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Kapitel 20

Premiere

Nun war es also so weit und die Premiere des ersten Filmes fand statt. Natürlich mussten alle Schauspieler anwesend sein und über den roten Teppich gehen.

Anna hatte an diesem Abend selbstverständlich frei. Die Maske der Schauspieler organisierte eine andere Agentur, die sich vor Ort im Kino einquartiert hatte. Dennoch ließ es sich Anna nicht nehmen, ein paar Blicke auf den Einzug der Schauspieler zu erhaschen.

Sie stand seitlich in einem eigentlich abgesperrten Securitybereich, von dem aus man den roten Teppich sehr gut überblicken konnte. Jede Menge, sich selbst wichtig nehmender Leute waren anwesend. Bekannte Schauspieler die als Gäste geladen waren und nur die Premiere sehen wollten.

Als diese grüppchenweise über den Teppich liefen, war immer ein Jubel der Fans zu hören. Aber als Alan in das Rampenlicht trat, schwoll der Jubel zu einem ohrenbetäubenden Geschrei an! Sowohl junge als auch alte Menschen verloren beinahe ihre Fassung. Alle wollten einen Blick auf ihn erhaschen und ein Blitzlichtgewitter brach über die Szene herein.

Anna beobachtete alles mit gemischten Gefühlen, sie kam sich mehr denn je fehl am Platz vor. War es so schon ungewöhnlich, mit Alan zusammen zu sein, so wurde ihr jetzt erst richtig bewusst, was es bedeutete. Als auch noch ehemalige Darstellerinnen, wo eine Frau schöner als die andere war, zu ihm gingen und ihm gratulieren, konnte sie es nicht mehr ertragen. Sie ging endgültig aus dem Kinogelände, sie durfte ohnehin nicht zur Premiere gehen.

Alan hatte Anna am Rand des ganzen Trubels bereits erblickt, als er in Position ging. Er musste eine fröhliche Miene aufsetzen, auch wenn ihm gar nicht danach war. Als ihn auch noch ein paar Ex- Kolleginnen begrüßten, sah er nur noch, wie Anna ging. Ihn überkam ein komisches Gefühl. Natürlich gehörten solche Veranstaltungen zu seinem Job, aber es war doch eigenartig, wie er sie gehen sah. Er konnte ihr aber nicht folgen, denn er hatte eine Aufgabe zu erledigen. Viel konnte er nicht mehr nachdenken, da wurden auch schon die Fotos gemacht und er musste hinein in das Gebäude.

Anna überlegte inzwischen, wohin sie gehen sollte. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe, sie wollte überhaupt nicht mehr an das eben Gesehene erinnert werden. Ja, sie hatten sich ihre Liebe gestanden. Aber würden sie beide als so ein unterschiedliches Paar überhaupt auf Dauer funktionieren? Nicht jetzt nur auf den Altersunterschied gesehen, ihrer beider Leben konnte nicht unterschiedlicher sein.

Als würden diese schweren Gedanken nicht reichen, stand sie plötzlich vor Mary, die sie abwertend ansah und zu ihr sagte: „Na? Bist du noch zufrieden mit dem von mir abgelegten, alten Ballast? Ich hingegen habe schon längst was Besseres gefunden", und deutete auf ihren herausgeputzten Begleiter, der wesentlich jünger als Mary wirkte, „und außerdem bringt es Alan doch sowieso nicht mehr, dieser alte Trottel."

Anna schnappte nach Luft und konnte nicht glauben, wie ekelhaft Mary über ihren langjährigen Partner sprach! Doch dann überkam sie der Zorn und sie sagte zu ihr: „Hast du überhaupt keinen Respekt vor so einem großartigen Menschen wie Alan? Nein wohl nicht. Mein Glück, würde ich sagen und ich kann mich nicht über seine männlichen Qualitäten beschweren." Zum Ende hin grinste Anna frech, drehte sich um und ging die Straße weiter entlang.

Diese alte hässliche Schachtel, dachte sie Anna. Mary würde ihr Alan sicher nicht vermiesen können, auch wenn sie sich über seine Expartnerin ärgerte, weil diese mit ihrem neuen Partner auf die Premiere gehen durfte und sie nicht. Anna hatte das Gefühl, das sie sich am liebsten betrinken würde!

Alan hingegen, wurde sich seiner Gefühle immer sicherer. Er wollte so eine bodenständige Frau wie Anna, mit der er schöne und ruhige Abende vor dem Kamin verbringen konnte, oder etwas zusammen zu kochen. Er wollte keine dieser Kolleginnen, die bereits den nächsten OP-Termin planten und wo nichts mehr echt an ihnen war. Denen die Frisur oder das Makeup wichtiger waren, als schöne Zweisamkeit.

Alan war mit seinem Alter bereits gesetzt und ruhiger. Für ihn zählten andere Werte, er liebte die Schauspielerei, aber das Drumherum war ihm nicht mehr wichtig. Es gehörte nur dazu, nicht mehr nicht weniger.

Als ihn auch noch Violetta mit ihren aufgespritzten Lippen verführerisch ansprach und ihn ausfragen wollte, dass sie gehört habe, das er Single sei, wurde ihm schlecht. Als sie damals in den 80ern einen Film zusammen gedreht hatten, hatte sie noch natürlich ausgesehen, aber heute?! Innerlich schüttelte es ihn durch! So schnell wie es ging, ohne das es unhöflich wirkte, wimmelte er sie ab. Es war trotz allem ein schöner Abend gewesen, auch wenn er Anna gerne an seiner Seite gehabt hätte.

Während Alan bei der Premiere war, ging Anna noch immer ziellos durch Londons Straßen. Dem Gefühl, sich betrinken zu wollen, konnte sie widerstehen. Aber irgendwie wollte sie nicht retour auf das Studiogelände. Doch als sie von fremden Männern angepöbelt wurde, bekam sie es doch etwas mit der Angst zu tun. Denn am Abend alleine herumzugehen, war nicht unbedingt ungefährlich. Also entschied sie sich schweren Herzens doch, in ihre Wohnung zurückzukehren. Alan würde sie heute sowieso nicht mehr sehen, da er mit Sicherheit nach der Veranstaltung nach Hause fuhr.

Alan ging nach dem Ende der Premiere unverzüglich aus einem Hinterausgang hinaus und sog tief die kalte Nachtluft ein. Gott sei Dank war die Anwesenheit auf der Afterparty freiwillig und er verzichtete dankend darauf. Obwohl ihn viele vollgejammert hatten, dass er mitgehen solle. Eigentlich hätte er nicht besonders weit nach Hause in sein gemütliches Bett, aber er sehnte sich nach Anna und ihrer Nähe. So beschloss er, den weiteren Weg in Kauf zu nehmen und noch zu ihr zu fahren.

Das musste sich ändern! Viel lieber wäre es ihm, wenn Anna in seinem Haus wohnen würde. Er dachte weiter darüber nach. Eigentlich lag es ja nur an ihm selbst, er bräuchte Anna ja nur zu fragen, ob sie bei ihm wohnen würde. Auch wenn es etwas schnell ging, aber das sie alleine in der kleinen Wohnung war, bereitete ihm mittlerweile kein gutes Gefühl mehr. Viel sicherer wäre sie in Notting Hill und er könnte sie immer in die Arbeit in das Studiogelände mitnehmen. Als er an ein Zusammenleben mit Anna dachte, durchströmte ihn ein warmes Gefühl und sein Herz machte aufgeregte Sprünge.

Als es bei Anna anklopfte, öffnete sie verwundert die Türe. Als Alan schick gestylt im Anzug vor ihr stand und sie anlächelte, flogen alle Schmetterlinge, die verfügbar waren durch ihren Bauch und veranstalteten einen verrückten Tanz.

Damit hätte sie nun wirklich nicht mehr gerechnet! Ungestüm zog sie ihn an seiner Hand, die er ihr entgegenhielt in den Trailer hinein und küsste ihn stürmisch. Sie begann gierig an seiner Krawatte zu ziehen.

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