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Kapitel 4

Kapitel 4

"Ist das deine Dämonin?", fragte Nathanial ihn neugierig. Damals, als Aaron mit Tabitha auf der Veranstaltung gewesen war, hatten sie kurz darüber geredet.

Bevor Aaron den Beiden antwortete, nutzte er etwas Staub, damit Saori ruhiger wurde. Er wollte nicht, dass sie vor Panik zusammenbrach.

Warum kamen die Engel auch so nah? Sie mussten doch spüren, dass sie ihr Angst machten.

"Das ist Saori", stellte Aaron sie schließlich vor und versuchte nicht zu seufzen. Er wusste, das die Frage wie es ihm ging nur oberflächlich gemeint war.

"Was für ein wunderschöner Name für eine wunderschöne Frau", meinte Nathanial daraufhin und hielt ihr seine Hand hin, damit er sie genauso begrüßen konnte, wie es Auron davor schon getan hatte.

Widerwillig ließ Saori ihre Hand von Aarons Tunika los und hielt sie ihm hin, wobei sie jedoch tief vor ihm knickste.

"Und so höflich", kam überrascht von Chayton. Er schien davon ausgegangen zu sein, dass sie weniger gut erzogen war.

Er hatte gedacht, sie würde wie jeder andere Dämon sehr viel Ärger für Aaron bedeuten und es würde ihm schwerfallen, sie unter Kontrolle zu halten. Doch das Mädchen hier reagierte ganz anders als er es erwartet hatte.

Wie eine wohlerzogene, adelige Frau stand sie bei Aaron. Ihre Angst war durchaus spürbar. Wovor, das war weder Nathanial noch Chayton bewusst.

Der Engel mit den schwarzen Flügeln nahm Saoris Hand sehr langsam, wobei er tief in ihre Augen sah, um jede Regung zu spüren. Nur mit Mühe schaffte das Dämonenmädchen es, ihre Hand nicht von ihm zu reißen. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet, während sie auf den Handkuss wartete.

"Jetzt mach sie doch nicht noch nervöser", meckerte Aaron. "Ist ja nicht so, als wären es hier alles fremde Leute, wenn jeder sie antatschen will, werden wir nie fertig", murrte er, was Auron zum Lachen brachte.

"Du klingst wie ein mürrischer Vater", bemerkte er und endlich bekam Saori ihren Handkuss, bevor die Hand wieder losgelassen wurde.

Ein kleines Lächeln entstand auf Saoris Lippen, als sie Aarons Worte hörte. Dass er, der so jung war, anderen so gegenübertrat, wunderte sie. Auch Chayton gab ihr einen Handkuss, der jedoch nicht so lange dauerte.

"Ich muss sagen, du hast sie dir sehr gut erzogen", meinte Nathanial mit einem musternden Blick auf die Dämonin.

"Ich weiß eben, was ich tue", antwortete Aaron schulterzuckend. Saoris Angst hatte ihn gestört und unruhig gemacht. Das verstanden wahrscheinlich auch die anderen. Jeder Engel reagierte anders auf die Gefühle in ihrer Nähe.

Beinahe wäre Saori etwas rausgerutscht, doch sie begnügte sich damit, in Gedanken zu lachen. Wenn die anderen wüssten ... es würde ihnen nicht gefallen.

"Dann hoffen wir mal, dass es auch keine weiteren Probleme gibt", sagte Chayton, der seinen Blick nicht von Saori lassen konnte. Was war denn bitte so interessant an ihr?

"Es wird mir ihr keine Probleme geben", versicherte Aaron ihm und lächelte schief.

Dann ertönte ein leiser Gong, der die Engel zum Tanzen rief. "Das ist das Zeichen für den Tanz", erklärte er Saori gedanklich. Vorher würde die Königin noch eine kleine Ansprache halten.

Abwechselnd wurde ihr heiß und kalt. Gleich würde es soweit sein und sie würde mit ihm den Tanz eröffnen. Wie lange sie sich dagegen gewehrt hatte, mit ihm zu tanzen. Anfangs hatte sie nicht verstanden, warum. Als er ihr offenbart hatte, dass sie zusammen auf dem Fest tanzen mussten, war sie oft genug vor Panik zusammengebrochen.

Die Königin und ihr Gemahl kamen zusammen und ihnen wurde sofort Platz gemacht. Anmutig und sehr schön sah sie mit ihrem weißen Kleid und dem Diadem in ihrem Haar aus. Sie wirkte noch eleganter damit, obwohl Saori gedacht hatte, dass es nicht noch schöner gehen würde.

Die Worte der Ansprache bekam sie gar nicht mit, so sehr war sie damit beschäftigt, sich selbst zu beruhigen.

Ruhig und mit sanfter Stimme sprach die Königin zu den Anwesenden und wünschte viel Spaß, bat jedoch auch, Respekt für die Neuen unter ihnen zu zeigen. Damit wies sie nicht nur auf Saori, sondern auf einige Begleitungen hin, die noch nie auf so einem Fest gewesen waren.

In ihrem letzten Worten ging sie jedoch auf Saori ein und dass es heute einen ganz besonderen Gast gab und dieser den Tanz eröffnen würde.

Aaron versuchte in dieser Zeit Saori gedanklich zu beruhigen. Sie sollte sich nur auf ihn konzentrieren und auf den Tanz.

Dass sich nun alle nach ihr umdrehten, gefiel ihr überhaupt nicht. Angestarrt wurde sie und trotz der Beruhigung war sie nahe dran, in Tränen auszubrechen.

"Lasst das Fest beginnen. Aaron, Saori? Darf ich euch bitten?", hallte die sanfte, melodische Stimme der Königin zu ihnen hinüber. Aaron spürte, wie sich die Dämonin versteifte.

"Es ist alles gut, niemand wird dir etwas tun. Sie schauen nur", sagte er und nahm ihre Hand, um sie auf die Tanzfläche zu führe. Musik erklang und er legte seine Hände auf ihren Körper. "Mach die Augen zu, wenn es nicht geht", meinte er ganz sanft und leise.

Doch dann würde sie erst recht über das lange Kleid stolpern. Tief holte Saori Luft, als sie ihre Hände an die richtigen Stellen legte. Um sie herum rauschte es und sie fühlte direkt, wie sie angestarrt wurde. Getuschel wurde laut, was sie nervös machte.

Mit aller Kraft versuchte Saori alles um sich herum auszublenden. Nur noch in Aarons Augen zu sehen und sich darin zu verlieren. Seine eisblauen lagen auf ihrem Gesicht, bevor sie leicht lächelte und vor ihm knickste. Durch ihre eigenen Stiefel musste sie ihren Kopf nicht verrenken, wenn sie zu ihm nach oben sah.

"Erzählt Ihr mir eine Geschichte von Eurer Kindheit?", bat sie Aaron in Gedanken. Vielleicht half das ihr, sich abzulenken und sich nur auf ihn zu konzentrieren.

Aaron begann ruhig zu erzählen und sie sanft zu führen. Die Musik war ruhig und so war es einfach einen gemütlichen Tanz zu tanzen. Saori kannte die Schritte mittlerweile so genau, dass sie kaum darauf achten musste.

Nur deshalb hatte sie ihn gebeten, ihr etwas zu erzählen. Ihr Plan ging auf. Durch seine Erzählungen achtete sie nur noch auf ihn. Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht sah sie ihm in die Augen, genau so, wie es sein sollte und wohl auch erwartet wurde.

Die anderen Engel um sie herum waren nicht mehr wichtig, seit sie in Aarons Bann war. Immer wieder lachte sie und fragte ihn gedanklich etwas. Das wirkte sich auf ihre Stimmung und den Tanz aus. War sie anfangs noch sehr ängstlich und unsicher gewesen, war das der fröhlichen und glücklichen Stimmung gewichen.

Das alle auf sie achteten und überrascht, aber auch etwas misstrauisch waren, bemerkte sie nicht. Auch nicht, dass die Königin mit ihrem Mann dem Tanz beiwohnte und die anderen nach und nach folgten, bis die meisten der Engel umeinander tanzten.

Die Tanzfläche war überfüllt und nur dank Aarons Geschicklichkeit stieß sie nicht mit anderen zusammen. Es war schon schwer genug, mit dem langen Kleid zu tanzen, da brauchte sie nicht noch mehr Unfälle. Wie lange sie wirklich tanzten, wurde ihr nicht bewusst. Durch seine Geschichte kamen es ihr nur wie Minuten vor.

"Möchtest du eine Pause machen?", fragte Aaron sie schließlich gedanklich. Jetzt wo alle anderen tanzten, war es sicherlich nicht schlecht, wenn sie kurz pausierten.

Daraufhin nickte sie. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass ihre Beine langsam zu schmerzen begannen. Da würde eine Pause sicherlich helfen können. Als sie den Tanz beendeten, knickste Saori höflich vor Aaron, bevor sie sich von ihm von der Tanzfläche führen ließ.

Gemeinsam gingen sie in Richtung eines kleinen Unterstandes. Es gab diese hier überall verteilt und magische Steine ließen diese schimmern, während gemütliche Sitzkissen ausgelegt waren und zum Verweilen einluden.

Dort ließen sie sich nieder und die Dämonin seufzte auf. "Ihr schuldet mir dafür eine Massage", murmelte Saori. Von hier aus konnten sie die anderen Engel auf der Tanzfläche beobachten, waren jedoch nicht mehr mitten im Geschehen. Das sorgte dafür, dass sie sich leicht beruhigte. So schlimm wie sie vermutet hatte, war der Tanz nicht gewesen.

"Du hast sehr gut durchgehalten", lobte er sie und küsste ihre Schläfe leicht. "Tut dir etwas weh?"

Ob es so gut war, wenn Aaron sie dort küsste? Vielleicht erregte es Aufmerksamkeit von den anderen. Saori wusste, dass man sie noch immer beobachtete. Die sanfte Musik wehte zu ihnen herüber, was sie dazu verleitete, ihren Kopf leicht hin und her zu wiegen.

"Mein Rücken und die Füße", erwiderte sie. Das letzte Mal, als sie diese Schmerzen gehabt hatte, hatten Aaron und sie stundenlang getanzt.

Der Engel nickte. "Das schauen wir uns dann in der Kutsche mal an", meinte er und streichelte sanft ihre Flügel. "Ruh dich erst einmal aus."

"Soll das etwa heißen, dass Ihr mich noch einmal in das Gedränge schleppen wollt?", fragte sie entsetzt. Dass das Fest die ganze Nacht gehen würde, wusste sie von ihm. Trotzdem hatte sie gehofft, nur einmal tanzen zu müssen. Sich zwischen den ganzen Engeln aufzuhalten, war ihr unangenehm.

"Möchtest du lieber wieder ausgefragt werden?", wollte er leise wissen, denn das war die andere Alternative.

"Schon gut. Dann lieber tanzen", wehrte Saori sofort ab. Wenn sie schon die Möglichkeit hatte, zu wählen, dann war sie lieber für schmerzende Füße und Rücken, anstatt noch mehr eindringlich gemustert zu werden.

"Möchtest du etwas Staub gegen die Schmerzen?", fragte er etwas besorgt, da er durchaus ihre Schmerzen spürte. Sie waren jedoch nur dann zu spüren, wenn man sie gut kannte.

Leicht nickte sie, während ihr Blick in den Sternenhimmel glitt. Die Erinnerungen an die Zeiten, in der sie mit Aaron durch die Nacht geflogen waren, wallten in ihr auf. So schön hatte es sich angefühlt, obwohl sie Angst in der Dunkelheit verspürte. Noch war kein Vollmond, doch in den nächsten Tagen würde dieser wieder rund und groß am Himmel stehen.

Bereits jetzt erhellte er die Nacht und warf seichtes Licht auf die Insel, welches wirklich romantisch wirkte.

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