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Kapitel ELF

Die alte Frau räusperte sich kurz. „Über die Rachegöttin Nemesis könnte ich euch auch eine Geschichte erzählen."

„Ach, lass mal lieber Omi", rief ich laut dazwischen, „Ich denke wir hatten genügend Geschichtsunterricht heut Morgen."

„Also mich interessiert die Geschichte", Tobirama verschränkte seine Arme und schaute mich grinsend an. Er wusste, dass er mir damit eins auswischte, doch weshalb natürlich nicht.
„Ruhe auf den billigen Plätzen", ich schaute finster Tobirama an. Selbst Sasori bekam bei meinem Blick Angst, denn wenn ich wollte würde er Tod am Boden liegen.

„Nemesis war einst ein gutmütiges Mädchen von unheimlicher Schönheit", fing Tobis Oma plötzlich an zu erzählen.
Gebannt lauschte ich doch neugierig. Bis jetzt hörte sich die Erzählung echt gut an.

„Wisst ihr, die Göttin Nemesis war nicht immer eine Göttin. Sie war einst ein ganz normales Mädchen."

Sie lag damit nicht einmal falsch. Beeindruckender Weise stimmte es.

„Sie war einst ein fröhliches Mädchen, doch dann kehrte eine unheilvolle Krankheit in ihr Dorf ein. Viele starben und die Bewohner des Dorfes brauchten einen Verantwortlichen. Da Nemesis Familie, die Einzige war, die der Krankheit verschont blieb, gaben die Bewohner der Familie die Schuld an der Krankheit." Die alte Frau holte tief Luft, man merkte dass ihr dieser Teil der Geschichte besonders weh tat.

„Ihr Bruder mit dem Namen Kotaro wurde an jenem...", erzählte sie weiter. In diesem Moment stoppte ich, dass wollte ich nicht hören. Die Erinnerungen an die Tat von damals setzten mir noch immer schwer zu. Tonlos rannte ich aus der Küche. Ich merkte die fragenden Blicke auf mir, doch es war mir egal. Soll Akatsuki von mir halten, was sie wollten, hätte ich nicht diese besondere Gabe mit dem Todesblick, so wäre ich ihnen vollkommen egal.

Mit einem Satz war ich außerhalb der Höhle. Ich brauchte frische Luft. Der vor mir auftürmende Wald trug viel dazu bei. An einem Felsen, der inmitten eines Flusses herausragte, setzte ich mich hinauf und lauschte den vielen Vogelgeräusche.
Seit ich durch diese Welt wandere, gab es stets einen Schwachpunkt in mir, denn ich niemals erwähnte. Schon immer war es mein Bruder gewesen. Seit jenem Tag suchte ich nach ihm. Das was sie meiner Familie antaten war nicht fair. Mutter und Vater, meine Erinnerungen an ihnen glichen kleine Bruchstücke, die erst noch aneinander gereiht werden mussten. Ihr Tod war schon viel zu lange her, doch ich erinnerte mich an ihren schmerzenden Schreien, als sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.

Unschuldig.

Die Schuld für den Ausbruch der Pest auf eine Familie zu schieben, die Glück hatte sie aufgrund ihrer Hygiene Maßnahmen heil überstanden zu haben, war dem Unwissen dieser Menschen geschuldet.
Ich hasste sie nicht für ihre Taten, denn das würde bedeuten ich empfände Gefühle für sie und das tat ich seit Jahrhunderten nicht mehr.
Seit dem ich Nemesis wurde.

„Kann da etwa jemand keine Horror-Geschichten anhören", zog mich eine tiefe Stimme auf. Tobirama erschien am Ufer und betrachtete mich belustig. Der Wind blies sein weißes Haar leicht zur Seite.

Stumm schaute ich ihn zwar an, aber antwortete nicht. Ungewöhnlich für meine Persönlichkeit, aber ich wollte ihn damit strafen.
Er schien auf meine Antwort zu warten, doch da nichts kam, fügte er etwas leiser hinzu. „Es ist besser gewesen, dass du gegangen bist. Die Geschichte wurde immer gruseliger und dieses Mädchen immer mehr blutrünstiger."

„Verstehe", gab ich monoton bei. Er fand sie gruselig, ich habe sie erlebt. Meine Vergangenheit. Wenn die Alte, die Wahrheit erzählt hatte..

Überrascht musterte Tobirama mich mit seinen roten Augen. Auf einmal hob er seine Hand und machte Fingerzeichen. Im selben Moment riss mich eine Wasserwoge vom Felsen hinunter und ich fiel unbeirrt ins Wasser.
Klitschnass tauchte ich auf und funkelte ihn böse an.

„Dir scheint dein Leben nicht lieb zu sein", knurrte ich, „Sehr lebensmüde für einen Schwachkopf."

„Für deinen Anblick wars das Wert", gab er belustig zu.

Na warte!

Langsam watete ich durchs Wasser. „Hilfst du mir bitte raus. Ich bin mit dem Knie beim Hineinfallen gegen den Stein gestoßen", murmelte ich etwas unbeholfen.

„Ohh, Sry", Tobirama reichte mir sorgenvoll seine Hand. Schnell griff ich nach dieser und zog ihn blitzschnell ins Wasser.

Ebenso nass tauchte er neben mir auf. „Dachtest du wirklich ich lasse mir von jemanden wie dir helfen", bemerkte ich haarscharf.

Sein Grinsen verschwand. Er kam auf mich zu, berührte meinen Kopf und tauchte mich anschließend unter Wasser.
Wollte mich da etwa wer umbringen!

Aufgebracht fuchtelte ich wild mit meinen Händen herum. Tobirama zog mich gottseidank wieder hoch. Ich spukte das Wasser aus und traf erfreulicherweise sein Gesicht, daraufhin tauchte er mich jedoch wieder unter.

Es ging eine ganze Weile so bis ich keine Lust mehr hatte und mich tot stellte. Wirklich lächerlich eigentlich, wenn man bedenkt, wer ich war. Wie eine Leiche trieb ich bewusstlos an der Oberfläche umher. Natürlich nur gespielt.

„Ich weiß, dass du nur so tust", merkte Tobirama an.

Doch ich bewegte mich nicht. Das Wasser trieb mich immer weiter abwärts.
„Azula, das ist nicht lustig!", seine Stimme wurde ernster.

Stille.

„Azula!", diesmal schrie er.

Wieder keine Antwort.

„Verdammt!", Tobirama sprang ins Wasser, eilte zu mir, zog mich fest zu sich und sprang aus dem Wasser hinaus. Vorsichtig legte er mich auf den Boden. Noch immer bewegte ich mich nicht.
„Geht es ihr gut?", hörte ich plötzlich Itachis Stimme neben mir.

Uhh, er ist da! Welch ein Zufall. Also Itachi durfte mich gerne wiederbeleben.

„Sie braucht eine Mund-zu-Mund-Beatmung", stellte der Uchih fest.
Innerlich grinste ich breit. Jetzt würde Itachi sicher seine Lippen auf meine legen. Noch immer hielt ich gespannt meine Augen geschlossen.

Ich spürte wie eine Hand kontinuierlich gegen meinen Brustkorb drückte und weiche Lippen, die meinen berührten. Luft kam in meinem Mund. Ich spitzte meine Lippen und küsste ihn. Begeistert öffnete ich meine Augen, um in Itachis roten Sharingan zu sehen, doch alles was ich sah waren Tobiramas rote Augen.

Wieder einmal küssten wir uns. Diesmal war es von mir ungewollt. Sofort stieß ich ihn von mir weg und hustete ein paar Mal. „Wähh! Nicht du!!", entgeistert schaute ich Tobirama an.

„Ahh! Du warst gar nicht bewusstlos!", böse funkelte mich Tobirama an. Angeekelt verzog er seinen Mund.

„Beziehungen innerhalb Akatsuki sind nicht erlaubt!", eine tiefe Stimme ertönte hinter uns. Erschrocken drehte ich mich um. Pain stand gefolgt mit der gesamten Gang hinter uns.

Mit hochgezogener Augenbraue schaute Deidara mich an, während Hidan hinter Pains Rücken seine Lippen spitzte.
„Er hat mich nur wiederbelebt", bemerkte ich kleinlaut.

„Mit der würd ich doch nie was anfangen", knurrte Tobirama, „Sie ist nicht mein Type."

„Seht ihr und mein Type steht hier!", ich deutete auf Itachi, der daraufhin unbekümmert zu Boden starrte. Er schätzte wohl meine offenen Liebeserklärung nicht.

„Ich wollte dich eigentlich morgen zusammen mit Tobi und Tobirama auf eine Mission schicken, aber vielleicht ist das doch keine gute Idee", merkte Pain an.

„Genau", entgegneten Tobirama und ich gleichzeitig.

„Schade Mamarlade", kam es traurig von Tobi.

„Ich habe einen andern Auftrag für dich, Azula. Du wirst zusammen mit Konan als Frau verkleidet nach Suna gehen."

Verwundert schaute ich Pain an. Ähm, ich war ne Frau... wie sollte ich mich dann noch verkleiden?

„Du hast es falsch formuliert, Pain", Konan tauchte neben ihm auf und lächelte mich freundlich an, „Er meinte damit wir beide sollten uns richtig herausputzen und auf einer Party an bestimmte Informationen von einem gewissen Jiraiya kommen."

„Achso, weil ich ja nie gestylte aussehe..", meinte ich ironisch.

„Genau", kam es von Tobirama, der daraufhin sofort eine Schelle von mir fing.

„Gut, dann kann ich vielleicht mal einem richtigen Mann küssen", finster schaute ich Tobirama an.

„Jiraiya ist über 50", bemerkte Konan lachend.

Peinlich vor Verlegenheit lief ich rot an, dennoch wollte ich mir nichts anmerken lassen. „Egal", log ich, nur um Tobirama eins auszuwischen.
Theoretisch war ich eigentlich sogar viel älter als dieser Jiraiya, aber übertreiben muss man ja auch nicht...

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