Licht oder Dunkelheit
Anakin's Sicht
Es waren nun schon zwei Tage vergangen.
Ahsokas war halbwegs stabil, doch ihr Zustand besserte sich nicht. Sie war bewusstlos und hatte nicht ein Mal die Augen geöffnet, seit wir sie dort herausholen konnten.
Ich saß nachts an ihrem Bett und auch zwischen den Besprechungen mit dem Rat. Wir verhörten Vindi und zwangen ihn dazu uns alles über das Virus zu erzählen. Doch sowohl Vindis Erklärungen noch der Datenchip, mit den Daten aus der Zentrale, die Obi Wan hat mitgehen lassen, waren allesamt nutzlos.
Überall stand nur, das es kein Gegenmittel gab. Es hieß, das ihre Machtaura, die sie umgab, wieder geordnet werden musste, das sie aus ihrem Koma erst erwachen würde, wenn sie es schaffte, sich aus dem Labyrinth, dass das Virus geschaffen hatte.
Ich meditierte, auch wenn ich es sonst immer hasste, nur um zu ihr durchzudringen.
Meister Yoda meinte, ich hätte die stärkste Bindung zu Ahsoka, deshalb wäre ich womöglich der Einzige der es schaffte, sie dort heraus zu holen.
Doch egal was ich tat, ich konnte nicht zu ihr durchdringen, ich schaffte es einfach nicht. Ich war zu schwach.
Ich hatte nicht geschlafen. Ich bekam kein einziges Auge zu. Ich hatte nichts gegessen. Weil mir schlecht war vor Sorge.
Obi Wan versuchte sein Bestes mich zur Vernunft zu bringen, doch ich war einfach zu stur.
Mal wieder brach die nächste Nacht an und wie jedes Mal saß ich an ihrem Bett in der Medi Station und war langsam am verzweifeln. Ich wollte sie zurück. Ich wollte ihr helfen. Der Medi Droide meinte, das ihr Geist immer schwächer wurde und das sie diese Nacht wahrscheinlich nicht mehr überleben könne.
Ich versuchte alles um mit ihr über die Macht in Kontakt zu treten, doch nichts half.
Ich hielt ihre Hand und schloss die Augen. Ich konzentrierte mich auf ihre Machtaura, auf die Macht die Ahsoka umgab. Durch die Macht rief ich immer und immer wieder ihren Namen, auch wenn ich nicht wusste ob sie mich überhaupt hören konnte.
Ahsoka's Sicht
Ich wusste nicht wie lange diese Endlosschleife der einen Vision mich schon quälte, doch ich kämpfte nicht mehr dagegen an.
Ich war zu erschöpft, ich wollte einfach in die tröstende Dunkelheit sinken und alles los lassen.
Schon begann die Dunkelheit nach mir zu greifen und wollte mich verschlingen.
"Ahsoka."
War das eine Stimme?
"Ahsoka!"
Ich kannte diese Stimme, sie rief einen Namen.
Meinen Namen!
"Ahsoka!"
Sie war mir so bekannt!
Natürlich!
Es war Anakins Stimme!
Er rief nach mir.
"Ahsoka!"
Dort wo seine Stimme herkam, schien ein Licht zu leuchten und ich wollte darauf zu gehen, doch die Dunkelheit zog an mir, wie schwarze Tentakel.
"Ahsoka!"
Ich musste zu ihm! Ich musste ins Licht!
"Ahsoka...."
Seine Stimme verblasste, als würde er aufgeben.
Nein! Ich musste zu ihm!
Das Licht verblasste, doch ich riss mich von der Dunkelheit los und rannte so schnell ich konnte auf das Licht zu.
"Ahsoka...."
flüsterte seine Stimme ein letztes Mal und das Licht erlosch langsam.
Doch ich hatte es schon erreicht.
Das Licht pulsierte ein letztes Mal auf und alles wurde weiß.
Nur um mich kurz darauf wieder in völlige Dunkelheit zu tauchen.
Die Schmerzen kehrten mit einem Schlag zurück und ich bewegte mich keinen Millimeter.
Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, bemerkte ich, dass ich auf der Medi Station lag.
Es war nachts, deshalb war es so dunkel hier drin.
Ich sah mich um. Ich war überall mit Geräten verbunden, überall waren Kabel und Schläuche. Wie ich so etwas hasste.
Ich wollte meine Hand bewegen, doch sie wurde festgehalten.
Erst da bemerkte ich das ein junger Mann mit dem Kopf und den Armen auf meinem Bett lag und schlief.
Der Mann, war mein Meister.
Anakin.
Er sah sehr erschöpft aus, als hätte er tagelang nicht geschlafen.
Doch ich war sehr froh ihn bei mir zu haben.
Ohne das ich wirklich realisierte was ich tat, hob ich die Hand, die er nicht festhielt und strich sanft durch seine seidenweichen dunkelbraunen Haare.
Seine Augenlider flatterte und er kniff sie zusammen.
"Obi Wan... lasst mich doch bitte noch schlafen..." murmelt er vor sich hin und ich musste grinsen.
Ich zog meine Hand zurück, doch plötzlich schoss ein so höllischer Schmerz meinen Arm hinauf, das ich schmerzerfüllt stöhnte.
Schon war Anakin hellwach und sein Kopf schoss in die Höhe.
Er sah mich mit großen Augen blinzelnd an.
"Ahsoka..." flüstert er und ich lächel gezwungen, da mir alles weh tat.
Er erwiederte es zögerlich und strich mir mit den Fingerspitzen über die Wange.
"Wie fühlst du dich Snips?" fragt er leise.
"Abgesehen davon das mir alles weh tut, ganz gut, Skyguy."
Er lächelt leicht und nickt.
"Das kann ich mir vorstellen. Es ist schön das du wieder hier bist, Ahsoka."
Ich nickte müde und er strich mir noch einmal über die Wange, bevor er aufstand und mir einen Kuss auf die Stirn gab.
"Du solltest dich ausruhen, wir reden morgen, okay?"
Als er sich wegdrehen wollte, umfasste ich seine Hand und hielt ihn fest.
"Nur, wenn ihr auch endlich schlafen geht. Ihr seht schrecklich aus, Meister."
Er lächelte verlegen und nickte dann ergeben.
"Das mach ich, versprochen, Snips."
Er zwinkert mir noch zu und verlässt dann den Raum, aber nicht ohne mir noch einen letzten liebevollen Blick zuzuwerfen.
So Leute, wirklich zufrieden bin ich mit dem Kapitel nicht, weil ich auch nicht wirklich Lust hatte heute zu schreiben, aber ich wollte euch nicht enttäuschen.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem
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