Kapitel SIEBZEHN
„War ein Scherz. Ich heirate keinen Fisch!", versuchte ich den zu Tode erschrockenen Kisame zu beruhigen. Aus Angst hatte er sogar ein paar Wasserblasen fallen gelassen und war kurz davor sich in ein Fischstäbchen zu verwandeln.
„Um was geht es in der Mission?", wand sich Tobirama interessiert an Pain, „Es könnte sein, dass man mich dort erkennt, schließlich war ich einst der zweite Hokage."
„Angeblich", nuschelte ich dazwischen. Noch immer glaubte ich ihm diese Geschichte nicht.
„Die Mission ist einfach, dabei ist es egal, ob ihr erkennt werdet oder nicht. Bringt mir den Uzumaki", forderte er mit tiefer Stimme. Dabei ertönte von draußen ein lauter Blitzschlag, der dieser Szene einen Hauch von Horror verlieh.
Der Kirchenchor, der den oberen Teil der Höhle für seine Zwecke gemietet hatte, fängt plötzlich laut zu singen an. Und jemand spielte eine Orgel.
„Für scheiß Nudeln müssen wir nach Konoha gehen", genervt verschränkte ich meine Arme. Essen war gut und wichtig, für die Menschen sogar lebensnotwendig, doch diesen weiten Weg für eine Packung Nudeln aufzuwenden, kam mir schon ein wenig dumm vor.
Meine leicht aggressive Bemerkung wurde von den andern ignoriert, Pain schaute Tobirama an. „Du bist der Teamführer, Tobirama. Du entscheidest wie ihr die Mission angeht."
Er grinste breit, als er mehr oder weniger zum Chief ernannt wurde. „Also ich wäre ja besser geeignet als Anführer", meldete ich mich zu Wort.
„Nein, du bist zu sprunghaft", antwortete Pain finster.
„Und du bist zu primi...", ich stockte, als alle finstere Blicke auf mich warfen. Vielleicht sollte ich die Provokationen lassen, schließlich hatte ich keine andere Wahl, als nach Konoha zu gehen.
Wegen irgendwelchen Nudeln.
„Bist du endlich fertig?", fragte Tobirama mich genervt, während ich notwendige Sachen für die Reise zusammenpackte.
„Nö, ich brauche noch circa ein paar Tage, geh du schon mal los", murmelte ich.
Tobirama verzog genervt seinen Mund. „Ich bin der Teamleiter, also bestimme ich wann wir aufbrechen. Und zwar jetzt!"
„Gut, dann Herr Teamleiter, nimmt bitte mein Gebäck", ich drückte ihn drei große Taschen in die Hand. (Ich weiß, dass es Gepäck heißt, aber das soll ein Joke sein...) In einer davon waren leere Pfandflaschen- Itachi hatte mich förmlich angefleht, sie mit nach Konoha zu nehmen.
Ja, oke... die Wahrheit wahr, ich hab ihm angeboten die leere Flaschen mit nach Konoha zu nehmen.
„Warum so viel Gepäck! Wir sind nur ein paar Tage unterwegs!", skeptisch zog Tobirama eine Kettensäge aus einer der Taschen und schaute mit hoch gezogener Augenbraue in meine Richtung. Gut, dass er nicht in die andere Tasche geschaut hatte, denn das was sich darin befand, war schwieriger zu erklären.
„An deiner Stelle würde ich nicht nach dem Warum fragen", geschmeidig schlängelte ich mich an ihm vorbei und gehe zum Ausgang. Brummend aber ohne Widerstand zu zeigen, folgte mir Tobirama.
„Der arme Kerl", Deidara schaute mitfühlend Tobirama an, „Möchtest du noch dein Testament aufsetzen, bevor du mit der da auf Reisen gehst."
Tobirama lachte laut auf. Ich drehte mich zu den beiden um. „Deidara hat keinen Witz gemacht. Es wäre schlau ein Testament zu schreiben, wenn man mit mir unterwegs ist."
Trotz meiner schaurigen Aussage zuckte Tobirama nicht mit der Wimper. „Brauch ich nicht. Ich hatte keines vor meinem ersten Tod aufgesetzt, also brauche ich auch keines für meinen zweiten Tod."
„Wie du willst!", schnurstracks ging ich in den aufbauschenden Wald außerhalb der Höhle und machte mich auf den langen Weg nach Konoha.
Tobirama schlenderte mit meinen Taschen vier Schritte hinter mir her.
Schweigend gingen wir ein paar Meter, als ich ein plantschendes Geräusch hörte. Sofort drehte ich mich um und erkannte meine drei Taschen ihm strömenden Fluss untergehen.
„Idiot!", fauchte ich Tobirama an.
„Wir brauchen kein Gepäck", sagte er schulterzuckend.
„Dann erklär du das mit den Pfandflaschen, Itachi."
„Hmh", kam es von Tobirama. Genau so würde womöglich auch die Konversationen zwischen ihm und Itachi verlaufen.
Etwas traurig schaute ich zum Fluss. Den Verlust der Kettensäge konnte ich verkraften, aber die Goldbarren in der anderen taten schon echt weh.
Trotz meines enormen finanziellen Verlustes machte ich mich weiter auf den Weg nach Konoha.
Zwei Tage später erreichten wir das große Tor, wieder einmal.
Die Wachen schenkten uns kaum eine Beachtung, aber das könnte auch daran liegen, dass ich sie mit Giftpfeilen betäubt habe.
Who knows...
Inmitten einer Fußgängerzone, die mit verschiedenen Ständen übersät war, blieb ich stehen.
„Also Teamleiter, wie ist der Plan? Holst du die Nudeln oder muss ich?"
Tobirama fing plötzlich lauthals an zu lachen. „Es ging nie um Nudeln- Wir müssen den kleinen Jungen Naruto Uzumaki entführen und zur Akatsuki Höhle bringen."
Gebannt starrte ich vor mir hin. Die Mission war es einen kleinen Jungen zu entführen! Ich schluckte.
„Warum hast du mir das nicht eher gesagt? Dann hätte ich meinen Eiswagen mitgenommen, der echt gut in Kinder einfangen ist."
Und damit hatte ich verdammt recht, denn den Eiswagen habe ich von irgendeiner Fernseh-Show abgekauft. Die benutzten diesen Eiswagen für eine Art „Mario-Card" Rennen, da wurden laut dem Verkäufer Kinder auf den Wagen als Hindernisse geworfen. Aber leider ist mir der Name der Show entfallen. Irgendwas mit Promi Big brother.
„Teilen wir uns auf", meinte Tobirama.
„Ja, aber wie sieht den der Junge aus?", fragte ich verwundert.
Tobirama runzelte die Stirn. „Ähm, keine Ahnung. Ist das ein Problem?"
Ja, ja ist es, sehr sogar. Aber ich wollte meinen inkompetenten Teamleiter nicht noch mehr bloßstellen, deshalb schüttelte ich den Kopf. „Nehmen wir den erst besten Naruto Uzumaki mit", murmelte ich und entdeckte dabei ein Mädchen mit rosa Haaren vorbeimarschieren.
„Nehmen wir das Kind mit und verkleiden es als Junge", murmelte ich, doch mein Teamleiter schien von meinem Vorschlag wenig überzeugt zu sein.
„Ich hab noch was zu erledigen. Trennen wir uns", meinte er und verschwand zwischen den Ständen.
„Oki", rief ich ihm nach und schlenderte durch die Dangos-Stände. Ein leckerer Duft nach Currywurst mit Pommes wehte mir in die Nase. Traurig stürmte ich vorbei, da ich ohne die Pfandflaschen kein Geld besaß. Ach ja und wegen meinen Goldbarren.
Eigentlich hatte ich ja noch ein gebrochenes Bein, aber so verpeilt ich nun mal war, vergas ich den Schmerz.
Bei einem der Waffenläden entdeckte ich einen jungen Mann. Seine schwarzen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht, wobei er eine Putzhaube darüber trug. Mit einem Besen kehrte er Dreck aus seinen Laden in den Nachbarsladen hinein. Der war mir ja direkt sympathisch!
„Hey du!", rief ich ihm winkend zu. Er sah kurz zu mir auf, ehe er sich wieder seinem Besen widmete. Auf seiner Schürze entdeckte ich ein Namensschild mit der Aufschrift: Levi Ackermann.
Man der Type sah echt attraktiv aus. Und da störte mich nicht einmal seine Putzhaube.
„Bist du öfter hier?", versuchte ich ein Gespräch aufzubauen. Mit seinen haselnussbraunen Augen schaute er zu mir auf. „Das ist mein Laden", brummte er und zeigte auf das Geschäft hinter sich.
Stumm las ich den Namen des Ladens. „Attack Titans."
Kreidebleich las ich die Wörter. Kannte er etwa die Titanen? Die Feinde der Götter? Nur das Wort Attack beruhigte mich gerade, nicht völlig durchzudrehen.
Ich spürte an einer heißen..., ein Blick zu Levi, an einer sehr heißen Spur dran zu sein.
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Für alle Attack on Titan Fans🥰😊
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