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Kapitel 89

Kapitel 89

Ihr Blick war auf die dunkle Mischung in ihrer Tasse gerichtet, als versuche sie, etwas herausfinden zu können. „Das ist ... ein wenig anders bei ihm. Vor ihm hatte ich sehr viel Angst und ... auch heute noch in manchen Situationen, die unbekannt für mich sind", gestand das Dämonenmädchen.

"Ich verstehe", murmelte Mal. "Das wird schon. Wenn du ihn besser kennenlernst, kannst du ihn auch besser einschätzen", versuchte Mal es damit.

Saori strich sich eine lange Haarsträhne aus dem Gesicht hinter ihr Ohr, bevor sie scheu zu Mal sah. „Ich bin nicht gerne in der Nähe von anderen Engeln. Meister Aaron ist der Einzige, den ich ertragen kann", murmelte sie und seufzte.

"Versuch es wenigsten", bat Mal sie. "Ich weiß es ist nicht so einfach, aber ich bin sicher, dass es dir helfen wird."

Ein Nicken war die Antwort. So ganz sicher war sich die Dämonin darüber nicht. Vor allem, weil er vom Königshaus kam.

"Wenn du lernst, dass nicht alle Engel schlecht ist, wird es vielleicht einfacher", begann sie und tätschelte ihre Schulter.

Hilflos zuckte sie nun mit den Schultern und sah Mal an. „Ich wünschte, es wäre so einfach", meinte Saori, die den Rest des Tees trank und die Tasse auf den Tisch stellte. „Bei mir steckt immer im Kopf, dass ich eine Akilah bin. Eine von den gefährlichsten Dämonenfamilien. Und die werden gejagt, was ich verstehen kann. Jeder andere würde mich sofort umbringen, wenn er könnte."

Mal tätschelte sie erneut. "Es ist in Ordnung", sagte sie. "Ich denke, dass ist eine Einstellung, die du ändern solltest. Nicht jeder Engel wird dich jagen und umbringen wollen."

„Woher seid Ihr Euch so sicher?", fragte sie vorsichtig. Saori konnte diese Einstellung nicht teilen.

"Engel sind nicht rachsüchtig und wollen töten", sagte sie sanft.

„Durch den Krieg sind sie es geworden. Auch Meister Aaron wollte mich ... töten", erwiderte sie, wobei sie zum Ende hin sehr leise wurde.

"Er hat einen persönlichen Grund", sagte sie sanft. "Und er hat es nicht getan."

„Ich weiß. Genau deshalb verstehe ich ihn nicht. Er ist nicht der Einzige, der auf der Jagd nach meine Familie sind", flüsterte Saori leise. Jedoch fügte sie hinzu, dass sie sich bei ihm geborgen und beschützt fühlte.

"Er wird dich beschützen", sagte sie sanft. "Auch vor anderen Engeln."

Darauf vertraute Saori auch. Nicht umsonst wollte sie sich dafür erkenntlich zeigen. „Tabitha macht mir auch Angst", gestand sie nach einer kurzem Pause.

Mal seufzte. "Tabitha ist wirklich anstrengend. Sie nervt mittlerweile sogar die anderen", gestand sie. "Sie ist einfach zu besessen von manchen Dingen."

Saori hielt in der Bewegung inne, ihr Kleid glatt zu streichen und sah Mal mit großen Augen an. „Wie meint Ihr das, dass sie die anderen nervt?", kam die erstaunte Frage der Dämonin.

"Sie macht ihre Aufgaben nicht mehr so gründlich und sie meckert ständig", erklärte Mal abwinkend. "Anoshka ist auch ständig genervt, weil sie immer wieder besondere Stoffe für Kleider will."

Nachdenklich musterte sie Mal für einen Moment. „Aber verärgert sie damit nicht Meister Aaron?", fragte sie plötzlich aufgeregt. Warum würde Tabitha sich so benehmen, wenn sie ihn mochte?

"Ja, sie verärgert Meister Aaron schon recht häufig in letzter Zeit, bemerkt es jedoch gar nicht", seufzte die Schneiderin.

Kopfschüttelnd betrachtete Saori das Kleid, welches an der Kleiderpuppe hing. „Ich verstehe das nicht wirklich. Sollte sie nicht eher alles daran setzen, dass er nicht noch mehr Stress hat?", wollte sie wissen. Das Verhalten konnte sie nicht nachvollziehen.

"Ich glaube, dass Tabitha denkt, dass Aaron mehr Zeit hier verbringt, wenn es hier Schwierigkeiten gibt", überlegte sie und erhob sich.

Das war einleuchtend, wenn man darüber nachdachte. „Das wäre eine Möglichkeit ...", gab Saori sogar zu. „Oder sie merkt es einfach nicht, was sie tut ..."

"Das kann auch sein", seufzte Mal und begann an dem Kleid zu arbeiten. "Kann ich eigentlich etwas für dich tun?"

„Ich wollte Euch um einen speziellen Kleiderwunsch bitten ...", begann sie zögerlich und fühlte sich gar nicht mehr so sicher dabei. Nicht nur, weil es peinlich war, sondern auch, weil sie nicht wusste, ob es eine gute Idee war.

"Ja? Was soll es denn werden?", fragte Mal nun ganz mit ihrer Aufmerksamkeit bei der Dämonin.

Nur unter viel Stammeln und Stottern versuchte Saori zu beschreiben, was sie gerne wollte. Es sollte so etwas werden, was Aaron gerne mochte. Mit diesen Bändern und wenig Stück Stoff, die einiges freiließen, aber einem nicht das Gefühl gaben nackt zu sein.

Die Dämonin wusste sogar, welche Farbe sie dafür wollte. Es sollte mit Blumen geschmückt sein und die Brüste freilassen, sie aber hübsch umranden und vom Hals an um den Körper schlängeln.

Mal hörte ihr neugierig zu. "Das klingt sehr schön", schwärmte sie und begann sofort zu zeichnen.

Die Dämonin hatte sogar eine Vorstellung, wie es aussehen sollte. Der Stoff sollte helles violett sein und teilweise transparent. Nur die Bänder und Blumen sollten ebenfalls violett sein.

Auf der einen Schulter sollte ebenfalls eine Blüte sein. Allerdings fiel es ihr schwer, Mal zu sagen, welche Stellen frei bleiben sollten.

Mal zeichnete und bat Saori dann, ihr einzuzeichnen, was sie frei haben wollte.

Es war nicht so schwer, ihre Vorstellung aufs Papier zu bringen. Saori wollte nicht in die Zeichnung von Mal pfuschen, weshalb sie stattdessen auf ein eigenes Blatt Papier malte und es anschließend der Schneiderin überreichte.

Es sah sehr schön aus und Mal lächelte. "Ich verstehe, was du meinst", sagte sie und zwinkerte Saori sogar zu.

Sofort wurde sie übers gesamte Gesicht rot und sah scheu zur Seite. Es war nicht einfach, diese Dinge zu beschreiben. Sie zu malen war um Längen besser.

"Ich bin froh, dass du und Aaron so weit seid", erklärte sie und suchten dann bereits Stoff heraus. "Ich brauche ein paar Tag dafür."

„Was? Von was sprecht Ihr?", fragte sie feuerrot im Gesicht. Ihr war heiß und unwohl dabei. Wahrscheinlich war es keine gute Idee gewesen, daran überhaupt zu denken. Geschweige denn mit Mal darüber zu reden.

"Das ist schon in Ordnung", meinte Mal mit einem Schmunzeln.

„Was meint Ihr denn?", fragte sie stotternd. Sah man das so deutlich?

Mal tätschelte sie und lachte leise. "Es ist kaum zu übersehen, wie sehr Meister Aaron dich liebt."

Das meinte sie ... Saori stieß einen tiefen Seufzer aus. Wenn es nur das war ... schlimmer wäre es gewesen, wenn Mal wusste, was wohl geschehen war.

Das sie das ahnte, sagte sie nicht. Sie wollte Saori nicht noch mehr verunsichern.

„Müsst Ihr ... Maße nehmen? Oder muss ich zur Anprobe kommen?", fragte Saori noch immer mit rotem Gesicht. Ihr war das so peinlich, so einen Kleiderwunsch auszusprechen.

"Ich würde noch einmal Maße nehmen", sagte die Schneiderin.

Das hieß schon wieder Ausziehen ... aber wenn die Dämonin das wollte, musste sie wohl das tun. Unwohl öffnete sie langsam ihr Kleid, damit Mal die Maße nehmen konnte. Wobei Saori sich unwohl die Arme rieb.

"Du bist ja noch dünner geworden", sagte Mal überrascht und fast erschrocken.

Das wirkte wie eine Schelte auf Saori, die sich deswegen hastig wieder anzog. Ihren Kopf hatte sie sogar eingezogen, obwohl Mal es überhaupt nicht böse gemeint hatte. Sie war besorgt, das hätte die Dämonin wohl auch gemerkt. Nur ließen sie der Stress mit dem Engel und Tabitha sie anders reagieren.

"Du musst unbedingt mehr essen", bat Mal sie. "Du bist ja nur noch Haut und Knochen."

„Ich versuche es doch ...", murmelte Saori unglücklich. So einfach war das nicht für sie. „Ikaia hat mir ein komisches Pulver gegeben, damit ich zunehme ..."

"Das ist gut. Entschuldige. Du hast mich nur sehr erschreckt", bemerkte Mal.

„Ich glaube, ich möchte dieses Teil doch nicht. Es ist besser, wenn ich gehe. Es tut mir leid, Euch aufgehalten zu haben", sagte Saori hastig und versuchte, das Kleid am Rücken zu schließen.

Mal hielt Saori auf. "Nein, das ist schon in Ordnung", versicherte die Schneiderin.

„Könnt Ihr mir bitte helfen, das Kleid zu schließen?", fragte die Dämonin unsicher. Es war eine dumme Idee gewesen, hierher zu kommen.

"Wenn du mir versprichst nicht wegzulaufen", bat Mal sie.

„Ich brauche das Teil doch nicht. Es ist besser, zu gehen", flüsterte Saori kläglich. Dass sie wegwollte, war zu spüren und zu sehen. Ihr Blick ging immer wieder sehnsüchtig zur Tür.

Mal seufzte. "Ich mache es dir trotzdem", sagte sie und half ihr dann das Kleid zu schließen.

Dankbar warf sie der Schneiderin einen kurzen Blick zu, weil sie ihr geholfen hatte, bevor sie den Kopf schüttelte. „Nein, macht etwas daraus, was Ihr verkaufen könnt. Meister Aaron wird das Geld brauchen", sagte das Mädchen und war bereits im Begriff zu gehen.

Mal seufzte, sie sagte aber nicht, dass sie es trotzdem für Saori machen würde.

Gerade eben wollte sie gehen und hatte sogar die Türklinke in der Hand, als sie innehielt. „Könnt Ihr die besonders schlimmen Stellen mit dem Teil sogar verdecken?", fragte sie so leise, dass Mal es fast nicht hören konnte.

"Was genau meinst du?", fragte Mal überrascht.

„Die hervorstehenden Knochen ...", versuchte Saori zu erklären.

"Ja, das wäre kein Problem", meinte Mal nachdenklich.

Gerade an den Rippen, der Wirbelsäule und den Schultern. Saori gab es nur ungern zu, aber es sah wirklich nicht mehr schön aus.

Das war der Grund gewesen, weil sie etwas Hübsches für Aaron wollte, wo man das nicht so sah.

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