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Er lief sofort zu dem aufgebrachten Pferd und strich ihm beruhigend über die weiche Schnauze.
Dann wandte er sich an den Mann, welcher auf dem Tier thronte - viel mehr hing. Nur gehalten von seinen Händen, welche sich müde in die Mähne krallten.
Den Kopf hatte er gesenkt und die dunklen Locken fielen ihm in die Stirn.

Es war Aragorn, zweifelsohne, doch was tat er hier, im Wald, bei Legolas, mit Schrammen am Kopf und zerrissener Kleidung?

Legolas musste seine Glücksgefühle und inneren Freudensprünge erstmal in den Hintergrund schieben, denn verdammt, Aragorn saß dort vor ihm, müde und verletzt und wunderschön wie immer und er musste dafür sorgen, dass er all die weichen Decken, warmen Gewänder und zärtliche Umarmungen bekam, die er verdiente.

"Was machst du denn?", murmelte er, liebevoll wie eine Mutter, während er das Pferd auf die Lichtung seiner Hütte führte und Aragorn langsam davon runterhalf.

"Legolas?", flüsterte er, die Stimme rau und ausgelaugt, doch in ihr schwang ein Funke Hoffnung und Erleichterung mit.

"Ja, es ist alles gut, komm mit."

Er führte die beiden in seine Innenräume und legte Aragorn auf ein bequemes Sofa am (noch nicht) brennenden Kamin, welchen er als nächstes entfachte.

. . .

Nachdem alles so hergerichtet war, wie es sein sollte und Legolas von allem das wohligste und beste ausgesucht und es Aragorn gegeben hatte und nachdem er alle seinen kleinen und großen Wunden versorgt hatte schlief Aragorn ein.

Etwas enttäuscht war Legolas ja schon, dass er sich nun doch nicht sofort mit dem Mann unterhalten konnte, seine Stimme hören könnte, doch er ließ Aragorn ruhig schlafen und begann, sich um sein Pferd zu kümmern.

. . .

Einige Stunden später trat Aragorn an Legolas, welcher in der Küche stand und aus dem Fenster sah, heran.
Er räusperte sich einmal und es klang etwas unbehaglich und seltsam, doch seine Stimme schwang unverkennbar in dem zarten Geräusch mit und alleine das ließ Legolas lächeln.

"Uhm.. hallo, Legolas."

Der Elb drehte sich zu dem Waldläufer um und lächelte ihm schwach entgegen.

"Hallo", sagte er.

"Danke sehr für deine Hilfe. Ich glaube, ich bin dir einige Erklärungen schuldig, bitte, setzt dich hin mit mir."

Legolas' Herz schlug höher, als er in die dunklen, so vertrauten Augen blickte und die weichen Gesichtszüge sah.
Er folgte Aragorn auf das Sofa, auf welchem der Waldläufer eben noch friedlich geschlafen hatte und die beiden jungen Männer setzten sich.

Einige Sekunden herrschte eine betretene Stille, nur das Atmen der beiden war zu hören, doch dann begann Aragorn zu sprechen.

"Es tut mir wirklich unendlich leid, dass ich mich nicht gemeldet habe und dass ich dich nicht besucht habe und dass ich keines meiner Versprechen gehalten habe, Legolas." - Wow, seinen Namen aus Aragorns Mund zu hören war etwas, von dem Legolas nicht geglaubt hatte, dass man es so sehr vermissen könnte. - "Keine Entschuldigung macht das wieder gut, doch ich hatte so viel um die Ohren, dass ich es manchmal einfach vergessen habe. Manchmal." - Vergessen.

Legolas hatte Aragorn schon verziehen, bevor dieser überhaupt zu erzählen begann, doch nun war er sich nicht mehr so sicher, ob er Aragorn überhaupt von seinen romantischen Gefühlen erzählen sollte.

- Vergessen.

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