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Kapitel 17

Kapitel 17

Zephyr warf einen Blick aus dem Fenster. "Ja, er scheint sich zu sonnen", bemerkte sie niedergeschlagen.

Saori, die nicht länger warten wollte, schlug ihr vor, dass sie sich ein Stück weiter von ihm niederlassen konnten. Es gab genügend Platz, wo sie sich setzen konnten. Schließlich lag der See teilweise unter einem Dach, welches ihn von der Sonne schützte. Die andere Hälfte lag in der prallen Sonne. So gut wie immer blieb die Dämonin im Schatten.

Saori musste zugeben, dass sie es schrecklich vermisst hatte, draußen auf der Wiese zu sitzen und zu schwimmen. Das wollte sie sich von dem Mann, der Aaron so ähnlich sah, nicht vermiesen lassen. Nur deshalb stellte sie sich nun dieser Situation.

Es tat ihr auch irgendwie leid, dass sie vielleicht unfreundlich zu Caius gewesen war, weshalb sie sich sogar bei ihm entschuldigen wollte. Schließlich war er sehr freundlich gewesen und hatte gewiss nichts Böses gewollt. Trotz des Vorfalls und der Angst sah Saori noch immer in den meisten das Gute.

"Soll ich eine Decke besorgen, auf die wir uns setzen können?", fragte Zephyr und war bereits mit Saori auf den Weg nach draußen.

„Ja und etwas zum Essen. Die Katudjalls haben wohl nach dem Schwimmen Hunger. Sonst würden sie mich nicht anknabbern", kicherte Saori, denn tatsächlich hatten sie angefangen, an Saoris Ohren zu nibbeln.

"Mach ich", nickte Zephyr und machte dann los, um alles zu holen.

In der Zwischenzeit ging die Dämonin über sich hinaus und schritt auf Caius zu. Sie war sehr nervös und hatte Angst, als sie schließlich stotternd in seiner Nähe stand.

„I-Ich wollte mich bei Euch entschuldigen, dass ich unfreundlich gewesen war", stammelte sie, wobei sich Saori einige Schritte von ihm entfernt hielt. Nicht nur die pralle Sonne, sondern auch der Respekt vor ihm war der Grund dafür.

Caius drehte deinen Kopf zu ihr und wirkte verwirrt. "Ihr ward doch gar bicht unhöflich", bemerkte er.

„Doch", beharrte Saori nervös. Sie wusste, dass sie hitzig gewesen war. Leider war das durch den kurzen Schock gekommen und sie würde wohl mit Aaron darüber reden müssen. Entweder lief hier einiges falsch, oder Caius hatte es sich ausgedacht, dass die anderen von ihr sprachen, als sei sie eine Lady des Palastes.

"Ich muss euch erschreckt haben. Also habe höchstens ich mich zu entschuldigen", widersprach er und setzte sich auf, um sie anzulächeln.

„Es ist nicht Eure Schuld, wenn ich ... schreckhaft bin", beharrte die Dämonin, die noch immer auf der gleichen Stelle stand.

"Das ist nichts Schlimmes", versicherte Caius ihr. "Obwohl ich sagen muss, dass ich es nicht erwartet habe. Ist etwas vorgefallen?"

„N-nein?", fragte Saori verunsichert dagegen. Sie würde nichts preisgeben. Man wusste nicht, mit wem man es zu tun hatte und was dieser mit den Informationen anfangen würde.

"Dann bist du von Natur aus so schreckhaft?", fragte er überrascht, aber nicht, als würde er sie bedrängen wollen.

Langsam nickte sie. Es entsprach der reinen Wahrheit. Über das würde sie nicht lügen, denn verstellen konnte sie sich nicht. Aber die Gründe, die es verschlimmert hatten, verriet sie trotzdem nicht.

"Das tut mir leid, dann muss ich euch wirklich sehr erschreckt haben", entschuldigte sich Caius mit einem schiefen Lächeln. "Kann ich das wieder gut machen?"

„Das braucht Ihr nicht", erwiderte Saori hastig. Von weitem sah sie Zephyr zurückkommen, was sie kurz vor Caius verbeugen und leicht Knicksen ließ.

Dieser hob hektisch die Hände. "Nicht doch. Ich bin doch niemand Besonderes", winkte er ab.

„Jeder steht über einem Dämonen, also gehört sich das so", behauptete Saori sicher. Dämonen waren in der Rangliste aller Rassen ganz unten, weil sie nur Chaos und Tod brachten. Engel hingegen standen unter den Göttern.

Caius sah sie mit großen Augen an und fragte sich, ob sie das ernst meinte.

Bevor er jedoch etwas sagen konnte, verabschiedete sich Saori hastig bei ihm mit einem erneuten Knicksen und lief Zephyr entgegen, um ihr beim tragen des Korbs zu helfen. Die Katudjalls sprangen übermütig um ihre Beine herum, während sie sich einen hübschen Platz im Schatten suchten und dort die Decke auf die Wiese legten.

Caius schüttelte den Kopf. Das war wirklich ein sehr seltsames Mädchen. Aber irgendwie niedlich und wenn er sie so betrachtete, musste er sogar lächeln.

Langsam legte er sich wieder zurück, aber so, dass er die beiden beobachten konnte.

„Lass uns etwas essen. Die Katzen geben sonst vorher keine Ruhe und fressen alles weg. Inklusive der Bücher. Schau nur, wie neugierig sie sind", meinte Saori mit einem Kopfnicken zu den Katudjalls, die den Korb ausgiebig inspizierten. Danach wollte sie mit dem Dienstmädchen das Buch über die Legenden anfangen.

Zephyr nickte und öffnete den mitgebrachten Korb, wo mehrere Dinge verpackt waren. In einer Dose waren Gemüsestreifen und in einer anderen Frischkäse. Dann gab es eine Kanne mit Früchtesaft, die Zephyr auch auf die Decke stellte. Für die Katudjall holte sie Schalen hervor und ein paar Fleischstücke, weil sie bemerkt hatte, dass diese lange kein Fleisch mehr gefressen hatten. Doch das war für sie wichtig.

Bedauernd sah die Dämonin die Katzen an. „Ihr tut mir leid. Ich vergesse immer, dass ihr das braucht", sagte sie entschuldigend zu ihnen. Die eine Dose mit dem Gemüse wurde von Saori geöffnet. Sie nahm sich etwas heraus und reichte es an Zephyr weiter. Dabei beobachtete sie die Katzen, die sich das Fleisch schmecken ließen.

"Du magst kein Fleisch, oder?", fragte Zephyr und nahm das Gemüse dankend entgegen.

Das Mädchen schüttelte den Kopf leicht und sie steckte sich eine Strähne hinter die Ohren, die sich durch den Wind aus dem zusammengebundenen Zopf gelöst hatte. „Nicht mehr", sagte sie leise und nahm mit dem Karottenstück Frischkäse auf, bevor sie es sich in den Mund schob.

"Schmeckt es dir nicht oder tun dir die Tiere leid?", fragte Zephyr vorsichtig.

„Es hat geschmeckt ... damals. Aber ein Vorfall hat ausgereicht, dass ich nie wieder Fleisch anfasse", meinte Saori mit einem Schaudern. Bei dem Gedanken wurde ihr übel, weshalb sie das Karottenstück in ihrer Hand nur noch ansah und es schließlich an die Katzen verfütterte. „Und ja, auch die Tiere tun mir leid. Ich möchte keine weiteren schlachten müssen, nur um meinen Hunger zu stillen."

"Entschuldige, ich habe dir den Hunger verdorben", meinte Zephyr und ließ die Schulter hängen.

„Nein, das hast du nicht", beruhigte Saori sie lächelnd. „Ich hatte sowieso keinen wirklichen Hunger und wollte es nur wegen dem Meister versuchen, etwas zu essen. Er hat mich darum gebeten, weil er sich Sorgen macht", gestand das Dämonenmädchen und nahm sich nun das Buch zur Hand. Und das meinte sie ehrlich. Saori hatte sich vorgenommen, auf Aarons Bitte einzugehen. „Möchtest du, dass ich dir vorlese, während du isst?", fragte sie, um von dem Thema abzulenken.

Zephyr musterte Saori nachdenklich. "Es ist gut, wenn du es wenigstens versucht", meinte sie und nickte dann.

Also begann das Mädchen, vorzulesen. Ihre Stimme war ruhig und klar, als sie die Wörter auf den Zeilen las. Keine Hektik oder Unsicherheit war aus ihrer Stimme zu hören. Sie sprach laut genug, damit Zephyr es hören konnte, aber auch leise, dass andere nicht zuhören konnten.

So vernahm Caius nichts, auch wenn er sehen konnte, dass sie scheinbar laut las.

"Einst existierte das große Nichts", begann Saori mit der galdurischen Entstehungsgeschichte. "Magie sammelte sich und erschuf ein denkendes Wesen. Einen der ersten Götter, welche die Welt formten."

Das war sehr interessant. Solche Bücher hatte es bei ihr nicht gegeben, weshalb sie schon gespannt darauf war, wie es weiterging. Kurz hielt sie inne, um Ronny auf ihren Schoß zu nehmen, da er bettelte, gestreichelt zu werden. Saori nahm sich sogar ein kleines Stück grünes Gemüse, tauchte es in den Frischkäse und aß es, bevor sie weiterlas.

Anscheinend bekam sie bei solchen Geschichten Hunger. Allerdings hoffte sie auch gleichzeitig, dass keine Grausamkeiten und Brutalität darin vorkamen. Sonst würde sie das Buch niemals zu Ende lesen können.

"Neben dieser ersten Gottheit entstanden zwei weitere. Der Gott der Zeit, bekam den Gott des Chaos und die Göttin der Ordnung an seine Seite", las Saori weiter. "Gestalten so machtvoll, wie das Leben selbst. Während Ordnung und Chaos einander brauchten, um Leben zu erschaffen, sorgte die Zeit dafür, dass sich dieses Leben entwickelte. Ordnung hielt es zusammen und Chaos sorgte für Veränderungen. So wurde Galdur geschaffen. Eine Welt, die friedlicher kaum hätte sein können. Hier tummelte sich das Leben." Saori machte eine kurze Pause, als Ronny versuchte auf das Buch zu klettern.

Zephyr lauschte Saoris Worten andächtig. Für sie war es wirklich spannend zu wissen, wie Galdur entstanden war. Sie nahm ein Stück Gemüse und hielt es Ronny hin, um ihn von Saori zu locken, damit diese weiterlesen konnte.

Der Kater sprang vom Buch, was Saori leise lachen ließ. Dann las sie weiter: "Doch das Leben blieb nicht lange so friedlich. Als die ersten Menschen und magischen Wesen entstanden, kam es zu Spannungen. Die Götter, die ihre Macht verbraucht hatten, ruhten in den Körpern von Menschen, um sich zu erholen. Doch während diese schliefen kam es zum Kampf. Menschen gegen Magier. Vampire gegen Werwölfe und Dämonen gegen Engel. Die Magie spielte verrückt und das Meer reagierte. Eine riesige Machtexplosion katapultierte die Kontinente von Galdur in den Himmel und riss sie auseinander. So entstanden nicht nur die fliegenden Inseln der Engel, sondern auch weitere plattenförmige Inseln, die von Magie gehalten und einem unendlichen Brunnen gespeist wurden. Eine Pyramide aus schwebenden Landstückchen entstand, die unsere heutigen Welt bildeten", beendete sie die Seite. Darunter stand, dass es sich um eine nicht bewiesene Theorie handelte, wie die Welt entstanden war. Aus Quellen einer Zeit, die man nicht mehr genau übersetzen konnte. Doch heutige Wissenschaftler hielten dies für unmöglich. Sie glaubten nicht mehr an die Götter.

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