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4 | Sad Girl

Help.
I lost myself again...

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Jenesis P.o.V.:
Seit drei Stunden lag ich nun schon regungslos auf meinem Bett und starrte die weiße, kahle Decke an, die vom spärlichen Mondlicht, dass durch das kleine Fenster, welches sich an der ebenso kahlen, weißen Zimmerwand befand, belichtet wurde.

Tausende von Gedanken trieben sich in meinem Kopf rum und gleichzeitig fühlte es sich so an, als würde eine absolute gähnende, graue Leere in mir herrschen.
Es klingt verwirrend, nicht?
Aber es war so, als würde ich nichts mehr fühlen. Absolut nichts, es herrschte einfach eine dunkle, tiefe Leere in mir drin.
Als würden alle meine Gedanken, Gefühle und jegliches Leben, das sich in mir drin befand, in dieses unendliche schwarze Loch, welches tief in mir ruhte, hineingesogen werden.

Seit unendlichen Wochen, in denen sich jeder einzelne Tag ins die gefühlte unendliche Länge zog, war es so als wäre mein Körper nur eine leblose, düstere Hülle die nur am Leben bleiben konnte, dank der funktionierenden Organe.

Seit Wochen schlafe ich kaum.
Diese Woche haben mir knapp 10 Stunden Schlaf geholfen den Tag zu überstehen, die restliche Zeit, liege ich wie jetzt, einfach regungslos im Bett und frage mich was der Sinn des Lebens ist und wieso ich in diesem Leben überhaupt vorkomme...

Seit Wochen esse ich kaum was.
Das ist jetzt mein fünfter Tag, an dem ich nichts außer meine mickrige Wasserflasche berührt hatte, denn jedesmal wenn ich etwas Essbares sah, machte sich ein unangenehmes, flaues Gefühl in meinem Magen breit und mir wird übel wenn ich auch nur daran denke, dass ich das nächste Mal wieder etwas essen muss...

Seit Wochen tue ich noch kaum was.
Natürlich, ich gehe zur Schule und erledige die Dinge die unbedingt getan werden müssen, aber ansonsten fehlt mir jegliche Kraft dazu auch noch was anderes zu tun. Dinge, wie Musik oder Zeichnen, die mir früher Spaß gemacht hatten, bereiteten mir heute Qualen...

Es war als würde ich in einem Körper gefangen sein, der nicht mir gehörte. Ich spürte ihn quasi nicht, es war als wäre alles taub.

Wie aus Reflex richtete ich mich auf und griff in meine untere Nachttischschublade, das helle Holz knarrte kurz als ich die Schublade öffnete.
Sofort sprang mir meine Taschentuchschachtel entgegen, die ich dann auch mit leicht zittrigen Hände herausnahm.

Hastig griffen meine Hände in das kleine Loch, was ich in den unteren Kartonboden der bunten, pinken Schachtel, hineingeschnitten hatten.
Kurz darauf spürte ich auch schon das kühle Metall auf meinen Fingerspitzen, was mir einen kleinen Schauer versetzte.
Genauso flink zog ich meine Finger heraus und hielt nun die metallische, kühlende Rasierklinge in meinen Händen.

Das Mondlicht, welche die weißen Wände meines Zimmers erhellte, spiegelte sich in der Klinge die min verlockend vor sich hin schimmernd, zwischen meinen Fingern lag.

Ich krempelte die Ärmel meines schwarzen Sweaters hoch und die Narben und bereits leicht verheilten Schnitte sprangen mir ins Auge.

Rote, tiefe Striemen bis hin zu sanften, rosigen Narben, die meine kompletten Arme zierten.

Mein Gehirn schaltete aus und so führte ich die Klinge zu meiner bereits verwundeten Haut.
Beinahe sanft, aus Angst meine Haut würde reißen, strich ich die Klinge langsam, meinen Adern und Venen, die sich unter meinem zerstörten Arm befanden, entlang.

Eine Gänsehaut überzog sich und der innere Druck mir endlich diesen einen befreienden Schnitt zu verpassen wurde immer größer... Beinahe Zwingend.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich hörte das schnelle, regelmäßige Pochen in jeder Zelle meines gehassten Körpers, während eine Welle der Wut und Verzweiflung mich überrollte.

Wie in Zeitlupe sah ich wie meine rechte Hand die Spitze der verräterisch glänzenden Klinge in meine Haut drückte.
Es war als würde sich mein Körper vor jeglichen Schmerzen isolieren und nur noch die nötigsten Organe arbeiten ließ.

Es war als verginge eine Ewigkeit, bevor der erste Fluss tiefrotes Blut aus der Wunde strömte und sich langsam einen Weg über meinen Arm machte.

Fasziniert beobachtete ich die herausquillende Flüssigkeit und bewunderte, wie die unzähligen Male davor auch, wie der stechende und gleichzeitige so befreiende Schmerz, erst jetzt aus seinem Schatten hervorkroch und mir die Bestätigung meines lebenden Selbst brachte.

Seufzend richtete ich mich auf und entfernte die Klinge, die wenige Augenblicke davor noch in meiner Haut steckte. Wie auf Kommando, überfloss ein erneuter Schwall meines roten Blutes meinen Arm und kurz bevor die Flüssigkeit das weiße Bettlaken oder gar den Boden erwischen konnte, befand ich mich schon im Badezimmer über dem Waschbecken.

Ein einziger Schnitt, der sanfte, kurzzeitige Druck auf dieser kleinen Klinge konnte so eine Wunde verursachen...

Es war jedesmal überraschend zu sehen, wie mein Körper auf den Schnitt reagierte. Als erstes stieß er Blut aus um kurz darauf eine harte, schmerzhafte Gänsehaut meinen Arm, rund um
die Verletzung zu verursachen.

Als würde er mich davon abhalten wollen es zu tun. Als würde er sich dagegen sträuben.

Ich lachte kurz auf und spottete über meine eigene Verletzlichkeit und wie tief ich gesunken war.
Ich schnitt mich selbst um die inneren Wunden auszugleichen... Das war doch alles lächerlich.

Das kalte Wasser, welches auf meine Haut an der Wunde traf, vermischte sich mit dem dunkelroten Blut und dünnte dieses so in eine helle, rötliche Flüssigkeit.

Als ich das Blut abgespült hatte, wickelte ich schnell meinen bereits so oft benutzten Verband um die verwundete Stelle und ging dann lautlos wieder ins Bett.

Die blutige Klinge legte ich wieder an ihren Platz in die Taschentücherschachtel.

4:39

Der Blick auf mein Handy verriet mir, dass es für mich eh keinen Wert mehr hatte, irgendwie noch versuchen zu schlafen.
Stattdessen also nahm ich mein Tagebuch und schrieb alle meine Gedanken, die sich in meinem Kopf gestaut hatten auf.

Knapp hatte ich meinen zweiseitigen Eintrag beendet, fielen auch schon die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster und erleuchteten den kahlen, weißen Raum.

Und so begann ein erneuter, beschissener Tag in meinem unnötigen Leben...

Niedergeschlagen stand ich also auf und nahm mir ohne zu überlegen einfach irgendeine Jeans und einen großen Hoodie aus meinem Kleiderschrank.

Es war eh egal wie ich mich anzog.
So ziemlich alle würden sowieso über mich lästern und immer etwas an mir finden, an dem sie mich runtermachen könnten.

In der Schule gemobbt und Zuhause gehasst. Es gab nirgendwo auf dieser Welt einen Ort an dem ich mich wohlfühlte, es gab ebenfalls keinen Menschen auf dieser Welt zu dem ich einfach ganz normal gehen könnte und mit dem ich ganz einfach normal über Gott und die Welt reden könnte...

Ich hatte niemanden und genauso wenig brauchte jemand mich.
Es ist ja nichtmal so, dass ich die anderen nicht stören würde. Nein, ich war meinen Eltern nur eine unnütze Last und in der Schule, das Mädchen was jeder verachtete und mit dem sie besser dran wären, wenn es nicht vorhanden sein würde...

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Hey meine Habibos :)
Ich hoffe euch gehts gut und nicht so beschissen wie mir gerade.

Und ja... Wie fandet ihr das Kapitel?
Ich weiß nicht ob überhaupt ein Mensch so ein Buch lesen möchte.

Ein depressives Mädchen und ein arschlöchiger BadBoy.

Ja. Okay Bye haha

-Mistery

(05.04.2019)

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