Kapitel 30 - Ende
Ende
Die Vorweihnachtszeit war einfach unglaublich entspannt. Für Anna war Alan ein Mensch, der sie erdete und sie so sicher wie noch kein anderer fühlen ließ. Und doch war er manchmal kindisch und fast immer gut gelaunt, aber genau das machte Alan aus und dafür liebte sie ihn noch mehr.
Heute ließen sie es sich nicht nehmen, dick verpackt im Schneetreiben spazieren zu gehen. Alan war so stolz, Vater zu sein. Immer wollte er mit dem Kinderwagen fahren, was ihm Anna mehr als gerne gewährte. Der Schnee fiel leise vom Himmel und bedeckte die schwachbefahrenen Straßen und ruhigen Parks in Notting Hill mit einer schönen Schneedecke.
Nach einer großen Runde im Freien waren sie froh, wieder im warmen Haus zu sein. Während Anna Patrick nach oben brachte und ihn hinlegte, nachdem sie ihn gefüttert hatte, machte Alan inzwischen englischen Tee und zündete den Kamin im Wohnzimmer an.
Mit dem Babyphon in der Hand begab sie sich wieder nach unten.
Das Feuer prasselte wohltuend und die Holzscheite knackten im Kamin, einige Kerzen verbreiteten zusätzliche Behaglichkeit.
Alan dachte immer an alles. Anna kuschelte sich an ihn und genoss seine Körperwärme. Er verwickelte sie ihn einen zärtlichen Kuss, der langsam an Intensität gewann. Anna fuhr unter seinen dicken Pullover, sie wollte seine nackte Haut berühren. Schon lange hatte sie ihn nicht mehr gespürt, was nach der komplizierten Schwangerschaft und die Zeit danach nur logisch war.
Voller Hingabe streichelte sie seine Brust und half ihm, das nervige Ding endgültig auszuziehen. Langsam setzte sie sanfte Küsse auf seinen Oberkörper und streichelte über seine weiche Haut, was Alan genüsslich brummen ließ. Sie ließen sich alle Zeit der Welt und erkundeten sich langsam, dass Feuer spendete eine romantische Atmosphäre. Alan drang langsam und vorsichtig in Anna ein, um ihr nicht weh zu tun. Zärtlich aber intensiv liebten sie sich, beide hatten es vermisst sich zu vereinen. In die Decke gekuschelt verbrachten beide noch den restlichen Abend in ruhiger Zweisamkeit.
Am nächsten Morgen sah Anna aus dem Fenster, es hatte die ganze Nacht weiter geschneit und eine dicke Schneedecke zierte den Garten. Voller Freude ging sie in Patricks Zimmer und machte diesen fertig für den Tag. Mit Patrick im Arm ging sie nach unten in das Wohnzimmer. Alan hantierte an der großzügigen Fensterfront, die in den Garten ging, mit einer großen Tanne. Sofort unterbrach er seine Arbeit und ging seine beiden wichtigsten Schätze begrüßen. Liebevoll küsste er beide und nahm sie in seine Arme.
„Was sagst du Anna mein Herz? Ich würde die Tanne hier aufstellen, dann kann man sie vom Sofa aus wunderbar betrachten", fragte er erwartungsvoll.
„Sehr schön und man kann trotzdem noch das Futterhäuschen vor der Fensterfront sehen und den Vögeln beim fressen zusehen", antwortete sie freudig. Eigentlich wollte Anna gar nicht aus seiner Umarmung, aber sie hatte schon Hunger und Alan sicher auch. Dieser übernahm den brabbelnden Patrick und ging mit ihm an die Fenster und zeigte ihm die Vögel, danach legte er ihn in die Wiege. Anna schaute Alan noch etwas zu, er war so ein liebevoller Vater und aufmerksamer Partner, ihr Herz quoll über vor liebe.
Anna richtete ein kleines Frühstück, natürlich durfte der geliebte englische Tee nicht fehlen, so saßen sie gemeinsam und genossen das Essen. Es war einfach alles so entspannt. Es war keine Unsicherheit mehr zwischen ihnen und so es war so schön, als kleine Familie zusammen zu sein.
Alan ging in die Garage und kramte ein paar Kisten Weihnachtsschmuck hervor, die er ins Wohnzimmer brachte. Gemeinsam begannen sie den Baum zu schmücken, nebenbei lief leise im Hintergrund Weihnachtsmusik.
Eng umschlungen saßen sie auf dem Sofa und Patrick schlief in Alans Armen, sie betrachteten ihr vollbrachtes Kunstwerk, die Tanne leuchtete sanft im dunklen und die Sterne und Weihnachtskugeln glitzerten im weichen Lichterschein. Alles war perfekt.
***
Anna stand in Patricks Kinderzimmer am Fenster und betrachtete verträumt, die fallenden Schneeflocken. Der Kleine schlief ruhig und selig in seinem Bettchen.
Alan stand leise im Türrahmen und beobachtete die wunderschöne Situation. Sein Herz quoll über vor Liebe und Fürsorge, die er für seine kleine Familie empfand. Überwältigt trat er hinter Anna und hielt sie fest in seinen Armen. Er wusste, es war im Moment alles perfekt und so entschied er, den schon lange in ihm glimmenden Wunsch, nun in die Tat umzusetzen und drehte Anna zu sich.
Er nahm ihre Hände in seine und begann zu sprechen, während er sich auf sein Knie niederließ und ihr in die Augen sah: „Mein Herz, mein ein und alles, meine große Liebe, würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden?"
Anna war völlig perplex, Tränen traten aus ihren Augen und liefen ihr über die Wangen. „Ja, JA! Ich möchte deine Frau werden!", erwiderte sie schluchzend und umarmte Alan stürmisch.
Er holte eine Schatulle aus seiner Hosentasche, in der ein wunderschöner silberner Ring steckte. Dieser hatte in der Mitte einen Smaragd und links und rechts davon jeweils einen Diamanten. Vorsichtig entnahm Alan den Ring und steckte ihn auf Annas Finger. Er stand auf und küsste sie zärtlich.
„Ich kann dir gar nicht sagen, wie viel ihr beide mir bedeutet. Mein Leben fühlt sich endlich vollkommen an", sprach Alan mit belegter Stimme, während er Anna fest in seinen Armen hielt und ihr tief in die Augen blickte.
Anna verspürte so viel Liebe für ihn, sie dachte, ihr Herz müsste zerschmelzen. Gefühle, die so endlos weit reichten, weiter als die Unendlichkeit. Alles an ihm war liebenswert, nie mehr wollte sie nur einen Tag ohne ihn verbringen. In seiner Umarmung fühlte sie sich so geborgen.
Lange standen sie so vor dem Fenster und betrachteten gemeinsam die Winterlandschaft. Als Patrick leise zu jammern begann, ging Alan zu ihm, hob ihn auf seinen Arm und bewegte sich wieder zu Anna ans Fenster.
Alan hielt nun beide in seinen Armen, es fühlte sich so vollkommen und richtig an. Niemals hätte er gedacht, dass sich sein Schicksal durch die Rolle von Professor Snape so wenden würde.
**ENDE**
Danke an all jene ,die eine Sekunde investiert haben und das Sternchen für die Kapitel gedrückt haben! Ich sehe es als Wertschätzung an meiner Arbeit und es motiviert mich zusätzlich für weitere Projekte.💕
NACHTRAG:
Hast du bis hierher gelesen, aber noch keine Sterne ✨bei den Kapiteln hinterlassen? Das war doch sicher nur, weil du so im Lesefluss warst, dass du ganz darauf vergessen hast?! ... Es würde mich sehr freuen, wenn du das jetzt noch nachholen würdest, denn wenn du bis hierher gelesen hast, kann es doch nicht so schlecht gewesen sein.
Bitte honoriere somit meine Stunden und wochenlange Arbeit, die in meine Geschichten fließen. Denn nur so wird es zukünftige Projekte von mir geben, in dem, dass ich sehe, dass du mich und meine Arbeit wertschätzt. Denn sonst muss ich annehmen, dass dir meine Arbeit nicht gefallen hat und ich somit in Zukunft auch nichts mehr schreiben werde.
Es dauert für dich nur eine Sekunde den Stern⭐ jeweils am Kapitelende zu drücken und würde mir als Autor sehr viel bedeuten. Bitte denke darüber nach!! Dein Handeln entscheidet auch mit, wie es in Zukunft hier bei mir weitergehen wird!
Bis auf vielleicht bald!
BeWa84
Fan Fiktion: BW84
PS: Du kannst mir auch gerne folgen, ich beiße (noch) nicht und du wirst informiert sobald etwas neues am Start ist.
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