusst", sagte er nun schelmisch und begann frech zu grinsen. Innerlich freute er sich wahnsinnig, dass Anna ihn bevorzugte, obwohl er altersmäßig überhaupt nicht mit Ian mithalten konnte.

Anna konnte nicht glauben, was sie gerade hörte. Er und unschuldig?! Das glaubte er doch selbst nicht.

„Gut, ich würde sagen wir treffen uns morgen um 18 Uhr vor dem Studiogelände. Ich warte dort mit dem Auto auf dich", sagte er, als wäre nichts gewesen.

„Wunderbar! Passt perfekt", antwortete Anna übermütig.

Nun musste Alan wieder grinsen, sie hatte so eine ansteckende Energie, der morgige Ausflug würde sicher nett werden. Wenn er zurückdachte, wie verschlossen sie am Anfang gegenüber ihm war, so hatte sich das doch sehr verändert.

„Dann bleibt mir nur noch über, dir eine gute Nacht zu wünschen. Wir sehen uns morgen wieder, und zwar in alter Frische", sagte Alan noch zum Abschluss.

„Danke dir Alan, ich wünsche dir ebenso eine gute Nacht", erwiderte sie und zwinkerte ihn noch frech an.

Also wirklich, diese Anna! Seine Hormone waren scheinbar auch schon verrückt, er brauchte schnellstens frische Luft. Alan ging zu seinem Auto und fuhr nach Hause.

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