^ kapitel 25 : es war er ^
"Die Zukunft? Wie zum Teufel soll das überhaupt möglich sein?" hakte Steve nach, seine Stirn in tiefen Falten gelegt, während er Sitwell mit durchdringendem Blick fixierte. Doch Sitwell lachte höhnisch, sein Ton von einer unheilvollen Überlegenheit geprägt: "Warum sollte es nicht funktionieren? Das 21. Jahrhundert gleicht einem digitalen Buch, und dank Zolas Genie kann Hydra darin lesen... Ihre Bankdaten, Krankenakten, Wahlzettel, E-Mails, Telefonate, die unscheinbaren Puzzlestücke ihrer Lebensgeschichten. Zolas Algorithmus kann aus der Dunkelheit der Vergangenheit die Formen der Zukunft erschaffen."
Mara spürte, wie ihr Herz schneller schlug, und sie zog ihren Zopf fester, während ihre Augen vor Entschlossenheit und Sorge zugleich funkelten. "Und was, um Himmels willen, geschieht dann?" donnerte Steve mit einem Funken Zorn und einer Prise Furcht in seinen Augen. Sitwell schluckte erneut schwer und gestand mit einem Hauch von Reue: "Pierce wird mich eliminieren." Es schien, als ob derartige Überredungskünste nur den Guten vorbehalten wären, während er die Schwere seines Verrats spürte.
"Dann?" wiederholte Steve scharf, seine Stimme durchbohrte die Stille der Situation wie ein Schwert, das im Begriff war, die Dunkelheit zu durchdringen. "Die Insight Helicarrier werden losgeschickt, um die Menschen auf dieser Liste auszulöschen. Ein paar Millionen auf einen Schlag", antwortete Sitwell schließlich, seine Stimme zitterte vor Angst, als er die grausame Realität der Hydra-Pläne in ihrer vollen Wucht offenbarte. Mara brach die düstere Unterhaltung abrupt ab: "Lasst uns gehen." Und so begaben sie sich auf den Weg, bereit, sich der unermesslichen Bedrohung zu stellen, die durch Zolas Algorithmus ans Licht gekommen war. In ihren Herzen brannte die Entschlossenheit, Hydra zu stoppen, wie ein loderndes Feuer in der Dunkelheit.
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„Hydra hasst Lecks", kam es von Sitwell der gemeinsam mit Natascha auf der Rückbank saß. Als Sam auf der Rückbank des Wagens Platz nahm, Mara das Lenkrad fest umklammerte und Steve auf dem Beifahrersitz saß, herrschte eine drückende Stille im Auto. Jeder spürte die Anspannung, die sich wie ein unsichtbarer, erdrückender Nebel um sie legte. "Dann halten Sie endlich die Klappe oder stecken Sie einen Korken rein", konterte Mara schließlich, ihre Stimme durchdrungen von einem Hauch Verzweiflung, während sie sich verzweifelt auf das Fahren konzentrierte. Die bevorstehende Insight-Mission, die in nur 16 Stunden starten würde, hing wie ein Damoklesschwert über ihnen, und Natascha fügte der bereits ohnehin angespannten Atmosphäre noch mehr Spannung hinzu, als sie bemerkte: "Das wird wirklich knapp."
Steve, der bisher schweigend neben Mara gesessen hatte, brachte schließlich eine Idee ins Spiel, die den Atem der anderen stocken ließ. "Er wird uns durch den DNA-Scanner direkt auf die Helicarrier bringen", sagte er ruhig. Doch Sitwell, der immer noch auf dem Beifahrersitz saß, konnte seine Empörung nicht verbergen und entgegnete heftig: "Sind Sie verrückt? Das ist eine vollkommen idiotische Idee."
Plötzlich landete der Winter Soldier auf dem Autodach, zog Sitwell durch das Fenster heraus und warf ihn in den entgegenkommenden Verkehr, wobei er ihn tötete. Dann begann er, auf sie zu schießen, bis Steve den Bremshebel zog und den Winter Soldier auf die Straße geschleudert wurde, während ein anderes Auto in das Auto krachte und sie mit sich zog. Der Winter Soldier sprang zurück auf ihr Auto, schlug durch die Windschutzscheibe und zog das Lenkrad heraus. „Scheiße!", donnerte Mara und Natasha begann auf ihn zu schießen, aber der Winter Soldier sprang auf das Fahrzeug hinter ihnen, während das Auto von der Straße gezogen wurde. Steve hielt sich an der Autotür fest.
Die eisige Kälte durchdrang jeden Zentimeter ihrer Haut, als Steve die Tür aufbrach und seine Worte mit einer ungeahnten Intensität ausrief: "Haltet euch fest!" In diesem Augenblick klammerten sich Natasha und Sam an ihn, als ob sie ihr Leben davon abhängig gemacht hätten. Auf der glänzenden Autotür rutschten sie wie auf einer Eisschicht durch die verschneiten Straßen, und die Welt um sie herum wurde zu einem einzigen atemlosen Strudel aus Chaos und Gefahr. Der Winter Soldier, begleitet von einer Horde gnadenloser HYDRA-Agenten, ließ keine Sekunde verstreichen und eröffnete das Feuer. Die Schüsse, wie Dämonen aus der Hölle entsprungen, peitschten durch die Luft und hinterließen brennende Spuren in der Dunkelheit. Kugeln zischten gefährlich nah an ihren Köpfen vorbei.
Das Trio handelte instinktiv und zerstreute sich in alle Richtungen. Der Winter Soldier, mit seinem metallenen Arm, zielte auf Natasha, während Mara mit schmerzenden Schürfwunden auf dem Asphalt landete. Ihre Kleidung war zerrissen, und Blut rann aus den Wunden auf ihrer Haut. Trotz des brennenden Schmerzes in ihren Beinen humpelte sie einige schmerzhafte Meter, bevor sie erneut zu Boden stürzte. Mit zitternden Händen zog sie eine Schusswaffe aus ihrer Jackeninnentasche und nahm den Winter Soldier ins Visier. Eine einzige Kugel verließ den Lauf und durchbrach die kalte Nachtluft. Das Projektil durchschlug seine Augenschutzbrille, die splitterte und zersplitterte. Ein markerschütterndes Aufheulen entfuhr ihm, und er taumelte zurück, seine Hand instinktiv an die zerstörte Brille gepresst.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, noch immer im Fadenkreuz des Winter Soldiers, saß dieser und begann seine beschädigte Schutzbrille abzunehmen. Maras Blick verlor sich in seinen blau-grünen Augen, und sie hauchte den Namen, den sie niemals vergessen konnte: "James." Selbst in seinen leer wirkenden Augen entdeckte sie eine vertraute, tief in der Dunkelheit verborgene Seele. „Она у меня. Найди его", befahl der Winter Soldier auf Russisch, und da Mara eine Vielzahl von Sprachen beherrschte, drangen seine Worte in ihr Bewusstsein ein. "Sie gehörte mir. Ich werde mich um sie kümmern. Finde ihn." Der Winter Soldier näherte sich Mara entschlossen, während die Hydra-Agenten Steve und Sam weiterhin auf sie einkamen. Die beiden kämpften verzweifelt gegen die Angreifer, während sie zurückfeuerten.
In einem Augenblick zutiefst entschlossener Handlung, als das bedrückende Chaos um sie herum tobte, fiel Steve eine bemerkenswerte Szene ins Auge: Der Winter Soldier, in einen unerbittlichen Konflikt mit Mara verstrickt, seine metallenen Augen von inneren Dämonen gefangen. Ohne jegliche Zögerlichkeit, von einem brennenden Entschluss beseelt, sprang sie mutig auf seinen Rücken und umklammerte ihn verzweifelt, ihre Finger gruben sich tief in den eisigen Hals des Soldaten. Ihr Griff war ein verzweifelter Versuch, die Dunkelheit zu ertränken, die einst ihre Welt verschlungen hatte.
Der Winter Soldier, von Maras unerwartetem Griff überrumpelt, schleuderte sie in einer brachialen Geste von sich. Rasch zog er seine Feuerwaffe und zielte auf sie, doch in einem letzten verzweifelten Akt schleuderte Mara ein elektrisches Gerät auf seinen metallenen Arm. Ein intensiver Stromstoß durchfuhr seinen Körper, und er ließ die Waffe mit einem schmerzerfüllten Aufschrei fallen, bevor Mara benommen auf den Boden stürzte. Ihr Herzschlag pulsierte im Einklang mit dem wilden Rhythmus des aufgewühlten Chaos um sie herum, ein lebendiger Puls inmitten der Dunkelheit.
Der Winter Soldier entfernte das elektrische Gerät und kalibrierte seinen Arm neu, sein Blick noch immer von einem kalten, leeren Ausdruck beherrscht. Doch tief in seinen Augen, die von den Narben einer längst verlorenen Vergangenheit gezeichnet waren, begann etwas zu regen. In der Zwischenzeit kümmerte sich Natasha Romanoff um die Zivilisten, die verzweifelt versuchten, sich vor den heranstürmenden Hydra-Agenten zu retten. "VERLASST DIE GEFAHRENZONE! SCHÜTZT EUCH!", schrie sie, ihre Stimme erfüllt von Entschlossenheit und einem tiefen Beschützerinstinkt. Plötzlich durchzuckte ein brennender Schmerz ihre Schulter, als eine Kugel sie traf. Sie taumelte und stürzte zu Boden, doch als sie sich umdrehte, erblickte sie den Winter Soldier, der von hinten näherkam, entschlossen, erneut auf sie zu feuern.
Mara lag immer noch am Boden, ihren Blick starr auf den sich nähernden Winter Soldier gerichtet. Doch dann, aus dem Nichts, stürzte Steve in die Szene, sein vibrierender Schild erhoben, bereit, einen möglichen tödlichen Schlag des Winter Soldiers abzuwehren. Mit beeindruckender Geschicklichkeit schmetterte er den Feind zurück, während er gleichzeitig die Kugeln aus den verschiedenen Waffen des Winter Soldier abwehrte. Der Schild knallte gegen das metallene Rüstzeug, Funken sprühten in alle Richtungen. Der Winter Soldier, für einen flüchtigen Moment von Steves Schild entwaffnet, packte diesen mit einer eiskalten Entschlossenheit und schleuderte ihn mit brachialer Kraft auf Steve zu. Die Metallkante des Schildes schien im kalten Winterlicht zu glänzen, als sie durch die Luft schnitt. Doch Steve, der Kämpfer aus vergangenen Zeiten und der Träger des Schildes, reagierte mit der Geschwindigkeit eines Falken. Er tauchte in einer eleganten Bewegung zur Seite, während der Schild knapp über ihm vorbeiflog und im Schnee einschlug.
Es war ein Augenblick, der von einer jahrzehntelangen Freundschaft und einem tiefen Verrat durchzogen war, und er markierte den Beginn eines epischen Kampfes zwischen den beiden Männern. Die Atmosphäre um sie herum schien elektrisch aufgeladen zu sein, als würden die Emotionen der Vergangenheit und die Entfremdung der Gegenwart die Luft zum Knistern bringen. Steve Rogers, einst Buckys bester Freund, und nun der Winter Soldier, ein von der Hydra gehirngewaschener Auftragsmörder, stürzten sich in einen Kampf, der nicht nur körperlich, sondern auch emotional war. Schläge und Tritte wechselten sich ab, begleitet von einem bedrohlichen Knirschen von Metall auf Metall. Der Schmerz der Vergangenheit trieb Steve an, während der Winter Soldier, unter der Kälte seiner Maske verborgen, gegen die Erinnerungen kämpfte, die in seinem Inneren schlummerten. Jeder Aufprall schien wie ein Echo vergangener Zeiten, als sie als Brüder durchs Leben gegangen waren.
Doch irgendwann, in einem Moment höchster Anstrengung, schaffte es Steve, den mechanischen Arm des Winter Soldier zu stoppen. Seine Finger krallten sich um das metallene Gelenk, und mit einem gewaltigen Ruck schleuderte er den Arm des Winter Soldier zur Seite. Der metallische Gliedmaßen flog durch die Luft, und die Maske des Winter Soldiers wurde bei dem Aufprall abgerissen. Sie landete im Schnee und enthüllte das Gesicht darunter, das von Narben und inneren Konflikten gezeichnet war. Steve landete atemlos auf dem Boden und starrte in die Augen eines Mannes, den er einst so gut gekannt hatte. Seine Stimme bebte, als er flüsterte: „Bucky...?"
Der Winter Soldier, der in diesem Moment kurzzeitig von seiner Hydra-Programmierung befreit schien, antwortete mit einem Ausdruck der Verwirrung und der Verzweiflung: „Wer zur Hölle ist Bucky?" Doch bevor Steve weitere Fragen stellen konnte, richtete der Winter Soldier seine tödliche Waffe auf ihn. Der Lauf der Waffe zitterte leicht in seiner Hand, während er zwischen den Mauern seiner alten Identität und der Dunkelheit seiner aktuellen Mission gefangen war.
In einem verzweifelten Versuch, die beiden zu trennen, trat Sam Wilson, alias Falcon, zwischen sie und traf den Winter Soldier mit einem gezielten Schlag, der ihn zur Seite stieß. Der Winter Soldier hatte einen flüchtigen Moment der Erkenntnis, als er in Sams Augen blickte, und die Erinnerungen an ihre gemeinsamen Abenteuer kämpften gegen die Dämonen der Hydra in seinem Inneren an. Doch er verdrängte diese Gefühle schnell und zielte erneut auf Steve. Doch in diesem kritischen Moment setzte Natasha Romanoff, die Black Widow, einen Granatwerfer ein, den der Winter Soldier zuvor hatte fallen lassen. Die Explosion schuf einen Rauchvorhang, der die Sicht auf den Winter Soldier verdeckte. Und vor Maras Augen wurde alles schwarz.
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Im engen, dunklen Lieferwagen saßen sie, als Mara langsam und verschlafen die Augen öffnete. Ihre Augenlider fühlten sich schwer an, und sie spürte die dumpfen Schmerzen des vergangenen Kampfes, die wie brennende Nadelstiche durch ihren geschundenen Körper jagten. Benommen und verwirrt stellte sie fest, dass Handschellen ihre Handgelenke gefesselt hatten. Steve saß neben ihr, seine Miene von Sorge und Ratlosigkeit gezeichnet. Als er sie ansah, sprachen seine Augen Bände, ohne dass ein Wort gesprochen wurde. "Es war er", brach es schließlich aus ihm heraus, seine Stimme trug die Last der Erinnerungen, die ihn überwältigt hatten. "Er sah mich direkt an, als ob er mich nicht einmal gekannt hätte."
Sam, der neben Steve saß, konnte seine Verwunderung nicht verbergen. "Wie ist das überhaupt möglich?", fragte er mit einem Hauch von Unglauben. "Das war vor etwa siebzig Jahren." Mara, langsam wieder zu sich kommend, fand ihre Stimme. "Zola. Die gesamte Einheit von Bucky wurde 1943 gefangen genommen, Zola experimentierte an ihm", erklärte sie. Die Worte trugen die Erinnerung an die dunkelsten Kapitel der Geschichte und ließen die bedrückende Atmosphäre im Lieferwagen noch erdrückender werden. Alle Augen richteten sich auf sie, während Steve fortfuhr: "Was auch immer er tat, half Bucky, den Sturz zu überleben. Sie müssen ihn gefunden haben und..."
"Das war alles nicht deine Schuld, Steve", unterbrach Natascha ihn mit entschlossener Stimme und Steve erwiderte ruhig, aber mit einem Anflug von Traurigkeit: "Selbst als ich nichts hatte, hatte ich Bucky." Mara bemerkte, dass Natashas Schulter blutete, und ihre Stimme klang besorgt, als sie sich den Wachen zuwandte: "Wir brauchen hier einen Arzt. Wenn wir keinen Druck auf diese Wunde ausüben, wird sie hier im Wagen verbluten." Plötzlich zog einer der Wachen einen elektrischen Schlagstock heraus und schaltete den anderen Wächter aus. Die "Wache" entpuppte sich als Agent Maria Hill, als sie ihren Helm abnahm.
"Ah, dieses Ding drückte mir auf das Gehirn", kommentierte Maria und lächelte schwach. Sam sah sie verwirrt an und wandte sich dann an Steve mit der Frage: "Wer war dieser Kerl?" Mara mischte sich in diesem Moment ein, ihre Stimme entschlossen und leidenschaftlich: "Ihr verschwindet, ich spiele weiterhin ohnmächtig und schleuse mich bei Hydra ein." Alle sahen sie verwirrt an, und die Spannung im Lieferwagen stieg. "Ihr habt eure Mission, und ich habe meine", fuhr Mara fort und wandte sich an Steve. "Und jetzt geht, bevor sie merken, dass hier hinten alle nicht ansprechbar sind, die nicht zu S.H.I.E.L.D. gehören!" Ihre Worte zischten förmlich in der stickigen Luft, und ihr Blick war voller Entschlossenheit, als sie Steve auffordernd ansah.
"Ich werde dich nicht schlagen", sagte Steve sofort, aber in seinen Augen spiegelte sich die Unsicherheit über die sich entwickelnde Situation wider. Ein teuflisches Lächeln breitete sich auf Maras Lippen aus, als sie sich zu seinem Ohr lehnte und mit geflüsterten Worten fortfuhr: "Ich habe Sarah Rogers in den Kopf geschossen." Die Enthüllung traf wie ein Schock, und eine eisige Stille legte sich über den Lieferwagen. Erstaunlicherweise schien Steve von dieser schockierenden Aussage unbeeindruckt zu sein, aber seine Muskeln spannten sich dennoch an. "Okay, dann so", sagte Mara genervt, bevor sie sich selbst ausschaltete, und die Dunkelheit des Lieferwagens umhüllte sie erneut.
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