- ^ kapitel 5 : prinzessin von asgard ^ -
Agent Shadow stand entschlossen da, ihre Miene fest und ihre Augen voller Entschlossenheit. Sie spürte die Last der Verantwortung auf ihren Schultern, als sie sich darauf vorbereitete, mit Loki zu sprechen. Ein schwerer Atemzug durchströmte ihre Lungen, während sie in Richtung des Gefangenen schritt. Loki saß in seiner Zelle und musterte sie mit einem spöttischen Grinsen.
"Na, na, na, was haben wir denn hier?" spottete er. "Agent Shadow, die mysteriöse Hybrid-Kreatur. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt."
Mara ließ sich von seinem Sarkasmus nicht beeindrucken. Sie hatte gelernt, ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten und sich von seinem manipulativen Geschwätz nicht beeinflussen zu lassen. "Spar dir deine Spielchen, Loki. Ich weiß, dass du einen Plan hast, und ich werde herausfinden, was es ist."
Loki lachte höhnisch. "Ach, willst du mir Informationen entlocken? Wie süß. Und was, wenn ich nicht kooperiere?"
Mara ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Oh, ich werde einen Weg finden", erwiderte sie ruhig. "Du magst dich für schlau halten, aber ich bin nicht hier, um mit dir zu plaudern. Die Welt steht vor einer Bedrohung, die du verursacht hast, und ich werde alles tun, um sie zu stoppen."
Die Agentin trat näher an die Scheibe der Zelle heran und blickte ihm direkt in die Augen. "Du denkst, du kannst die Menschen manipulieren und ihre Schwächen gegen sie nutzen. Aber du kennst mich nicht, Loki. Ich mag zwar ein Hybrid sein, aber ich habe Stärken, die du nicht verstehen kannst."
Loki runzelte die Stirn, doch ein Funken Interesse glomm in seinen Augen auf. "Oh, wirklich? Und was für Stärken sind das?"
Mara lächelte düster. "Ich trage die Erinnerungen und Kräfte zweier Welten in mir. Das macht mich stärker, als du dir vorstellen kannst. Ich kann die Schatten und das Licht in mir vereinen und dadurch bin ich unvorhersehbar, für dich und für andere. Also sei vorsichtig, Loki, denn ich werde keine Angst vor dir haben."
Das Spöttische wich aus Lokis Blick, als er ihre Ernsthaftigkeit erkannte. Ein leises Knurren entwich seiner Kehle, und er sah sie nun mit einer Mischung aus Faszination und Wut an. "Du glaubst wirklich, dass du mich überlisten kannst, nicht wahr? Du wirst es bereuen, dich mir in den Weg zu stellen."
Mara ließ sich nicht von seinen Drohungen einschüchtern. "Ich werde alles tun, um dich aufzuhalten. Du magst ein Gott sein, aber du bist nicht unbesiegbar."
Loki zog eine Augenbraue hoch. "Oh, du bist mutiger als die anderen Menschen, die ich getroffen habe. Aber auch töricht, wenn du glaubst, dass du mich besiegen kannst."
"Vielleicht bin ich es", erwiderte sie kalt, "aber ich bin nicht allein. Ich habe Freunde und Verbündete, die mit mir kämpfen werden, um die Welt zu retten."
Ein verschlagenes Lächeln spielte um Lokis Lippen. "Ach ja, deine Freunde. Die Freaks da obeb, nicht wahr? Ihr seid bunt zusammengewürfelt, wie eine Ansammlung von verlorenen Seelen. Aber auch das wird euch nicht retten."
Mara spürte, wie sich ihre Geduld langsam erschöpfte. Die Zeit in dieser "Zelle" mit Loki war anstrengend. "Genug der Spielchen, Loki. Ich werde dich nicht länger unterhalten. Wenn du nicht kooperieren willst, dann werden andere Wege gefunden, um die Informationen zu bekommen, die wir brauchen."
Loki lief auf und ab in seiner "Zelle" und sah aus, als wäre er der Einzige, der wirklich wusste, was hier abgeht. Seine überhebliche Haltung ärgerte Mara zutiefst. Plötzlich blieb er stehen, und Mara konnte förmlich sein Grinsen hören: "Nicht viele vermögen es, sich an mich heranzuschleichen. Agent Romanoff."
Mara blickte zur Seite und erblickte ihren besten Freund, den sie sofort mit einem "das ist nicht okay" Blick bestrafte. Er war ihr in diesem Moment keine große Hilfe. "Nur später", erwiderte Loki grinsend, bevor er sich wieder an Agent Shadow wandte und ihren Namen aussprach: "Lass mich mit Raya sprechen."
Nachdem er diesen Namen ausgesprochen hatte, wich jegliche Farbe aus ihrem Gesicht. Mit einer Handbewegung würden die Kameras oben sehen, wie sie hier stand und Loki in seiner Zelle auf und ab ging. Die bloße Erwähnung dieses Namens ließ ihr Herz schneller schlagen und brachte schmerzhafte Erinnerungen hoch.
"Nachdem Fury mich gefoltert hat, würdest du mich als Freundin oder alte Bekannte trösten, gemeinsam mit dem Tiger da. Und ich würde kooperieren", sprach Loki provokativ. Mara versuchte, ihre Emotionen zu kontrollieren, aber es war schwer. Raya war ein Name, den sie lange Zeit verdrängt hatte.
"Was hast du mit Agent Barton gemacht?", wollte Mara wissen und sie wollte sich nicht auf sein Spiel einlassen. "Ich habe seinen Horizont erweitert", erwiderte er und seine Augen funkelten vor Überlegenheit. Agent Shadow lief nun erneut zur Scheibe und musterte ihn intensiv. Mara spürte eine gewisse Unruhe in sich aufsteigen.
"Und wenn du gewonnen hast, wenn du dann der große König bist, was passiert dann mit ihm?", fragte Mara und versuchte, ihre innere Anspannung zu verbergen. Sie durfte sich nicht von Loki provozieren lassen.
"Ist das etwa Liebe, Raya? Die herzlose Kriegerin aus Asgard fühlt Liebe?" Loki spielte weiter mit ihren Gefühlen. "Nein, nur einige von uns schulden ihm etwas. Außerdem ist Liebe etwas für Kinder, die glauben, sie würden nur einen Funken von Aufmerksamkeit bekommen", antwortete Mara kühl.
"Erzähl mir davon, wie früher, als wir jung waren", meinte Loki und schien amüsiert von ihrer Zurückweisung. Mara zögerte einen Moment, bevor sie ihre Vergangenheit preisgab. "Bevor ich bei S.H.I.E.L.D gearbeitet habe, offiziell, naja, ich war nicht gerade so wie in Asgard. Ich hatte viele verloren, die mir etwas bedeutet haben, und landete an den falschen Stellen. Ich bin auch ohne diese Kräfte, wie soll ich's nennen, gut. Mir war egal, an was oder für wen ich sie einsetzte. Und deswegen landete ich erneut bei HYDRA und begegnete den Romanoffs. Als Feind von S.H.I.E.L.D. begegneten wir dann Agent Barton... er sollte uns alle umbringen. Doch er tat es nicht", erzählte Agent Shadow ihm.
"Und was tust du, wenn ich verspreche, ihn zu verschonen?", wollte Loki wissen und Mara spürte, wie ihre Handflächen leicht zu schwitzen begannen. "Dich jedenfalls nicht rauslassen."
"Oh nein, aber ich genieße das hier. Diese Welt steht auf dem Spiel, und du feilscht um einen Mann", erwiderte er spöttisch. "Regime werden jeden Tag gestürzt. Das macht mir nichts aus. Ich bin Midgardanerin und war Asgardanerin."
"Und was bist du jetzt, meine Liebe?", fragte Loki und Mara bemerkte, wie er sie mit diesem Kosenamen neckte. "So schwer ist das gar nicht. Ich steckte tief in den roten Zahlen und will das ändern", erklärte Mara, ihre Stimme klang entschlossen. "Kannst du das?", wollte Loki wissen.
"Kannst du so viel Rot auslöschen? Wenn du nur ein Schatten bist, ein Experiment von HYDRA? Barton hat mir alles erzählt. Dein Konto tropft vor Blut, und du glaubst, einen Mann zu retten, der nicht besser ist als du, wird etwas ändern?", fragte er herausfordernd. "Was für eine lächerliche Sentimentalität. Wie das Gebet eines Kindes. Bedauernswert! Du lügst und tötest für Lügner und Mörder. Du gibst vor, einen Kodex zu haben und damit die Schrecken wiedergutzumachen. Doch sie sind ein Teil von dir. Und das werden sie immer bleiben."
Loki schlug gegen die Scheibe und Mara konnte nicht anders, als einen Schritt zurückzuweichen. "Ich rühre Barton nicht an, bis ich ihn die Romanoffs töten lassen. Ganz langsam, auf intime Weise. Er weiß, was du fürchtest. Und dann wacht er auf, um zu sehen, was er getan hat, und wenn er schreit, spalte ich ihm den Schädel, und du wirst damit leben müssen, da ich dich nicht töten kann. Das ist mein Angebot, wimmerndes Weib."
Tränen stiegen Mara in die Augen, aber sie weigerte sich, Loki die Genugtuung zu geben, sie weinen zu sehen. "Du hast dich verändert", sagte sie leise und drehte sich zu ihm. Sie legte eine Hand an die Scheibe, wo auch seine war, und spürte, wie ein kleiner Funke zwischen ihnen übersprang. "Du bist ein Monster, Loki."
Vereinzelte Tränen liefen ihre Wange hinunter, und sie kämpfte gegen die aufsteigende Verzweiflung an. "Du machst mir Angst", hauchte sie, unfähig, die Wahrheit zu leugnen. Doch Loki schien ihre Verletzlichkeit nur zu amüsieren, denn er begann zu grinsen und zu lachen: "Oh, nein. Das Monster habt ihr hergebracht."
"Sein Vorhaben ist, den Hulk zu entfesseln", flüsterte Mara in ihre Ohrstöpsel, während sie die Dringlichkeit der Situation betonte. "Lasst ihn nicht entkommen, haltet ihn im Labor fest. Ich schicke Natascha und komme dann ebenfalls dazu."
Dann richtete Mara sich noch ein letztes Mal an Loki, ihre Gefühle in ihren Worten durchschimmernd. „Du warst einmal mein Vorbild, aber jetzt bist du etwas Verachtenswertes geworden.", sagte sie mit einem Hauch von Enttäuschung. "Dennoch danke ich dir für deine Kooperation... Bruder", fügte Mara hinzu, und ihre Stimme zitterte leicht, während sie mit gemischten Emotionen kämpfte.
Als sie sich zu Jerome wandte, erkannte sie den faszinierten Blick, den er auf Loki gerichtet hatte, und spürte einen Stich der Sorge. Oh nein, bitte nicht. "Komm jetzt, Romanoff", sagte Mara schneidend und zog ihn mit sich fort, um seinen Blick von Loki abzulenken und die Mission voranzutreiben.
Sie wusste, dass der Weg vor ihnen noch weit und der bevorstehende Kampf gegen Loki und seine Armee äußerst schwierig sein würde. Doch sie war entschlossen, alles zu geben, um die Erde zu beschützen und die drohende Gefahr abzuwenden, die über ihnen schwebte. Die Last ihrer Vergangenheit und die Bedrohung der Zukunft verschmolzen in ihrem Inneren und trieben sie unbeirrbar voran, entlang des Pfades, der vor ihnen lag.
Mara spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, als sie sich auf die bevorstehende Aufgabe fokussierte. Die Erinnerungen an vergangene Kämpfe und Verluste verstärkten ihre Entschlossenheit, diese Bedrohung zu besiegen. Ihr Team war ihre Familie, und sie würde alles tun, um sie zu beschützen und die Welt zu retten.
Mit diesen festen Entschluss drehte sie sich entschieden um und verließ die Zelle, ohne einen weiteren Blick zurückzuwerfen. Die Stärke ihrer Überzeugung war klar spürbar, als sie sich den bevorstehenden Herausforderungen stellte. Die Mission war gefährlich, doch sie würde nicht zurückschrecken. Mara wusste, dass sie mit all ihren Fähigkeiten und dem unerschütterlichen Zusammenhalt ihres Teams eine Chance hatten, die Bedrohung zu bezwingen und das Schicksal der Erde zu wenden.
Gefühle von Entschlossenheit und Verbundenheit durchströmten sie, während sie sich auf den Weg zum Labor machten, um Bruce Banner zu unterstützen und Lokis Pläne zu durchkreuzen. Es war ein Kampf um das Schicksal der Welt, und Mara war bereit, alles zu riskieren, um die Erde und die geliebten Menschen darauf zu beschützen. Sie würde nicht zulassen, dass Loki und seine Armee triumphieren, denn sie waren Agent Shadow und ihr Team - die letzte Verteidigungslinie gegen die Finsternis, die über die Welt hereinzubrechen drohte.
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"Ich habe mich geirrt, Direktor. Die Welt hat sich kein bisschen verändert", hörte Agent Shadow Steve sagen, als Jerome, Nat und Thor mit ihnen gleichzeitig im Labor eintrafen.
Mara sah zuerst das Waffenmodell auf dem Monitor und dann das metallene Exemplar. "Also dafür haben wir S.H.I.E.L.D. nicht gegründet", sagte sie sofort zischend und kopfschüttelnd.
"Haben Sie davon gewusst?", fragte Banner die Romanoffs. "Wollen Sie sich vielleicht aus diesem Umfeld zurückziehen?", erwiderte Natasha. "Ich war in Kalkutta. Ich war verschwunden. Ich habe mich weit genug zurückgezogen", antwortete Banner.
"Loki manipuliert sie", sagte Natasha. "Und was tun Sie?", fragte der Doktor, worauf Nat entgegnete: "Sie sind nicht mitgekommen, weil ich mit den Wimpern geklappert habe."
"Ich werde nicht gehen, nur weil sie plötzlich nervös werden", sagte Banner: "Ich hätte gern gewusst, warum S.H.I.E.L.D. den Tesserakt benutzt, um Massenvernichtungswaffen herzustellen?"
"Ich auch, das war nämlich nicht der ursprüngliche Gedanke dieser Organisation", fügte Mara hinzu und sah Fury vorwurfsvoll an. Immerhin hatte sie diese Organisation gemeinsam mit Howard und Peggy gegründet, und hier lief einiges schief, ohne dass sie eingebunden wurde.
"Seinetwegen", erklärte Fury und zeigte in Richtung Thor. "Meinetwegen?", wiederholte Thor. "Seinetwegen? Unseretwegen?", fragte Agent Shadow.
"Letztes Jahr hat ein Besucher von einem anderen Planeten in einem Kampf eine Kleinstadt zerstört. Wir sind nicht nur nicht allein, sondern auch waffenfähig und hoffnungslos unterlegen."
"Mein Volk will nichts als Frieden mit eurem Planeten", verteidigte Thor die Asen. "Aber ihr seid nicht die Einzigen da draußen, oder?", erwiderte Mara. "Stimmt, da war noch Captain Marvel, die ich aber auch schon seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen habe", dachte sich Agent Shadow und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
"Und ihr seid nicht alleine da oben. Und ihr seid nicht die einzige Bedrohung. Die Welt wird immer voller mit Leuten, die wir nicht kontrollieren können", meinte Fury.
"So wie Sie den Würfel kontrolliert haben?", fragte Steve. "Loki und seine Verbündeten wurden durch eure Forschung am Tesserakt überhaupt erst angelockt", erklärte Thor: "Es ist ein Signal für alle Reiche, dass die Erde für eine höhere Kriegsform bereit ist."
"Eine höhere Form?", fragte Mara, nun verwirrt. "Ihr habt uns keine Wahl gelassen. Wir mussten etwas tun", sagte Fury. "Eine nukleare Abschreckung", meldete sich Tony zu Wort: "Denn das bringt alles zur Ruhe."
"Womit haben Sie nochmal Ihr Vermögen gemacht, Stark?", warf Fury sinnlose Fragen durch den Raum. "Wenn er noch Waffen herstellen würde, würde Stark..." "Moment. Wieso geht es jetzt um mich?", wollte Tony wissen.
"Verzeihung, aber geht es nicht immer um Sie?", fauchte Mara: "Ich dachte, die Menschen wären weiterentwickelt."
"Was soll das denn jetzt heißen, Mara Gwendolyn Raya Shadow?", fragte Jerome. "Na, was wohl?", brüllte Agent Shadow fast schon zurück: "Ich bin nicht die Person, die meinem Bruder anstarrt! Und nenn mich nicht bei all meinen Namen!"
"Seid ihr eigentlich alle so naiv? S.H.I.E.L.D beobachtet potenzielle Bedrohungen", meldete sich Nat. "Captain America ist also eine Bedrohung?", fragte Banner sarkastisch.
"Wir alle sind Bedrohungen", schrie Agent Shadow. "Moment, ich stehe auch auf der Liste.... Über oder unter der wütenden Biene?", fragte Stark.
"So wahr mir Gott helfe, noch so ein blöder Witz, Stark, und..." fluchte Steve.
"Könnten die Herren vielleicht ein bisschen Respekt zeigen?", fragte Nat. "Wovor denn?" "Wer weiß, vor der Prinzessin von Asgard!", rief Mara, und ungewollt leuchteten ihre Augen in feurigem Rot.
Sie alle stritten wild durcheinander.
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