Slytherin oder Hufflepuff ?
Es sind bereits mehrere Wochen vergangen und morgen war mein erstes Quidditsch Spiel.
Ich saß gerade beim Mittagessen, als Oliver auf mich zu kam. "Lucy, nach dem Essen Teambesprechung. Wir spielen nicht gegen Slytherin sondern gegen Hufflepuff."
Er ging wieder. Geschockt rührte ich in meinen Cornflakes Rum, als sich zwei Jungs neben mich setzten. "Wir spielen morgen gegen Hufflepuff", sagte ich. Erschrocken sahen die beiden mich an. "Nicht dein Ernst?! Was ist denn mit Slytherin?!" , "Angeblich können sie wegen Draco's Arm nicht spielen. Oliver will gleich nach dem Essen mit uns sprechen."
Sie nickten und aßen ebenfalls etwas.
Es war kalt und ich zitterte, als wir auf dem Spielfeld standen. Fred und George hatten wärmend jeweils einen A um mich gelegt.
"Wir spielen morgen nicht gegen Slytherin sondern gegen Hufflepuff. Die letzten Wochen haben wir uns auf ein Spiel gegen Slytherin vorbereitet, doch nicht auf ein Spiel gegen Hufflepuff. Sie spielen anders, da sie jetzt Cedric Diggory als Kapitän haben. Wir haben keine Zeit, um ein weiteres Training heute anzusetzen. Wir sind eine tolle Mannschaft und ich vertraue jedem einzelnen von euch, dass ihr es schafft", beendete Wood seine Rede.
Am nächsten Morgen stand ich komplett umgezogen in meiner neuen Quidditschuniform vor dem Feld.
"Lucy, du schaffst das. Wirklich", Oliver klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte und ging hinter ihm her ins Stadion. Überall wurde gejubelt und dann ging es los. Es regnete stark, weshalb man nicht viel sah, aber wo für hatte man Lee. Er ist ein sehr guter Kommentator.
"Und da ist Lucy Malfoy mit dem Quaffel. Gekonnt weicht sie Lyra Davies aus und wirft den Quaffel durch den Ring!
Fantastisch!an könnte meinen sie schlägt ihren Bruder im Quidditsch mit ihrem kleinen Finger, aber zurück zum Spiel. Weasley schlägt gerade einen Klatscher auf Diggory, welcher ihn aber knapp verfehlt."
Auf Lee konnte man sich immer verlassen. Doch auf einmal würde es kälter. Es fühlte sich an, wie vor einigen Wochen im Zug. Dementoren. Ich hörte einen Schrei und war abgelenkt. Ein Klatscher traf mich volle Kanne in dem Bauch. Ich bekam keine Luft mehr und kippte aus gut 7 Metern vom Besen. Um mich herum wurde alles schwarz.
Langsam öffnete ich meine Augen. Grelles Licht blendete mich. Ich sah mich um und erkannte, dass ich im Krankenflügel lag. Neben mir erkannte ich die besorgten Gesichter der Zwillinge. Ich erinnerte mich, was passiert war und nahm eine Hand der beiden und drückte sie. Ich wusste nicht wessen Hand es war, jedoch schaute Freit großen Augen zu mir auf.
"Merlin sei Dank, Lucy! Geht es dir gut? Es tut uns so leid, wir hätten den Klatscher aufhalten können, aber wir waren abgelenkt. Harry ist ebenfalls vom Besen gefallen, aber er wurde vor ungefähr zwei Wochen entlassen." Entsetzt starrte ich die beiden an. "Was?! Wie lange lieg ich hier schon?! Ich muss hier weg!"
Ich wollte aufheben, jedoch drückte Fred mich sanft zurück. "Nein, du bleibst erstmal hier. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Wir wollen nicht, dass es dir gleich wieder schlecht geht."
Die Tür wurde geöffnet und Draco kam herein. "Lucy, du bist wach?"
Ich nickte mit einem schwachen Lächeln. "Sieht man doch, oder?" , "Was machen die schon wieder hier?", fragte Draco. "Hmm, das sind meine Freunde. Sie dürfen mich auch besuchen." Entschuldigend nickte er. "Tut mir leid. Hier, das ist für dich. Lilli hatte keine Zeit es dir selbst zu bringen." Lächelnd nahm ich das kleine Geschenk an und umarmte meinen Bruder. "Danke Drac. Ich hab dich lieb." Er erwiderte die Umarmung. Er roch wie immer nach Kälte und Rosen. "Ich kann mich doch darauf verlassen, dass ihr gut auf sie aufpasst, oder? Sorry Luce, aber ich muss los. Nachsitzen bei Sprout."
Ich nickte und er ging.
"Ich hoffe mein nächstes Quidditschspiel wird besser."
Sie lächelte mich aufmunternd an.
Professor McGonnagal betrat den Krankenflügel zusammen mit Mum.
"Mittlerweile sollte sie wieder wach sein Mrs. Malfoy."
Mum setzte sich auf die andere Seite meines Bettes und strich durch meine Haare. "Wie geht es dir Prinzessin?" , "Ganz okay dafür, dass ich aus gut 7 Metern Höhe vom Besen gefallen bin nachdem mich ein Klatscher in den Bauch getroffen hat", grinste ich.
"Wenigstens einer mit Humor in der Familie. Ihr müsst die Weasley Zwillinge sein, richtig? Lucy hat mir schon viel von euch erzählt. Natürlich nur Gutes. Danke, dass ihr so gut auf sie aufgepasst habt", wandte Mum sich mit einem Lächeln an die Jungs, welche verwirrt zu mir rüber sahen.
"Ähm... Danke?" Mum und ich fingen an zu lachen. "Ich bitte euch, nur weil Lucius auf reines Blut besteht, heißt es nicht, dass ich das auch tue. Außerdem bin ich froh, dass Lucy so tolle Freunde hat."
Tja, Mum war halt eben anders. Weder Dad nich Draco wusste davon, wie sie wirklich war.
Nach einer Weile kam auch Ginny zu uns. "Luce, du bist ja wieder wach. Oh, hallo Mrs Malfoy", sagte sie unsicher. "Du musst Ginny sein. Nenn mich doch Narcissa." Nun sah auch Gin verwirrt aus. Ich klatschte mich bei Mum ab. "Mum, Die sind alle ganz schön verwirrt", lachte ich.
Wir unterhielten uns eine ganze Weile, bis Draco vom Nachsitzen zurück kam.
"Mum?! Was machst du hier?" , "Ich wollte gucken, wie es deiner Schwester geht, ist das etwa verboten?" Ich habe Mum noch nie zuvor mit so guter Laune gesehen.
"Es tut mir leid. Es war wirklich ein schöner Nachmittag, aber ich muss wieder zurück. Gute Besserung Luce, tschüss Draco, Ginny, Fred und George." Mum winkte noch einmal, bevor sie wieder ging. Draco tat es ihr gleich. Mit so einem Besuch hätte ich nicht gerechnet.
"Ich hätte nicht gedacht, dass deine Mutter so nett ist", sagte Ginny. Ich lachte kurz auf. "Das weiß nicht einmal Dad. Draco anscheinend erst seid grad eben." Fred öffnete den Mund, jedoch kam nichts heraus. "Also müssen wir keine Angst haben umgebracht zu werden?", witzelte George. "George, dass ist echt nicht lustig. Ich schäme mich für jeden aus meiner Familie die aus der Sache mit dem Blut ein Riesentheater machen. Vor allem meine Tante Bellatrix Lestrange. Aber vor meinem Großonkel Sirius Black habe ich noch mehr Angst, jetzt da er frei hier rum rennt."
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