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Kapitel 90

Kapitel 90

Mal rieb sich das Kinn und betrachtete das Bild nachdenklich. "Ja, das sollte machbar sein."

„Könnt Ihr die Maße auch angezogen nehmen?", fragte sie die Schneiderin vorsichtig. Noch nie hatte sie es gemocht, sich vor anderen auszuziehen.

"Ich kann es versuchen", nickte sie zustimmend.

Langsam sank die Hand der Dämonin von der Türklinke nach unten und sie kam zu der Schneiderin zurück. „Ich bin mir nicht sicher, ob es gut ist, das Teil zu schneidern, wenn ich zunehmen soll. Sonst müsst Ihr es ändern", gestand sie leise.

"Das wird nicht schwer sein, wenn ich es gleich mit einbeziehe, dann muss ich nur Einzelheiten ändern", erklärte sie mit einem Lächeln.

Für einen Moment stand Saori mit geschlossenen Augen da, bevor sie sich langsam wieder auszog. Sie sollte sich nicht so zieren. Es war nicht das erste und letzte mal, dass sie sich vor der Schneiderin ausziehen musste.

Ihre Vermutung war, dass Aaron ein besonderes Kleid für das Fest haben wollte. Also musste sie da auch noch durch.

Dass Saori sich schämte, konnte die Schneiderin sehr genau sehen.

Diese ging kommentarlos ihrer Arbeit nach und nahm ihre Maße, so dass sich Saori recht schnell wieder anziehen konnte.

Erleichtert darüber, den Stoff wieder auf der Haut zu fühlen, bat sie die Frau erneut, beim zumachen zu helfen. Noch immer bekam sie das nicht allein hin. „Es tut mit leid, dass ich mich so angestellt habe", nuschelte sie undeutlich.

"Das macht doch nichts", sagte Mal sanft. "Du tastest dich langsam heran."

„Muss ich ... noch zur Anprobe kommen? Oder ist es ohne machbar?", wollte Saori wissen. Ihr Blick ging nach draußen und sie fragte sich, ob sie noch ein wenig zum See gehen sollte oder geradewegs zurück zur Residenz.

Auch wenn es sehr schön dort war, sie vermisste auch die Blumen auf dieser Insel.

"Das ist dir überlassen. Ich denke, dass ich es auch ohne Anprobe hinbekomme", überlegte Mal nachdenklich.

„Danke für Eure Zeit und entschuldigt, dass ich Euch von der Arbeit abgehalten habe", sagte sie zu der Schneiderin leise und lächelte. Ihr stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, wieder angezogen zu sein.

"Ich gebe mir Mühe", sagte Mal mit einem Lächeln. "Willst du noch hier bleiben?"

Sie schüttelte den Kopf und nickte nach draußen. „Nein, ich würde gerne noch in den Garten gehen, bevor ich zurückgehe. Oder habt Ihr noch Zeit für eine Tasse Tee?"

"Wenn du möchtest, können wir eine Tasse Tee trinken, aber du kannst auch in den Garten gehen", erklärte Mal mit einem Lächeln.

„Dann zuerst Tee und dann der Garten", strahlte Saori. Sie fühlte sich ausgetrocknet an und wenn sie ehrlich war, war es schön mit Mal zu reden. Aufhalten wollte sie die Schneiderin jedoch nicht, wenn sie viel Arbeit hatte.

"Dann machen wir es uns noch einmal bequem", lächelte Mal, als es an der Tür zum Garten klopfte. Wie die meisten anderen besaß sie ein Zimmer, das eine Tür zum Garten besaß. Überrascht wandte Mal ihren Blick und bemerkte, dass Caius davor stand und die Stoffe brachte, die sie bei Anoshka bestellt hatte.

Bei seinem Anblick erinnerte sich Saori sofort an die erste Begegnung mit Caius. Wie er sie unbeabsichtigt erschrocken hatte.

„Mylady Mal, ich bringe Euch Eure gewünschten Stoffe", sagte er laut genug, damit man ihn trotz der Verglasung hören konnte. Seine Augen wurden groß, als er Saori dort sitzen sah, aber er ließ sich sonst nichts anmerken.

Mal sprang auf und machte ihm die Tür auf. "Das ist gut", sagte sie mit einem Grinsen und deutete Caius, sie dort einzuräumen, wo sie hingehörten.

Da der Mann ihr bereits öfters Stoffe gebracht hatte, wusste er mittlerweile, wo sie hingehörten. Nur selten musste er nachfragen, wenn er es nicht wusste. Gewissenhaft räumte der Mann, der Aaron so ähnlich sah, die Stoffe ein.

„Habt Ihr bestimmte Bestellungen bei Mylady Anoshka? Dann könnte ich sie gleich mitnehmen und sie ihr bringen", bot Caius ihr an.

Mal überlegte kurz. "Moment, ich weiß nicht, wo ich die Liste hingeräumt habe", sagte sie und öffnete eine Schublade an ihrem Schreibtisch und suchte darin, bevor sie einen neuen öffnete.

Geduldig wartete Caius darauf und warf Saori einen verstohlenen Blick zu. „Mylady Saori", begann er und verbeugte sich tief vor ihr, „ich habe Euch schon länger nicht mehr gesehen", sagte er zu ihr.

Saori, die nicht genau wusste, was sie sagen sollte, nicht nur und versuchte zu lächeln.

"Saori wohnt doch jetzt in der Residenz", erklärte Mal halb nebenbei, während sie die Liste suchte und schließlich fand. "Das sind die Stoffe, die ich brauche, aber ich hab noch etwas", sagte sie und begann auf der Liste Ergänzungen zu machen und überlegte dann. "Das sollte reichen, denke ich."

„Das habe ich mitbekommen. Trotzdem dachte ich, sie würde ab und zu vorbeikommen", gestand Caius, der sich wohl ebenfalls an die Zeit am See zurückerinnerte. Er nahm Mal die Liste ab und nickte ihr zu.

Mal blickte zwischen Saori und Caius hin und her, bevor sie schief lächelte. "Vielleicht tut sie das ja bald wieder."

Heftig schüttelte sie den Kopf. Bestimmt nicht, solange sie es nicht musste. „Kann ich gehen, Mylady Mal", fragte Saori die Schneiderin leise, nachdem sie ihren Tee getrunken hatte. Zumindest einen kurzen Besuch wollte sie noch im Garten machen, bevor sie wieder zurückging.

"Ja, natürlich, ich halte dich nicht auf", meinte Mal mit einem Lächeln.

"Oh, Ihr wollt nochmal in den Garten? Darf ich Euch ein Stück begleiten? Ich bring die Liste zu Anoshka", bot Caius an.

Unsicher sah Saori zu Mal. Es war keine gute Idee, mit jemanden wegzugehen, den sie nicht kannte. Aber wenn er noch zu Anoshka gehen wollte ... dann konnte sie die Frau auch nochmal sehen. Obwohl Anoshka manchmal auf der anderen Insel war, hatte Saori diese bisher noch nicht gesehen.

Saori hoffte, dass nichts passieren würde. Aber Aaron war irgendwo in der Nähe, was sie sicherer fühlen ließ. Schließlich nickte sie vorsichtig.

Caius lächelte sie an. "Danke", sagte er und deutete ihr an, dass sie ruhig als erstes gehen konnte, wenn sie wollte.

Die Dämonin erhob sich und bedankte sich bei Mal, bevor sie mit dem Kopf zur Tür nickte. Ganz sicher würde sie nicht vor Caius laufen. Wenn sie hinter ihm blieb, konnte sie eventuell fliehen, falls etwas passieren sollte.

Dieser zuckte die Schultern und ging voraus in den Garten.

Erst dann setzte sich Saori in Bewegung und hörte noch, wie Mal hinter ihr die Tür schloss. Caius lief nicht sehr schnell, trotzdem behielt sie einen Abstand von mehreren Schritten zu ihm ein.

"Gefällt es Euch auf der neuen Insel?", begann Caius in Plauderlaune.

„Ja, es ist sehr schön dort", antwortete das Mädchen. Ihr Blick war anfangs nur auf seinen Rücken geheftet, da sie nicht wusste, was sie mit ihm reden sollte. Je mehr sie jedoch den Blumengarten erreichten, desto offener wurde Saori, denn die Blumen heiterten sie auf.

Diese im Wind tanzenden, lieblichen und zerbrechlichen Pflanzen, die sie so gern mochte, halfen ihr, sich noch mehr zu beruhigen.

"Das ist gut", sagte er. "Ist es dort kühler? Euch hat die Hitze hier ja ganz schön zu schaffen gemacht", bemerkte er und wandte seinen Blick zu ihr um.

„Ein bisschen kühler ist es schon, aber nicht zu sehr. Ohne meinen Stein könnte ich gar nicht überleben", sagte sie leise und zeigte auf ihr Halsband, an dem es befestigt war. Saori fragte den Mann, ob er nicht gesagt hatte, dass er ebenfalls öfters in der Residenz wäre, um dort auf den Garten ein wenig aufzupassen.

"Das war geplant, aber bisher durfte ich noch nicht", erklärte Caius ihr. "Meister Aaron hat bestimmt, dass nicht zu viele fremde Leute gleichzeitig dort sein dürfen", erklärte er ihr.

„Ich verstehe", erwiderte sie ihm. Aaron wollte sie also auch über die Entfernung beschützen. Sie fand das sehr lieb von ihm. „Den Blumen dort geht es gut. Zephyr und Ephraim passen auch auf sie auf", sagte Saori zu Caius. Ihr Abstand hatte sich verringert, sodass sie besser sprechen konnten.

"Das ist gut, wenn die beiden darauf Acht geben. Aber ich bin mir sicher, dass sie auch in Eurer Gegenwart in guten Händen sind", lächelte er und genoss die Natur sichtlich.

„Nicht wirklich. Ich brauche Handschuhe dazu, um sie überhaupt anfassen zu können",gestand Saori traurig. Die Erinnerung an den gestorbenen Apfel kam wieder hoch und sie trauerte wirklich um die Frucht, die durch ihre Dummheit gestorben war.

Caius gab einen überraschten Laut von sich. "Das tut mir leid", sagte er ehrlich.

Saori zuckte mit den Schultern. „Man kann es nicht ändern", versuchte sie zu lächeln. Fragen zu stellen lag ihr nicht so sehr, wenn sie jemanden nicht kannte. Da Caius jedoch nett zu sein schien, fragte sie ihn scheu, ob er sich hier wohl fühlte.

"Es gefällt mir hier. Es ist sehr ruhig und es gibt keinen Druck. Niemand schreit einen an oder schlägt zu, wenn etwas nicht passt", erklärte er und wirkte zufrieden damit.

Nickend bestätigte Saori das. „Da habt Ihr recht. So sollte es auch eigentlich sein", gab sie ihre Meinung dazu ab.

Sie kamen an der Blume vorbei, die mit Hilfe ihrer Träne noch am Leben war. Dort machte sie einen kurzen Halt und ging vor ihr in die Hocke, um sie eingängig zu betrachten.

"Das stimmt. So sollte das Leben unter den Engeln sein. Es heißt zwar nicht, dass ich gern ein Sklave bin und nicht doch lieber zuhause wäre, aber zumindest kann ich mich mit diesem Leben hier leichter abfinden", erklärte Caius ihr, der bemerkte, dass sie stehengeblieben war und deshalb auch Halt machte.

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