[7 - Kuchiyose no Jutsu]
Was bisher geschah : Die Akatsuki haben vielleicht eine Möglichkeit zurück in ihre Welt gefunden.
Allerdings müssen sie sich noch ein wenig gedulden, wodurch wiederum Streit unter den Mitgliedern ausbricht. Sie wundern sich unter anderem wo Chiyoki - nach einem Streit mit ihrem Großcousin - hin verschwunden ist.
"Fräulein Chiyoki, bitte macht die Türe auf", ruft Akusa nervös an ihre Türe klopfend.
Sie stand ganz zufällig in der Nähe von Susumus Zimmer und hat daher ganz nebensächlich mitbekommen wie ihre Herrin Susumu eine geknallt hat.
"Es gibt Mittagessen", versucht sie es erneut, da sie bereits seit einer viertel Stunde verzweifelt auf eine Reaktion wartet.
Das letzte Mal als sie sich ernsthafte Sorgen gemacht hat, hat sie die Türe aufgebrochen. Letztendlich hat Chiyoki ihr für das Missachten ihrer Privatsphäre eine Woche lang keine Beachtung mehr geschenkt und das will Akusa nicht noch ein mal riskieren.
Doch all ihr Klopfen und Rufen erbringt keinen Erfolg, weshalb Akusa schweren Herzens beschließt Chiyo etwas Zeit zu lassen.
In der Zeit geht sie los, um Susumu zur Rede zu stellen. Immerhin hat sie geschworen immer für Chiyokis Wohl zu sorgen. Daher kann sie niemanden davonkommen lassen, wenn er sie verletzt hat.
Als Akusa an Susumus Türe klopft, zieht er diese behutsam auf, um zu sehen, wer auf der anderen Seite steht. Akusas Anblick lässt ihn die Türe sofort schwungvoll aufreißen.
"Oh, meine liebe Akusa. Was führt dich zu mir? Richtest du mir was von Chiyoki aus?", fragt er mit zuckersüßer Stimme.
Seine geschwollene Nase lässt sie unkommentiert.
"Nein. Ich möchte mit euch über euer Verhalten Fräulein Chiyoki gegenüber sprechen."
"Du spielst also immer noch ihr Schoßhündchen", meint der Andere augenverdrehend und legt den Kopf in den Nacken, da sein Nasenbluten wiederkehrt. "Hätte ich mir ja denken können."
"Ich verbitte mir solch eine Bezeichnung. Ich bin von Herrn Shingen persönlich beauftrag worden mich um Fräulein Chiyoki zu kümmern und dieser Aufgabe komme ich gewissenhaft nach."
Akusa blickt ihn mit ernster Miene an, doch dies beeindruckt Susumu ziemlich wenig.
"Nenn es wie du willst. Tatsache ist, dass du ihr blindlings hinterherläufst und das wird dich irgendwann ins Unglück führen. Chiyoki hat sie nicht alle und schert sich kein bisschen um dich. Wenn sie dich nicht mehr braucht, wirst du wie ein benutztes Taschentuch weggeworfen. Trennst du dich nicht von ihr, gehst du unter."
"Niemand redet so über meine Herrin."
"So wie ich dich kenne, wärst du auch noch stolz darauf in Chiyokis Willen zu sterben. Aber sei dir gewiss, dass sie niemals eine Träne für dich vergießen würde. Du bist für sie nichts als ein Mittel zum Zweck."
Akusa packt ihn am Hals und hebt Susumu, der nach Luft ringt, in die Höhe.
"Sei froh, dass Meister Shingen mir verboten hat Mitgliedern der Familie ein Haar zu krümmen, sonst hätte ich dich schon längst in der Luft zerrissen", Akusa lässt ihn los, woraufhin Susumu sofort einige Schritte zurück stolpert.
Das Dienstmädchen dreht sich um und verschwindet schnellen Schrittes. Susumu blickt ihr noch einen Moment hinterher. Ein Grinsen legt sich auf seine Lippen. "Was für eine Freakshow die beiden wohl aushält..."
...
Während die Akatsuki beim Essen noch immer sinnbildlich über Gott und die Welt - wir wissen ja alle, dass es nur Jashin, dafür aber unendlich viele Welten gibt - am diskutieren sind, reißt Susumu schwungvoll die Türen auf.
Mit einem scheinheiligen Lächeln auf dem Gesicht nähert er sich der Gruppe, die ihn stumm beobachtet.
"Ich hoffe ich störe nicht, ich war nur sehr interessiert an Chiyokis Gästen. Ihr scheint ein bunter Trupp zu sein."
"Darf ich..", setzt Hidan zum Sprechen an.
"Halt dich zurück", unterbricht Kakuzu seinen Partner, bevor dieser aussprechen kann. Hidan verdreht genervt die Augen und lehnt sich wieder zurück.
"Wie unhöflich, ich sollte mich zuerst vorstellen.
Mein Name ist Susumu Murakami, ich bin gewissermaßen sowas wie Chiyokis Cousin."
Die Reaktion bleibt entgegen Susumus Erwartung aus.
Ihn hat noch nie zuvor jemand ignoriert, geschweige denn dermaßen schräg angeschaut und das lässt nach allem mit Chiyoki und Akusa die Wut in ihm hochsprudeln.
Dennoch versucht er sich zu beherrschen.
"Und darf ich euch nach euren Namen fragen? Ihr seht nicht unbedingt aus als würdet ihr aus der Gegend kommen."
"Wir kommen auch nicht von hier", erwidert Konan ruhig.
"Ich kann ihn jetzt schon nicht ausstehen."
Susumu grinst, um sich selbst zu beruhigen.
"Was für Freaks hab ich eigentlich erwartet, wenn Chiyoki euch anschleppt. Ihr müsst immerhin genau so einen Schaden haben wie sie, ansonsten hält man es hier wohl kaum aus. Das mit dem Respekt hapert wohl genau so...
Ich sollte euch vielleicht erstmal aufklären, wer ich bin.
Ich gehöre zu den Top 5 unserer Familie und bin das am viertmeist-gesuchte Mitglied der Murakamis. Nach mir wird in zehn Ländern gesucht. Ich warne euch mit meiner Großherzigkeit also zukünftig aufzupassen mit wem ihr in diesen Kreisen zu tun habt. Nicht jeder ist so gütig wie ich euch Etikette auf dem Silbertablett zu servieren."
"Der hört sich wohl selber gern reden", kommentiert Sasori stumpf.
"Gesucht? Dann ist ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt?", fragt Kakuzu sich von seinem Stuhl erhebend. Hidan steht nun auch auf.
Susumu runzelt kurz die Stirn, legt dann aber wieder ein selbstsicheres Grinsen auf die Lippen.
"Natürlich. Ganze 50 Millionen Yen."
"Ich nehme meine Worte von vorhin zurück", meint Kakuzu düster.
"Du musst dich doch nicht zurück halten."
"Hey, erwarte ja nicht, dass ich das tue, um dich reicher zu machen, alter Sack!", widerspricht Hidan sofort - nur um das nebenbei klarzustellen - und zückt seine Sense.
"Hey, habt ihr mich nicht richtig verstanden?", ruft Susumu aus und zückt eine Pistole, die er auf Hidan richtet, welcher aber nur unbeeindruckt den Kopf schräg legt.
"Ich tue es, weil ich den Penner nicht ab kann", ergänzt Hidan unbeirrt auf Susumu zugehend.
Als Susumu schießt, schwingt Hidan seine Sense und die Kugel fliegt mit voller Wucht in die nächste Wand.
"Das kann doch keiner -"
Er schießt erneut und erneut und erneut - bis das Magazin leer ist.
Nur eine von den abgefeuerten Kugeln trifft in Hidans Bein - die hatte Susumu extra tief abgefeuert, um ihn am näher Kommen zu hindern - und tatsächlich bleibt der Jashinist kurz stehen, um mit einem bedauernden Ausdruck auf dem Gesicht sein Bein zu begutachten.
"Das ist eine echt unschöne Wunde."
Der Grauhaarige sieht zu Kakuzu rüber. "Du nähst das später wieder, verstanden?!"
"Dann sind wir quitt."
Hidan verdreht die Augen.
"Würde dieser Geizkragen nur nicht immer ans Geld denken und mal ein wenig Mitgefühl zeigen...", seufzt er dramatisch.
Hidan holt mit seiner Sense aus und richtet sie auf seinen Gegenüber.
"Noch irgendwelche letzten Worte? Ein letztes Gebet an meinen Lord Jashin?"
"Das kann doch nicht... ihr seid ja wirklich solche Freaks wie sie", meint der andere mit panisch aufgerissenen Augen.
"Das war dann wohl ein nein."
Hidan schlitzt ihm mit Leichtigkeit den ganzen Oberkörper auf.
Das Blut spritzt ihm wie eine Fontäne der Länge nach entgegen.
"Ihr habt mir nen Haufen Arbeit abgenommen", grinst Chiyoki, die im Türrahmen lehnt.
"Und da ist die Verrückte wieder", seufzt Deidara.
"Und es stört dich nicht, dass wir deinen Verwandten abgemurkst haben?", fragt Kisame grinsend zurück.
"Verwandt? Ich wurde als Waise in diese Familie gezwungen, meinetwegen könnt ihr jeden einzelnen von denen beseitigen. Nein, ernsthaft, ihr habt mir grad einen riesigen Gefallen getan."
Sie sieht zu Kakuzu. "Ich bin so frei, ihr kriegt sogar das Doppelte von dem, das dieser Idiot wert ist."
Sie geht auf Hidan zu, bückt sich zu der blutenden Leiche runter und wühlt dessen Telefon aus seiner Hosentasche.
"Ich muss nur erst die Bank anrufen."
"Das nenne ich erfolgreich", meint Kakuzu, der im Endeffekt keinen Finger gerührt hat.
Doch Pain hat in dieser ganzen Sache noch eins anzumerken.
"Wir haben möglicherweise einen Weg in unsere Welt zurückgefunden. Wärst du nicht daran interessiert ein Teil Akatsukis zu werden, wenn wir zurückkehren?"
"So ein Angebot von unserem Leader hätte ich gar nicht erwartet..", meint Kisame überrascht.
Worüber sich die übrigen Mitglieder - Konan ausgeschlossen - nicht im klaren sind, ist, dass es Pains Interesse auf Grund seiner eigenen Vergangenheit bestehen könnte.
Eine Waise wie er und Konan, die wie Itachi kein Problem mit dem Tod ihrer eigenen Familie hat? Dazu eine Fähigkeit wie Hidans, die sie unsterblich zu machen scheint? Dazu ein Sadismus und eine Skrupellosigkeit, die so ziemlich jedes ihrer Mitglieder hat.
Ebenso scheinen einige Mitglieder sie bereits mehr oder weniger akzeptiert zu haben, wie er beobachten konnte. Eine Frau mehr könnte das Gruppenklima und ihre Kampfkraft auf jeden Fall verbessern. Die Frage, die sich Pain stellt, ist nur die, was Madara davon halten würde.
"So etwas Interessantes hat mir lange keiner mehr vorgeschlagen", lacht sie auf. "Und auch wenn ich dem nicht abgeneigt bin, glaube ich nicht, dass ich hier einfach so verschwinden kann.
Oder auch nur ansatzweise auf eurem Level bin."
Sie schweigt kurz einen Moment und ihr Gesicht wird ernst.
"Außerdem gibt es da noch eine Kleinigkeit... ein winziges Ziel, das ich erreichen muss."
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