Yamatai

Dort wo heute Yamato liegt -so vermuten es japanische Wissenschaftler- befand sich einst das mysteriöse Sonnenreich Yamatai, mit einer ebenso mysteriösen Herrscherin genannt Himiko (Hi=Sonne, Miko=Schamanin/Priesterin also die Sonnenschamanin/Sonne Priesterin). Diese Herrscherin wurde vom Volk gewählt und galt als schönste und klügste Frau des Reiches. Yamatai existierte ungefähr zwischen 1200 und 1400 und eine dieser vom Volk gewählten Herrscherinnen veranlasste dass das Sonreich mit dem Kaiserreich China Handel betrieb. Ein Akt der ihre Klugheit und Macht unter Beweis stellte jedoch bald darauf zum Untergang des blühenden Reiches führte. Denn schon bald wurde dem Kaiserreich das kleine Königreich zu mächtig und so zerstörte man sämtliche Aufzeichnungen über Yamatai und somit nach und nach das Reich selbst.
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Bis heute munkelt man darüber, jede Himiko habe immer zu Ende ihres Herrschaftszüglusses junge Mädchen um sich gescharrt die allesamt hübsch und klug waren und wählte eine von ihnen der sie ihre Seele übertrug. Weitere Punkte über die spekuliert wird, sind ihre Armee aus unsterblichen Sturmkriegern und riesigen Oniwächtern (Oni=Dämon) die den Eingang zum Palast bewachten aber auch das sie selbst die Fähigkeit besaß, die gewaltigen Kräfte der Natur zu beherrschen und jedes Schiff das unerlaubt Yamatais Bucht ansteuerte, untergehen lies.
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Vielleicht kennt ihr ja die Tomb Raider Reihe mit Lara Croft und euch kommt die Geschichte schon bekannt vor. Denn im Spiel von 2013 wird Laras erste Expedition dargestellt, bei der sich ihr Ziehvater für sie opfert und sie auch beinahe ihre beste Freundin verliert.
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Doch hier geht es weder um Wissenschaftler die versuchen Yamatai zu finden oder Lara Croft die versucht die Weltherrschaft eines Irren zu verhindern. Sondern um das Waisenmädchen Alan, dass in einem Haus im Blütenviertel von Yamatai aufwächst und Dinge erlebt und erfährt die sie so sicher nie für möglich gehalten hätte.
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Ich bin zwar ein Fan von Übernatürlichem, aber ich weiß auch das eine Umsetzung mehr als nur schwierig für jemanden wie mich ist, vor allem wenn man nur so wenig Zeit hat und nur maximal zehn Kapitel schreiben darf also bleibe ich ausnahmsweise mal auf dem Boden und schreibe einfach nur eine normale Geschichte über ein junges Mädchen, die weit in der Vergangenheit spielt.
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Zunächst einmal um für Entwirrung in euren Gedanken zu sorgen, ein Blütenviertel war damals das Viertel japanischer Städte, in dem man zum einen Freudenhäuser und zum anderen
die Häuser der weitbekannten Geishas finden kann. Dort arbeiteten schon damals die hübschesten Frauen Japans zum Wohle der Männer.
Damals wurden die Frauen die als Geishas ihr Geld verdienten von ihren Familien verstoßen und teilweise sogar misshandelt.
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Irgendwann gab es wohl auch einen Abstand der Geishas, die zunehmend mit Blütenfrauen (heute Prostituierte) gleich gesetzt wurden und auch als solche verschrien waren, was sich keine lange gefallen lies und erst als die Geishas auf offene Ohren stießen erlangten die geschundenen Frauen und Mädchen einen Teil ihrer Ehre zurück.
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Sicher fragt ihr euch jetzt was genau der unterschied zwischen Geishas und Blütenfrauen ist?
Nun ich erkläre es euch kurz:
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Eine Geisha ist eine Frau die Männern eine Tasse Tee darbietet, für sie tanzt, singt oder gar ein Lied auf einem Instrument vorspielt. Dabei verdeckt akribisch beinahe jeden Zentimeter ihres Körpers unter mehreren Lagen Stoff und ihr Gesicht unter einer Puppen gleichen Maske weißer Schminke die ihre jugendliche Schönheit untermalen soll.
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Eine Blütenfrau jedoch wird ihrer Schönheit entsprechend eine Blüte zugeordnet die für die Frauen eine spezielle Schminkmaske und einen gewissen Preis bedeutet den ihr Kund zahlen muss um ihren Körper für einige Stunden sein eigen zu nennen.
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Alan das Mädchen in meiner Geschichte wuchs in einem der Blütenhäuser auf trat aber einen Dienst als Geisha an, da es den Männer strengstens verboten ist diese Mädchen unsittlich zu berühren. Denn sie hat mit ihren jungen Jahren schon soviel erlebt und gesehen, was eine Frau sich nicht wüscht. Doch viele der Mädchen die sie kommen und gehen sah hatten meist keine andere Wahl wurden in diese Welt hineingeboren ohne eine realistische Chance je wieder da heraus zu kommen. Ein ewiger Kreislauf wie die Natur der Erde.

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Prolog

Es regnete in Strömen und dass platschen Schlammbesudelter Sandalen hallte über die Hauptstraße des Blütenviertels von Yamatai als eine bis auf die Knochen durchnässte Gestalt diese entlang rannte ohne dabei auf die Fützen zu achten die zumeist schon knöcheltief waren. Das rote Kleid mit den goldenen Verzierungen, dessen Stoff so sehr en ihrem Körper klebt das er bei jeder Bewegung schmerzhaft rieb und den Rock wie eine Hose erscheinen lies war schon verschmutzt sodass man nur anhand des durchscheinenden orangenen Schaltuchs, das locker um den Kopf gewickelt war erkennen konnte dass es eine junge Frau war. Die Straße war nicht sonderlich gut beleuchtet und wirkte unheimlich und trostlos im fahlen Mondlicht welches auf das hübsche von nassen Strähnen umrahmte Gesicht der rennenden Frau fiel. Sie drückte ein schreindes Bündel aus rosanem Leinenstoff an ihre Brust und schaute immer wieder zurück als hätte sie Angst jemand würde sie verfolgen oder irgendjemand würde von den Schreien alarmiert vor seine Tür treten und sie beschimpfen. Doch zu solch später Stunde gingen nur wenige vor die Tür und in der Regenzeit schon gar nicht. Also lief sie weiter bis sie ihr Ziel erreichte und das Bündel von ihrer Brust hob. Sie drückte dem Bündel einen liebevollen Kuss auf und legte es auf der Schwelle des Hauses ab und für einen kurzen Moment sah man im Mondlicht das sich durch die Wolken kämpfte das es ein Baby war, das da lag. Schwerenherzens wandte die Mutter den Blick von ihrem Baby ab, schaute nach links und rechts und verschwand dann, nach einem letzten Blick auf ihr zurückgelassen es Kind in die Richtung aus der sie gekommen war.

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So Part eins geschafft Prolog ist fertig
*erleichtert* ich wusste erst gar nicht wie ich neunhundert Worte schaffen sollen und jetzt sind es sogar noch mehr geworden XD

~Noah