Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 38

Kapitel 38

Sie wollte keine Spielchen mehr spielen, sondern jetzt sofort in die ewige Verdammnis geschickt werden. Dass ihr Atem dabei stoßweise ging, konnte sie nicht verhindern. Auf der einen Seite hatte sie Angst vor dem Tod, auf der anderen jedoch auch vor den weiteren Spielchen.

Aaron kam mit schnellen Schritten auf sie zu, bevor er sie in die Arme schloss. "Dummerchen", sagte er sanft und streichelte ihren Rücken. "Ich habe nicht vor, dich zu töten oder dir zu schaden", meinte er noch immer sanft und mit beruhigender Stimme, während er sie weiter streichelte.

Ronny indes sprang in seinen Nacken, denn er wollte ebenfalls dabei sein.

Eine schwere Last fiel ihr dabei von den Schultern. Warum, das konnte sie nicht verstehen. Hatte sie doch Angst vor ihm, fühlte sich seine Nähe gleichzeitig beruhigend für sie an. Tief in ihrem Inneren hatte sie Aaron vermisst.

Zeitgleich wusste sie jedoch auch, dass es nur ein gemeines, manipulatives Spiel war.

Sich zu wehren, brachte ihr rein gar nichts. Dabei versuchte Saori es sogar, kam gegen seine starken Armen jedoch nicht an.

"Saori", sagte er sanft. "Ich möchte dich heiraten", erinnerte er sie. "Warum sollte ich eine Frau, die ich heiraten möchte, verletzen?", wollte er wissen, denn er verstand nicht, woher diese plötzliche Panik und das Misstrauen schon wieder kamen.

Leise brachte sie hervor, dass er das nur tat, um sie zu manipulieren. Schließlich wollte er sich noch immer an ihrer Familie rächen. Da kam es ihm doch gerade gelegen, sie für sich zu gewinnen und dann zuzuschlagen.

Aaron hob sie vorsichtig hoch, so dass sie auf seinem Arm sitzen konnte. Dann hob er langsam mit ihr in den Himmel ab. "Wenn ich das vor gehabt hätte, gäbe es Möglichkeiten, die für mich weniger anstrengend gewesen wären", sagte er ernst. "Ich hätte mich weder mit Ethan, noch mit Jaromir anlegen müssen, noch hätte ich dir beim Fliegen helfen oder dich heiraten müssen."

"Lasst mich hier ...", bat sie erschöpft. Sich jetzt noch zu wehren, brachte nichts mehr. Dieses Gefühl, das sie gehabt hatte, als er sie das letzte Mal zu getragen hatte, kehrte zurück.

In gewisser Weise hatte er recht. Es hatte ihn viel Mühe gekostet. Aber war das nicht trotzdem ein Teil eines perfiden Plans, um sich zu rächen?

Wie ein Kleinkind legte Saori ihren Kopf an seine Schulter. Noch immer waren ihre schwarzen Flügel eng an ihren Körper gelegt, während ihr Dämonenschwanz nervös zuckte.

"Es gäbe so viele einfachere Möglichkeiten, mich zu rächen", meinte er. "Warum hätte ich dich jedes Mal retten sollen? Warum bin ich die Gefahr eingegangen, verletzt zu werden? Nur für Rache? Was bringt mir das?"

"Um mein Vertrauen zu gewinnen ...?", kam die Antwort von ihren Lippen, die sich eher wie eine Frage anhörte. "Und dann im richtigen Moment zuzuschlagen?"

Dass Saori unsicher war, konnte er sehr gut spüren. Auch die Worte, die sie von sich gab, wiesen daraufhin.

"Das würde mir nichts bringen", sagte er ernst. "Weder mir, noch Belle, Raffael oder der Königin. Auch Caius und Dion nicht. Sie möchten dich. Und was soll ich mit den Katzen machen, wenn ich das wollen würde?", fragte er.

Das wusste sie nicht wirklich. Darauf konnte sie keine Antwort finden, weshalb sie mit den Schultern zuckte. "Aber Ronny weiß, dass Ihr gefährlich seid ...", flüsterte sie heiser.

Warum der Kater jetzt bei ihm auf den Schulter saß, verstand sie nicht wirklich. Wie hatte er ihn überhaupt bemerkt?

"Ein Oberhaut muss gefährlich sein, damit er seine Familie schützen kann", erklärte Aaron. "Und Ronny ist jung. Er fordert mich heraus, weil er wissen will, wer der stärkere ist, damit er mir vielleicht den Posten als Oberhaupt streitig machen könnte."

Damit hatte Aaron jedenfalls recht. Und trotzdem half es ihr nicht, sich wirklich zu beruhigen. Der Engel war gefährlich, das stand fest. Dieser Gedanke, dass er das alles nur tat, um ihr am Ende weh zu tun, bekam sie nicht aus ihrem Kopf. Damit tat sie ihm Unrecht, denn Aaron war wirklich keiner, der ihr schaden wollte.

Obwohl Aaron sie auf dem Arm hielt, zitterte der Körper von Saori. Ihr war schlecht von allem. Dem Stress, der Angst und der Erschöpfung, aber auch wegen der Panik, die sie in den letzten Tagen gespürt hatte.

Aaron seufzte leise. "Ich bringe dich jetzt zurück und du ruhst dich eine Nacht aus. Wenn du morgen immer noch weg willst, dann werde ich dich gehen lassen", sagte er schweren Herzens. "Du bist keine Gefangene und es steht dir frei zu gehen, wann immer du möchtest."

Vorsichtig nickte Saori zu dem Vorschlag. Schon jetzt fühlte sie sich so müde, dass sie kaum ihre Augen noch aufhalten konnte. "Egal, was Ihr mit mir machen werdet ... ich werde Euch immer lieben. Bis in alle Ewigkeit", flüsterte sie leise, bevor sie sich der schweren Müdigkeit hingab. Ihre Liebe zu ihm hatte sich nicht gemindert, auch wenn sie Angst vor ihm hatte.

Aaron seufzte und er spürte, wie sein Herz begann zu schmerzen. Sie liebte ihn, vertraute ihm aber nicht. Scheinbar rechnete sie damit, dass er sie eines Tages dort traf, wo es ihr am meisten wehtat. Dass er sie verriet.

Sanft drückte er sie an sich und landete vorsichtig auf dem Balkon zu seinem Schlafzimmer. Er gab Belle bescheid, dass er mit Saori zurück war und legte diese ins Bett, wo er sie zudeckte. Dann legte er den Hasen neben sie und auch Ronny und Myuvi kuschelten sich an sie.

Sofort kam Belle die Flure entlanggerannt. "Wie geht es ihr?", fragte die Engelsheilerin keuchend und warf ihr einen Blick zu.

Auch, was alles geschehen war, wollte sie wissen.

Aaron erzählte ihr alles genau und streichelte Saori dabei ausgiebig. "Sie glaubt, dass ich sie irgendwann verraten werde", gestand er betrübt und spürte, wie eine unsichtbare Faust sein Herz in seiner Brust zerdrückte.

"Also glaubt sie noch immer an das, was man ihr eingeredet hat. Jedes noch so kleine Wort setzt sich in ihrem Kopf fest, was sie glauben lässt, dass Ihr etwas mit ihr anstellen werden", bemerkte sie nachdenklich mit einem traurigen Blick auf das schlafende Mädchen.

Saori befand sich in einem Zwiespalt. Auf der einen Seite liebte sie Aaron, aber ganz vertrauen konnte sie ihm nicht. Dabei hatte sie ihm ihr Vertrauen geschenkt, als sie sich das erste Mal vereint hatten. Sehr viel Vertrauen hatte dabei mitgespielt, sonst wäre das nie möglich gewesen.

Selbst Belle war in dem Moment wirklich überfragt. Noch nie hatte sie jemanden mit solch einem Misstrauen behandelt. Dabei hatten sie schon Fortschritte gemacht.

Wahrscheinlich würde nur Aaron ihr in diesen Zeiten helfen können.

"Ich habe ihr gesagt, dass sie gehen kann, wenn sie möchte", erklärte er. "Ich will nicht, dass sie denkt, sie wäre eine Gefangene", murmelte er und streichelte dabei ihre Haare aus der Stirn.

"Meint Ihr, sie wird gehen?", fragte Belle ihn zweifelnd. Auch jetzt spürte sie die Gefühle, die von Saori ausgingen. Sie waren gemischt. Aus Liebe und Zweifel. Aber kein Hass oder schlechte waren zu vernehmen.

Saori war eine der reinsten Personen, die sie je gesehen hatte. Nur der Zweifel führte dazu, dass sie ihr Leben nicht so genießen konnte, wie sie es sollte. Was sehr schade war. Denn gerade sie verdiente es, einen Mann wie Aaron an ihrer Seite zu haben.

"Ich hoffe es nicht", meinte Aaron niedergeschlagen. "Ich würde mir wünschen, dass sie bei mir bleibt, aber ich will sie nicht zwingen."

Einen Moment lang sah Belle nachdenklich auf Saori. "Ich bin mir sicher, sie wird sich richtig entscheiden, wenn sie nur auf ihr Herz hört und nicht mehr auf ihren Kopf", sagte sie ernst.

Dann würde das Dämonenmädchen auch wissen, was das Richtige war. Noch hörte sie zu oft auf ihren Kopf.

Aaron seufzte. "Ich hoffe es sehr", meinte er betrübt und blickte auf sie hinab. "Ich würde mich jetzt gern etwas ausruhen", meinte er und kuschelte sich an sie, bevor er sie streichelte. Er hatte Angst, dass es die letzte Nacht war, die sie gemeinsam verbrachten.

Die Aufforderung zu gehen, verstand Belle. Wenn er Hilfe brauchen würde, wusste er, wo er sie finden konnte.

Die Katudjalls hatten sich an ihre Besitzerin geschmiegt, wobei auch Aaron dazu gehörte. Beruhigend trommelten die Katzen leicht auf der aufgeschürften Haut des Mädchens, welches tief schlief.

Aaron schloss die Augen, um ihrem Herzschlag zu lauschen und ihren Duft in sich aufzunehmen. Wie würde er sie vermissen, wenn sie sich entschied zu gehen.

Was wohl dann mit den Katzen geschehen würde? Diese würde sie sicherlich zurücklassen. Wenn sie Pech hatte, würde sie abstürzen, weil sie nicht genügend Ausdauer hatte, lange zu fliegen.

Oder sie würde sogar Ethan begegnen. Dem Engel, der sie aus reinem Zweck haben wollte.

Das hieß auch, dass es keine Hochzeit geben würde, in der sie ihre Liebe besiegeln konnten.

Aaron versuchte nicht daran zu denken und trotzdem sammelten sich Tränen in seinen Augen. Würde sie ihm das wirklich antun?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro