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Kapitel 73

Kapitel 73

"Das habe ich nicht gesagt", widersprach Aaron ihr. "Ich möchte nur, dass du es etwas langsamer angehen lässt", sagte er beruhigend und hielt ihr ein Glas hin.

Vorsichtig zog Saori ihre Beine an sich und schüttelte den Kopf. "Ihr habt es nicht gesagt, aber ich weiß und spüre es. Es war einfach zu viel, dabei habe ich gedacht ... Das wäre besser", gab sie müde zu.

Aaron streichelte sie sanft. "Ikaia hat für dich ein paar Sachen zusammengestellt, die dir helfen sollten, dass dein Körper schneller an Muskeln gewinnt", sagte er und küsste ihre Schläfe. "Du hast alle Zeit der Welt. Du musst dich nicht selber quälen."

"In Ordnung", nickte Saori niedergeschlagen. Sie hatte eine falsche Entscheidung dabei getroffen, welche sie nun sehr bereute. Noch nie im Leben hatte sie sich so schrecklich gefühlt, wobei das Gefühl, als sie das erste Mal in Aarons Palast aufgewacht war, sehr nahe ran kam.

"Es ist alles in Ordnung", versicherte Aaron ihr und küsste sie. "Danach darfst du wieder schlafen, dann wird es dir bald besser gehen."

"Nicht schlafen ... ich möchte ... schwimmen gehen", brachte sie hervor.

Ikaia warf dem Engel einen seltsamen Blick zu. Schien sie denn gar nicht zu verstehen, dass sie in diesem Moment nicht schwimmen konnte? Er nickte zu den beiden Gläsern, damit Aaron diese nicht vergaß.

Der Engel nahm sie und reichte sie Saori. "Wenn du die hier trinkst, überlege ich es mir nochmal", sagte er und hielt ihr eines der Gläser vor die Nase.

Misstrauisch warf sie den Gläsern einen Blick zu und seufzte. Sie selbst war zu schwach, um sie zu nehmen, weshalb sie Aaron bat, ihr dabei zu helfen. Ungeachtet dessen, dass Ikaia dabei war und sich sicherlich wunderte, warum der Engel das tun sollte.

Langsam hob dieser das Glas an ihre Lippen. Er sah davon ab, ihren Körper mit seinen Fäden zu bewegen.

Vorsichtig begann Saori zu trinken. Nur kleine Schlucke, damit sie nicht zu viel auf einmal nahm. Ihr Gesicht verzog sich, als sie das Pulvergetränk zu sich nahm. Es schmeckte definitiv nicht.

Aaron blieb bei ihr und streichelte sie sanft. "Ich weiß, dass du das mit deinen Flügeln so schnell wie möglich auf die Reihe bringen möchtest", sagte er sanft. "Aber es ist nicht gut zu übretreiben."

Vermutlich hatte er recht. Ihr Körper war nicht dazu geschaffen, etwas so schnell zu lernen. Dafür war sie zu zerbrechlich. Vorsichtig nickte sie und murmelte eine Entschuldigung, weil sie dem Engel damit nur Sorgen bereitete.

Aaron streichelte sie weiter beruhigend. "Wir tasten uns zusammen heran", sagte er leise.

"Ich denke, es war genug von der Transfusion", sagte Ikaia plötzlich. Zu viel war niemals gut, vor allem nicht bei Saori.

Diese hatte nur bei Aarons Worten genickt und lehnte sich an ihn. Dankbar, dass es ihn gab und dass er bei ihr war.

Aaron nickte ebenfalls und ließ zu, dass Ikaia die Transfusion ab machte. "Trink bitte noch etwas", bat er Saori und hielt sie sanft.

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie wirklich durstig war. Woran lag das nur? Ihr Mund war so trocken wie staub, dass sie dankbar das andere Glas nahm und es mit Hilfe von Aaron austrank. Das schmeckte wesentlich besser und sie leckte sich sogar die Lippen danach.

"Das sind Vitamine", erklärte er ihr und fragte dann Ikaia, ob sie auch das andere noch nehmen sollte.

"Das Aufbaupulver und diese Vitamine sind genug für den Anfang. Ich würde empfehlen, dass sie den Tag über verteilt die Vitamine zu sich nimmt. Hauptsächlich durch das Essen, aber auch durch das Trinken", erklärte der Arzt, wobei seine Betonung auf dem Essen lag. Das war um einiges wichtiger, dass sich Saori an geregelte Mahlzeiten hielt.

"Wir werden sehen, dass wir das hinbekommen", sagte er und streichelte ihren Rücken. Es wäre wohl wirklich gut, sie an geregelte Malzeiten zu gewöhnen.

Dazu mussten sie jedoch auch einen Essensplan aufstellen, der überwacht werden sollte. Es musste nicht viel am Anfang sein, doch es wäre ein Fortschritt in die richtige Richtung.

Erst einmal musste Saori jedoch wieder zu Kräften kommen. "Möchtest du noch ein Eis?", fragte er an die Dämonin gewandt und nahm ihr das Glas ab.

"Ja, bitte", erwiderte Saori, die jedoch selbst aufstehen und es holen wollte. Nachdem sie nicht mehr mit Aaron verbunden war, dachte sie, dass sie einfach aufstehen konnte.

"Bleib bitte sitzen", bat Aaron sie und küsste ihre Wange. "Du hast heute genug getan."

"Darf ich es denn nicht einmal versuchen? Der Tag ist noch ... jung", nahm sie an, wobei sie sich nicht sicher war, wie lange Aaron sie hatte schlafen lassen.

Aaron betrachtete sie. "Bist du in der Lage alleine aufzustehen?", fragte er neugierig.

Die Dämonin nickte und bewegte sich langsam bis zur Bettkante. "Ich möchte es versuchen", sagte Saori, deren Stimme wacher als zuvor klang, entschlossen.

Wackelig stellte sie ihre Beine auf den Boden und seufzte. Wenn nur nicht alles so zittern würde! Bereits beim Aufwachen hatte Saori gespürt, wie ihr Körper durchgeschüttelt wurde, als wäre sie in einem Sturm gefangen. Vorsichtig stützte sie sich ab und ließ sich gleich wieder zurück gleiten. Das entmutigte die Dämonin jedoch nicht, weshalb sie es erneut versuchte und es sogar schaffte, wackelig zu stehen. Ihr Gesicht zeigte Freude, weil sie über sich selbst hinauswuchs.

Aaron ließ es zu. Er gönnte ihr diesen kleinen Triumpf, bot ihr aber dennoch den Arm an, damit er sie notfalls halten konnte. Bis in die Küche war es nicht weit.

Wie eine alte Frau kam sich Saori dabei vor, während sie mit Aaron, aber auch Ikaia den Flur entlang ging. Dieser hatte sich auf die andere Seite gestellt, um im Notfall assistieren zu können, aber Saori machte ihre Sache gut.

Aaron war sich noch nicht sicher, ob es gut war, dass sie es so hartnäckig versuchte, doch erst einmal war er beruhigt, dass es ihr soweit ganz gut ging.

Man sah es der Dämonin nicht an, aber in ihr steckte durchaus ein Kampfgeist. Diesen hatte sie zum ersten Mal richtig gezeigt, als sie bei Jaromir gewesen waren und vor dem Dämonen geflohen sind.

Vielleicht hatte das Ereignis Saori sehr geprägt und sich vorgenommen, dass sie Aaron so schnell wie möglich helfen wollte, wenn es noch einmal zu so einem Zwischenfall kommen würde.

Sobald sie in der Küche angekommen waren, setzte sich die Dämonin mit dem silbernen Haar erschöpft auf den Stuhl. "Erinnert mich das nächste Mal daran, Euch nicht darum zu bitten, Eure harte Methoden anzuwenden", bat sie den Engel eindringlich. Ihre Lektion hatte sie und ihr Körper gelernt.

Aaron lächelte sanft. "Das ist gut, denn ich werde es auch nicht wieder tun", sagte er und war froh, dass sie den Wink verstanden hatte.

Er holte ihr das Eis aus dem Gefrierschrank.

Auch Ikaia schien darüber erleichtert zu sein. Das hieß, dass sein Meister weniger Sorgen haben würde.

Wie lange es wohl dauerte, bis Saori mit den Flügeln umgehen konnte? Laut Aaron machte sie bereits Fortschritte und war in der Lage, diese besser als am Anfang zu bewegen.

Er würde es gern selbst betrachten, doch so erschöpft wie Saori war, war das kaum möglich.

Aaron reichte ihr das Eis.

Andächtig schleckte sie es langsam. Sie mochte Himbeere am liebsten, das sah man ihr an. Auch, wenn die anderen Geschmacksrichtungen gut waren. Das hier war das Beste.

"Ich möchte trotzdem raus an den See und mit Euch spazieren gehen", gestand Saori, sobald die Hälfte von dem Eis gegessen war und sie es ihm wieder reichte.

Aaron hob eine Augenbraue. "Gut, aber dafür musst du mir versprechen, dass du am Morgen ab sofort immer die beiden Getränke trinkst, die Ikaia dir mitgebracht hat."

"Zwei?", fragte sie entsetzt. Sie hatte gedacht, es war nur dieses Mal gewesen, weil sie so geschwächt gewesen war. Trotzdem nickte sie gehorsam. Es war Aarons Wunsch und den würde sie erfüllen, so gut sie es konnte.

"Das eine ist Vitamin und das andere ist ein Nahrungsergänzungsmittel", erklärte er ihr und stellte das Eis zurück.

"Ein was?", fragte Saori verwirrt. So etwas hatte sie noch nie gehört, doch Ikaia erklärte ihr, für was es gut sein sollte.

"Also muss ich zunehmen?", wollte die Dämonin wissen, um sich zu vergewissern. Sie wollte das nicht unbedingt. Aber vielleicht half ihr das einfach, besser zu werden und schneller die Dinge zu erreichen, die sie anstrebte.

"Für deinen Körper ist es besser", nickte Ikaia zustimmend.

Gedankenverloren starrte Saori aus dem Küchenfenster. Dort schwirrten kleine Insekten, aber auch Vögel, die diese jagten, umher. Obwohl das Fenster geschlossen war, konnte man den Gesang genau hören. Ihr Blick ging zu den Bäumen, die den See einrahmten und dachte nach.

Jetzt, nachdem sie bei Aaron war und wusste, dass er sie begehrte und so akzeptierte wie sie war, musste sie nicht mehr daran arbeiten, nicht mehr gemocht zu werden. Nicht mehr versuchen, hässlich zu sein. Denn der Engel ließ sich nicht davon abschrecken.

"Möchtest du, dass ich dich nach draußen trage?", fragte Aaron, der ihren Nacken streichelte.

"Ich möchte laufen", antwortete die Dämonin lächelnd. Deswegen stand sie auf und kam auf Aaron zu, als würde sie seinen Arm nehmen wollen. Doch stattdessen schlang sie ihre Arme um seinen Nacken, nachdem sie sich auf die Zehenspitzen gestellt hatte und zog seinen Kopf zu sich herunter, dass sie ihm ins Ohr flüstern konnte. "Ich verspreche Euch, dass ich versuchen werde, mehr zu essen. Aber ich werde Eure Hilfe dabei brauchen."

Aaron nickte, hob sie plötzlich hoch und drehte sich mit ihr etwas, bevor er sie abstellte.

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