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Kapitel 6

Es dauert lange bis wir uns alle  von dem Schock erholt haben und der normale Alltag weitergeht. Ginny hat nicht mehr viel Zeit für Lili oder mich und das wundert uns beide sehr. Es ist schade, aber auch irgendwie gut da ich Lili so besser kennenlernen kann. Wir sind oft am See und erzählen uns gegenseitig verschiedene Geheimnisse, genau wie heute auch. 

"Weißt du Luce, ich wäre viel lieber in Slytherin als in Gryffindor, aber bitte verrate es niemandem. Harry würde ausrasten vor Wut", sagt sie etwas traurig.

"Ich verstehe dich total Lili, mir geht es genauso! Dieses Gefühl nicht dazu zugehören ist schrecklich. Der Hut wollte mich nach Gryffindor schicken, aber wegen meiner Familie habe ich mich für Slytherin entschieden. Wie wäre es wenn-", unser Gespräch wird von einem Schrei unterbrochen.

Wir sehen uns kurz an bevor wir zum Schloss rennen um nachzusehen was passiert ist. In einem Korridor erkennen wir den Grund zu dem Schrei. Colin Creevy aus unserem Jahrgang liegt versteinert mit seiner Kamera am Boden. Innerhalb weniger Sekunden ist der ganze Gang voll mit Schülern und Lehrern die sich alle um den jungen Gryffindor sammeln. Der erste versteinerte Schüler und dazu ist er noch ein Muggelgeborener. Wie aus dem nichts höre ich wieder diese Stimme. Sie verlangt etwas von mir, sie will das ich ihr helfe. Jemand packt mich von hinten und zieht mich aus dem Korridor heraus. In einem Geheimgang halten wir und erst jetzt bemerke ich, dass es Fred und George sind.

"Danke", flüstere ich.

"Alles okay?", fragt George besorgt.

"Ja, alles gut. Macht euch nicht immer so viele Sorgen um mich, bitte."

"Was ist los Luce?", fragt Fred ernst.

"Lili gehört nach Slytherin und ich nach Gryffindor. Ich hab mich gefragt ob wir nicht einfach irgendwie tauschen können."

"Vielsafttrank kann euer Problem lösen. Dann könntet ihr quasi Körper tauschen ohne das jemand es bemerkt. Er ist nur aufwendig in der Herstellung und an die Zutaten kommt man auch nicht leicht", erklärt George.

"Wir könnten Hermine fragen, sie schafft das bestimmt!", sage ich begeistert.

"Lucy, das wäre zu riskant. Wenn sie jemandem davon-", Fred wird unterbrochen als uns jemand aus dem Geheimgang zieht.

"Mister Weasley, Mister Weasley und Miss Malfoy, bitte gehen Sie zurück in ihre Gemeinschaftsräume. Hier ist es zu gefährlich", sagt Professor Dumbledore mahnend. 

Zu dritt gehen wir noch ein Stück zusammen und trennen uns dann. Die Zwillinge gehen die große Treppe hoch und ich in Richtung Kerker. Ich habe keine Lust auf die arroganten Zicken aus meinem Schlafsaal und hoffe, dass die Zwillinge eine Lösung für das Häuserproblem finden werden. Schnell gehe ich in unser Bad bevor Samantha, Hayden oder Aria es besetzen kann und ich erst wieder gegen ein Uhr duschen und Zähne putzen kann. Hoffentlich veranstalten die drei keine Pyjama Party und ich kann in Ruhe schlafen.

Am nächsten Morgen werde ich von den hellen Strahlen der Sonne geweckt. Ich sehe auf meine Uhr und es ist schon acht. Panisch stolpere ich aus meinem Bett und gehe ins Bad um mich umzuziehen, Zähne zu putzen und meine Haare zu kämmen. In zehn Minuten beginnt der Unterricht. Ich schnappe mir meine Tasche und renne nach oben zur großen Halle. Auf dem Weg dorthin treffe ich Fred, jedoch ist für mehr als ein kurzes Hallo keine Zeit. Innerhalb von fünf Minuten verschlinge ich mein Marmeladenbrötchen und renne innerhalb der nächsten fünf zum Klassenzimmer für Zauberkunst.

 Als ich ankomme sind fast alle im Raum. Da wir mit den Gryffindors haben setze ich mich zu Lili und Ginny. Heute wiederholen wir Wingardium Leviosa nochmal. Es ist ein wichtiger Zauberspruch der auch in unsere Prüfung vorkommen wird. Nach einer Doppelstunde habe ich Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Lockhart. Gelangweilt lasse ich mich an einen Einzeltisch fallen und höre ihm zu. Nach einer Weile fange ich an mit meiner Feder auf mein Pergament zu malen und so wird die Stunde etwas erträglicher. Als es zum Mittagessen klingelt bin ich die erste die aus dem Raum stürmt und in Richtung große Halle rennt. Mit einem Lächeln lasse ich mich auf die Bank zwischen meine besten Freunde fallen.

"Ich hoffe doch wir sind der Grund, dass du so lächelst", sagt George und stupst mir in die Seite.

"Habt ihr schon eine Lösung für das Problem gefunden?", frage ich die beiden und nehme mir ein paar Kartoffeln.

"Vielleicht", sagt Fred und zwinkert mir zu. "Glücklicherweise brauen Harry, Ron und Hermine welchen auf der alten Mädchentoilette."

Überrascht sehe ich ihn an, das ging schnell. Ich umarme beide kurz und esse weiter. Als es Zeit ist zum Zaubertrankunterricht zu gehen stehe ich auf und verabschiede ich mich. Nichts ahnend gehe ich die Korridore entlang bis ich hinter der nächsten Ecke zwei versteinerte Personen sehe. Ängstlich gehe ich rückwärts bis ich gegen jemanden stoße. Ginny reißt ihre Augen weit auf und rennt weg. Ich konnte weder klar denken noch mich bewegen, so geschockt war ich. Langsam kamen auch Schüler und Lehrer unter anderem Snape.

"Draco, bring sie in den Krankenflügel. Ihr seid für heute vom Unterricht befreit", sagt er.

Ich habe Draco gar nicht bemerkt. Er legt fürsorglich einen Arm um mich und führt uns zum Krankenflügel. Dort angekommen setze ich mich auf ein Bett und Draco erzählt Madame Pomfrey was passiert ist.

"Trinken Sie das, Miss Malfoy. Es ist gegen den Schock", sagt die freundliche Heilerin und reicht mir ein Fläschchen.

Der Inhalt ist widerlich und erinnert an Schlamm. Nicht nur von der Konsistenz, sondern auch vom Geschmack her.

"Sie können gehen, aber machen Sie etwas ruhiges, wie spazieren gehen."

Als Draco und ich den Krankenflügel verlassen macht sich ein fieses Grinsen in seinem Gesicht breit. Ein Grinsen was ich noch nie zuvor bei ihm gesehen habe und um ehrlich zu sein, es verunsichert mich.

"Lass uns Erstklässler ärgern", sagt er und will gerade nach meinem Arm packen, den ich noch rechtzeitig wegziehen kann.

"Nein Draco! Ich bin nicht wie du und will auch nicht so werden! Wenn du Spaß daran hast Leute schlecht zu machen gut, aber da bin ich raus."

Wütend gehe ich an ihm vorbei und verlasse durch den Haupteingang das Schloss. Die kühlen Temperaturen lassen mich zuerst etwas frösteln, doch schon bald gewöhne ich mich daran. An einer großen Eiche, am Ufer des schwarzen Sees, lasse ich mich im Gras nieder. Gedankenverloren zupfe ich einige Halme von der Wiese ab und denke über die vergangenen Monate nach. Vor allem über die Versteinerungen, die Kammer des Schreckens und meine neuen Freunde. Ginny ist in letzter Zeit immer so abwesend, wahrscheinlich nimmt das Ganze sie mehr mit als alle denken. Zufälligerweise ist sie auch immer mit die Erste am Tatort einer neuen Versteinerung gewesen. Dann ist da auch noch die Sache mit Slytherin, der Familie in der ich mich nicht zu Hause fühle. Ich hoffe wirklich, dass Fred und George das mit dem Vielsafttrank schaffen, damit Lili und ich unsere Plätze tauschen können. Die Schulglocke ertönt und kündigt somit das Mittagessen an. Anstatt in die große Halle zu gehen, beschließe ich nachher in der Küche zu essen.

"Hey Lucy, alles klar bei dir?", fragt jemand neben mir.

Überrascht drehe ich mich zur Seite und bemerke, dass Blaise neben mir im Gras sitzt. Interessiert und besorgt mustert er mich.

"Ja. Schikaniert Draco immer noch Erstklässler?", er antwortet mit einem Nicken. "Ich verstehe das nicht, sonst ist er auch nie so. Er war immer der nette und fürsorgliche Bruder, was ist los mit ihm?"

"Ich weiß es nicht. Er passt halt einfach in das Bild eines perfekten und vor allem jedem Klischee entsprechendem Slytherin hinein. Wenn man dich deinem Verhalten nach beurteilen würde, würde man wahrscheinlich denken du wärst eine Gryffindor."

"Der Hut wollte mich auch nach Gryffindor schicken", sage ich leise.

"Das wundert mich nicht", sagt er und lächelt sanft. "Ich erzähle es niemandem, keine Sorge. Falls du irgendwann mal Hilfe brauchen solltest, ich bin für dich da."

"Danke Blaise, wirklich. Das bedeutet mir echt viel sowas von dir zu hören."

"Dafür sind Freunde doch da", meint er und zieht mich in eine kurze Umarmung.

Wir stehen zusammen auf und gehen in die große Halle, in der Hoffnung noch etwas vom Mittagessen zu bekommen. Der Slytherin Tisch ist fast leer und ich kann weder Draco noch einen seiner fiesen Schlangen Freunde sehen. Schweigend essen wir und dann muss Blaise auch schon wieder in den Unterricht. Wir verabschieden uns voneinander und ich gehe zu meinem Schlafsaal. Aus meinem Schrank hole ich einen Muggel Roman und setze mich auf mein Bett. Mit solchen Sachen muss ich aufpassen, würde ein Slytherin mich mit einem Muggel Gegenstand erwischen würde das Ärger bedeuten. Vertieft in die unglaublich detaillierte und inspirierende Geschichte vergeht der Nachmittag schnell und bald ist es wieder Zeit für das Abendessen.

____



Der Nachmittag ging schnell vorbei und ich ging wieder in die große Halle, um zu essen. Ich nahm mir ein Brötchen und verschwand wieder. Vor der großen Halle traf ich auf Fred und George. "Na ihr zwei, ist alles gut bei euch?" , "Ja alles bestens, nur Lockhart ist ein Scheiß Lehrer. " Da muss ich den beiden Recht geben. Lockhart
raubt jedem den letzten Nerv. "Oh ja, Lockhart ist schlimm." Wir drei mussten Lachen. "Na gut Jungs, lasst es euch schmecken.Ich muss los, also man sieht sich.

Die Nächsten Tage gab es keine ungewöhnlichen Vorfälle mehr. Alles war gut. Wir hatten viel Unterricht, doch in einem Monat sind dann ja auch schon Prüfungen. Also bestanden meinen Tage aus schlafen, Essen, Unterricht und dann Hausaufgaben. Es war wirklich sehr anstrengende. Mit Draco redete ich immer noch nicht, aber dass war ihm anscheinend egal.


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