Kapitel 24
Die Versöhnung
Anna wachte am nächsten Morgen langsam auf und fühlte sich rundum geborgen, sie lag an seiner Brust und hörte sein Herz gleichmäßig schlagen. Seine Reaktion hatte sie verletzt und trotzdem konnte sie verstehen, dass er entsetzt war. Immerhin ist es eine große Verantwortung, Kinder zu haben.
Langsam öffnete sie die Augen und musste sogleich über den Anblick, den sie gerade zu sehen bekam, schmunzeln. Hatte Alan sowieso schon wildes Haar, so schaute er heute aus, als hätte er in eine Steckdose gegriffen. Nun konnte sie sich ein kichern nicht mehr verkneifen, was ihn wiederum erwachen ließ.
Er schlug seine Augen auf und er musterte sie liebevoll. Ohne ein Wort zu sagen, küsste er Anna leidenschaftlich auf den Mund, sodass ihr kichern in ein leises Stöhnen überging. Dabei strich er verlangend über ihren Körper. Hungrig erwiderte sie seinen Kuss und drückte sich noch näher zu ihm.
Ungestüm entkleideten sich die beiden. Alan glitt mit seinen Fingern in ihre Spalte und bemerkte, das sie bereits feucht genug für ihn war. Er legte sich bereits über sie und schob sich in Anna. Sein Rhythmus war ungestüm und drängend, immer wieder stieß er tief in sie. Anna wand sich vor Lust unter ihm, kratzte über seinen Rücken und zwickte in seinen Hintern. Die Empfindungen und Gefühle explodierten und endeten in einen unglaublich intensiven Orgasmus.
Etwas später stiegen sie zusammen in die großzügige Dusche und wuschen sich gegenseitig. Als beide erfrischt und angezogen nach unten gingen, brachte Alan Anna in das Wohnzimmer auf das Sofa und deckte sie zu. „Du wartest hier und ruhst dich noch etwas aus, ich hole uns ein Frühstück", sprach er.
„Aber ich bin doch nur schwanger, nicht krank", widersprach sie ihm.
„Keine Widerrede, lass mich etwas Gutes für dich tun und dann möchte ich mit dir reden", bestimmte Alan.
Oh ja, das würde er wohl müssen. Sie wollte sehr wohl noch eine Antwort auf seine komische Reaktion haben und auf diese Klärung war sie mehr als gespannt.
Nach einiger Zeit kam er zurück und bereitete das Frühstück zu. Das frische Gebäck duftete köstlich und ließ Anna in die Küche wandern. Der Tisch war mehr als reichlich mit allen möglichen Leckereien gedeckt. Sie freute sich schon auf das Essen, da sie heute wieder einen ordentlichen Appetit hatte. Die letzten Tage waren am Morgen unangenehm verlaufen, schließlich war ihr ständig schlecht gewesen.
Aber ihre volle Aufmerksamkeit schenkte sie nun Alan, der mit einer übergroßen Fledermaus als Kuscheltier und einem Riesenstrauß bunter Rosen vor ihr stand.
Mit beiden Händen voll beladen, stand er vor ihr und sah sie verlegen an und meinte zu ihr: „Es tut mir so unfassbar leid, wie ich mich gestern verhalten habe. Ich weiß es gibt dafür eigentlich keine Entschuldigung und doch möchte ich dir erklären, warum meine Reaktion derartig ausfiel."
„Alan, ich muss sagen, ja, du hast mich gestern sehr verletzt, dennoch kann ich dich in gewisser Weise verstehen. Gerne höre ich mir deine Erklärung an, ich kenne dich sonst nicht so. Wie du gestern zu mir warst, so warst du zu mir noch nie", erwiderte Anna.
Alan überreichte als erster den wunderschönen Rosenstrauß, für den er schon eine Vase am Tisch vorbereitet hatte. Freudig nahm Anna diesen entgegen und besah sich die frischen Rosen. „Danke dir mein Schatz, der Strauß ist wunderschön", sagte sie und gab Alan einen zärtlichen Kuss. Schnell gab sie die Rosen in die angedachte Vase und drehte sich wieder zu ihm.
„Und hier möchte ich dir noch eine kuschelige Fledermaus überreichen, die dich beschützen soll, wenn ich einmal nicht in der Nacht bei dir bin", meinte Alan und übergab ihr diese mit einem schelmischen Zwinkern.
Nun musste Anna lachen und meinte: „Du machst deinen Spitznamen vom Set wirklich alle Ehre, mit deinem ewig langen Umhang, den du hinter dir nachziehst. Sie wird mich immer an dich erinnern. Also sind jetzt du und dieses Kuscheltier meine beiden Fledermäuse."
Anna setzte das Kuscheltier auf einen eigenen Sessel am Esstisch und ging zu Alan und umarmte ihn kräftig. „Ich liebe dich Schatz, mein ein und alles", flüsterte sie an seine Brust.
„Ich liebe dich auch mein Herz", flüsterte auch Alan und verschloss ihren Mund mit einem liebevollen Kuss, in den sie so lange versanken, bis sich Annas Magen laut zu Wort meldete.
„Komm, lass uns jetzt etwas essen, du musst jetzt auf zwei achten", bestimmte er.
Anna langte ordentlich zu, was Alan große Freude bereitete, immerhin sollte sie jetzt gut auf sich aufpassen. Er würde dafür sorgen, dass es auch so bliebe.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro