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Kapitel 54

Kapitel 54

Aaron versuchte das Lachen zu unterdrücken, konnte aber das Grinsen nicht verbergen. Es sah viel zu gut aus. "Du bist niedlich", bemerkte er liebevoll.

"Helft mir lieber auf, anstatt Euch an dem Anblick zu ergötzen. Oder nehmt mir die Schüssel ab", forderte sie ihn auf, wobei sie erst recht lachen musste. Saori robbte sich ein Stück auf dem Tisch zurück, damit sie nicht mit dem Kopf zuerst fallen konnte.

Aaron trat an sie heran, nahm die Schüssel, stellte sie auf den Tisch und half ihr dann schließlich hoch.

Kopfschüttelnd sah sie an sich herunter. "Ich würde sagen, ich gehe zuerst baden, damit ich wieder sauber bin. Aber ... ich denke, das wird nicht der letzte Zwischenfall bleiben", bemerkte sie trocken. Sie schlug Aaron vor, es selbst zu tun, wenn er nicht wollte, dass die neue Küche ruiniert wurde.

"Die Küche kann man sauber machen", winkte er ab. "Mir ist es lieber, wenn du Spaß hast", sagte er und küsste sie sanft. "Und geh dich lieber erst waschen, wenn wir fertig sind", fügte er grinsend hinzu. Er war sich sicher, dass es nicht der letzte Unfall blieb.

"Ihr wollt Euch nur amüsieren, wie ich mich abmühe, den Saft zu bekommen!", stellte sie empört fest, zog aber bereits die Schüssel wieder zu sich. Saori wischte sich die Finger an der Schürze ab, die ihr viel zu groß war und begann dann noch einmal, mit dem Quirl den Saft zu bekommen.

"Wenn du damit fertig bist, füllt man das durch ein Tuch und presst es noch mehr aus", erklärte er ihr und legte bereits ein sauberes Tuch auf den Tisch, das dafür gedacht war.

Noch nie im Leben hatte sich Saori bei etwas so abmühen müssen wie jetzt. Außer die Übungen mit dem Flügel. Die waren genauso anstrengend wie das Auspressen des Kaktusfleisches. Keuchend stampfte sie das Fleisch, welches mal mehr, mal weniger Saft von sich gab.

"Wollt Ihr mir nicht helfen? Oder geht Ihr auf meine Bitte ein, dass ich todmüde ins Bett falle und nicht mitbekomme, wann Ihr geht?", fragte sie schwer atmend.

Aaron lachte und hielt ihr die Schüssel fest, damit diese nicht immer wieder wegrutschte. "Du wolltest gefördert werden", lachte er leise.

"Ihr verdreht die Worte auch so, wie Ihr es braucht", schnaubte die Dämonin. Mit seiner Hilfe klappte es jedoch um einiges besser, auch wenn ihr furchtbar heiß dadurch wurde.

Als sie ihn genug gestampft hatte, nickte Aaron und nahm ihr die Schüssel weg, um das Tuch über eine andere zu spannen und das zerquetschte Kaktusfleisch auf das Tuch zu kippen, so dass es nach unten durchlief.

"Wenn es immer so anstrengend ist, Eis herzustellen, dann verzichte ich lieber darauf. Das ist genauso anstrengend wie die Übungen", murmelte Saori, die ihre Hände erneut an der Küchenschürze abwischte. Interessiert sah sie dabei zu, wie die dickflüssige Substanz durch das Tuch lief.

Aaron drehte diese, so dass noch mehr von dem Fruchtfleisch ausgepresst wurde. "Wirklich? Ich bin mir sicher, wenn du das ein paar Mal gemacht hast, wird es dir leichter fallen. Und nur das Wassereis ist so kompliziert."

"Eure Betonung liegt auf nur", stellte Saori kopfschüttelnd fest. Ob es mir den roten Beeren genauso anstrengend war?

"Wassereis ist deshalb komplizierter, weil ma nur das flüssige braucht", erklärte er ihr und deutete auf die Schale, wo sich genau das gesammelt hatte.

"Dann kann man auch gleich nur Wasser gefrieren. Weniger lebensgefährlich und genauso gut", grinste Saori und nahm sich bisschen von dem zerquetschten Fleisch, um es zu probieren. Sie kaute und kaute, aber runterschlucken konnte sie es nicht. Es war zu zäh dazu.

Außerdem zu fasrig. Trotzdem schmeckte es gut. "Bitte verschluck dich daran nicht", bat Aaron sie besorgt.

Nachdem sie noch eine Weile gekaut hatte, nahm sie es aus dem Mund und hielt es in die Höhe. "Das sieht echt komisch aus", gestand sie und schüttelte den Kopf. Aber geschmeckt hatte es.

"Es wird guter Dünger", lächelte Aaron, der mittlerweile sämtlichen Saft aus den Kakteen gepresst hatte.

"Ihr macht das viel besser. Kein Wunder, so stark wie Ihr seid", staunte Saori, aber sie lächelte dabei. Sie mochte es, dass Aaron so stark war. Das gab ihr ein beschützendes und gutes Gefühl. "Und damit kann man sonst gar nichts mehr machen? Auch nicht trocknen und dann essen?", erkundigte sie sich, während sie Aaron zusah. Dabei wirkte sie wie ein kleines Kind, das neugierig beim Backen zusah.

"Ich habe es noch nicht probiert. Möglich, dass man trocknen und dann besser essen kann", sagte er und legte den Rest in eine Schüssel.

"Dann möchte ich es ausprobieren", bestimmte Saori, die ein Blech hervorholte und das ausgepresste Fruchtfleisch darauf verteilte, sodass man es backen konnte.

"Was nun?", wollte sie wissen, als Aaron mit dem Auspressen fertig war.

"Jetzt schmecken wir es ab. Mit Zucker und Zitrone", erklärte er ihr und holte eine Form heraus, in die man mehrere Holzstäbchen stecken konnte. "Dann füllen wir es hier hinein und nutzen magische Steine, um es herunterzukühlen."

"Schmeckt es denn anders, wenn es danach gefroren wird?", fragte die Dämonin, als sie sah, wie viel Aaron von den Zutaten darunter mischte. Noch konnte sie sich unter dem Eis nichts vorstellen. Ob es wohl extrem süß war? Oder doch eher erfrischend?

"Es ist erfrischend", sagte er ihr. "Aber es schmeckt auch süß", versuchte er zu erklären und hielt ihr zum probieren einen Löffel hin.

Vorsichtig nahm sie den Löffel entgegen, damit sie nichts verschüttete und probierte. Er hatte recht. Es war sehr süß und lecker. "Das ist gut, aber mehr Zitrone wäre nicht schlecht. Sonst ist es zu süß und man bekommt noch mehr Durst", urteilte Saori darüber kritisch.

Aaron nickte und kippte noch etwas Zitronensaft hinzu, danach ließ er Saori noch einmal kosten.

Leicht nickte sie. "Schon besser. Und jetzt wird es nur noch gefroren?", fragte sie und leckte den Löffel genüsslich ab. Der Saft war wirklich sehr lecker und erfrischend, auch wenn er einen starken Eigengeschmack hatte.

"Genau. Man kann es so als Saft trinken, aber wir frieren es jetzt ein", erklärte er und stellte die Formen auf den Tisch, bevor er sich einen der magischen Steine nahm, die er auf die Form legte und aktivierte. Sofort breitete sich eine für Saori sehr angenehme Kälte im Raum aus und man sah und hörte sogar, wie die Flüssigkeit gefror.

Ein freudiges Strahlen zierte ihr Gesicht, als es so kalt wurde. So fühlte sie sich wirklich wohl. Es war verblüffend, wie schnell sich die Temperatur abkühlte. Die fast durchsichtige Flüssigkeit wurde leicht weißlich in dem Prozess des Gefrierens.

Aaron bemerkte, wie wohl sie sich mit diesen Temperaturen fühlte und lächelte sanft. "Es dauert ein bisschen", erklärte er und begann bereits die Sachen zusammenzuräumen.

"Wie lange?", fragte Saori ungeduldig wie kleines Kind. Sie wirkte unruhig, weil sie es kaum erwarten konnte, es zu probieren. Um sich abzulenken, begann die Dämonin, den Tisch aufzuräumen und sauber zu machen.

"Nicht so lange", sagte er und schmunzelte, weil er ihre Ungeduld deutlich spüren konnte.

"Ihr macht Euch lustig über mich", stellte Saori wieder einmal mehr fest. Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu, während die die Schüsseln auswusch und trocknete, damit diese wieder bereit waren, genutzt zu werden.

"Ich geniese nur deine Gefühle", widersprach er ihr grinsend. "Deine Vorfteude ist wirklich lecker."

„Wie ist das eigentlich mit den Gefühlen essen? Nimmt man dabei zu? Also so, als würde man etwas richtiges essen?", fragte sie ihn. Mittlerweile war sie dabei, den Tisch zu säubern. In der kalten Küche konnte sie leicht hantieren, wenn es so kühl war. Ihr war sehr heiss gewesen, als sie den Saft aus dem Fleisch gepresst hatte, doch nun fühlte sie sich sehr wohl.

"Nein. Eigentlich nicht", murmelte Aaron, der sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte.

„Also kann man so viel davon essen, ohne dick zu werden?", wollte sie sich vergewissern. „Ihr esst selbst nicht viel und nicht regelmäßig. Daher wundert es mich, dass Ihr so stark gebaut seid", bemerkte Saori. Sie zog ihre Küchenschürze aus, damit sie ihr Kleid darunter säubern konnte. Dabei warf sie dem Engel einen fragenden Blick zu.

"Ich brauche das Essen nicht, um Muskeln aufzubauen. Dazu teichen Gefühle. Ich esse also nur, weil es mir schmeckt", erklärte er. "Aber auch das kann dick machen. Unser Körper verdaut davon nur sehr wenig."

„Ich verstehe ...", murmelte das Mädchen, welches ihre Hände auf den Tisch abgestützt hatte und nachdenklich auf das Eis sah, welches langsam gefror. „Und wenn Gefühle nicht schmecken ist das so wie mit dem Fleisch?", fragte sie ihn, sah ihn aber nicht an. Nahm man dann auch automatisch ab?

"Ja. Das kann für einige ein sehr großes Problem sein. Gerade, wenn sehr viele der Gefühle nicht schmecken", bemerkte Aaron. "Man nimmt zwar nicht ab, also der Körper nimmt weder ab noch zu, aber man verliert die Federn, wird sehr schwach und verhungert, obwohl man normale Nahrung isst und nicht abnimmt."

„Also sind sie überlebenswichtig ...", stellte die Dämonin nachdenklich fest. „Welche Gefühle schmecken nicht?"

"Ja, sie sind überlebenswichtig", nickte Aaron zustimmend. "Mir persönlich schmeckten einige Gefühle nicht. Angst, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Eifersucht", sagte er, wobei er sich bei dem letzten richtig schüttelte.

Nachdenklich sah Saori ihn den Engel an. Dann hatte sie ja direkt widerlich schmecken müssen. Gerade am Anfang. Sie kannte alles zu gut, außer Eifersucht. Das lag ihr einfach nicht und sie wollte auch gar nicht wissen, wie sich das anfühlte. Es reichte, dass Tabitha es ihr gezeigt hatte.

"Allerdings ist es bei dir etwas anders", meinte er und holte das erste Eis aus der Form, um zu testen, ob sie komplett gefroren waren.

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