Drei Tage lang hatte ich Fieber gehabt, doch jetzt war es endlich wieder gesunken, sodas ich mit den anderen wieder am Frühstückstisch zusammen essen konnte. Ich stand in der Küche und schaute den Tisch an, denn auf ihm standen viele Blumen. "Mama, warum sind dort so viele Blumensträuße?", fragte ich meine Mutter, die gerade den Kaffee vorbereitete. Sie wandte sich zu mir um und sagte:" Ich war heute morgen nochmal Einkaufen, dabei waren ein par deiner Freunde mit und die meinten unbedingt Blumen für dich mitzubringen, da du ja wieder gesund bist." Ich schmunzelt kurz, doch dann setzte ich mich auf meinen Platz. Kurz darauf kamen die Akas aus dem Wohnzimmer gestürzt und ich wurde gleich von Tobi umarmt. "Tobi ist so froh, dass es dir endlich wieder besser geht!", rief er und drückte mich fest an sich. Ich versuchte Tobi wieder los zu werden , doch es klappte nicht. "Tobi! Es reicht!", brüllte Deidara ihn an und zerrte ihn von mir weg. Ich atmete erleichtert durch, doch habe ich mich zu früh gefreut, denn jetzt umarmte mich Deidara. Meine Mutter schüttelte grinsend den Kopf und stellte mir eine Tasse Kakao hin. "Mama lach nicht so, du kannst mir ja helfen", sagte ich zu ihr. "Warum sollte ich? Das ist nicht meine Schuld", lachte sie. Ich verzog das Gesicht und streckte ihr die Zunge raus. Doch zum Glück ließ mich Deidara bald los und der Rest der Bande versammelte sich am Tisch. "Da es dir wieder gut geht, kannst du heute mal Raus gehen. Es hat übrigens geschneit", sagte mein Vater zu mir. Ich drehte mich um und schaute aus dem Fenster. Es hatte tatsächlich geschneit und der Schnee war so hoch, dass ich unseren Pool nur zur Hälfte sah. Ich wandte mich wieder meinem Essen zu und aß mein Brötchen so schnell auf, wie es nur ging. Mit noch vollem Mund sprang ich von meinem Platz auf und nuschelte:" If ge miff umfifen, fill fetz rauf gefen." (Ich geh mich umziehen, will jetzt raus gehen.) "Man redet nicht mit vollem Mund Emily!", rief mir meine Mutter noch hinter her.

Mit Schneehose, dicker Jacke, Stiefel und Schal stand ich nun im Flur und wartete auf die anderen. Natürlich hatten die Akas keine Schneehosen und und auch keine dicken Jacken, dass einzige was wir ihnen geben konnten waren Schals, von denen wir komischerweise zu viele hatten. Dick eingepackt wollte ich raus gehen, doch meine Mutter hielt mich auf. "Also Emily, da du vor kurzem noch krank warst, kommt ihr in einer Stunde wieder zurück", sagte sie zu mir. Ich nickte und verließ mit den Akas das Haus. Draußen war es sehr kalt, doch zum Glück hielten mich meine Sachen warm. Ich rannte in den Garten zu unserem Schuppen. Dort holte ich mir einen unserer drei Schlitten raus und ging wieder zu den Akas. Ich drückte Deidara das Band meines Roten Schlitten in die Hand, setzte mich auf den Schlitten und rief:" Und jetzt los!" Deidara blickte mich verwundert an und die restlichen lachen. Ich seufzte:" Du musst schon los laufen. Der Schlitten bewegt sich nicht von alleine." Wieder lachten die andern und Deidara lief los. Was für ein Luxus xD

Bald kamen wir an meinem Zielort an, doch hatte ich ein par kleine Umwege eingebaut. Ich muss es ja auch genießen. Ich stieg vom Schlitten ab und stellte mich vor die Akas. "Also, hier können wir jetzt machen was wir wollen. Ihr könnt euch einen Schlitten nehmen und den Berg dort runter fahren oder im Schnee spielen", erklärte ich den zehn und die nickte. Ich komme mir vor, als ob ich mit Kleinkindern Rede, aber für Schnee ist man nie zu alt xD

Ich nam mir meinen Schlitten und krakselte den Berg hoch, hinter mir Deidara. Oben angekommen setzte ich mich auf den Schlitten und Deidara stand neben mir. "Ist was? Setzt dich endlich mit hinten drauf", sagte ich zu ihm. "Ähm ja" Deidei setzte sich mit drauf und hielt sich an mir fest. Dann fuhren wir auch schon den Berg runter. Unten angekommen musste ich mal wieder lachen, aber Schlittenfahren ist auch toll. Ich blickte mich um, sah wie Tobi auch den Berg runter fuhr und dabei gegen einen Baum krachte. Pain, Konan und Itachi bauten Schneemänner. Die anderen veranstalteten eine Schneeballschlacht. Dann kam mir eine tolle Idee. Ich nam mir etwas Schnee und drückte ihn Deidei ins Gesicht, dann rannte ich, so schnell es im hohen Schnee ging, weg. Deidei wischte sich den weißen Schnee aus dem Gesicht und rannte hinter mir her. "Komm sofort zurück, das werde ich dir heimzahlen!", rief er mir nach. "Dafür musst du mich erst einholen", lachte ich zurück. Doch Deidara war schneller als ich dachte und so hatte er mich bald eingeholt. Er schmiss sich auf mich und wir landeten beide im kalten Schnee. Jetzt hatte ich den Schnee im Gesicht. Ich musste wieder anfangen zu lachen und Deidara lachte auch. "Was macht ihr eigentlich?" Pain stand vor uns und schaute runter. "Auf dem Boden liegen und im Schnee spielen. So wie kleine Kinder", antwortete ich ihm grinsend. "Na wenn du meinst", sagte er und drehte sich um. Ich fing wieder an zu kichern, naja wir sind ja auch irgendwie Kinder.

Ich schaute auf meine Uhr und war leider schon Zeit nach Hause zu gehen. Ich versammelte die Akas und wir konnten gehen. Dabei musste Deidara mich wieder auf dem Schlitten ziehen.
Zu Hause schmiss ich die drei Schlitten einfach über den Gartenzaun und ging mit den Zehn ins Haus. "Na wie war es draußen?", fragte mich meine Mutter, als ich mir du Stiefel auszog. "Es war total witzig", antwortete ich ihr lachend. Meine Mutter lächelte mich an und ging in die Küche. Von dort roch es nach Schokolade. "Warum riecht es nach Schokolade? Bekommt Tobi welche?", fragte Tobi und sprang freudig in die Küche. Ich lief ihm hinter her und sah, dass auf dem Tisch Tassen mit heißer Schokolade standen. "Könnt ihr gleich alle trinken", sagte meine Mutter zu mir. Ich nahm mir eine der Tassen und setzte mich ins Wohnzimmer. Die anderen folgten mir. Die Schokolade schmeckte herrlich und wärmte meinen Körper. Winter war doch eine Schöne Jahreszeit.

(Das war mein 18. Kapitel. Endlich hat es mal bei uns geschneit und er ist auch liegen geblieben, jetzt bin ich happy^^ Hoffe es hat euch gefallen :3)