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^ kapitel 40 : ohne ihnen beizustehen ^

Die Avengers saßen im Wohnbereich ihres Hauptquartiers, und die Atmosphäre war von einer angespannten Intensität erfüllt. Steve Rogers beugte sich über die Papiere, die er zusammen mit Mara durchging. Die Dokumente, die sie studierten, waren voller juristischer Fachbegriffe und politischer Formulierungen - das sogenannte Abkommen, das die Aktivitäten der Superhelden regeln sollte. Hinter ihnen erhitzte sich die Diskussion zwischen Rhodey und Sam Wilson immer mehr. Rhodes verschränkte die Arme und schüttelte frustriert den Kopf. „Außenminister Ross hat eine Kongressmedaille erhalten, Sam. Das ist eine mehr, als du jemals bekommen hast", sagte Rhodes, seine Stimme war voller Spott und Enttäuschung.

Sam starrte ihn an, seine Augen blitzten vor Ungeduld. „Oh, wirklich? Und was genau soll das bedeuten? Nur weil Ross eine Medaille bekommen hat, heißt das, dass wir uns alles gefallen lassen müssen? Was passiert, wenn wir diesem Abkommen zustimmen? Wie lange dauert es, bis sie uns wie eine Gruppe gewöhnlicher Krimineller überwachen?" Rhodes verschränkte die Arme noch fester, sein Gesichtsausdruck wurde ernster. „117 Länder wollen dieses Abkommen unterzeichnen, Sam. 117 Länder. Und du tust so, als ob das alles nur eine lästige Formalität wäre." „Wie lange willst du noch auf beiden Seiten spielen?", knurrte Sam fast schon wütend. Die Emotionen kochten über, und es schien, als ob die Spannung zwischen ihnen jederzeit explodieren könnte.

Plötzlich meldete sich Vision zu Wort, seine Stimme klang ruhig und sachlich. „Ich habe eine Gleichung", begann er, während er eine Projektion auf dem Tisch abspielte, die mit Diagrammen und Zahlen gespickt war. Sam warf ihm einen scharfen Blick zu. „Oh, das wird die Sache sicher klären", kommentierte er sarkastisch, als ob er die Antwort schon vorher gewusst hätte und Vision erklärte: „In den acht Jahren, seit Mr. Stark sich als Iron Man bekannt gemacht hat, hat die Zahl der bekannten verbesserten Personen exponentiell zugenommen. Im gleichen Zeitraum ist auch die Zahl der potenziell weltzerstörerischen Ereignisse in einem entsprechenden Tempo gestiegen." Mara war sofort alarmiert und schüttelte den Kopf. „Willst du damit sagen, dass es unsere Schuld ist? Du verlierst gerade Treuepunkte bei mir", sagte sie, die Enttäuschung war deutlich in ihrer Stimme zu hören.

"Ich sage nicht, dass es ausschließlich unsere Schuld ist. Aber es könnte eine Kausalität geben. Unsere Stärke und unsere Fähigkeiten laden Herausforderungen ein. Diese Herausforderungen führen zu Konflikten, und Konflikte züchten Katastrophen. Aufsicht", antwortete Vision ruhig und betonte die Worte:" ist keine Idee, die man einfach vom Tisch wischen kann." Rhodes nickte zustimmend. „Bingo", rief er aus, seine Stimme war jetzt voller Bestätigung. Tony Stark, der auf der Couch lag, blickte von seinem Platz auf. Die Sprechstunden des Teams schienen an ihm vorbeizugehen, und er schien abwesend, fast desinteressiert, während er sich in den Polstern zurücklehnte. Natasha Romanoff, die bisher ruhig gewesen war, drehte sich zu ihm um. „Tony", sagte sie, ihre Stimme war scharf und fordernd. „Du bist ungewöhnlich wenig gesprächig."

Steve Rogers, der am Tisch saß, blickte mit ernster Miene auf die vor ihm liegenden Dokumente. Seine Stimme war ruhig und entschieden, als er sagte: „Das liegt daran, dass er sich bereits entschieden hat." Tony Stark, der bisher schweigend in der Ecke gesessen hatte, seufzte und erhob sich langsam von der Couch. Seine Bewegung war müde, und er rieb sich nachdenklich den Nacken. „Junge, du kennst mich gut", murmelte er, während er sich in Richtung Küche bewegte. „Aber das hier, Cap, das ist nicht nur ein weiteres geschäftliches Dilemma. Das ist echte, unangenehme Realität." Tony griff nach einer Tasse, schüttete sich Kaffee ein und sprach weiter, seine Stimme klang durchzogen von einer Mischung aus Frustration und Schmerz. „Eigentlich habe ich gerade einen elektromagnetischen Kopfschmerz, was sich nicht gerade nach einer guten Nachricht anhört. Und schau mal hier", sagte er und hob die Tasse zur Deckung des Chaos in der Küche, „wer schüttet Kaffeesatz in die Abfallentsorgung? Führe ich hier ein Bed & Breakfast für eine Motorradgang?"

Tony legte seine Tasse ab und holte sein Handy heraus. Er tippte darauf, und das Gerät projizierte ein Bild eines lächelnden jungen Mannes auf den Tisch. Tony betrachtete das Bild und tat dann überrascht, als würde er es zum ersten Mal sehen. „Oh, das ist übrigens Charles Spencer", begann er, seine Stimme klang nun sanfter und nachdenklicher. „Er ist ein großartiger Junge, wirklich. Hat Computer Engineering studiert, einen Abschluss mit einem GPA von 3,6 gemacht. Hatte für den Herbst einen Job bei Intel in Aussicht. Aber zuerst wollte er ein paar Kilometer auf seiner Seele sammeln, bevor er sich hinter einen Schreibtisch setzt. Er wollte die Welt sehen, etwas erleben, vielleicht nützlich sein." Tony machte eine Pause, seine Augen fixierten das Bild des jungen Mannes. „Charlie wollte nicht nach Vegas oder Fort Lauderdale - das wäre die typische Entscheidung gewesen. Er wollte nicht nach Paris oder Amsterdam - das klingt zwar verlockend, aber er hatte etwas anderes im Sinn. Stattdessen entschied er sich, seinen Sommer damit zu verbringen, nachhaltigen Wohnraum für die Armen zu bauen."

Tony hob den Blick und sah die anderen im Raum an, seine Augen suchten nach Verständnis und Empathie. „Rate mal, wo er das gemacht hat? Sokovia." Steve beobachtete Tony aufmerksam, sein Blick zeigte Mitgefühl und Verständnis. Die anderen Avengers schwiegen, die Bedeutung von Tonys Worten sickerte langsam in ihre Gedanken ein. Der Raum, der eben noch von Streit und hitzigen Diskussionen erfüllt war, war nun von einer tiefen Stille geprägt. Tony Stark nahm einen tiefen Schluck Kaffee, die Wärme des Getränks schien ihm ein wenig Trost zu spenden. Er schloss die Augen und lehnte sich zurück, als ob er versuchte, die Schwere der Diskussion durch diesen einfachen Akt der Normalität zu mildern. „Er wollte einen Unterschied machen, schätze ich", sagte er schließlich, seine Stimme war leise und von einem Gefühl der Traurigkeit durchzogen. „Ich meine, wir werden es nie wirklich wissen, weil wir ein Gebäude auf ihn geworfen haben, während wir uns hier gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben."

Er nahm noch eine Pille mit einem weiteren Schluck Kaffee und sah die anderen Avengers an. „Hier gibt es keinen Entscheidungsprozess, keine Diskussion, die uns weiterbringt. Wir müssen in Schach gehalten werden, das ist unbestreitbar. Egal, in welcher Form, ich bin dabei. Wenn wir keine Einschränkungen akzeptieren können, wenn wir grenzenlos sind, dann sind wir nicht besser als die Bösewichte, gegen die wir kämpfen." Steve Rogers, der bisher still geblieben war, sah Tony mit ernsten Augen an. „Tony, wenn jemand während deiner Wachzeit stirbt, gibst du nicht auf", sagte Steve, seine Stimme klang fest und voller Überzeugung. Tony konterte schnell, ein Hauch von Verletzlichkeit in seiner Antwort. „Wer hat gesagt, dass wir aufgeben?" Seine Augen suchten Steves Blick, als wolle er verstehen, wie weit der Kapitän bereit war zu gehen.

„Wir tun es, wenn wir keine Verantwortung für unsere Handlungen übernehmen", meldete sich Mara zu Wort, ihre Stimme war eindringlich und bestimmt. Sie schlug auf den Tisch, als wollte sie ihre Worte noch nachdrücklicher machen. „Dieses Dokument verschiebt nur die Schuld. Es nimmt uns nicht von der Verantwortung für das, was wir tun." Rhodey, der sich bisher zurückgehalten hatte, konnte nicht länger schweigen. „Es tut mir leid, Agent Shadow", warf er ein, seine Stimme war fest, aber auch voller Verständnis. „Das - das ist gefährlich arrogant. Das ist die Vereinten Nationen, über die wir sprechen. Es ist nicht der Weltsicherheitsrat, es ist nicht S.H.I.E.L.D., es ist nicht H.Y.D.R.A." Mara schüttelte den Kopf, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Nein, aber es wird von Leuten mit eigenen Agenden geführt, und Agenden ändern sich", sagte sie, ihre Stimme klang jetzt beinahe resigniert. „Abgesehen davon schulde ich aus meiner Sicht der Regierung gar nichts. Ich wäre schon längst tot, und damit meine ich beide Seelen in mir. Außerdem konnte sie mich schon seit 1939 kreuzweise."

Steve betrachtete Mara, die in ihrer Antwort eine tiefe Enttäuschung und Frustration ausdrückte. Der Raum war von einer angespannten Stille erfüllt, die den Kampf der Avengers zwischen persönlichem Engagement und der Notwendigkeit von Regulierung widerspiegelte. Jeder im Raum wusste, dass die Diskussion mehr war als nur eine rechtliche Debatte - es ging um Grundwerte, Vertrauen und die Art und Weise, wie sie als Helden ihren Platz in der Welt finden konnten.

Tony stellte die Tasse langsam auf den Tisch, und ein schweres Seufzen entfloh seinen Lippen. Er fuhr sich müde mit der Hand über das Gesicht und ließ seinen Blick kurz in die Ferne schweifen, als suche er nach den richtigen Worten. „Das ist genau der Grund, warum ich hier bin", begann er mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Als mir klar wurde, was für eine Gefahr meine Waffen in den falschen Händen darstellen könnten, habe ich die Produktion eingestellt und die Werkstätten geschlossen. Das war meine Entscheidung, und ich stehe dazu."

Steve, der die gesamte Diskussion aufmerksam verfolgt hatte, ergriff das Wort, seine Stimme fest und entschlossen. „Tony, du hast dich entschieden, das zu tun. Wenn wir dieses Dokument unterschreiben, geben wir unser Recht zur Entscheidung auf. Was ist, wenn dieses Gremium uns an einen Ort schickt, den wir nicht betreten wollen? Was, wenn wir an einen Ort reisen müssen, und sie uns nicht lassen? Wir sind vielleicht nicht perfekt, aber die sichersten Hände sind immer noch unsere eigenen."

Tony schüttelte leicht den Kopf und antwortete mit Nachdruck. „Wenn wir das jetzt nicht tun, wird es später gegen uns verwendet. Das ist die harte Realität. Es wird nicht schön sein, das verspreche ich dir." Wanda Maximoff, die neben Vision saß, hob den Kopf und warf einen besorgten Blick in die Runde. „Du meinst, sie werden uns verfolgen, wenn wir uns nicht unterwerfen?" Vision nickte zustimmend. „Wir würden dich schützen", fügte er hinzu, seine Stimme ruhig und besonnen. Natasha, die bislang schweigend beobachtet hatte, sprach jetzt leise, aber bestimmt. „Vielleicht hat Tony recht."

Der Raum wurde still, und alle Augen richteten sich auf Natasha. Tony sah sie überrascht an, und es war klar, dass auch die anderen Mitglieder des Teams von dieser Stellungnahme unerwartet getroffen wurden. „Wenn wir eine Hand am Steuer haben, können wir die Richtung noch lenken. Wenn wir sie abnehmen", begann Natasha, wurde jedoch von Sam Wilson unterbrochen. „Bist du nicht die gleiche Frau, die der Regierung vor ein paar Jahren gesagt hat, sie solle dir den Arsch küssen?" Natasha blickte ihn an und antwortete mit einem leicht verschämten Lächeln. „Ich ... ich versuche gerade, das Terrain neu einzuschätzen. Wir haben einige sehr öffentliche Fehler gemacht. Wir müssen ihr Vertrauen zurückgewinnen."

Tony, der den Worten von Natasha aufmerksam zugehört hatte, hob die Augenbrauen. „Konzentration, bitte. Entschuldigung, habe ich dich gerade richtig verstanden, oder hast du mir tatsächlich zugestimmt?" Natasha wirkte einen Moment lang unsicher und sagte dann rasch: „Oh, ich möchte das jetzt zurücknehmen." Tony schüttelte den Kopf, ein schiefes Lächeln auf den Lippen. „Nein, nein, nein. Du kannst es nicht zurücknehmen. Danke. Das ist... beispiellos. Okay, Fall geschlossen - ich habe gewonnen."

Das vibrierende Geräusch von Steves Handy riss ihn aus seinen Gedanken. Er zog es aus der Tasche und blickte auf den Bildschirm. Die Textnachricht war kurz, aber die Worte hatten eine solche Wucht, dass sie ihn wie ein Schlag trafen: „Sie ist gegangen. Im Schlaf." Steve starrte auf die Nachricht, als ob er sie nicht wirklich glauben konnte. Die Worte schienen sich in seinem Kopf zu wiederholen, während er sich unwillkürlich von der Couch erhob. Seine Bewegungen waren abrupt und zögerlich, als würde er versuchen, sich von einem unsichtbaren Gewicht zu befreien. „Ich muss gehen", sagte er, seine Stimme fest, aber von einer tiefen Traurigkeit durchzogen.

Mara, die die ganze Zeit still neben ihm gesessen hatte, sah ihn mit großen, besorgten Augen an. „Steve...?" Er ließ die Dokumente, die auf dem Couchtisch ausgebreitet waren, achtlos liegen und wandte sich abrupt ab. „Ich muss jetzt gehen." Die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, als ob er selbst nicht recht glauben konnte, was gerade geschehen war. Mit schnellen Schritten ging er zur Treppe und begann, die Stufen hinunterzusteigen. Unten angekommen, lehnte er sich gegen das Geländer, sein Kopf war gesenkt, als ob er das Gewicht der Welt auf seinen Schultern trug. Die knarrenden Geräusche der Stufen hallten in der stillen Nacht wider, und das sanfte Licht der Flurbeleuchtung warf lange Schatten auf die Wände. Es war eine der Momente, in denen sich die Welt um einen herum so klein und eng anfühlte, dass man fast ertrinken konnte.

Mara folgte ihm, ihre Schritte leise und vorsichtig. Sie setzte sich auf die untersten Treppenstufen und blickte zu ihm hinauf. „Fahren wir gemeinsam?", fragte sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern im dunklen Flur. Steve hob langsam den Kopf und sah sie an. Die Furcht und der Kummer in seinen Augen waren unverkennbar, und für einen Moment schien es, als ob er darüber nachdachte, allein zu gehen. Doch dann atmete er tief durch, als ob er eine schwere Entscheidung getroffen hätte, und nickte schließlich. „Du konntest noch nie über solche Dinge reden", bemerkte Mara leise, als sie sich neben ihn setzte. „Es ist in Ordnung, wenn du jetzt nicht weißt, was du sagen sollst oder wie du dich fühlen sollst. Aber du musst das nicht allein durchstehen."

Steve ließ sich gegen das Geländer sinken, die Schultern hängend, als ob er die Last des Schmerzes und der Verantwortung nur noch schwer tragen könnte. „Es ist nur... ich dachte, ich hätte mehr Zeit. Ich wollte nicht, dass es so endet", murmelte er, und seine Stimme brach leicht. Mara legte eine Hand beruhigend auf seinen Arm. „Manchmal haben wir nicht die Kontrolle über das, was uns begegnet. Aber wir können die Menschen, die uns nahe stehen, nicht einfach gehen lassen, ohne ihnen beizustehen. Du musst jetzt nicht allein sein, Steve." Steve schloss für einen Moment die Augen und nickte langsam. „Danke, Mara. Es bedeutet mir viel, dass du da bist." Mit einem tiefen Atemzug erhob er sich langsam und wandte sich der Tür zu. „Lass uns gehen." Mara folgte ihm, und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Der Flur, der ihnen eben noch so beengend erschienen war, wurde nun zur Brücke zwischen dem Schmerz des Augenblicks und dem Trost der gemeinsamen Stille auf dem Weg dorthin.

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