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Kapitel VIERZEHN


Vor 1550 Jahren

„Ist sie das?", flüsterte Poseidon, der Gott des Wassers, leise in Athenes Ohr. Stumm nickte diese und starrte gebannt auf die Gestalt in der Mitte des Olymps.
Es kamen selten Menschen hierher.
Eigentlich ja nie, doch diesmal war es eine Ausnahme. Eine Ausnahme, die anders keinen Namen finden könnte, denn zum ersten Mal im Leben wurde ein Mensch zu einem Gott ernannt.

„Nemesis, die Rachegöttin, erhebe dich", ertönte laut Zeus Stimme. Blitze zuckten oberhalb seiner eisernen Krone hoch am Himmelsgewölbe, dort wo Atlas seinem Namen trug.

Vorsichtig erhob sich die soeben ernannte Göttin. Sie war kein Mensch mehr und dass wurde ihr in diesem Moment erst zwischen all den großen Göttern Bewusst. 

„Sie hat Anubis Gabe gestohlen", murmelte Artemis leise. Ihr Bruder Apollon nickte angewidert. Der Grund, weshalb sein Vater dieses Mädchen trotz ihres Verbrechens zu einer Göttin machte, belebte in ihn Wut. In seinen Augen ergab dies keinen Sinn. Normalerweise sollte sie hinunter zu Hades in die Unterwelt und als Strafe Kartoffel schälen.

„Du wirst im Gegensatz zu den andern Göttern auf Erden verweilen", erklärte Zeus, „Behüte die Gabe, wie deine Seele und lasse sie dir niemals wegnehmen. Anubis soll sie nicht mehr zurückbekommen." Ein Feuer artiger Funken schimmerte über Zeus Augen. Nemesis merkte, dass etwas vorgefallen sein musste. Etwas zwischen Zeus und Anubis...
Etwas, dass sie davor rettete eine saftige Strafe für ihre Tat zu bekommen.

„Nehmt sie wie eure Schwester auf", befahl Zeus mit zorniger Stimme. Plötzlich wurde es laut. Die Götter tuschelten und äußerten laut ihre Zweifel über Nemesis.

„Ruhe", Blitze zucken vor den andern Göttern nieder. Zeus Mine verfinsterte sich. „Nemesis stahl nicht freiwillig Anubis Gabe. Sie wurde
getäuscht von einer bestimmten Person. Von ihm", Zeus dunkle Augen verfinsterten sich, während sein Blick starr nach vorne gerichtet war.

Keiner der Menschen weiß, dass einst vor den Göttern die Titanen über diese und jene Welt herrschten. Sie brachten Verderb, Angst und Finsternis mit sich. Zeus war es, der sie vernichtete und somit das Zeitalter der Götter herbeisehnte. Die Titanen wurden in die Unterwelt verbannt in den Tiefen des Tartaros, dort verweilen sie seit jeher. Seit jeher... Einer der Titanen, der Finstere und Gefährlichste von allen schaffte es auszubrechen. Kronos. Er traf auf die damals menschliche Nemesis, machte ihr Versprechen und Hoffnungen ihrer Familie wiederbeleben zu lassen, dafür müsse sie nur eine Sache tun- Anubis die Gabe stehlen.

Genau diese Tatsache wieder spiegelte sich jedes Mal in Zeus Augen, selbst an jenem Tag, als er Nemesis zur Göttin machte. Sie war das einzige Lebewesen, dass Kronos nach dessen Ausbruch aus der Unterwelt traf. Zeus wusste, dass er keine andere Wahl hatte, als Nemesis zur Göttin zu machen, denn niemand wusste und weiß bis dato wo sich Kronos befand. Nur als Göttin hatte Nemesis wenigstens eine geringe Chance vor ihm zu flüchten, sollte er wieder kommen, um ihr die Gabe zu stehlen.

Und so bekam Nemesis am Tage ihrer Wiedergeburt zur Göttin das Dornen-Armband, was sich nur zeigte, wenn sie sich an jedem Vollmond zur in ihre göttliche Gestalt verwandelt. Sinn und Zweck dieses Armbandes war die Vorhersehung- Sollte ein Titan je in ihrer unmittelbaren Nähe sein, würde es sich enger schnüren und die Dornen in ihre Haut bohren. Auch Luft bekäme sie dadurch kaum mehr.
Sollte sie je in Not geraten, könne sie mit dem Armband die Götter des Olymps herbeirufen.

Doch eine Sache war gewiss: Nur Götter, oder Titanen konnten das Armband sehen.

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POV. Azula/ Nemesis

„Wer bist du wirklich?", erschrocken drückte ich mich von Tobiramas Brust weg und taumelte etwas nach hinten.

Tobirama schaute mich mit großen Augen an. „Du fragst mich wer ich bin und selber siehst du plötzlich ganz anders aus. Wer bist du!"

Unbewusst entfernte ich mich immer weiter von ihm. Im Kopf ging ich alle Götternamen durch, die ich kannte. Kein Gesicht von ihnen passte auf Tobiramas, aber sie könnten sich auch in ihn verwandelt haben.
Als es mir in den Sinn kam, dass er ebenso ein Titan sein konnte, brodelte die Angst in mir. In der schlimmsten Zeit meines Lebens traf ich auf einen von ihnen. Und das wollte ich nie wieder erleben.

„Ist das Pain?", fragte ich und deutete hinter Tobirama, der sich darauf hin umdrehte. Diese Gelegenheit nutzte ich, um wegzulaufen. Weg von ihm!
„Nemesis, du Idiotin!", rief ich mir immer wieder ins Gedächtnis. Ich kannte Tobirama kaum und hatte ihn herzlich in die Organisation eingeladen.

Während meine Beine über unzählige Schichten Sand liefen, versuchte ich eins und eins zusammenzuzählen, doch es gelang mir nicht.
Ich war es die Tobirama aus seinem Grab erweckte, also konnte er ja kein Gott oder Titan sein. Oder vielleicht doch?
Vielleicht testeten mich die Götter aus dem Olymp in Gestalt Tobiramas. Und wie weit machte dann die Apokalypse Sinn?

Je schneller ich rannte, desto mehr Begriff ich, dass es sehr dumm war, sich über all dies Gedanken zu machen.

Meine Beine trugen mich immer weiter bis ich schweratmend vor dem Saum eines Waldes halt machte. Kurz atmete ich tief durch. Hinter mir war niemand zu sehen.
Jedoch machte ich nur kurz Pause und rannte anschließend weiter. Im Wald war es stockfinster. Normalerweise fand ich immer einen Weg durch die Dunkelheit, doch noch nie war ich so aufgelöst.

Dieser Grund verleitete mich zur Unachtsamkeit. Tollpatschig flog ich über eine dicke Wurzel und fiel schnurstracks zu Boden.

Ein unaufhaltsamer Schmerz durchzuckte meine Glieder. Zwar biss ich mir auf die Lippe, doch konnte einen Schmerzensschrei nicht unterdrücken.
In meiner göttlichen Gestalt war ich verletzlich und spürte jede Verletzung doppelt und dreifach.

Mein linkes Bein hing schief in der Wurzel drin und ich wusste allein vom bloßen Anblick, dass es gebrochen war.

Wumm.

Ein mir bekanntes zischendes Geräusch ertönte dicht neben mir. Kunai. Ich schluckte, als ich die Umrisse eines Mannes neben mir erkannte.

„Sag schon, wer bist du wirklich?", forderte Tobirama auf.

„Erst wenn du sagt, wer du wirklich bist!", zischte ich und biss fest auf meine Lippe bis ich Blut spürte. Vor allem er sollte meinen Schmerz nicht bemerken.

Tobirama zischte genervt. „Wie oft noch. Ich bin Tobirama Senju, der zweite Hokage aus Konoha. Mein Bruder und sein bester Freund gründeten einst Konoha."

Seine Stimme klang ernst. Also musste es normalerweise die Wahrheit sein, doch ob Mensch, Gott oder Titan, ich vertraute niemanden außer mir selbst.

„Und wer bist du?", forderte Tobirama diesmal genervter mich auf zu sprechen. „Was bist du wirklich?", korrigierte er sich, als er in meine golden leuchtenden Augen starrte.

„Nemesis. Ich bin Nemesis", stellte ich mich zum ersten Mal vor. Ungewollt und viel mehr Unbewusst.

Auch wenn ich nichts sah, konnte ich spüren, dass er unruhig wurde.
„Die Nemesis aus der Geschichte?", hakte er unsicher und verwirrt nach.

„Genau die", ächzte ich. Meine Stimme klang kläglich, denn der Schmerz war so präsent wie noch nie. Auch nach meiner Verwandlung würde er anhalten.

„Du bist verletzt!", merkte Tobirama erst jetzt. Schnell griff er nach der dicken Wurzel und riss sie heraus.
Er wollte mir helfen, mich aufzurichten, doch ich zuckte vor ihm zusammen.

„Was hast du?", fragte er verwundert.

Am liebsten würde ich wegrennen, auch wenn es wenig nützte, vor ihm zu fliehen. Jetzt wo er wusste, wer ich wirklich war, aber ich nicht wusste, wer er wirklich war, fühlte ich mich unglaublich verwundbar.

Mein ganzer Körper zitterte, ängstlich kroch ich von ihm weg bis ich vor mir einen Baum spürte.

„Ich bin es doch Tobirama", seine Stimme klang nun etwas sanfter.
Stumm schaute ich in sein Gesicht, welches durch den Mond beleuchtet wurde.

Sein kantiges Gesicht, die hohen Wangenknochen, diese roten Augen- Ja all das gehörte zu ihm und das wusste ich tief in meinem Herzen, doch ich hatte Angst. Viel Angst.
Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass ich in meiner Vergangenheit neben unzähligen Verlusten, Verrat, und Hass stets Verachtung von Menschen und Göttern abbekam. Und zu guter Letzt wurde ich auch noch von einem Titanen ausgenutzt und hintergangen.

Nicht ich selbst, machte mich zu der Person, die ich heute war- Es waren die Kreaturen, die mich zudem machten. Eine Mischung aus Misstrauen und Gleichgültigkeit.

„Wieso weinst du?", Tobiramas Stimme war nur noch ein Hauch.
Ich selbst konnte seine Frage nicht beantworten. Zu sehr schämte ich mich, Schwäche zu zeigen.

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