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Kapitel 75

Justin Bieber - Sorry

Montag, 28. Juli

Ich strecke mich müde und spüre Can an meiner Seite. Überrascht drehe ich mich nach links und sehe ihn zusammengekauert neben mir liegen. Can muss wohl mitten in der Nacht zu mir gekommen sein. Er wirkt zerknirscht, obwohl er schläft. Bei diesem Anblick kriege ich Mitleid und versuche Can in eine richtige Schlafposition zu bringen. Nicht, dass er Schmerzen hat. Ich fühle mich immer noch schlecht wegen des Veilchens. Langsam hebe ich seinen Oberkörper an, sehe, dass er die Superman Figur bei sich trägt, und werde sofort in seine Arme gezogen. "Ich flehe dich an, Shana, verzeih mir", flüstert er. Mein Herz zieht sich bei seiner Stimmlage zusammen. Seufzend lege ich meine Arme um ihn, er wirkt wie ein verschreckter Welpe, der nach Liebe sucht. Die Woche war ganz schön hart, ohne wirkliche Liebe. Für Can war es noch schlimmer, wegen seiner Verlustangst. Can legt sich halb auf mich und steckt seinen Kopf in meine Halsbeuge. "Ich mache es nie wieder, ich schwöre es", verspricht Can mir, bevor er anfängt zu brummen. "Ich habe Frühstück gemacht", nuschelt Can und zieht mich vorsichtig vom Bett, beobachtet meine Mimik und Gestik. Can ist wirklich wie ein kleiner Welpe - na ja, ein riesiger Welpe. Er schiebt mich plötzlich in die Küche, weil er ungeduldig ist. Sein Handeln fasziniert mich. "Ich kann auch alleine laufen", mache ich ihn weis. "Aber du bist so langsam", murmelt er.

In der Küche liegen Geschenke, ouh. Überrascht drehe ich mich zu Can, der unbeholfen an der Tür steht. "Da sind Geschenke für dich." Er fährt sich mit seinem Zeigefinger unter seine Nase und zeigt auf die Theke. Ich muss lächeln und seufze. "Can, du musst mir keine Geschenke kaufen." Ich nehme ihn in den Arm und fahre über seinen angespannten Rücken. Wir setzen uns hin, ich schiebe die Tüten zur Seite und muss bei der weißen Rose lächeln. "Nein, du sollst du nicht essen." Can zuckt mit seinen Schultern und setzt sich brummend hin. Wir beginnen schweigend mit dem Essen, Can schaut mich immer wieder an. Er wirkt echt scheu, habe ich ihn vergrault? "Möchtest du morgen mit mir ins Labor?", fragt er vorsichtig, blickt mich mit seinen gelben Augen an, die mich anleuchten. Ich nicke. "Ja, gerne." Ich will mir ein Brötchen schmieren, als Can mir ein gemachtes hinlegt. Seine linke Hand wirkt ganz unruhig, zittert sie? "Can, das ist dein Brot, iss." Er schüttelt seinen Kopf. "Ein Geschenk." Ich lächele sanft und setze mich auf seinen Schoß. War ich zu hart zu ihm? Sein Veilchen ist so gut wie weg, nur noch ganz leicht in Gelb ist der Bluterguss zu sehen. Er zieht meinen Duft ein und fährt mir über meinen Rücken. "Die Famulatur beginnt am 14. August", informiere ich ihn. "Das dauert noch", murmelt er. Ich nehme mir das Brot zur Hand und halte es ihm hin. "Reden wir gleich darüber?", fragt er, ich nicke. Can muss die Woche echt mitgenommen haben. "Wie geht es dir?", frage ich. "Besser und dir?" Ich nicke langsam. "Auch", flüstere ich. Wir frühstücken schweigend und räumen gemeinsam ab.

Mit den Geschenketüten und der Rose laufe ich ins Wohnzimmer und setze mich. Can geht ins Arbeitszimmer und kommt dann wieder. Händereibend setzt er sich und seufzt dann leise. "Als du das mit dem Trauma angesprochen hast, dass du es nicht tun würdest aus drei Gründen, da wurde mir erst richtig klar, wie sehr dich das wohl verletzt hat." Er spielt an seinem Ehering herum. "Ich habe das mit dem Stöhnen nicht als Belustigung genommen, das fand ich echt süß, deswegen habe ich das gemacht", beteuert er. "Aber der Satz war wirklich unangebracht", nuschelt er am Ende. "Das konnte ich dann nach deiner Aussage wirklich einsehen. Das muss dir wohl wirklich wichtig sein und-," Er brummt unwohl. "Tut mir leid, Shana, ich hoffe zu verzeihst mir all meine Sünden." Vorsichtig nähert er sich mir und legt sich dann über meinen Schoß, ehe er sich an mich kuschelt. "Mein sensibles Käsebrötchen." Er drückt seinen Kopf gegen meinen Bauch und nibbelt an meiner Haut. "Ich habe es echt verpeilt, dass du so sensibel bist." "Du kamst mir in diesen Moment so ekelerregend vor, Can. Hast mich nur wegen meiner Jungfräulichkeit geheiratet, oder was?", kommt es etwas gekränkt von mir, sofort steht Can auf und schüttelt seinen Kopf. "Nein, nein, wirklich! Ich war nur so glücklich, dass ich endlich Sex mit dir haben konnte und dann war ich echt gut gelaunt. Dein Stöhnen fand ich echt süß und habe dir deswegen nachgemacht. Ich habe ja schon kassiert, wegen meiner Aussage." Flehend sieht er mich an und holt unter seinem T-Shirt einen gefalteten Zettel raus, den er wieder zurückzieht. "Ich fühle mich wie du, wenn du mir ein Geschenk geben willst", gesteht er und gibt mir dann den Zettel, ehe er sich auf das andere Eck des Sofas setzt. Ich falte den Zettel auf, es ist ein Brief.

Liebe Shana,

ich will mich in diesem Brief entschuldigen, weiß aber nicht so genau wie ich das machen soll. Ich hatte die fünfzehn Punkte nicht in Deutsch bekommen, weil ich ja Gefühle nie richtig in den Klausuren interpretieren konnte. Das, was ich gesagt habe, hat dich verletzt und ich habe dein Vertrauen damit missbraucht, was ich aber gar nicht wollte. Ich fand dich einfach so niedlich, als wir intim wurden und du gequietscht hast - das fand ich total süß. Und dein Stöhnen war so toll! Ich hatte es die ganze Zeit im Kopf und habe mich einfach falsch ausgedrückt, tut mir leid. Das war einfach so intim und so wunderbar, dass ich etwas überheblich wurde - aber nur weil ich total glücklich war, Dopamin. Benutze ich die Parenthesen überhaupt richtig? Nicht, dass ich mich blamiere. Ich war echt erschüttert, nachdem du mir erzählt hast, dass ich dein Vertrauen gebrochen habe, denn das wollte ich nicht! Ich war einfach dumm und habe nicht gescheit nachgedacht. Ich hatte ein wenig Angst, dass du mich nicht mehr lieben würdest, das hat mir zumindest meine Angst gesagt. Ich wusste nicht wie ich das wiedergutmachen kann, du warst total wütend. Ich habe den Besuch unserer Eltern genossen, weil du nicht mehr so sauer warst und dich ganz in meiner Nähe befandest. Dieser Tag war echt schön, auch wenn du danach wieder abweisend warst. Am Sonntag hatte ich einen Albtraum, deswegen war ich bei dir. Das war nicht schön, du wolltest mich verlassen, weil ich dein Vertrauen gebrochen habe. Ich hänge echt stark an dir, Shana. Jede Sache, die ich tue und die dich verletzt, verletzt im Endeffekt mich. Das habe ich schon einmal gesagt und es stimmt. Ich hoffe so sehr, dass du mir verzeihst, dass du mir wenigstens diesen Fehler verzeihst. Diesen Fehler von tausend anderen Fehlern.

Dein geliebter Ehemann

Beim letzten Abschnitt muss ich leicht lächeln und schaue ihn an. Unsicher schaukelt er sich hin und her, wartet auf meine Antwort. Dieser Brief muss aufwendig für Can gewesen sein, dort steck für mich Herzblut drin. "Ich verzeihe dir", flüstere ich und nehme ihn in den Arm. Ich bemerke wie sein Körper sich entspannt. Der Brief ist wunderbar. "Tut mir leid, dass ich dir ein Veilchen verpasst habe", murmele ich und küsse seinen Nacken. "Ich habe dir leider viel schlimmeres angetan", seufzt er schuldig. Ich erinnere mich an Cans Schreien und zucke zusammen. "Vergessen wir das", murmele ich. Can schaukelt uns hin und her, ich lausche seinem Herzschlag und genieße seine Wärme. "Würde es dir irgendwie helfen wieder sicher zu werden, wenn wir eine Art Modenschau machen?", fragt Can mich. Fragend sehe ich zu ihm hoch. "Das soll jetzt nicht egoistisch rüberkommen, aber der Sex war wirklich fantastisch und ich würde echt gerne wieder Liebe mit dir betreiben." Etwas unsicher spitzt er seine Lippen. Ich senke den Blick. "Oder fandest du doch etwas nicht so gut?" Ich schüttele den Kopf. "Es war wirklich alles gut", nuschele ich. "Aber das kann wirklich dauern", murmele ich und fahre mir über meine Arme. Ich schäme mich immer noch. Aber ich will es auch ein weiters Mal haben. "Willst du vielleicht die Geschenke aufmachen?" Can dreht mich auf seinen Schoß so um, dass ich mit dem Rücken zu ihm zeige. "Das wäre nicht nötig gewesen, Can." Er schlingt seine Arme um mich.

In der ersten Tüte befindet sich glitzernder Schmuck, wow, sind die Ohrringe schön! Die passende Kette gibt es auch dazu. "Oh Gott, rosa und weiße Kristalle und guck mal wie die glitzern", gebe ich erstaunt von mir und bewege sie im Licht hin und her, damit sie mehr funkeln. In der anderen Tüte finde ich ein Victoria's Secret Bodyspray. "Ui, Can, danke!" Freudig springe ich auf ihn und sprühe uns beide mit Love Addict ein. "Passender Name", schmunzele ich. Vielleicht wäre es besser, wenn wir eine Art Modenschau machen, ich will nicht unsicher bleiben. "Modenschau?" Er nickt freudig. Ich laufe ins Schlafzimmer und schließe die Tür, bevor ich mir Sachen raussuche, die gar nicht zu einander passen. Ein grünes T-Shirt, darunter das rote bodycon Kleid und blaue Socken. Ich darf mich von diesem Fehler nicht unterkriegen und einschüchtern lassen, das ist nicht Shana-like. Mit einem starken Schwung öffne ich die Tür und posiere vor Can, der sich die Hand an die Brust hält und sich nach hinten lehnt. "Gott, siehst du schön aus!" Ich grinse verlegen und laufe nach links. "Ist dein Arsch größer geworden?" Durch seine Frage bewege ich meinen Hintern extra und verlagere mein Gewicht auf mein rechtes Bein. "Can mag die Pose", raunt er. Ich verbeuge mich vor ihn kriege Applaus. "Nächstes Outfit." Schnell ziehe ich mich um und fische ein ganz altes Xatar T-Shirt in Rot raus. Die blauen Socken lasse ich an und suche in Cans Unterwäscheschublade nach seinen Weihnachts-Boxershorts. Die grüne Short nehme ich heraus und muss grinsen. Es ist doch passend, dass ich mich knapper anziehe. So verliere ich meine Scham. Das T-Shirt stopfe ich in den Bund und öffne mit Eleganz die Tür. Can jubelt und applaudiert. "Das ist meine Frau!", ruft er klatschend. "Darf ich das aufnehmen?", fragt er vorsichtig. Ich nicke, wenn er mich damit aufziehen will, ist es mir egal. "Diese Frau trägt meinen Nachnamen, schaut euch diese winzigen Beinchen an." Ich schmunzele und posiere vor ihm. "Halte eine Präsentation über mich."

"Meine Frau ist klein, temperamentvoll und ihre Launen können sich schnell wechseln. Zudem hat sie für ihre winzigen Hände einen festen Schlag. Sie ist sensibel und braucht Liebe und Aufmerksamkeit. Mit der richtigen Erziehung ist sie ein idealer Familien- und Wachhund." Can prustet, während ich versuche konsterniert zu schauen. "Du bist unmöglich", lache ich und setze mich neben ihn hin. "Keine dritte Runde?", schmollt Can, der sein Handy wegpackt. "Zwei reichen." Zärtlich fährt er über mein Bein. "Darf ich wieder intimere Sachen sagen oder ist es zu früh?", fragt er mich. "Solange es mich nicht verletzt." Ich zucke mit meinen Schultern. "Wenn du genügend Training absolviert hast, dann wirst du mehr als drei Runden aushalten müssen." Er grinst und hebt neckend seine Augenbraue. "Direkt nach dem ersten Kommen? Aber ich zucke zusammen, wenn du weitermachst, ich aber schon gekommen bin." Lächelnd fährt mir Can durch mein Haar. "Kleine Pausen gibt es natürlich." Puh, ich war schon nach dem ersten Mal müde. Can schielt auf meine Brüste und schaut dann zum Fernseher. Er ist echt in sie vernarrt - glaube ich. "Und wie geht es dir so?", fragt er. Ich glaube, er möchte mit ihnen kuscheln, tut es aber nicht, weil er nicht weiß wie ich reagieren werde. Seufzend drücke ich seinen Kopf gegen sie, woraufhin er zufrieden brummt und mich auf das Sofa drückt. "Airbags", murmelt er. Sein Kopf liegt auf meinen Brüsten und anscheinend wird er trotzdem mit Sauerstoff versorgt.

"Die sind so toll", murmelt er. Can liebt die Dinger echt. "Kriegst du noch Luft?", frage ich belustigt. "Ja, alles bestens." Can drückt meine Brüste gegen sich und macht forschende Laute, ehe er seine Arme um mich schlingt, mich aufsetzt und sich wieder wie ein Welpe benimmt. "Du brauchst auch Liebe und Aufmerksamkeit", stelle ich schmunzelnd fest, fahre durch sein dichtes Haar und drücke ihn an mich. "Ein bisschen", murmelt er. Wie süß! "Die Woche war echt hart, so etwas habe ich noch nie erlebt. Das nächste Mal denke ich zehnmal nach, bevor ich etwas sage. Du bist ja eine richtige Domina", murrt Can zum Schluss. "Das hast du dir selber zuzuschreiben, Herr Jamil." "Muss ich heute das Essen machen?", fragt er mich. Schmunzelnd schaue ich zu ihm hinunter. "Nein, ich mache das, keine Angst." Es ist echt lustig, dass ich jemanden wie Can beeinflussen und oder einschüchtern kann. Frauen an die Macht! "Habe ich dir den Sex jetzt ganz vergrault?", hakt Can nach. Belustigt verdrehe ich die Augen. "Du kannst froh sein, dass du gut gebaut und gut bestückt bist, trotzdem kriegst du heute keinen Sex." Er murrt unzufrieden und presst sich gegen meinen Bauch. "Wenigstens kann ich kuscheln." Er hebt mein T-Shirt an und beißt in meine Speckrolle. "Du musst es geradebiegen, vielleicht gebe ich mich dann hin." Sofort schaut Can mich mit großen Augen an. "Das kriege ich hin, versprochen! Das wird toll, das wird ganz schön, das wird romantisch und sonst was." Er nickt versprechend und küsst mein ganzes Gesicht, was mich lachen lässt.

Gemeinsam sitzen wir in der Küche und beginnen mit dem Essen. "Ist das Safran?", fragt er überrascht. "Ja, meine Mutter hat meine Tante gefragt, ob sie etwas mitbringen kann. Immer schön verstecken, sonst fragt jeder, ob er etwas davon haben kann." Er nickt beeindruckt. "Also ist alles wieder gut?", hakt Can unsicher nach. Ich nicke. "Die Woche hat gereicht, du hast jetzt daraus gelernt und gut ist." "Sehr viel gelernt", murmelt er vielsagend. "Hilfst du mir gleich mit den Rosen und den Shadowboxen? Ich will die Rosen dort hineinlegen. In die zweite Box kommen der Brief, die weiße Rose und die rote Rose von der Hochzeit." "Ich finde es schmeichelnd, dass du alle Rosen noch besitzt. Besitzt du die schwarze Rose auch?" Ich nicke. "Möchtest du sie lieber nicht wegschmeißen? Sie hat eine negative Bedeutung", murmelt Can. Ich schüttele den Kopf. "Trotz der schwarzen Rose und ihrer Bedeutung sind wir immer noch zusammen und sind sogar verheiratet. Ich finde sogar, dass sie ein Siegel zur Stärke unserer Liebe ist, weil wir ja eine so starke Bindung haben." Lächelnd schaue ich auf das Essen und dann in Cans nachdenklichen Augen. "Ich will sogar eine eigene Box für sie, ich will mehrere kaufen, und dann eines Tages, wenn wir in unserem Traumhaus leben, will ich ein Zimmer, wo alle Erinnerungen sind, alle Bilder, alle Geschenke, Kinogutscheine, was auch immer. Meine Kleider von der Hochzeit, Henna und der Trauung kommen dahin. Auch von der Ver-," Ich beende den Satz nicht, Can schaut fragend. "Schon gut, ich wollte Verlobung sagen." Ich muss wieder an das Kleid denken und seufze. "Deine Mutter hat auch mit vielen Menschen Kontakt", merke ich an und wechsele damit das Thema. "Ja, meine Eltern haben generell mit vielen Menschen Kontakt, das ist praktisch." Er nimmt sich sein Glas, füllt es mit ein wenig Wasser und beschüttet mich damit. Empört sehe ich ihn an. Wofür war das denn jetzt bitte? "Jetzt bist du feucht", prustet er. Ach, Can. Ich kann nicht ernst bleiben und fange an zu lachen.

Ich bin froh, dass ich noch weitere Jahre mit diesem Mann an einem Tisch sitzen kann.

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