Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

^ kapitel 39 : den unvermeidlichen konflikt ^

Mara Shadow stand im Flur der neuen Avengers-Zentrale. Die metallenen Wände spiegelten das kühle, moderne Design wider, das den Ort zu einem Zentrum für Helden machte. Nick Fury hatte sie hierher geschickt, und jetzt konnte sie Steve Rogers' Stimme aus einem der angrenzenden Räume hören. Er sprach gerade mit Wanda. „Hätte ich die Bombenweste bemerkt, hättest du nicht eingreifen müssen. Rumlow brauchte nur Bucky sagen und ich war wieder ein 16-jähriger Junge in Brooklyn. Menschen sind gestorben, es war meine Schuld," sagte Steve und setzte sich schwerfällig neben Wanda.

Mara stand mittlerweile im Türrahmen und konnte ein kleines Schmunzeln nicht unterdrücken, bevor sie sagte: „Steve, ihr alle seid nicht allein verantwortlich. Wäre ich da gewesen, hätte ich genauso gelähmt gewesen wie du." Steve und Wanda drehten sich zu ihr um. Steve musterte Mara von oben bis unten, seine Augen weiteten sich vor Überraschung. Er sprang auf: „Mara? Hast du eine neue Frisur?" Mara hatte tatsächlich eine neue Frisur. Während ihrer letzten gemeinsamen Mission gegen Ultron hatte sie lila Braids getragen, doch jetzt waren es dünne, weiße Braids, die ihr Gesicht umrahmten. Sie trat in den Raum und grinste ihn an.

„Wer sollte ich sonst sein, Soldat?" sagte Mara mit einem schelmischen Lächeln und salutierte. Steve erwiderte den Salut und wollte sie umarmen, aber Mara hob ihre Hand, und so schüttelte Steve sie widerwillig. „Außerdem ist das unser Job. Wir versuchen, so viele Menschen wie möglich zu retten. Manchmal sind das leider nicht alle, aber wenn wir uns damit nicht abfinden, wird das nächste Mal niemand gerettet," fügte Steve ernst hinzu und wandte sich wieder zu Wanda. Mara beobachtete ihn einen Moment lang, dann sagte sie leise: „Woher nimmst du immer diese aufbauenden Worte, Steve?"

In diesem Moment trat Vision, die künstliche Intelligenz, mühelos durch die Wand. Seine Erscheinung war stets beeindruckend - eine Mischung aus Mensch und Maschine, mit einer Aura aus Weisheit und Ruhe. „Optimismus und Entschlossenheit sind wesentliche Bestandteile von Captain Rogers' Charakter," bemerkte er sachlich, seine Stimme eine sanfte, beruhigende Präsenz im Raum. Mara lächelte, ihre Augen blitzten vor Freude. „Vision, du hast wirklich ein Talent, den perfekten Moment zu treffen." Vision neigte leicht den Kopf, seine roten Augen fixierten Mara mit einer beinahe menschlichen Wärme. „Ich bemühe mich, Miss Shadow. Es ist gut, Sie wiederzusehen."

Bevor Mara antworten konnte, kam ein genervtes Seufzen von Wanda. „Wir hatten das doch besprochen," sagte sie mit einem Hauch von Ungeduld in der Stimme. Mara zog eine Augenbraue hoch und sah zwischen Wanda und Vision hin und her. Waren die beiden ein Paar oder gab es eine andere Art von Spannung? Vision blieb ruhig und sachlich. „Ja, aber die Tür war offen, daher nahm ich an, dass..." Er hielt inne und korrigierte sich sofort: „Captain Rogers wünscht zu erfahren, wenn Mr. Stark eintrifft."

Tony Stark. Der Name hallte in Mara wider, brachte eine Welle von Erinnerungen mit sich. Tony war der Sohn des verstorbenen Howard Stark, ihres Bruders. Somit war er quasi ihr Neffe, zumindest vom Gwendolyn-Stark-Teil in ihrer DNA. Es gab keine Akten über Gwendolyn Stark, wirklich nirgendwo. Sie verschwand scheinbar plötzlich im Jahr 1945. Für die Welt war sie wie James Buchanan Barnes im Krieg gefallen, nur dass sie überlebte - genau wie er, aber auf andere Weise. Seitdem Clint Barton sie und die beiden Romanoffs von H.Y.D.R.A. befreit hatte, nannte sie sich Mara Shadow. Ein neuer Name für ein neues Leben. Es war um Welten besser, als als Gwendolyn Stark zu leben, die einst einen Alien namens Raya-Mai absorbierte. Nach dem, was Gwendolyn erlebt hatte, und was Raya-Mai angetan wurde, war es kein Wunder, dass beide Parteien in ihrem Körper einen Neuanfang wollten.

„Danke, wir kommen gleich," sagte Steve und riss Mara aus ihren Gedanken. Seine Stimme war ruhig, aber bestimmend, und sie spürte, wie die Realität sie wieder einholte. „Ich benutze die Tür. Und ich werde von einem Gast begleitet," fügte Vision hinzu, seine künstliche Stimme wie immer sachlich und präzise. Steve runzelte die Stirn und fragte: „Kennen wir ihn?" „Der Außenminister," war die schlichte Antwort von Vision. Mara nickte und sagte: „Ich komme mit." Sie folgte Vision aus dem Raum, ihre Gedanken immer noch bei dem, was Steve gesagt hatte. Gemeinsam gingen sie durch die langen, kühlen Flure der Avengers-Zentrale, die mit modernster Technologie ausgestattet waren.

Als sie den Konferenzraum erreichten, standen dort bereits der berühmte Tony Stark und der Außenminister. Tony, in seinem charakteristischen Anzug, sah selbstbewusst wie immer aus, während der Außenminister eine ernste Miene aufgesetzt hatte. Vision trat vor und sagte höflich: „Mr. Stark. Außenminister, das ist Miss Shadow." Er machte eine elegante Handbewegung in Maras Richtung. Der Außenminister drehte sich um und betrachtete Mara mit einem neugierigen Lächeln. „Miss Shadow, huh? Klingt mysteriös. Freut mich, dich kennenzulernen." Mara erwiderte sein Lächeln und trat vor, um ihm die Hand zu schütteln. „Die Freude ist ganz meinerseits." Der Außenminister, ein älterer Mann mit grauen Haaren und einer ernsten Ausstrahlung, nickte ihr respektvoll zu. „Es ist schon, Sie kennenzulernen. Ich habe viel von Ihnen gehört." Mara lächelte leicht und erwiderte: „Ich hoffe nur Gutes."

Tony, der die Spannung im Raum spürte, trat einen Schritt näher und legte eine Hand auf Maras Schulter. „Mara, dieser Raum hat viele Geheimnisse gehört, aber du scheinst mir ein ganz besonderes Geheimnis zu sein. Erzähl mir mehr über dich." Mara spürte, wie sich alle Blicke auf sie richteten. Sie atmete tief ein und sagte: „Nun, es gibt nicht viel zu erzählen, was ihr nicht schon wisst." Der Außenminister nickte zustimmend. „Das ist gut zu hören. In Zeiten wie diesen brauchen wir Menschen wie Sie."

~~~

Der Raum war von einem gedämpften, melancholischen Licht durchzogen, das durch die Fenster des Konferenzraums schien und sich auf dem polierten Tisch breitete. Außenminister Thaddeus Ross stand am Kopf des Tisches, seine Haltung streng und entschlossen, aber nicht ohne einen Anflug von Erschöpfung. Um ihn herum waren die Avengers und einige ihrer engsten Vertrauten versammelt - Rhodey, Natasha, Steve, Tony, Sam, Vision, Wanda und sogar Mara waren anwesend. Die Atmosphäre war angespannt, jeder wusste, dass es sich um ein ernstes Gespräch handelte.

Ross räusperte sich und begann zu sprechen, während er seinen Blick über die versammelten Gesichter schweifen ließ. „Vor fünf Jahren hatte ich einen Herzinfarkt", begann er, seine Stimme war fest, doch man konnte eine leise Traurigkeit darin hören. „Ich brach mitten in meinem Golfschwung zusammen. Es war eine seltsame Art, eine neue Perspektive auf das Leben zu bekommen - nach 13 Stunden Operation und einem dreifachen Bypass habe ich etwas gefunden, das mir 40 Jahre in der Armee nie beigebracht hatten: Perspektive." Er machte eine kurze Pause und schien einen Moment lang in Gedanken versunken, bevor er fortfuhr: „Die Welt schuldet den Avengers eine unermessliche Schuld. Ihr habt für uns gekämpft, uns beschützt, euer Leben riskiert ..." Seine Stimme wurde leiser, als würde er die Schwere seiner eigenen Worte spüren. „Aber während viele Menschen euch als Helden sehen, gibt es einige, die das Wort ‚Vigilanten' bevorzugen."

Natasha, die bislang schweigend zugehört hatte, hob eine Augenbraue und fragte mit einem leichten Anflug von Skepsis: „Und welches Wort würden Sie benutzen, Herr Außenminister?" Ross' Gesicht verzog sich zu einem bitteren Lächeln. „Wie wäre es mit ‚gefährlich'?" Seine Stimme war schneidend, als er fortfuhr: „Was würden Sie eine Gruppe von US-basierten, verbesserten Individuen nennen, die routinemäßig souveräne Grenzen ignorieren und ihren Willen durchsetzen, wo immer sie wollen, und die, ehrlich gesagt, scheinbar unbesorgt darüber sind, was sie hinterlassen?"

Mit diesen Worten aktivierte Ross den Bildschirm hinter sich. Die Bilder flimmerten auf, und der Raum wurde von den Erinnerungen an vergangene Kämpfe erfüllt. „New York", begann er, während die erste Aufnahme erschien. Ein Chitauri-Leviathan wütete in der Stadt. Verängstigte Bürger rannten durch die Straßen, während der Hulk gegen ein Gebäude prallte, was eine riesige Staubwolke aufwirbelte. „Washington D.C.", setzte Ross fort. Die nächsten Bilder zeigten die drei Insight-Helicarrier, die aufeinander feuerten, das Triskelion in Trümmern und ein Helicarrier, der in den Potomac stürzte, eine massive Welle auslöste, die Bürger verschlang. „Sokovia", sagte Ross, als die nächste Szene auf dem Bildschirm erschien. Verängstigte Bürger rannten panisch, während die Stadt in den Himmel erhob und ein Gebäude einstürzte. „Lagos", fügte er hinzu, als das Bild eines brennenden Gebäudes und der sanitäter, die einen leblosen Körper bewegten, eingeblendet wurde. Ein totes Mädchen lag am Boden, die Szene war geprägt von Trauer und Zerstörung.

Die Bilder verstummten und hinterließen eine bedrückende Stille im Raum. Ross' Augen suchten die Gesichter der Anwesenden, als er seine Worte abwägte. „Jeder von euch hat sich heroisch verhalten", sagte er schließlich, seine Stimme sanfter, aber immer noch ernst. „Aber die Realität ist, dass es Menschen gibt, die eure Handlungen als Bedrohung sehen. Menschen, die die Konsequenzen eurer Kämpfe sehen, ohne die zugrunde liegenden Beweggründe und die Opfer, die ihr gebracht habt." Mara, die bis jetzt schweigend gelauscht hatte, lehnte sich vor. „Wir haben immer versucht, das Richtige zu tun. Wir haben nie nach dem größten Ruhm oder der Anerkennung gesucht." Ross nickte langsam. „Ich weiß, Miss Shadow. Und ich respektiere das. Aber es ist auch wichtig, dass wir uns der Wahrnehmungen bewusst sind, die eure Taten begleiten. Ihr seid nicht nur Helden in den Augen derer, die ihr rettet. Es gibt auch andere, die sich durch eure Methoden bedroht fühlen und die Sicherheit in Frage stellen, die ihr geschaffen habt."

Ein Moment der Stille trat ein, in dem jeder in Gedanken versunken war. Mara, die schon immer ein Gespür für die Feinheiten der menschlichen Natur hatte, sagte schließlich: „Was schlagen Sie vor, Herr Außenminister? Wie können wir das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen, ohne unsere Prinzipien aufzugeben?" Ross' Gesicht zeigte Anzeichen von Erschöpfung, aber auch Entschlossenheit. „Das ist genau die Frage, die wir klären müssen. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen, um nicht nur die Bedrohungen zu bekämpfen, sondern auch die Bedenken der Menschen ernst zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass wir mehr sind als nur ‚gefährliche Vigilanten'."

„Genug. Das reicht", meldete sich Steve Rogers zu Wort, seine Stimme fest und entschlossen. Die Worte hallten im Raum wider, und alle Blicke wandten sich ihm zu. Außenminister Ross nickte einem Assistenten zu, der prompt den Bildschirm ausschaltete, sodass die bewegenden Bilder der Zerstörung und des Chaos verblassten. Auch Mara lehnte sich zurück, doch ihre Augen blieben wachsam auf den Außenminister gerichtet. Sie konnte die Anspannung im Raum förmlich spüren; ihre Worte hatten die Schärfe einer Klinge, bereit, jede Lüge oder Halbwahrheit zu zerschneiden.

Ross ließ sich nicht beirren. „In den letzten vier Jahren habt ihr mit unbegrenzter Macht und ohne Aufsicht operiert", begann er, seine Stimme trug die Schwere der politischen Realität. „Das ist ein Arrangement, das die Regierungen der Welt nicht länger tolerieren können. Aber ich denke, wir haben eine Lösung." Mit einer entschlossenen Bewegung legte er ein dickes Dokument auf den Tisch, das schwer und bedeutungsvoll wirkte. Das Dokument war so dick, dass es wie ein schweres Buch aussah, das die Schicksale ganzer Nationen in sich barg.

Er schob das Dokument über den Tisch, und es landete vor Wanda. Ein Assistent reichte Ross ein weiteres dickes Buch, das dieser ebenfalls auf den Tisch schob. Wanda nahm es und reichte es an Rhodey weiter, der das Gewicht des Buches spürte, als es in seine Hände fiel. „Die Sokovia-Abkommen", erklärte Ross, „von 117 Ländern genehmigt..." Seine Stimme war sachlich, doch in seinen Augen funkelte ein unbeirrbarer Ernst. „Diese Abkommen besagen, dass die Avengers nicht länger eine private Organisation sein werden. Stattdessen werden sie unter der Aufsicht eines UN-Gremiums operieren, nur wenn und falls dieses Gremium es für notwendig erachtet."

Steve blickte ungläubig auf das Dokument, sein Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel an seiner Enttäuschung erkennen. „Die Avengers wurden gegründet, um die Welt zu einem sichereren Ort zu machen. Ich denke, das haben wir erreicht", warf er mit fester Überzeugung ein. Die Anspannung in der Luft war nahezu greifbar, und Steve fühlte sich, als würde jede Silbe, die er sprach, gegen eine unsichtbare Wand schlagen. „Sagen Sie mir, Captain", fuhr Ross fort, „wissen Sie, wo Thor und Banner sich gerade aufhalten?"

Steve sah auf und traf Ross' durchdringenden Blick. Die Frage war eine klare Erinnerung daran, dass selbst die größten Helden nicht immer die Kontrolle über alle Aspekte der Welt hatten. „Wenn ich ein paar 30-Megatonnen-Atombomben verlegt hätte...", sagte Ross mit einem bitteren Unterton, „können Sie sicher sein, dass es Konsequenzen gäbe. Kompromiss. Beruhigung. So funktioniert die Welt. Glauben Sie mir, das ist der Mittelweg." Rhodey runzelte die Stirn. „Also gibt es Eventualitäten?" Ross nickte langsam. „In drei Tagen trifft sich die UN in Wien, um die Abkommen zu ratifizieren", antwortete er, sein Ton war fest, aber nicht ohne eine Spur von Melancholie. „Dies ist der nächste Schritt. Ein Versuch, die Balance zwischen Macht und Verantwortung wiederherzustellen." Mara fühlte sich, als wäre ein schwerer Stein auf ihren Schultern gefallen. „Und wenn wir uns weigern? Was passiert dann?", fragte sie, ihre Stimme war rau und voller innerem Kampf.

Ross sah sie ernst an. „Die Welt verlangt nach Antworten und Rechenschaft. Ihr habt gezeigt, dass ihr die Fähigkeit habt, großartige Dinge zu vollbringen. Aber auch die Fähigkeit, große Zerstörung anzurichten. Diese Abkommen sind der Versuch, einen geregelten Weg zu finden, um sicherzustellen, dass die Welt in einer Balance bleibt." "DAs beantwortete nciht meine Frage?!" "Dann geht ihr in den Ruhestand. Besprechen sie sich", erwiderte Außenminister Ross und verließ den Konferenzraum. Wanda, die das Dokument noch in den Händen hielt, schaute auf die anderen. „Es klingt so, als ob es keine echte Wahl gibt", sagte sie leise, aber bestimmt und Mara meinte:" Ist ja auch so... Wir müssen uns entscheiden, ob wir diese Abkommen akzeptieren und versuchen, innerhalb dieses neuen Rahmens zu arbeiten, oder ob wir den unvermeidlichen Konflikt riskieren wollen."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro