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Kapitel 87

TOPIC & ALLY BROOKE - PERFECT

"Aufstehen, Zeit für die Uni." Ich strecke mich munter und sehe zu Can, der in T-Shirt und Jogginghose auf dem Bett sitzt. Ich habe Dank Can wie ein Stein geschlummert und bin echt ausgeschlafen. Das war sehr guter Sex. "Morgen ist deine Sitzung, spricht bitte den Alkohol an, den du manchmal aus negativen Einflüssen zu dir nimmst." Ich krabbele zu ihm und schlinge meine Arme um Can, die er weiter hochzieht. Fragend sehe ich zu ihm hoch. "Frühstück? Du hast am Samstag deinen Desensibilisierungs-Termin", erinnert Can mich, ehe er schnell aus dem Bett steigt und auf mich wartet. Langsam krabbele ich aus dem Bett und zucke quietschend zusammen. Aua, das tut weh! Murmelnd fasse ich mir zwischen die Beine, verdammt, das tut echt weh! "Es brennt", schmolle ich. Can kommt grinsend auf mich zu und trägt mich in die Küche. "Habe ich dich wund gemacht?", fragt er, was ich bestätige. Das stört total. "Ich muss dann heute Penaten Wundschutzcreme holen, danke. Wie soll ich das die ganze Zeit im Krankenhaus aushalten?" Die Beine spreize ich, damit auch ja keine Reibung entsteht, als Can mich auf den Stuhl absetzt. "Can, das brennt!", quengele ich. Stolz grinst er, ehe er Taschentücher nass macht und sie mir gibt. Bockig nehme ich sie an mich und stecke sie mir in die Jogginghose. "Oh Mann, tut das gut", murmele ich. "Hat es sich gelohnt, wund zu werden?", fragt Can schmunzelnd. Oh und wie es sich gelohnt hat. Wenn ich an gestern denke und mir die Nachbarn in den Sinn kommen, wird mir warm. "Ein bisschen", nuschele ich.

Can kommt mit einem Teller zu mir, wo sich zwei Sandwiches draufbefinden. "Ich habe schon gefrühstückt." Meine Augen weiten sich. "Wow, seit wann bist du wach?" Wir haben 07:10 Uhr, wie kann er mit so wenig Schlaf auskommen? "Der Sex hat nicht nur dich gut schlafen lassen", meint er. Seine Hand fährt durch mein Haar und krault meine Kopfhaut, was mich schnurren lässt. "Nun iss, extra mit Mayo." Aus dem Kühlschrank holt er mit Multivitaminsaft raus, welches er mir in ein Glas schenkt. Wie nett und zuvorkommend Can doch ist. "Dankeschön", summe ich freudig, hebe sein T-Shirt an und schlinge meine Arme um ihn. Meinen Kopf drücke ich gegen seinen Bauch und küsse seinen Bauchnabel. Sein Bauch ist so schön warm, ich will nicht raus. Meine Arme drückt er weiter hoch, wieso macht er das schon wieder? "Haben wir ein Problem?", will ich wissen. Seine Augenbrauen heben sich. "Nein, keines Wegs. Wir sollten uns für das Praktikum der Arbeitsmedizin eintragen", wechselt er das Thema. Skeptisch ziehe ich die Augenbrauen zusammen. "Sicher, dass wir kein Problem haben?" Er nickt. Ich lasse meine Arme nach unten gleiten, sofort zieht Can sich weg. "Wir haben ein Problem, sonst weicht du mir nie aus." Can setzt sich gegenüber von mir hin. "Nein, tue ich nicht." "Hat es etwas mit meiner Forderung zu tun?" Leicht niedergeschlagen schaut er auf die Theke, ich seufze. "Can, irgendwann muss es gemacht werden." "Wieso muss es gemacht werden?", blafft er. Ich ziehe leicht verdutzt die Augenbrauen zusammen, da sich sein Tonfall so arg abrupt geändert hat. "Weil du endlich ganz aus dir herauskommen sollst", schnauze ich fast. "Und da gibt es keine anderen Wege?" Wieso ist er plötzlich so wütend? Ich darf nicht zu harsch werden. "Dann nenn mir schnell einen Weg, los", haue ich provokativ raus. Can möchte etwas ansetzen, tut es aber nicht. Der Grund ist klar.

Ich verdrehe meine Augen und beginne zu essen. Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein. "Sprich mit dem Doktor über die Narbe und seine Auswirkungen." Er soll ruhig bemerken, dass ich leicht angepisst bin, weil er mich rabiat abstößt. "Wieso musst du auch ausgerechnet das fordern? Wieso willst du mich so sehr leiden-," "Ich will dich nicht leiden sehen, Can!", rufe ich. Ich werde noch verrückt bei seinen Problemen. "Ich weiß nicht, wie oft ich noch sagen soll, dass ich dir nichts Böses will, dass ich dich liebe und akzeptiere und dir gerne zur Seite stehe, wenn du Probleme hast, aber ich kann langsam echt nicht mehr geduldig sein, wenn du zum wiederholten Male denkst, dass ich dir etwas Schlechtes will und dich gerne leiden sehe, nur weil ich einen weiteren Schritt in deine Psyche machen möchte. Ich bin deine gottverdammte Ehefrau und will, dass du sorgenlos bist und deswegen tue ich es. Du kannst nicht ständig in Angst leben, dass ich dich an dieser Grenze anfasse, sondern musst lernen, die Vergangenheit auch wirklich Vergangenheit zu lassen, Can. Wach endlich auf!" Frustriert seufze ich, nachdem ich alles rausgelassen habe. Leider konnte ich dabei nicht wirklich leise bleiben, es saß mir einfach zu sehr in der Kehle. Im Augenwinkel sehe ich, wie er an seinem Ehering spielt. Er muss endlich weitergehen, er muss endlich mit den Dingen abschließen. "Führ von mir aus ein Tagebuch oder ähnliches, wo du dir deine Gedanken notieren kannst oder Fragen, die du dann deinem Therapeuten erzählen kannst, ich will einfach nur, dass du geheilt bist und mache es deswegen und nicht, damit ich dich leiden sehe." Anscheinend sieht er es ein, denn er nickt langsam.

"Tut mir leid", murmelt er. Das ist der Punkt, wo ich meine Augen schließe und den kleinen, unschuldigen Jungen in meine Arme ziehen will, der Can eigentlich ist. "Schon in Ordnung." Ich öffne meine Arme, weil ich weiß, dass er Zuneigung braucht. Sofort kommt er zu mir und kniet sich hin, damit er seine Arme ohne Probleme um mich schlingen kann. "Gehen wir heute baden?", murmelt er. Ich frage mich, wie es wäre, wenn wir einen Hund hätten. Das würde sich sicherlich gut auf ihn auswirken. "Ja, können wir machen. Wassertherapie oder nur baden?" "Mir egal." Ich küsse seine Ohrmuschel und kraule ihn, während ich langsam wieder zu essen beginne. "Tun deine Knie nicht weh?" Er verneint es. "Du hattest bestimmt starke Schmerzen an den Knien." Gott. Meine Arme und mein Rücken spüren die Gänsehaut und das Prickeln. Ich kaue kurz nicht, als ich an das Ereignis im Hotel denken muss und mir die Tränen in die Augen kommen. Leise schniefe ich, nebenbei wische ich mir die Tränen weg. "Wir reden nicht mehr darüber", flüstere ich. "Bitte nicht weinen." Meine Tränen vermehren sich, egal wie sehr ich mich anstrenge, nicht zu weinen. "Alles gut", murmele ich. Seine Arme schlingen sich stärker um mich. "Lüg nicht." Ich lehne mich zu seinem Kopf hinunter, lege meine Arme auf seinen Rücken und weine stumm. Diese Erinnerungen sind noch so frisch für mich, obwohl ich dachte, dass ich mit allem gut abgeschlossen hätte. Can zieht mich auf seinen Schoß und fährt mir tröstend über meinen Hinterkopf. Meine Brust bebt mit meinem Bauch vor Trauer. Wieso muss ich ausgerechnet jetzt deswegen weinen? "Ich wollte dir nicht wehtun." Leise wimmere ich. Mein Nacken schmerzt vom Druckt, der sich auf ihn legt.

"Wie kann ich dich glücklich machen?" Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und wischt mir zerknirscht die Tränen weg. "Möchtest du deine Brüste gegen das Fenster drücken? Ich feuere dich auch an." Ich muss lachen und schniefen zu gleich. Can pikst mir in die Wange und fährt aufmunternd meine Seiten auf und ab. "Besser?" Ich nicke schniefend. "Komm, iss dein Essen." Vorsichtig stehe ich auf und esse weiter. Ich könnte mich vielleicht an Celine wenden. Ich will heute bei KFC essen. "Gehen wir nach dem Schmerzmedizin Seminar zu KFC?" "Alles, was du willst. Sei nur nicht mehr traurig." Can setzt sich neben mich und spielt mit meinem Haar. Als ich ihm mein Sandwich anbiete, lehnt er ab. Das Brot schmeckt jetzt viel besser, weil ich davor geweint habe, das macht alles gleich viel besser. "Ich würde so gerne irgendwann einen Hund haben, Can." "Mein Kollege besitzt einen. Wenn du willst, können wir manchmal mit dem Hund spazieren gehen. Er arbeitet sowieso und deswegen bleibt der Hund oft eine Zeit lang zuhause." Ich mache bemitleidende Geräusche, weil ich Hunde so sehr liebe - ich liebe sie mehr als die meisten Menschen. "Weißt du welche Rasse der Hund angehört?" Can verneint es. "Ich frage mal nach einem Bild, er müsste wach sein." Can tippt auf seinem Handy herum und zeigt mir kurz danach ein Bild, ich schnappe freudig nach Luft und nehme ihm das Handy aus der Hand. "Oh Gott, ist das ein Großer Schweizer Sennenhund? Ich will auch diese Rasse besitzen, der ist so süß, ich will mit ihm spazieren gehen, bitte, Can." Das Handy drücke ich gegen meine Brust und stelle mir schon vor, wie ich den Hund ordentlich durchknuddele.

"Du kennst dich mit Hunderassen aus?" Das Handy nimmt er mir aus der Hand und tippt seinem Kollegen. "Ja, ich habe noch einiges behalten. Damals, als ich Nintendogs gespielt habe, gab es ja dieses Handbuch und da waren einige Hunderassen im Buch und weil es mich so interessiert hat, habe ich es auswendig gelernt und im Internet recherchiert. Als ich rausgegangen bin, konnte ich jede Hunderasse identifizieren. Dasselbe ging auch für Schlangen. Können wir heute noch mit ihm spazieren gehen, bitte?" Can nickt lächelnd. "Scheint kein Problem zu sein." Freudig hüpfe ich auf und freue mich schon, mit diesem tollen Hund rausgehen zu dürfen. "Er ist bestimmt toll und so weich und voller Liebe und will gedrückt und gestreichelt werden." Von meiner Trauer ist fast nichts mehr zu spüren. Ich will unbedingt einen Hund haben! "Das würde passen, weil er um 17:30 Uhr losfahren muss. Das Seminar endet eine halbe Stunde davor." Freudig nehme ich das Handy in meine Hand und bedanke mich bei dem Kollegen herzlich, der mir mit vielen Lachsmileys schreibt, dass es kein Problem sei. "Wenn wir als Ärzte tätig sind, will ich einen Großen Schweizer Sennenhund und einen Australian Shepherd, die sind so süß!" Can schaut mich verträumt lächelnd an und dreht meinen Kopf zum Teller. "Essen, Shana, iss dein Essen." Ich würde gerne wissen, wie Can sich in der Therapie verhält. Ist er locker, verspannt, schüchtern oder bereitwillig alles zu sagen? Es kann ja gut möglich sein, dass er mehrere Sitzungen braucht, um freier und offener zu werden. Wird er danach komplett geheilt sein? Hoffentlich, das wäre perfekt. Er ist so widersprüchlich, weil er oft so sicher erscheint und man niemals darauf kommen würde, dass dieser Mann Komplexe und Ängste besitzt. Seine Kochkünste sind echt der Wahnsinn, ich liebe seine Sandwiches. Wenn er die Mayo aufträgt, schmeckt es viel besser. Innerlich lache ich dreckig, weil man es auch falsch verstehen könnte.

Ich bin meiner inneren Uhr echt dankbar, dass das Blockpraktikum und die beiden Seminare so schnell umgegangen sind. Gleich darf ich mit dem Hund spazieren gehen! Wir waren noch kurz im Drogeriemarkt, wo ich mir die Wundcreme geholt und mich damit eingeschmiert habe. Es fühlt sich jetzt schon viel besser an und tut fast gar nicht mehr weh. "Wie heißt der Hund überhaupt?", möchte ich wissen. Ich will gleich seinen Namen sagen, als sei es ein kleines Baby. "Adonis." Ich mache staunende Laute. Adonis, toller Name. Wir kommen in einer Siedlung an, Can steigt aus und holt den Hund. Freudig ächzte und quietsche ich, wie lange ich keinen Hund mehr gestreichelt und geliebt habe. Im Auto mache ich die Musik lauter und zucke voller Freude mit den Schultern zu Pelikan flieg von Eko Fresh und SSIO. Ungeduldig drehe ich mich zum Gebäude, damit ich sehen kann, wann Can runterkommt und schreie auf, schlage gegen die Fensterscheibe, als ich den Hund sehe. "Komm her, ich bin deine Mama!", rufe ich, als ich auf ihn zu renne und in die Arme schließe. "Hallo, mein Schatz. Wie geht es dir?", frage ich. Freudig hechelt der Große Schweizer Sennenhund, dem ich freudig den Kopf kraule. "Komm, mein Baby, ich liebe dich." Freudig steige ich mit dem Hund auf den Rücksitz und kann nicht aufhören Euphorie rauszulassen. "Hallo, Adonis, dein Name passt zu deinem Aussehen." Der süße Hund schaut aus dem Fenster, als Can losfährt. Herrgott, ich liebe diese Geschöpfe! Hätte ich Hunde statt Geschwister, dann wäre mein Leben viel besser gewesen. "Hat dir dein Freund auch Leckerlis mitgegeben?" Can bestätigt es. "Oh, du kriegst auch Leckerlis, freust du dich?", frage ich Adonis, der mir seine Zunge gegen die Wange schnalzt. "Can, ein anderer Junge hat mich geküsst", schmunzele ich. "Wenn ich mir den Hund vorknöpfe, verprügelst du mich?" "Ja, natürlich! Ich warne dich, du schreist Adonis nicht an!" Niemand schreit meinen süßen Hund an.

Während Can zu uns fährt, tanze ich mit Adonis, dessen Freude mich ungemein euphorisch macht. Hunde sind einfach Engel, die uns glücklich machen, indem sie einfach nur zu uns kommen. Nur sind einige Menschen leider so gottlos und foltern diese armen Geschöpfe. "Dir tut niemand etwas", murmele ich, als ich ihn umarme. Er leckt mein Ohr ab, was mich lachen lässt. "Can, Adonis hat mein Ohr liebkost." Nach meinem Satz leckt mir Adonis über meine Wange. Lächelnd und trotzdem naserümpfend, wische ich mir meine Wange trocken. Wir kommen bei uns an, sofort steige ich motiviert aus dem Wagen und renne mit Adonis los. Oh Mann, wie lange hatte ich nicht mehr so viel Spaß mit jemanden, der nicht sprechen kann? "Adonis, kannst du sitz machen?", frage ich. Euphorisch wedelt der Hund mit dem Schwanz. "Sitz." Und er macht es! Wow! Ich klatsche voller Freude in die Hände und kraule seinen Bauch, was ihm sehr gefällt. "Ja, das magst du, nicht wahr? Nicht wahr?", gebe ich dann schrill von mir. Meine Herzfrequenz ist sicherlich ein wenig in die Höhe geschossen, weil ich einfach total viel Freude an Hunden habe. "Can, dieser Hund ist jetzt mein Kind. Ich liebe ihn so sehr." Can stellt sich vor mich, wie schnell er doch ist. "Wieso sagst du so etwas nicht zu mir?", murrt er. Überrascht schaue ich zu ihm hoch. "Bist du wirklich eifersüchtig, weil ich dem Hund so viel Aufmerksamkeit gebe?" Ich höre kurz auf zu kraulen, woraufhin Adonis meine Hand mit seiner Pfote berührt, damit ich weitermache. Meint Can das ernst? Ich muss mir mein Prusten echt verkneifen. Wie stark eifersüchtig Can doch ist. Es ist nur ein Hund!

"Can, ist das nur gespielt oder bist du wirklich eifersüchtig?" Sein Gesicht zeigt leichte Zeichen von Eingeschnappt sein. "Komm her, mein Großer", lache ich. Trotzig kommt er zu mir. Can ist wirklich eine Diva. "Ich kann dir das zwar nicht wirklich abkaufen, aber hier." Ich kraule seinen Bauch, was ihn schmunzeln lässt. "Sei ehrlich, bist du wirklich eifersüchtig?" Adonis springt mich an, dessen Kopf ich kraule. "Ja", murrt er. Lachend umarme ich meinen armen Ehemann. "Can, ich liebe euch beide." "Ich überlege es mir noch einmal mit den Kindern." Meine Augen weiten sich. Da liebt mich einer echt stark. "Sieh mal." Adonis schnüffelt wieder an Can, den er dann auch anspringt. "Er mag dich, Adonis findet dich toll." Ich will sein Verhalten beobachten. Es müsste ein Tag kommen, wo er totale Selbstzweifel hat und Adonis ihn abschleckt und mit ihm spielen will. Das würde Can das Gefühl von Anerkennung geben und ihn womöglich stärken. Can lächelt Adonis an, den er mit beiden Händen krault. Lachend zieht Can seinen Kopf zurück, als Adonis ihm einen Kuss geben wollte. "Er mag dich, Can. Bestimmt hat er sich in dich verliebt." Can wirkt jetzt viel fröhlicher und läuft zur Treppe, Adonis folgt ihm, was Can echt stolz macht. "Er mag mich ja wirklich, er folgt mir sogar", stellt er euphorisch fest. Ich stelle mir in Gedanken vor, wie gelbes Licht aus dem Boden tritt, weil Can glücklich ist. Dieses gelbe Licht ist wie das Gelb seiner Augen, welches so wunderbar leuchtet, wenn er sich freut. Dieses Licht umhüllt mich , wärmt mich und lässt mich kräftiger werden. Sein Lächeln ist einer der Gründe, warum ich ihn so sehr liebe. Can, dich mögen so viele, nur bemerkst du es oft nicht. "Adonis." Ich klatsche mir auf die Schenkel, was den Hund dazu veranlasst, zu mir zu kommen. "Wir gehen jetzt spazieren." Seine Leine nehme ich in meine Hand und nehme Can an die andere. Diese Vollkommenheit durch den Hund ist einfach faszinierend. Wie der Hund alles wohl sieht? Wird auch bei ihm Dopamin freigelassen? Diese Geschöpfe freuen sich über die banalsten Dinge, was sie so goldig macht. Hach, ich liebe Hunde. "Wieso hast du es dir mit den Kindern anders überlegt?", schmunzele ich. "Wenn du ihnen so viel Aufmerksamkeit gibst, dass du mich vergisst, dann will ich nicht." Ich lache auf, bevor ich meinen Arm um ihn lege. "Can, manchmal wirkt deine Eifersucht utopisch. Du siehst einen Hund als Konkurrenz. Ich fühle mich zwar geschmeichelt, aber da gibt es echt wirklich keinen nachvollziehbaren Grund, um eifersüchtig zu werden." "Doch, du hast mich komplett ignoriert, als du den Hund gesehen hast." Ich stoße ergebend und amüsiert meine Stirn gegen seinen Oberarm. "Adonis, hör auf, Can eifersüchtig zu machen." Der armen Racker interessiert sich gar nicht für uns, sondern hechelt fröhlich durch die Gegend. "Geht sein Herrchen oft mit ihm raus?", will ich wissen. "Marco arbeitet sehr oft für lange Zeit, deswegen kann er fast nur sonntags. Er liebt seinen Hund aber wirklich sehr und gibt ihm all die Liebe, die er hat." Das macht mich glücklich. Ist der Hund glücklich, bin ich es auch.

"Adonis hat dir doch auch Aufmerksamkeit geschenkt, das hat dir gutgetan, das habe ich gespürt." Sein mir vertrautes, leicht schüchternes Lächeln legt sich auf seine fülligen Lippen. "Das ist ein schönes Gefühl." Ja, deine Freude ist auch ein schönes Gefühl. Zufrieden atme ich durch. Wir laufen über die Straße. Ich möchte lange mit Adonis spazieren gehen, weil er es ja nicht sooft kann. "Können wir ihn öfters zu uns holen? Marco arbeitet doch sowieso." "Das lässt sich arrangieren. Marco war glücklich, dass Adonis nicht alleine bleibt." Wir bleiben stehen, als Adonis pinkeln möchte. Ich muss an das eine Mal in der zehnten Klasse denken, wo ich nur zu einer Klassenkameradin gegangen bin, weil sie einen Hund bei sich hatte. "Weißt du, was schön wäre? Wenn wir auch einen oder zwei Hunde hätten und diese dann lernen, die Kinder zu beschützen." Ich muss lächeln. "Ich will unbedingt einen Hund haben, das war schon immer ein Wunsch von mir. Der würde uns echt guttun, vor allem dir." Ich schmiege mich an ihn und nehme seinen herben Duft war. "Du siehst verdammt gut aus, wenn du dieser Wildlederjacke trägst." Lächelnd spiele ich an seiner Gravurplatte. Keinem Mann steht Schmuck so sehr wie Can. Allein wenn ich mir die Ringe anschaue, die seine Finger zieren, werde ich wuschig. Mit der Leine in der Hand schlinge ich meine Arme um Can. Mein Kopf liegt auf seiner Brust, ich liebe es, seinen Herzschlägen zu lauschen. "Wie schön es wäre, wenn ich mein Traumhaus bauen könnte. Meinst du, ich sollte jetzt schon sparen? Einen Bausparvertrag anlegen? Ich habe so viele Ideen. Ein Zimmer voll mit Erinnerungen, die Shadowboxen mit den Rosen und den Fünfzigeuroscheinen von der Hennafeier, meine Kleider sollen im Zimmer sein und von mir aus drucke ich alle Bilder zweimal aus und hänge sie dort an die Wand. Das Zimmer soll nur vor Erinnerungen triefen. Das wäre wunderschön." Adonis stellt sich zu uns. "Hast du alle Rosen in die beiden Boxen bekommen?" Ich verneine es. "Ich kaufe noch zwei weitere. In einer sind die Scheine und die Rosen. Das wäre echt schön, wenn ich einen ganzen Part voll mit diesen Boxen haben könnte. Aber ich muss erst einmal Assistenzärztin werden." "Und ich arbeite wieder schwarz, sodass ich dir dein Traumhaus finanzieren kann." Ich lächele.

"Adonis, wenn ich dann in meinem Traumhaus lebe, dann kommst du mich besuchen, ja?" Ich will mich zu ihm hinunterbeugen, doch Can hält mich fest. "Nein, kuschle mit mir." Ich lache kopfschüttelnd. "Lass uns wenigstens zur Bank." Can hört auf mich, sodass wir uns auf der Bank - am Anfang eines Parkes - niederlassen können und Adonis sich umschaut. Als ich seinen Kopf kraule, legt er seinen Kopf auf meinem Knie ab. "Das magst du, nicht wahr?" "Wann wollen wir zu KFC?" Gute Frage. "Wann kommt Marco zurück?" Can seufzt. "Ich weiß nicht, er hat heute einen kleinen Arbeitsauftrag, deswegen würde er so um 20:30 Uhr bestimmt zurückkommen." "Dann werden wir noch ganz viel Spaß haben, Adonis." Vielleicht will er ja Stöckchen jagen. Unter der Bank finde ich einen Stock, den ich vor Adonis halte und dann wegschmeiße. Sofort rennt er ihm nach und bringt ihn mir. Sein Hecheln macht mich so glücklich. "Wie es wohl wird, wenn wir die Doktorarbeit fertig haben? Ich muss mich beherrschen, wenn ich vor diesem Typen sitze, der meine Doktorarbeit in Frage stellt. Willst du mich verarschen? Ich habe ein Heilmittel kreiert, das sicherlich einigen aus deiner Familie helfen wird, wieso stellst du das in Frage?" Genervt seufze ich. "Dann kann ich ganz stolz sagen, dass meine Ehefrau Menschen heilen kann." Ich muss schmunzeln. "Adonis, bist du dann auch stolz auf mich?" Den Stock schmeiße ich wieder weg und umarme den Hund, als er ihn mir zurückbringt. "So ein guter Junge bist du. Can, hast du die Leckerlis?" Aus seiner Jackentasche holt er ein Tütchen hervor, sofort springt Adonis auf Can, der die Tüte lächelnd zurückhält. "Marco meinte, ich soll dir nicht zu viele geben." Adonis setzt sich artig vor Can hin. "Oh Gott, gib ihm so viele, bis er nicht mehr will!" Ich nehme den Hund wieder in den Arm und kraule ihn hinter seinen Ohren, er ist ein so toller Hund!

"Ciao, Adonis, ich habe dich ganz, ganz, ganz doll lieb." Einen Kuss setze ich zwischen seine Augen, ehe ich ihn noch einmal ganz fest umarme. "Das war ein schöner Tag." Ich schüttele seine Pfote, blinzele mir die Tränen weg und atme tief durch. Oh Mann, dieser Hund lässt meine sensible Seite zum Vorschein kommen. "Tschüss." Ich winke ihm noch einmal zu, ehe er mit Can ins Gebäude tritt. Adonis vermisse ich jetzt schon. Es war ein echt toller Tag mit Adonis. Can steigt in den Wagen, ehe er mein Kissen richtet. "Jetzt habe ich endlich deine komplette Aufmerksamkeit." Ich schmunzele. "Can, ich liebe dich doch", kommt es neckend von mir. Ich kneife in das Wenig seiner Wange, mein Magen knurrt. Wie sehr ich mich nach dem Geschmack von frittiertem Hähnchen sehne. "Ich vermisse echt die Tage, wo wir um 14:00 Uhr zur Uni mussten und nur dort waren, weil wir Leichen aufschneiden mussten. Das waren schöne Zeiten", schwärme ich vor mich hin. Morgen habe ich wenigstens als erstes meine tolle Rechtsmedizin. Ich bin echt froh, dass ich Medizin studieren darf und ich liebe auch wirklich jedes Fach, nur bin ich verdammt froh, dass ich keine verdammte Epidemiologie habe, denn dieses beschissene Rechnen hat mich wahnsinnig gemacht. Can ist schlau genug, um beschissenen Formeln anzuwenden und sie auszurechnen, dafür habe ich ihn immer bewundert - auch, wenn er mich aufgeregt hat. "Was wollen wir uns holen?" "Es gibt Gutscheine", informiere ich ihn grinsend. "Hier haben wir schön zwei Burger, mehrere Hot Wings und zwei Beilagen nach Wahl. Ich nehme auf jeden Fall den Salat dort." Zum Lied, welches im Auto läuft, singe ich mit. Meine Freude aufs Essen wird immer größer.

Die Jacke streife ich mir von den Schultern, als Can und ich uns einen Platz gesichert haben, danach ziehe ich mir die Hose hoch. "Den Gutschein habe ich auf meinem Handy, ich geh dann mal an die Kasse." Can hält mich am Arm fest. "Lass mich lieber gehen." Fragend ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Vorsichtig sieht er mich an, seine fülligen Lippen presst er zusammen. "Sei bitte nicht sauer, aber du hast ein kurzes Oberteil an." Nicht schon wieder. "Shana, hier sind echt viele Jungs, am liebsten würde ich das Essen kaufen und nach Hause fahren, weil ich nicht will, dass dich so viele ansehen. Alleine deine schönen Locken ziehen die Aufmerksamkeit auf sich." Leicht lächelt er, sein Zeigefinger zieht an einer Locke. "Dann bestell das Essen und wir gehen dann nach Hause", meine ich, ehe ich mich setze. "Bist du sauer?" Ich schüttele den Kopf. Gerade tangiert es mich peripher. Er setzt sich zu mir, sein Arm legt sich um mich. "Hey, ich liebe dich doch." Ich muss schmunzeln. "Sei nicht sauer, ich will dich nur vor Blicken schützen." Er küsst meine ganze Wange und geht runter zu meinem Hals, was mich kichern und winden lässt. "Can, nicht in der Öffentlichkeit", flüstere ich. Schief grinst er, woraufhin er mir seine Lippen aufdrückt. "Versprochen." Er stellt sich an der Kasse an, ich sehe ihm hinterher. Die Mädchen hier schauen verstohlen zu ihm, während er mit einem Blick auf die Karte schaut, der einen verunsichern lässt. Sein Hintern ist doch auch nicht verdeckt und die Mädchen begaffen ihn. Trotzig laufe ich zu ihm und lege meine Hand um seine Hüfte. "Willst du etwas Bestimmtes?", raunt er. Seine Lippen, die meine Stirn berühren, lassen mich verträumt lächeln. Ich liebe seine Stirnküsse über alles. "Hol auch den Double Down, aber ohne Bacon." Eigentlich liebkose ich nicht gerne in der Öffentlichkeit, aber weil die Mädchen was zu gucken brauchen, kriegen sie zwei attraktive Menschen auf einmal. "Kann es sein, dass du aus einem anderen Grund hier bist?", flüstert er. Ertappt grinse ich. "Nicht, dass ich wüsste", säusele ich. Nach diesem Satz gehe ich zurück und ziehe mir schon mal meine Jacke an. Wir stehen in unserem Flur und gerade will ich die Tür aufmachen, als ich höre, wie einige unserer Nachbarn sprechen. "Diese Nachbarn sind echt laut", meint eine Frau. Ich schaue schmunzelnd zu Can. "Ja, keine Ahnung, was zur Hölle sie machen, aber der Mann muss echt gut sein, dass sie so laut ist. Hast du das gestern gehört?" Nein, das kann nicht sein! Ach du heilige Scheiße! Ich schnappe erschrocken nach Luft und schließe sofort die Tür auf. "Oh mein Gott", flüstere ich. Can lacht einfach vor sich hin und lässt sich die Tür runtergleiten. Ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll. Wie laut bin ich denn? Wie dünn sind die Wände? "Tja, alle wissen von meinen Gaben Bescheid", witzelt Can. "Can, oh mein Gott." Fassungslos schüttele ich den Kopf. Beruhigend fährt Can mir über den Kopf, ehe er mich ins Wohnzimmer schiebt. "Hinsetzen und essen, wir vergessen jetzt, dass Frauen dein Stöhnen bewerten", scherzt Can. Gestern war es mir noch egal, aber vielleicht auch nur, weil ich dachte, dass sie es doch nicht hören. Das nächste Mal bin ich sicherlich leiser! Aber sie haben recht, Can ist echt gut. Ich muss wegen dieser peinlichen Situation anfangen zu lachen. So etwas kann ja auch nur mir passieren. Das Geschehene kann ich ja jetzt mit dem Essen verdauen, welches sich so schön vor meine Nase präsentiert. Sie haben mich einfach gehört!

"Ich mag KFC, aber deren Pommes und deren Mayo müssen verbessert werden und die Cola verliert echt schnell an Kohlensäure." Can stimmt mir zu. "Hier, probier mal den Double Down." Can öffnet den Mund, fasziniert beobachte ich seinen Kiefer und diese scharfen Konturen. Ich mag diese entspannten Tage, wo man einfach nur zusammen auf dem Sofa liegt und isst, die Wärme des anderen spürt und über alles reden kann. Das erinnert mich an den einen Tag in Düsseldorf, wo wir auch über Gott und die Welt geredet haben. "Wie würdest du reagieren, wenn wir eine Tochter hätten und diese einen Freund hat?" Er sieht mich finster an. "Das kommt nicht in Frage." Ich schaue leicht entgeistert. "Soll mein armes Mädchen komplett ungeliebt bleiben?" "Sie kriegt unsere Liebe, sie hat eine liebes- und kuschelbedürftige Mutter." Can kneift mir in die Wange. "Aber ihre Mutter will nicht mit ihr rummachen." Oha, Cans Blick könnte töten. "Meine Tochter wird so etwas nicht tun." Ich rutsche leicht zurück. Wow, dieser eisige Ton und diese leuchtenden Augen, die bereit sind zu töten, lassen einen schon stumm werden. "Aber irgendeinmal wird sie sich verlieben, Can. Das kannst du nicht kontrollieren." "Shana, deine Eltern haben es doch auch geschafft, dass du bis zu deinem 21. Lebensjahr ungeküsst bleibst." "Aber danach habe ich dich geküsst", widerspreche ich. "Du warst schon eigenständig und erwachsen. Ich will einfach nicht, dass sie so früh mit solchen Dingen beginnt, Punkt." Damit ich anscheinend nicht weiterrede, hält er mir einen Hot Wing hin. "Das will ich eigentlich auch nicht. Ich will, dass sie die Bildung genießt und dann, wenn sie älter wird, damit anfangen kann. Aber komplett kontrollieren kann ich das auch nicht", meine ich. "Wenn du selber so warst, dann wird sie es auch hinkriegen. Themawechsel." "Dann will ich, dass auch die Jungen so etwas nicht tun." Trotzig zucke ich mit meinen Schultern. Gleichberechtigung muss sein.

"Wie kommst du überhaupt auf die Frage? Willst du jetzt doch noch Kinder haben?" Ich verneine es. "Das wäre viel zu früh und zu chaotisch, ich mag hypothetische Fragen." "Okay, gehen wir heute noch baden?" Ich bestätige es ihm. "Hast du schon die Stichpunkte abgeschrieben? Dir fehlten einige." "Wir essen jetzt und denken nicht an die Uni, Shana. Erzähl mir doch etwas, das machst du doch so gerne." Reden macht schon Spaß. "Du hast meinen Punkt geknackt, wo ich schon weine, wenn du mich abblockst, aber das habe ich dir schon einmal gesagt. Wenn du keine Lust aufs Schmusen hast, ich aber schon, dann trifft mich das sehr und genau deswegen musst du immer mit mir schmusen." "Mir war schon klar, dass du eine sensible Person bist, als du geweint hast, weil du meinen Geburtstag vergessen hast. Mit dir darf man nicht zu hart reden." Mürrisch nicke ich. "Aber anfangs warst du nicht so. Da warst du das wilde Käsebrötchen, das mich immer genervt hat." Wildes Käsebrötchen, ich muss schmunzeln. "Ich habe dich nie genervt-, okay, doch, aber das war mein Ziel." Als ich die kleinen Krümel an seinem Mundwinkel sehe, fahre ich mit meinem Daumen drüber. Can beißt mir in den Daumen, ich schmunzele. "Möchtest du nicht mal wieder etwas mit den Jungs unternehmen? Ich weiß, dass beide arbeiten, aber ein Tag für euch wäre doch sicherlich schön. Wie wäre es mit diesem Samstag oder Sonntag?" Can könnte eigentlich dasselbe mit mir machen, aber wenn es sich um Sport handelt, dann bin ich raus. "Weißt du, was wir mal machen müssten? Du müsstest mal mit mir ins Fitnessstudio kommen." "Ganz sicherlich nicht", lache ich empört. "Wieso denn nicht?" "Ich bin nicht die Sportlerin. Ich bin einmal zu einem Probetag ins Fitnessstudio gegangen und meine Beine haben Tage danach noch gezittert - von meinem einwöchigen Muskelkater wollen wir nicht reden." Die Zeit werde ich niemals vergessen. Ich bin aus dem Bus ausgestiegen und meine Beine haben gezittert, ich bin die Treppen hinuntergelaufen und meine Beine haben gezittert. Das hat sich echt nicht gut angefühlt. "Du hast ja echt früh angefangen. Anfangs auch aus medizinischen Gründen, nicht wahr?" Ich fahre seinen Arm ab. Can nickt. Er gibt mir einen weiteren Hot Wing und schenkt mir noch Cola ein. Wir reden noch über Kleinigkeiten, räumen alles weg und gehen dann ins Bad.

Gerade will ich mich ausziehen, als Can sich vor mich stellt. "Lass mich das machen. Das erinnert mich an die Hochzeitsnacht", schmunzelt er. Die guten, alten Erinnerungen an diese Nacht kommen mir hoch. Diese Nacht war die schönste und intensivste Nacht, die ich jemals hatte. Sie war so schön. "Du wolltest nicht, dass ich dich küsse." "Du wolltest fünf Jahre nicht, dass ich dich küsse. Das ist nur gerecht." Meinen BH öffnet er, wieso werde ich jetzt schüchtern und muss meine Brüste verstecken? Er lächelt. "Nicht schämen." Er küsst mein Kinn. "Sonst bist du auch mutig." "Meine Stoppel sind wieder da", murmele ich, ehe ich mich umdrehe. Can lacht leise und schält mich weiter aus der Kleidung. Ich spüre, wie er die Dehnungsstreifen auf meinem Po nachfährt. "Dein Po ist echt niedlich, du hast ja sogar Rötungen. Bist du dir ganz sicher, dass du keinen Anal-," "Ganz sicher, Can." Ich latsche an ihm vorbei und fülle die Wanne mit Wasser. Cans Hintern ist echt schön. Dort ist nichts, keine Pickelchen, keine Rötungen. Er dreht sich grinsend und in voller Pracht um. "Ich würde sicherlich zehn Kilo weniger wiegen, wenn man mir meinen Schwanz amputieren müsste." Gott bewahre, dass er amputiert werden muss. "Wir wollen es nicht übertreiben", hole ich ihn zurück in die Realität. Ich ziehe meine Beine an mich, als Can in die Wanne steigt. "Wieso versteckst du deinen Körper? Ich mag ihn doch so sehr." An meinen Fußgelenken zieht er mich zu sich. "Hallo, meine Lieblingskörperteile." Freudig wackelt er mit seinen Augenbrauen, als er meine Brüste sieht. "Warte, hast du da auch Dehnungsstreifen?" Er inspiziert sie und tippt auf die linke. "Zwei Stück." Da sind zwei ganz leichte Streifen. "Ich nenne beide Can", bestimme ich. "Sind schöne Namen", murmelt er. "Benennst du deine Brustwarzen nach mir?", frage ich schelmisch. Schmunzelnd verdreht er seine Augen, weswegen ich an seiner Haarsträhne ziehe. "Verdreh deine Augen nicht", äffe ich ihn nach, sofort zieht er an meiner Haarsträhne. Ich lehne mich zurück, als ich das Wasser abgestellt habe.

"Wenn ich in meinem Traumhaus lebe, will ich eine riesige Badewanne." Vielsagend ziehe ich an seinen Beinhaaren, die mir Gesellschaft leisten. Grinsend nickt er, ehe er nach einem Duschgel greift und es im Wasser verteilt. "Alles, was sich die Prinzessin wünscht." Bei diesem Kosenamen muss ich grinsen. Er legt meine Beine auf seine Schenkel und fährt über meine Beine, was mich murren lässt. "Was denn? Ich sehe und spüre keine Stoppel. Ich mag kleine und saftige Beine." Ich muss lachen, als er mir in die Wade beißt. "Das kitzelt." Er beißt wieder zu, weswegen ich mich winde. "Welche Schuhgröße trägst du?", fragt er, als er meinen Fuß inspiziert. "Meine Hand ist ja so groß wie dein Fuß." "Du hast auch riesige Hände." "Hast du also riesige Füße?" Wir schmunzeln gleichzeitig. "Sagen wir es mal so: Von Größe 36 bis 38,5 kann ich alles tragen. Ich glaube meine ersten Jordans waren sogar 39, aber da hatte ich noch nicht wirklich viel Ahnung von deren Größen. Und du? Trägst du Größe 50?" Er schnalzt mit der Zunge. Wow, er soll das wieder tun, das sieht heißt aus. "43, manchmal 44." Beeindruckt fahre ich über seine Schienbeine. "Was hältst du davon, wenn ich dir einmal deine Beine wachse?" "Vergiss es", blafft er entgeistert. "Lass dir einmal am Oberkörper Haare wachsen und ich entferne sie dir." "Niemals." "Und ich dachte, du seist ein Mann", spotte ich. Ungläubig schaut Can mich an. "Denk bloß nicht, dass du mich mit dieser Masche dazu überredest." Ertappt schmolle ich. Can kommt langsam auf mich zu, was mir ein mulmiges Gefühl verpasst. "Can, was willst du machen?", frage ich leicht nervös. Je tiefer er sich zu mir hinunterbeugt, umso tiefer sinke ich. "Ich beiß dir gleich deinen Nippel ab." Sein Schmunzeln verkneift er sich. Ich schaue ihn abwartend an, mein Gott, schlägt mein Herz schnell. Seine Hand, die mit Schaum beladen ist, beschmiert mein Gesicht. "Can!" Lachend entferne ich mir den Schaum und werde sofort geküsst. Ich seufze zufrieden und ziehe ihn enger an mich. Seine neckende Zunge umspielt meine, was mich kichern lässt. Alte Erinnerungen kommen hoch, ich muss an unseren ersten Kuss denken, der mich irgendwie emotional macht. Ich küsse intensiver, was ihn anspornt und mich lächeln lässt.

Nichts ist schöner, als das Gefühl, seinen Geliebten intensiv zu liebkosen und dann intensiver liebkost zu werden.

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Was dachtet ihr, fordert Shana?

Das nächste Kapitel wird - glaube ich - etwas aufwendiger, weswegen es vielleicht einige Tage dauern könnte. Eins bis zwei Tage, weil es etwas ist, was ich noch nie gemacht habe.

Kwestschin:

Was denkt ihr, wird im nächsten Kapitel passieren?

- Helo

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