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Kapitel 59

Alex & Sierra - Little Do You Know

Can

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist. Ich will es gerade nicht wissen. Ich will die Person abstechen, die den Unfall verursacht hat. Auf die Uhr zu gucken will ich nicht, denn dann vergeht die Zeit noch langsamer. Ich will einfach nur Shana sehen, sie anfassen, ihr ein Lächeln schenken. Wie verläuft die OP? Ist etwas schiefgegangen? Bestimmt wird alles wieder gut. Ich bin optimistisch - ich muss. Vollkommen unwohl fahre ich mir durch mein Haar. Wann kommt sie? Ich hasse es, wenn ich warten muss. Ich will sie jetzt sehen. Ich will sichergehen, dass es ihr gut geht. "Frau Allioui?" Ich schaue auf und sehe zu zwei Polizeibeamten, die Ranja anschauen. Was wollen die hier? "Ja?", fragt diese verdutzt und steht auf. "Wir würden Ihnen gerne etwas mitteilen, wenn es Ihnen recht ist." Ranja nickt. Ich will es hören, jetzt! "Möchten Sie es alleine hören, oder ist es Ihnen hier recht?", fragt die weibliche Beamtin. Ich schaue Ranja vielsagend an. Du bleibst hier! "Es kann ja nichts Schlimmes sein", erwidert Ranja. Gut so. "Sie waren am 21. April mit ihrer Mitbewohnerin Shana Salih in einem Autounfall verwickelt. Das Auto fuhr rechts in den Beifahrersitz hinein, richtig?" Ranja nickt. "Nun denn. Es handelte sich um einen geplanten Unfall." Ich stehe auf. "Wer?", knurre ich. Ich erschieße die Person sofort. Hier und jetzt. Mein Rücken spannt sich an, mein Puls schlägt schneller. Wieso kommen diese Polizisten erst jetzt hier hin? Wieso nicht früher?! "Es wird noch ermittelt, aber einige stehen unter Verdacht. Gibt es jemanden, mit denen Sie oder Ihre Mitbewohnerin Streit haben?" "Aykan, Aleyna und wenn möglich auch Soufian", presse ich hervor. Ich stelle mir schon vor, wie ich die Waffe in meiner Hand halte und die Person anschieße. Sie wird mir nicht entkommen. "Soufian? Wissen Sie vielleicht den Nachnamen?" Ich nicke. "Abdellaoui." Ich spanne meinen Kiefer an. Der Junge ist tot. "Steht er unter Verdacht?", will ich wissen. "Das können wir Ihnen leider nicht sagen. Können Sie sich ausweisen? Sie könnten uns bei der Ermittlung helfen", sagt die Frau.

Als ich höre, wie der Aufzug aufgeht und wie ein Bett rollt, laufe ich an den Beamten vorbei und spüre, wie mein Herz schneller klopft, als ich Shana sehe. Mir wird ganz warm. Die Tür mache ich auf und schaue sehnsüchtig auf meine Schönheit, dessen Augen zu sind. "Shana", flüstere ich. Die Tür wird geschlossen. Anscheinend dürfen nur einzeln Personen hineingelassen werden. Ihre Augenlider bewegen sich, aber sie bleiben zu. "Hi", murmelt sie und öffnet leicht ihre Arme. Seufzend umarme ich sie vorsichtig und atme ihren Duft ein. Es fühlt sich so befreiend an, Shana in den Arm zu nehmen. Meine schöne Shana. "Es geht dir gut", flüstere ich erleichtert. Mir fallen hundert Kilo von den Schultern. Meinem Mädchen geht es gut, trotzdem töte ich Soufian. "Es geht mir gut", flüstert sie erschöpft. Ich küsse ihre Stirn, die nicht mehr heiß ist und streichele ihre Wange. Ich bin so verdammt froh, dass Shana wieder bei mir ist. "Du bist bei mir." Sie lächelt leicht. "Ich könnte dich doch nicht alleine lassen", murmelt sie. In meinem Bauch gehen komische Sachen ab, es kribbelt. Sie ist so wunderbar. "Ich wäre ohne dich am Ende", gestehe ich und nehme ihre Hand. Sie wurde doch vor fast einer Woche operiert und jetzt ist es wieder passiert. Musste die Naht wieder geöffnet werden? "Wie geht es dir?", frage ich. "Ich bin noch müde, aber jetzt spüre ich keine präoperativen Schmerzen. Wie geht es dir? Ich muss dir einen großen Schrecken eingejagt haben." Und was für einen. "Dir geht es gut, also wird es mir auch gut gehen." Es klopft an der Tür, die Polizisten kommen rein. Ich verspanne mich, sie sollen Shana in Ruhe lassen. "Huch", murmelt Shana. "Guten Tag, Frau Salih. Ich hoffe, wir stören nicht." Doch, tut ihr! "Nein, nein", sagt Shana leise. Ich schaue zu den Beamten, die ich mit zwei Arschtritten aus dem Raum befördern will. Sie sollen Shana in Ruhe lassen. Ich will nicht, dass sie mitbekommt, dass es geplant war. Ich kümmre mich schon selbst drum und verpasse Soufian meine Art von Strafe. Wenn ich diesen Hurensohn sehe, dann kann mich nur noch Gott aufhalten. "Wie?", flüstert Shana geschockt. Ich war wohl in Gedanken. "Das Auto hatte keine Insassen mehr. Augenzeugen berichteten, dass diese geflohen sind." Mehrere, dann stirbt Soufian nicht alleine. "War eine Frau zu sehen?" Die Beamten verneinen es. Dachte Shana an Aleyna? Wenn Aleyna etwas damit zu tun hat, dann scheue ich mich nicht, ihr die Nase zu brechen. Meine unterdrückte Aggression wird stärker, ich muss etwas kaputtmachen! Wer sich gegen meine Shana stellt, der wird es bereuen. Keiner legt sich mit ihr an, ohne es mit mir zu tun zubekommen. Jeder scheiß Typ, der Waffen und Drogen bei sich trägt, kennt mich und steht hinter mir. Die Personen sind verloren. Ich werde sie töten, ich werde sie alle töten. Sie wollten mir mein ein und alles wegnehmen. Sie wollten mich psychisch zerstören und waren nah dran. Sie werden es bitter bereuen.

"Dürften wir Ihren Ausweis sehen?", reißt mich der Beamte aus meinen Gedanken. Ich nicke und gebe ihm meinen Personalausweis. Nachdem ich ihn wiederkriege und genickt habe, als sie meinten, dass sie sich melden werden, verlassen sie endlich das Zimmer. Seufzend fährt sich Shana über ihr erschöpftes Gesicht. Sie soll sich keine Sorgen machen. Sie soll unbeschwert gesund werden. "Wer tut sowas?", will sie betrübt wissen und schaut wütend. "Mach dir keine Sorgen, es wird alles wieder gut." Wenn Soufian tot ist, dann wird er dir nichts mehr tun. "Wie lange darfst du nichts essen?" Sie verzieht ihr Gesicht. "Soweit ich weiß sind es ab morgen drei Tage und bis dahin darf ich nur Tee schlürfen und mit Kartoffelbrei anfangen", murrt sie. Sie wird bestimmt abnehmen. Dann muss das Kartoffelgratin und die Lasagne warten. "Ich habe Brote für dich gemacht, aber du kannst die jetzt nicht essen", murmele ich etwas enttäuscht. Ich wollte, dass Shana sie mit Freude isst. Sie schmollt und zieht meinen Kopf zu sich, damit sie mich küssen kann. Ich würde Shana am liebsten auf meinen Schoß ziehen, aber sie muss sich schonen. Wie lange konnte ich sie nicht küssen? Es kommt mir so vor, als ob der letzte Kuss Jahre her war. Ich genieße jede einzelne Sekunde, ich vergesse zu atmen. Ihre Lippen sind so weich und so sensibel, dass ich extra vorsichtig küsse, nur um sie nicht zu reizen.

Es klopft an der Tür, ich schaue genervt. Die zwei Ärzte von vorhin kommen rein. "Sie hatten echt Glück, Frau Salih", sagt der Glatzkopf. Shana schmunzelt nur. Wie kann sie so gelassen sein? "Ich weiß, ich weiß. Ich habe zurzeit so viel Glück", kommt es leicht ironisch von ihr. "Wir würden Ihren Aufenthalt von fünf Wochen auf sieben verlängern." Shanas Augen weiten sich. "Das-, das geht nicht. Tut mir leid, aber ich muss meine Klausuren schreiben und da haben sie schon begonnen, ich muss mich früher entlassen lassen." Beide Ärzte schauen sich an. "Es wäre sehr von Vorteil, wenn Sie bleiben würden. Ihr Appendix und ein Teil ihres Blindarmes mussten entfernt werden, weil diese sich komplett entzündet und vereitert haben." Scharf ziehe ich die Luft ein und seufze. "Wie konnte das passieren?", will sie wissen. "Anscheinend haben Sie eine Nickelallergie von der weder Sie noch wir etwas wussten. Es gab einen kleinen Blinddarmdurchbruch und es wäre sehr günstig, wenn Sie diese sieben Wochen hierbleiben." Verdammt, wie viele Allergien hat dieses Mädchen noch?! Wie kann das sein, dass sich immer mehr und mehr Allergien bilden? "Ouh, oje. Gut zu wissen", murmelt sie und schaut mit einem verstohlenen Grinsen zu mir. Wie kann sie nur so unbeschwert leben? Sie hätte sterben können, verdammt! "Ja, es wäre besser, wenn du hier bleibst", presse ich hervor. Sie nimmt sich ihr Handy und schaut in ihrem Kalender nach. "Nein, das geht wirklich nicht. Meine Klausuren sind dort schon am Laufen. Sie wissen, wie das mit dem Medizinstudium ist. Ich würde wirklich gerne bleiben, aber ich habe keine Zeit. Ich weiß, wann ich auf jeden Fall hier hinkommen muss, die Symptome kenne ich theoretisch und praktisch. Ich werde noch zwei Wochen hierbleiben und mich dann gegen ihren Rat entlassen." Nein, wirst du nicht! Mir ist nicht wohl bei der Sache. "Nun denn, wir können Sie hier nicht gefangen halten und da Sie viel Wissen mit sich tragen, sind wir ein wenig beruhigter. Aber Sie kriegen natürlich Termine." Shana nickt lächelnd. Die Ärzte verlassen das Zimmer.

"Shana, du musst komplett heilen", sage ich ihr. "Can, ich weiß, was ich da tue. Ich würde die erste Klausur nicht mitschreiben können und ich muss noch nach Brautkleidern suchen. Der Besichtigungstermin ist in drei Wochen und ich will die Wohnung sehen." Scheiß auf diese Wohnung! Schnaubend schaue ich zur Seite. "Wir können die scheiß Hochzeit doch verschieben", murre ich wütend. "Nein, Can, können wir nicht." "Shana, die Hochzeit ist im Juli. Du wirst im Juni entlassen, du hast Zeit", kommt es etwas wütend von mir. Sie seufzt. "Ich will dich doch selber bei mir im Bett haben, aber ich will auch, dass du gesund wirst. Lass dich nach sechs Wochen entlassen, da schreiben wir die Klausur noch nicht, okay?" Ich hebe ihr Kinn an. "Aber das Brautkleid-," "Shana, deine Gesundheit ist tausendmal wichtiger. Du hast dann-," Ich schaue auf ihr Handy, da sie immer noch auf dem Kalender ist. "Noch mehr als einen ganzen Monat Zeit. Das haut hin." Ich küsse sie. Sie soll sich keine Sorgen darum machen. "Ich übernehme auch den Kauf der Unterwäsche für dich", raune ich. Sie errötet.

Die anderen kommen rein und nehmen Shana in den Arm. "Oh Gott, ich bete jeden Tag für dich. Wie konnte das passieren?", fragt Saliha seufzend. "Es wurde anscheinend mit Nickelfäden gearbeitet und ich reagiere anscheinend allergisch-," Sie wird durch das genervte Stöhnen der anderen unterbrochen. Sie lacht und hält sich den Bauch. "Bringt Shana nicht zum Lachen", murre ich und streiche vorsichtig über ihren Bauch, der so viel durchmachen muss. "Hört auf ihren Bodyguard-Ehemann-Doktor", gibt Ramazan warnend von sich. "Wann sich wohl diese Allergie entwickelt hat?", nuschelt Shana. "Das müssen wir dem Allergologen sagen. Ich rufe ihn dann wieder an und sage, dass du bis Anfang Juni wegfällst." Ich seufze. Man muss Shana wie das Wertvollste dieser Welt behandeln. Sie darf sich nicht überanstrengen. Das werden die schlimmsten sechs Wochen für mich. Ich will Shana zu mir nehmen und ich würde es eigentlich gutheißen, dass Shana sich so schnell entlassen lässt, aber sie muss gesund werden. Mir schwebt Soufian wieder im Kopf herum. Ich muss Celal anrufen. "Ich komme gleich wieder, okay?" Shana nickt fragend. Schnell verlasse ich das Zimmer und rufe Celal an.

"Ja, Bruder. Wie geht's? Wie steht's?"

"Es gab bessere Tage, ich brauche dich und deine Technikkollegen", sage ich direkt.

"Was los? Wer hat dir was angetan?", will er wissen. Ich seufze.

"Shana ist in einen Unfall geraten und dieser war geplant. Soufian steht unter Verdacht. Wo ist er?", fauche ich am Ende, weil meine Wut wieder wächst.

"Scheiße, Mann! Was ein Wichser! Ich dachte, er hätte es sein gelassen, sich mit dir anzulegen. Vallah, ich weiß nicht, wo der Typ steckt. Er ist seit ungefähr einer Woche weg, keiner weiß etwas." Ich seufze.

"Denkst du wirklich, es war Soufian?"

"Wer denn sonst?", blaffe ich. Es war er, ich weiß es.

"Ich werde meine Augen offenhalten. Ich habe nichts mitbekommen, als er noch bei uns war. Ich sage dir Bescheid."

"Okay, danke."

"Ciao, Bruder." Ich lege auf und laufe langsam zurück ins Zimmer.

Ramazan hat Socken über seine Hände gezogen, für eine Puppenshow und unterhält anscheinend alle. "Oh, Can! Lass mich lutschen. Ich bin der Lutschmeister-5000." Ich schmunzele und setze mich hin. "Danke, aber ich verzichte", meine ich. "Wo warst du?", fragt Shana. Ich winke ab. "Musste kurz Celal anrufen." Ihre Lippen zucken. Sie will mehr wissen und wird stutzig. Ich tippe ihr auf die Lippen und auf die Nase. "Gesund werden und lernen. Ich bringe dir einen Müllsack mit, wo du das ganze Papier reintust." Sie nickt artig. So habe ich es am liebsten, nur widersetzt sich Shana zu oft. Sie sieht immer noch müde aus, deswegen ist sie auch still. "Ich glaube, ihr solltet Shana in Ruhe lassen. Sie ist müde." "Okay, Herr Großer-Schwanz", gibt Ramazan schnaubend von sich und steht auf. "Shana möchte alleine sein", summt Saliha und grinst. Ranja kichert. "Saliha, Ranja", ermahnt Shana und schaut Ranja vielsagend an, die rot wird. Alle verabschieden sich von Shana und gehen raus. Ich stehe auf und strecke mich. "Wo ist meine Nachbarin? Ouh, das Bett ist ja neu bezogen. Kommt heute der hübsche Junge?" Mit zusammengezogenen Augenbrauen sehe ich Shana an, die schmunzelt.

"Aha, heißt dieser hübsche Junge Can?" Shana beißt sich auf die Lippe und schaut aus dem Fenster. Ihre kleine Hand zieht mich an meinem Gürtel zu sich. "Oh, Can. Wieso kommst du mir so nahe?", fragt sie mich und schaut gespielt fragend. Sie nimmt meine Hand und hebt mein Oberteil an. Sie kichert kurz. "Can, wir sind im Krankenhaus. Hier gehört strippen nicht hin", tadelt sie. "Machst du deinen Gürtel auf?" "Willst du mir einen Blasen?" Sie stöhnt genervt auf und schüttelt den Kopf. "Ich finde das echt... anziehend. Das sieht echt sexy aus." Verstohlen beißt sie sich auf die Unterlippe. Ich drehe mich kurz um und erfülle Shana den Wunsch. Wie gebannt schaut sie auf meinen Gürtel und grinst. Kleines, dreckiges Mädchen. "Und du sagst, dass ich pervers bin?" Sie hebt mein T-Shirt an und zieht mich weiter nach vorne. Ihren Kopf steckt sie unter mein T-Shirt und macht das Blitzlicht ihres Handys an. "Das sieht aus wie eine Grotte, cool." Ich ziehe die Luft ein, als sie über meinen Bauch leckt. "Shana, ich ficke deinen Mund gleich." Schnell ziehe ich mich zurück und mache seufzend meinen Gürtel zu. Sie soll mir keine Latte machen, wenn sie krank ist. "Ouh, da ist noch Blut auf deinem T-Shirt", murmelt sie. "Der Tag hat nicht so angefangen, wie ich es wollte", seufze ich. Vor allem, da Soufian weg ist, der Hurensohn. "Ich will, dass mein Verlobungskleid puderrosa wird." Oh, in meinem Traum hattest du auch Rosa an. "Das gefällt mir", raune ich. "Darunter trägst du rosa Unterwäsche." Ich lege den Kopf in den Nacken, da mir der Traum wieder in den Sinn kommt. Shana hat echt Glück, dass ich sie nicht durchnehmen kann, weil sie verletzt und im Krankenhaus liegt.

"Du denkst auch nur an das Eine", schmunzelt sie. "Wenn ich eine so göttliche Frau habe, die die perfekten Proportionen hat und noch unerfahren und rein ist, dann kann ich an nichts anderes denken. Ich denke liebend gern dran, wie viel Spaß ich bald mit dir haben werde." Ich grinse schief, was Shana stockend und laut einatmen lässt. Eins meiner Lieblingsgeräusche. "Ich habe mir diesen reichen Wichser weiter reingezogen. Der besitzt ein fettes Zimmer nur mit Sexspielzeugen. Wenn wir ein Haus haben, baue ich auch ein Spielzimmer." Shana errötet und schaut murrend weg. "Was denn? Ich dachte, du stehst auf diese Scheiße. Diese Ana war doch auch Jungfrau und hatte dort mächtig Spaß." Schmunzelnd hält sie sich ihre kleinen Hände vor ihr Gesicht und prustet. "Denkst du, du musst beide Hände anlegen, wenn du mir einen Runterholst?" "Can!", kommt es empört von ihr. "Was denn? Ich muss es doch wissen." "Ich hatte deinen Penis nie bewusst und ohne Stoff drum herum in der Hand." Ich stehe sofort auf und will meinen Gürtel aufmachen, als Shana mich festhält und trocken ansieht. "Hinsetzen, Jamil", befiehlt sie stumpf. "Oh, du sprichst mich mit meinem Nachnamen an, den du bald tragen wirst? Das macht mich heiß", schnurre ich und nähere mich langsam ihrem Hals, was sie kichern lässt. "Wer sagt, dass ich deinen Nachnamen annehme?" Was? Ich schaue sie entgeistert an.

"Was denn? Ich muss es nicht tun." "Du wirst es tun." Shana schüttelt ihren Kopf. "Ich finde es cool, dass mein Vorname und mein Nachname denselben Anfangsbuchstaben haben." "Ich finde es cooler, wenn Jamil dein neuer Nachname ist", gebe ich leicht beleidigt von mir. Wieso will sie meinen Nachnamen nicht? Der ist toll! "Nicht schmollen", summt sie belustigt. "Du trägst meinen Nachnamen, ob du es willst oder nicht." Shana grinst. "Will ja jemand seine Braut zu Dingen gegen ihren Willen zwingen? Ich dachte, Sie sind da etwas kultivierter und gebildeter, Herr Jamil." Meinen Nachnamen spricht sie besonders provokant aus. "Musst du wieder die Shana aus der Oberstufe sein?", murre ich und verschränke bockig die Arme vor der Brust. "Der Teil ist nur in den Hintergrund gerutscht. Ich kann ihn jederzeit wieder hervorholen." "Lass ihn da, wo er sich verkrochen hat. Die Einführungsphase hat meinen Kopf gefickt und das nur wegen dir!" Sie lacht leise und seufzt. "Bald kannst du dich ja rächen." Ich schaue sie überrascht an. Kam das gerade aus Shanas Mund? Sie zuckt unschuldig mit ihren Schultern. "Man sagt nicht umsonst, dass schüchterne Mädchen die dreckigsten Gedanken haben." Ich nicke. "Richtig", raune ich und fahre mit meiner Zunge über die Innenseite meiner Wange. "Das wird eine Menge Spaß, Shana. Eine immense Menge Spaß." Sie hält sich verlegen die Decke vor den Mund.

"Ich wollte diese Art Therapie mit dir weiterführen, aber dann wurde ja der Tumor diagnostiziert. Ich fand meine Idee eigentlich echt schön", nuschelt Shana am Ende und schmollt. Ich küsse ihre hervorgezogene Unterlippe. "Ich habe das sehr wertgeschätzt. Vor allem den Teil mit dem geil machen." Wütend zieht Shana ihre Augenbrauen zusammen. "Ich will was sagen und du kommst direkt mit Sex. Schnauze halten, Can. Shana redet." Ich hebe abwehrend die Hände und spiele dann mit ihrer herum. "Ich fand es echt gut, dass du mit mir geredet hast, wegen dem, was passiert ist. Du warst eingekapselt, isoliert und ich wollte nicht, dass du dich vollkommen abwendest, sondern diese Gedanken ablassen kannst. Es hat sich schon gelohnt, auch wenn es von kurzer Zeit war", erzählt sie. "Das hat es auch. Ich konnte mich wieder in deine Arme fallen lassen. Ich wäre wirklich verloren, ohne dich." Sie lächelt. Sie sieht so wunderschön aus, wenn sie lächelt. "Wir haben uns eine kleine Mauer der Akzeptanz aufgebaut, oder?" Ich nicke. "Sie wächst hoffentlich noch", flüstert Shana dann abweisend. Was meint sie? Gedankentrunken schaut sie auf unsere Hände und fährt meine Tätowierungen nach. Wir haben doch genügend Akzeptanz. Ich akzeptiere Shana und sie akzeptiert mich. Sie akzeptiert meine Ängste, sie akzeptiert meine Komplexe, sie hat meine Wut akzeptiert, denn sie ist immer noch bei mir...

Akzeptiere ich Shana, so wie sie ist?

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Wie alt seid ihr?

- Helo

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