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Kapitel 17

Wieder in Wien

Anna hatte hingegen nicht so viel Glück, sie hatte nicht wirklich engere Freunde und auch keine Geschwister. Und so ein heikles Thema konnte man nicht mit irgendjemanden besprechen. Deshalb fraß sie ihren ganzen Kummer in sich hinein und stürzte sich voll und ganz in der Firma in neue Projekte.

Wieder zu Hause melde sie sich in der Agentur zurück und bekam auch viele Aufträge, Anna arbeitete sich halb zu Tode nur das sie die ganze Situation und ihren Liebeskummer vergessen konnte.

Ihr WG-Zimmer kam ihr so leer und trostlos vor, sie fühlte sich mittlerweile mehr in England zu Hause als hier. Außer ihre Tante hatte sie eigentlich niemanden mehr, deshalb fühlte sie sich auch oft so rastlos. Es hielt sie einfach nichts mehr hier und ihre Gedanken waren immer bei Alan, obwohl es mit ihm so geendet hatte.

Ein paar Tage später stand auf einmal Andy bei ihr im Zimmer. Sie bekam fast den Schock ihres Lebens, scheinbar hat ihn einfach jemand hineingelassen, obwohl sie schon ewig nicht mehr zusammen waren.

„Andy, was willst du? Vor allem wieso kommst du einfach, ohne dich anzumelden?", frage Anna etwas unfreundlich.

„Ich wollte nur sehen, wie es dir geht. Immerhin hattest du was mit dem alten Knacker in London, dieser Rickman oder wie er hieß. Zumindest stand es so im Internet, vielleicht hast du ja einen Schaden davongetragen", meinte er völlig ernst.

„Sag mal, geht's noch? Was geht dich das überhaupt an? Du hast keinerlei Berechtigung mich weder irgendetwas zu fragen, noch dich um meine Angelegenheiten zu kümmern!", meinte sie aufgebracht zu ihm.

„Schade. Ich habe gedacht, dass du vielleicht wieder Interesse an einer Beziehung hättest. Da du wieder im Lande bist und scheinbar dieser Typ auch nicht der Richtige für dich gewesen war, oder hat er dich etwa abserviert?", sagte er ungerührt.

„Verschwinde!", schrie sie mit letzter Kraft.

Zum Glück ging er tatsächlich gleich. Anna sperre ihr Zimmer sofort zu und schmiss sich auf ihre Couch und fing wieder einmal an zu heulen. So gerne hätte sie jetzt eine Umarmung von Alan, sein Duft stieg ihr nach wie vor in die Nase, wenn sie an ihn dachte. Diese Wünsche und Träume waren so sinnlos, ermahnte sie sich selbst und wurde auf sich selbst zornig.

Es waren mittlerweile zwei Monate vergangen und die Gefühle für Alan wurden nicht weniger. Sie hatten keinerlei Kontakt mehr zu ihm, seit dem Ende am Flughafen.

Eines Tages rief sie der Chef persönlich an und bat um ein Gespräch: „Anna ich habe eine verbindliche Reservierung, die nur akzeptiert wird, wenn du den Auftrag ausführst! Es geht um jede Menge Geld und es wurde ausdrücklich nach dir verlangt. Der einzige Wermutstropfen ist, das du sehr lange im Ausland arbeiten wirst."

Im ersten Moment viel Anna nichts darauf ein, doch dann sagte sie darauf: „Ok Boss, aber nur weil ich keine Familie habe, soll das heißen oder?!"

„Nein Anna. Es ging explizit um dich als Maskenbildnerin und so Leid es mir tut, aber wenn du den Auftrag nicht annehmen willst, ist leider unsere Zusammenarbeit auch beendet. Da ich meine Agentur in Verruf bringen würde, wenn ich ein derartiges Projekt ausschlagen würde. Nicht auszudenken, was es bedeuten würde!", sprach ihr Chef ernst.

„Natürlich! Auf einmal wird man auf das Geld reduziert!", schimpfte Anna. „Was ist es überhaupt für ein ach so wichtiges Projekt?", fügte sie noch böse an.

„Harry Potter in England", ließ er die fette Bombe platzen.

„Natürlich!!! Wie konnte ich auch nur glauben, dass mich mein Pech nicht verfolgt!!", schlussfolgerte sie entsetzt und bedeckte das Gesicht mit ihren Händen.

„Da ich ja so eine gewaltige Auswahl habe, entweder nach England zu gehen oder aus der Agentur geschmissen zu werden, hat sich meine Meinung wohl erübrigt! Schick mir alle wesentlichen Details per Mail und ich werde dir meine Antwort bis morgen zukommen lassen!", zischte sie sarkastisch. Anna wollte gar nicht mehr wissen, was ihr Chef noch zu sagen gehabt hätte, sie sprang einfach auf und verließ das Büro.

Ziellos ging sie an der Donau entlang spazieren und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, während sie den Schiffen zusah. Konnte sie nicht einfach auf irgend so einem Dampfer sein und damit bis an das Schwarze Meer fahren? Konnte sie nicht andere Sorgen haben? Da waren ja die vorangegangenen Probleme der anderen Beziehungen direkt lächerlich. So viele Gefühle hatte sie bis jetzt noch nie investiert.

Verdammt, so viel Pech konnte auch nur sie immer haben! Natürlich würde sie sich diese Ehre nicht entgehen lassen. Aber sie würde Alan wiedersehen! Sofort zog sich ihr Herz zusammen, wie sollte sie es nur aushalten sein Gesicht fast jeden Tag zu sehen? Was musste sie nur alles erdulden!

Wenig später meldete das Telefon eine eingehende Mail. Anna ging in das nächste Café und las sich das Ganze durch. Na toll! Dieses Mal war sie verpflichtet, bei der gesamten Produktion mitzuwirken. Das hieß, sie würde ihr spartanisches WG-Zimmer kündigen, da sie es nicht mehr brauchen würde, immerhin würde sie in England leben.

Und wieder einmal hatte sie ein knappes Zeitfenster, bevor sie nach England reisen müsste. Sie hatte gerade einmal vierzehn Tage Zeit, all ihre persönlichen Dinge zu regeln. Das Erste wäre jedenfalls die Kündigung des Zimmers.

Bedrückt fuhr sie mit der U-Bahn zu ihrer Wohnung. Sie stieg aber eine Station früher aus, als es notwendig gewesen wäre. Denn sie brauchte noch einmal frische Luft und musste sich die Beine vertreten.

Als Anna wieder in der WG war, sagte sie sofort Bescheid, damit ein Nachmieter für sie gesucht wurde. Typisch für Wien kamen gleich am nächsten Tag ein paar Studenten, um sich das Zimmer von Anna anzusehen. Wenigstens musste sie so keine Person mehr suchen, die das Zimmer übernehmen würde.

Anna hatte nicht viele Habseligkeiten. Einige der Möbel übernahm die neue Mieterin des Raumes und manche Sachen spendete sie. Letztendlich blieben fünf Umzugskartons über, die sie bei ihrer Tante in der Garage lagern konnte.

Das Zimmer gab sie früher als ausgemacht ab, sie verbrachte die letzten paar Tage doch lieber noch mit ihrer Verwandten und übernachtete bei dieser. Immerhin würden sie sich länger nicht mehr sehen.

So kam es, dass Anna wieder am Terminal stand und auf den Flug nach London-Heathrow wartete. Die Gefühle waren sehr gemischt, sie hatte Angst vor der Zukunft und vor Alans Reaktion.

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