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Kapitel 39

Kapitel 39

Sanftes streicheln weckte Saori auf. Vorsichtig, als würde sie gleich zerbrechen, fuhren sanfte Finger über die nackte Haut. Es bereitete ihr eine Gänsehaut und sie glaubte, sie war noch immer in einem Traum.

Die Nacht über war sie sehr unruhig gewesen, hatte sich oft unbewusst an Aaron gekrallt, wenn sie schlecht träumte. Aufgewacht war Saori jedoch nicht. Die Erschöpfung war zu groß gewesen, als dass sie Kraft hatte, aufzuwachen. Oft hatten die Träume auch an Intensität verloren, was auf Aarons streicheln zurückzuführen war.

Das streicheln wurde nicht weniger, obwohl sie wacher war. Das hieß, Aaron war noch da. Wenn es schon der nächste Tag war, war es Zeit, dass er ging. Er hatte Termine und Tabitha, mit der er Zeit verbringen würde. Aber sie traute sich nicht, ihm zu sagen, dass er gehen sollte. Geschweige denn, dass er da bleiben sollte. Es waren Regeln, die alle zufriedenstellte. An diese würde sie sich auch halten.

„Guten Morgen", flüsterte Saori leise, ohne die Augen zu öffnen. Ungeachtet davon, ob sie wusste, welche Tageszeit es war.

"Guten Morgen", antwortete Aaron ihr sanft. "Wie fühlst du dich?", fragte er leise leise und spürte ihre Erschöpfung noch immer.

„Ein wenig besser", gab Saori ehrlich zu, bewegte sich aber nicht. „Ihr solltet Euren Verpflichtungen nachgehen. Tabitha wartet auf Euch", murmelte das Mädchen in Aarons Armen. Es war bestimmt schon spät und sie wollte nicht für sein Zuspätkommen verantwortlich sein.

Für einen Moment schwieg sie, bevor sie sich für ihr kindisches Verhalten entschuldigte. Sie wusste selbst nicht, was in sie gefahren war.

"Für was entschuldigst du dich schon am frühen Morgen?", fragte Aaron, der sie weiter streichelte, als wäre das seine Art zu meditieren.

"Alles. Dass ich mich kindisch benommen habe, Angst vor so vielen Dingen hatte. Aber das bin ich, das kann ich nicht kontrollieren. In Zukunft möchte ich es besser machen, um damit umgehen zu können", erklärte die Dämonin, die sich trotz seines Streichelns langsam aufrichtete. Ihr brummte der Kopf, was wohl an dem vielen Weinen und Stress gelegen hatte. Sicherlich würde das im Laufe des Tages vergehen. "Aber Ihr solltet nun wirklich gehen. Es ist spät."

"Du musst dich nicht entschuldigen", wiederholte er seine Worte. "Wie du sagtest: Du bist so", sagte er sanft und streckte sich etwas, damit er wach wurde. Seine Lust in seinen Palast zurückzukehren war sehr gering.

Saori wollte schon widersprechen und etwas sagen, doch sie hielt den Mund. Vielleicht war sie so, aber das gab ihr nicht das Recht, sich auch so zu benehmen.

Langsam rutschte sie an die Bettkante, denn sie bemerkte, dass sie noch immer den Badeanzug und das Handtuch vom Schwimmen trug. Sie sollte sich umziehen, damit sie nach den Katzen sehen konnte.

"Darf ich dich heute zum Essen besuchen kommen?", fragte der Engel und rutschte ebenfalls an den Bettrand.

"Ich weiß nicht, wann und was ich essen werde", antwortete sie ausweichend. Ihr war es lieber, wenn Aaron seine Zeiten einhielt und bei Tabitha war, wenn sie an der Reihe war. So, wie es die Regel besagte. Außerdem würde er vermutlich sehr viel Arbeit haben.

Was ihr ganz Recht war. So konnte sie sich in Ruhe mit ihrem neuen Zuhause anfreunden. Noch immer spürte sie ein gewisses Unbehagen mit der neuen Situation. Trotzdem würde sie versuchen, das Beste daraus zu machen.

Aaron ließ die Schultern hängen. "Du möchtest mich nicht sehen? Warum?"

"Ich möchte nur, dass Ihr Eurer Arbeit nachgeht und auch die Zeiten mit Tabitha einhaltet. Ihr wisst, dass sie womöglich sehr traurig oder auch wütend wird, wenn es nicht so ist", antwortete die Dämonin, die bereits auf dem Weg ins Badezimmer war. An der Tür blieb sie jedoch noch einmal stehen und drehte sich zu ihm um. "Wenn Ihr morgen hier seid, können wir gerne Dinge zusammen unternehmen."

Aaron seufzte. "Ich weiß, dass du möchtest, dass Tabitha glücklich ist", murmelte er. "Aber ich muss ja nicht auch glücklich sein, wenn ich mit ihr zusammen bin."

"Mag sein. Es ist Eure Abmachung mit ihr. Haltet Euch daran. Das erspart eine Menge Ärger", sagte Saori, bevor sie die Tür hinter sich schloss. Verstehen konnte sie den Engel sehr wohl, dass er nicht gerade darüber glücklich war. Jedoch war sie der Meinung, dass es besser war, sich daran zu halten, um jeglichen Ärger aus dem Weg zu gehen.

"Na gut, aber pass trotzdem auf dich auf", bat er die Dämonin. "Iss mit Zephyr und ruh dich heute noch etwas aus. Bitte melde dich bei mir, wenn du dich schlechter fühlst, dann schicke ich Ikaia vorbei."

Er hörte ihre Zustimmung von der anderen Seite. Eigentlich wollte sie nicht, dass er ging. Aber irgendwie auch schon. Ihr war leicht unwohl nach dem gestrigen Tag und sie hoffte, es würde sich wieder legen, wenn sie allein war.

Dann konnte sie die Zeit, die sie mit ihm hatte, genießen.

Aaron seufzte und zog sich an. "Ich bin heute Abend wieder da", erklärte er ihr und trat auf den Balkon heraus.

Ein zustimmendes Gemurmel drang noch zu seinen Ohren, bevor er abhob. Saori sah ihm durch das Fenster im Badezimmer hinterher und wartete, bis er weg war. Erst dann ließ sie sich gegen die kühlen Fliesen gleiten und begann zu weinen.

Tabitha wartete bereits ungeduldig auf Aaron. Er war viel später dran als sonst und sie machte sich Sorgen, dass ihm etwas passiert war. Auf ihre Kontaktversuche hatte er nicht reagiert, was sie noch unruhiger werden ließ. Wo blieb er nur?

Sie stand draußen vor der großen Eingangstür und hielt Ausschau nach ihm. Dazu hatte sie ihre Augen von der blendenden Sonne abgeschirmt, damit sie besser sehen konnte, falls sich etwas am Himmel bewegte.

Aaron flog langsam und zögerte das Unvermeidliche so weit hinaus, wie es nur ging. Er wusste, dass Tabitha Fragen hatte und seine Zeit in Anspruch nehmen wollte. Doch er hatte keine Lust auf sie. Er wollte Zeit mit Saori verbringen und ihr einfach nur das Gefühl geben, dass er da war.

Schließlich landete er nicht vor Tabitha, sondern auf dem Balkon zu seinem Schlafzimmer.

Dort hatte er Zeit sich zu sammeln und sich auf einen weiteren, anstrengenden Tag vorzubereiten.

Die Schwarzhaarige hatte ihn sogar gesehen, als er gelandet war und sie zog die Augenbrauen nach oben. Was sollte das?

"Spielst du mit mir, Aaron? Was soll das, dass du so spät kommst? Du weißt doch, dass wir eine Abmachung haben", sprach sie gedanklich zu ihm, während sie in den Palast ging und den Weg zu seinem privaten Flügel einschlug.

"Diese Abmachung galt, als du nicht mehr auf der Insel warst", antwortete er ihr gedanklich. "Du bist wieder hier und hast wieder deinen alten Posten, mit ein paar Ausnahmen. Du wirst genug Zeit mit mir verbringen können", entgegnete er und man hörte ihm an, dass er nicht gut gelaunt war.

"Dann lass uns anfangen zu Arbeiten. Es gibt genügend zu tun", forderte sie ihn gedanklich auf. Dass die Abmachung jetzt nicht mehr gelten sollte, gefiel ihr ganz und gar nicht. Schließlich hatte sie sich daran gewöhnt, Aaron wenigstens einen Tag für sich haben zu können.

"Versuch es mir heute nicht unnötig schwer zu machen, ich habe schlechte Laune", sagte er, bevor er sie informierte, dass er in seinem Arbeitszimmer war.

Schon kurze Zeit später betrat Tabitha sein Arbeitszimmer und sah ihn nachdenklich an. "Was ist los mit dir? Schlecht geschlafen?", fragte sie den Engel vorsichtig. Sie kam näher auf ihn zu und betrachtete ihn neugierig.

Aaron sah nicht aus, als hätte er viel geschlafen. "Du bist blass", stellte sie fest und ging um den Schreibtisch herum, damit sie einen Arm um ihn legen konnte.

Aaron schloss die Augen und seufzte. Er wollte ihr nicht von Saori erzählen. Tabitha würde nur ausflippen und das konnte er nicht gebrauchen. "Vielleicht brauche ich einfach etwas zu essen", seufzte er.

"Was möchtest du denn essen?", fragte die Schwarzhaarige ihn sanft. Auch sie war schlau genug, den Namen der Dämonin nicht zu erwähnen. Aber sie war froh, dass sie endlich wieder hier sein konnte. In ihrer vertrauten Umgebung, nahe bei Aaron. Dadurch, dass sie ihren alten Posten wieder hatte, würde sie viel Zeit mit ihm verbringen und ihn auf Termine begleiten, wenn sie wieder stattfanden.

Allerdings würde sie nicht wieder den selben Fehler machen und die Termine absagen, wenn er das wünschte. Es war besser, wenn sie eine Weile lang unauffällig blieb. Mustergültig am besten.

"Ist mir tatsächlich egal", seufzte er. "Vielleicht einen Braten?"

"Ich lasse es die Köchin wissen. Brauchst du eine Massage? Ich kann dir jemanden vorbeischicken", bot sie ihm an.

"Das wird nicht nötig sein, danke", sagte er und zwang sich zu einem Lächeln. Er wollte keine Berührungen. "Aber du könntest so nett sein, mir die Akten mit unseren Ein- und Ausgaben zu holen. Am besten die der letzten fünf Jahre."

"Natürlich", sagte Tabitha lächelnd und verließ sein Arbeitszimmer, damit sie der Köchin Bescheid geben konnte. Nachdem das erledigt war, ging sie in ihren Arbeitsraum, der gleich neben Aarons lag und holte mehrere Ordner aus einem Schrank hervor, die sie ihm schließlich hinüberbrachte.

"Hier sind sie", sagte sie mit einem liebevollem Lächeln und legte sie ihm auf den Tisch.

Aaron nickte dankend und stürzte sich dann in die Arbeit. Er wollte sich ablenken und nicht darüber nachdenken, was gestern geschehen war.

Es sah nicht so aus, als würde er sie dabei brauchen. Dennoch verwöhnte Tabitha ihn den Tag über mit Kleinigkeiten, von denen sie wusste, dass Aaron diese mochte.

Das Essen brachte sie ihm höchstpersönlich, weil sie das Gefühl hatte, dass er nicht gerne andere Leute sehen wollte. Hatte es wohl Schwierigkeiten gegeben? 

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