Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Wie in alten Zeiten

Wie in alten Zeiten

David durchstreifte an der Seite von Barbossa und dessen Männern den Dschungel, während sie auf dem Weg zum Lager der Spanier waren. Sogar Mr. Gibbs war zu ihnen gestoßen, der sich nun an David wandte und ihm freundschaftlich auf die Schulter klopfte.

,,David...alter Freund...wie gehts dir?"

,,Danke, Mr. Gibbs...ganz gut soweit.", erwiderte David und Gibbs lächelte.

,,Das ist schön? Wo ist Elizabeth? Dachte, sie würde dich immer auf die wilden Abenteuer begleiten."

,,Sie ist zu Hause bei unserer Tochter Lucy. Es wäre zu gefährlich für sie und außerdem...hatte ich dieses Abenteuer nicht gerade geplant, Gibbs."

,,Das hat wohl niemand von uns.", murmelte Gibbs und sah Richtung Barbossa, ehe er sich wieder David zuwandte. ,,Und was ist mit Mila?"

,,Oh, die lebt auf einer Insel. Sie hat inzwischen einen 3-jährigen Sohn...er heißt Henry."

,,Ah, verstehe! Die Ärmste...muss ihren Sohn ohne den guten Will großziehen. Wahrlich eine schwere Bürde.", äußerte Gibbs und David nickte kaum merklich.

,,Wem sagst du das, Gibbs."

Ehe sich David versah, eilte Gibbs nun nach vorne zu Jack, der ein paar Schritte von ihnen entfernt ging. Und obwohl David nicht erpicht darauf war, wurde er unfreiwillig Zeuge ihres Gespräches.

,,Was hast du vor, Jack? Warum lässt du dich mit Barbossa ein?"

,,Es gibt da ein Mädchen!", setzte Jack an und Gibbs sah ihn irritiert an.

,,Du meinst Kate?"

,,Nein...nicht Kate...ein...anderes Mädchen. Eine Frau! Vom anderen Geschlecht.", meinte Jack und Gibbs zuckte mit den Schultern.

,,Wann gibts die nicht?"

,,Vielleicht sollte ich sagen...eine Jungfer!"

,,Du willst eine Jungfer retten?", entgegnete Gibbs und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. ,,Das ist allerdings was Neues!"

,,Ja! Weil ich besagtem Fräulein vor längerer Zeit möglicherweise...ein Leid angetan habe."

,,Bin ganz Ohr!", erwiderte Gibbs neugierig.

,,Gibbs, das ist die Frau aus Sevilla!"

,,Ah, du hast ihr Liebe vorgegaukelt, sie verlassen und ihr Herz gebrochen.", fasste Gibbs kurzer Hand zusammen und David rollte mit den Augen, als ihn Jacks Antwort aufhorchen ließ.

,,Schlimmer! Also, bei ihr hatte ich vielleicht...kurz gemerkt...Regungen."

,,Regungen?", wiederholte Gibbs und sah Jack erstaunt an. ,,Du meinst sowas wie...Gefühle?"

,,Nein, nein, nein...jetzt nicht gleich Gefühle...mehr sowas wie...", widersprach Jack, doch als er den Blick von Gibbs sah, gab er den Versuch auf. ,,Na, gut...Gefühle, Mistkerl!"

,,Und trotzdem hast du sie verlassen? Oh, das ist mies!", brachte Gibbs hervor und Jack sah ihn ungerührt an.

,,Danke!"

Jack wollte weitergehen, doch jetzt hatte er erst Recht die Neugier von Gibbs geweckt, denn dieser setzte ihm augenblicklich nach und trat an seine Seite.

,,Und...was sagt Kate dazu?"

,,Hab's ihr nicht gesagt!", murmelte Jack und erntete ungläubige Blicke von Gibbs.

,,Wie? Du hast ihr nicht gesagt, dass du...Gefühle für diese Frau hast?"

,,Wozu sie unnötig beunruhigen?", meinte Jack, doch David konnte seinen zerknirschten Blick sehen und Gibbs sah Jack ernst an.

,,Jack...Kate stand dir immer zur Seite, hat dich aus allen Situationen gerettet, in die du dich gebracht hast. Sie ist sogar mit uns bis ans Ende der Welt gesegelt, um dich zurückzuholen...da solltest du ihr zumindest etwas Ehrlichkeit entgegenbringen."

,,Danke!", erwiderte Jack tonlos, ehe er sich von Gibbs abwandte und davonging.

Doch Gibbs eilte ihm natürlich nach und David musste an sich halten, um Jack keine zu verpassen. Zumindest Gibbs hatte verstanden, dass Jack mit seinem Verhalten Mist an den Tag legte, aber wenn nicht einmal er Jack ins Gewissen reden konnte, würde es wohl niemand schaffen.

David ging weiter und entdeckte Barbossa, ehe er noch einmal zu Jack und Gibbs sah. Die waren weit entfernt und Gibbs schien immer noch auf Jack einzureden, was David zu einer Schlussfolgerung bewegte. Er legte an Tempo zu und stieß zu Barbossa, der mit seiner Krücke durch den Dschungel ging.

,,Kate sagte mir, dass Ihr Euer Bein verloren habt.", eröffnete David die Konversation und Barbossa nickte.

,,Aye! Aber ich glaube nicht, dass Ihr mit mir über mein verlorenes Bein reden wollt, Master Avery."

,,Nein...in der Tat nicht! Es geht...um die Quelle. Kate und ich...nun ja, wir haben einen Plan und bei dem bräuchten wir Eure Hilfe.", erklärte David und Barbossa sah ihn erwartungsvoll an.

,,Ich höre!"

,,Wir wollen sie zerstören! Und zwar, bevor Blackbeard das Wasser trinkt und unsterblich wird. Nur können wir das nicht allein tun...wir brauchen Euch als Unterstützung."

David sah Barbossa vielsagend an und dieser schwieg einen Moment. Dann blieben sie stehen und Barbossa stützte sich auf seine Krücke, während er kurzer Hand auf seine Uniform deutete.

,,Und was veranlasst Euch zu glauben, ich würde das tun? Der König von England erteilte mir schließlich den Befehl, die Quelle zu finden und ihm das Wasser zu bringen.", entgegnete er, doch David lächelte kaum merklich.

,,Barbossa...ich kenne Euch! Ihr seid ein Pirat und das werdet Ihr auch immer sein. Aus welchem Grund auch immer Ihr Euch dem König von England verpflichtet habt...es steckt mehr dahinter. Und das ist auch Kate bewusst! Die glaubt genauso wenig, dass Ihr zu einem ehrenhaften Captain der königlichen Marine geworden seid. Also, helft Ihr uns nun oder nicht?"

Abwartend sah David Barbossa an, der einen Moment wieder schwieg. Doch dann grinste der Vater von Kate verschlagen und ließ seine Maskerade vor dem jungen Mann fallen.

,,Ich bin beeindruckt, Master Avery! Obwohl...ich hätte es wissen müssen. Ihr und Kate kennt mich immerhin schon eine geraume Zeit, da war es natürlich naheliegend, dass ich euch nichts vormachen kann."

,,Dann...werdet Ihr uns helfen?", hakte David nach und Barbossa sah ihn prüfend an.

,,Unter einer Bedingung!"

,,Ich höre!"

,,Ihr sagt mir, warum Kate offenbar einen Sinneswandel hatte und Jack nichts mehr ins Vertrauen zieht. Es muss schon etwas sehr Schwerwiegendes vorgefallen sein, wenn sie so drastische Konsequenzen zieht.", verlangte Barbossa zu wissen und David zögerte.

Sollte er ihm davon erzählen? Eigentlich wäre da ja die Aufgabe von Kate, denn Barbossa war immerhin ihr Vater. Aber es war keine Zeit für Förmlichkeiten und Anstand, weswegen David seufzte und Barbossa vielsagend ansah.

,,Blackbeard hat eine Tochter...Angelica! Und die war wohl mal eine Flamme von Jack, eine Ex-Freundin wohl bemerkt. Sie war es auch, die meinen Freund Philip und mich, sowie Jack und Kate an Bord der Queen Annes Revenge gebracht hat. Zuerst hat auch alles harmlos ausgesehen, aber Jack und Angelica sind sich mit der Zeit wieder ziemlich nahe gekommen und das hat Kate natürlich mitbekommen. Sie weiß deshalb nicht, ob Jack auf unserer Seite steht oder auf der von Angelica.", erklärte David und er sah, wie sich der Blick von Barbossa verfinsterte.

,,Ich wusste es! Jack bricht Kate das Herz und das wegen einer anderen Frau. Ich sollte ihn dafür umbringen."

,,Glaubt mir, Barbossa...soweit war ich auch schon. Aber das würde Kate nicht wollen und ich glaube, sie wird schon noch ihre Konsequenzen daraus ziehen. Aber zuerst müssen wir ihr jetzt das Leben retten. Und das können wir nur, wenn Jack und ich die beiden Kelche von Ponce de Leon zu Blackbeard bringen. Aber er darf nicht unsterblich werden, weshalb die Quelle zerstört werden muss. Also, kann ich auf Euch zählen?", fragte David und Barbossa lächelte geheimnisvoll.

,,Aye, Master David! Nichts läge mir ferner, als Euch oder meine Tochter zu enttäuschen."

,,Nichts anderes habe ich von Euch erwartet, Captain."

Schließlich erreichten sie das Lager der Spanier und Barbossa, der mit David bereits an dem Aussichtspunkt stand, winkte schließlich Jack zu sich.
David und Barbossa waren sich einig, dass Jack nichts von ihrem geheimen Plan wissen sollte. Zu groß war das Risiko, dass er sie an Angelica oder Blackbeard verriet oder diesen Trumpf selbst ausnutzen würde, um seine eigene Haut zu retten. Und Barbossa hatte David versichert, dass er zur richtigen Zeit bei der Quelle sein würde, wenn David ihm nur genügend Hinweise für den Weg hinterließ, woraufhin David zugestimmt hatte. Nun hatten sie nur noch ein Problem zu lösen: die Kelche aus den Händen der Spanier stehlen!

,,List ist besser als Gewalt! Ich mach ab hier allein weiter, angesichts...deines Zustandes.", ließ Jack verlauten, woraufhin er einen ausdruckslosen Blick von Barbossa erntete, was ihn jedoch nicht störte. ,,Du hast doch keine Holzwürmer, oder?"

,,Ich weiß deine Fürsorge zu schätzen, Jack...aber ich werde dir trotzdem nicht von der Seite weichen."

,,Und das werde ich auch nicht!", versicherte David Jack, woraufhin dieser die Augen verdrehte, während sich Barbossa an seine Männer wandte.

,,Ihr bleibt hier, Kapitän Leutnant. Wartet auf mein Zeichen!"

Die Männer nickten und dann begaben sich Barbossa, Jack und David in den Fluss, um sich unbemerkt dem Lager nähern zu können. David hoffte inständig, dass ihre Mission erfolgreich sein würde und sie schnell von hier verschwinden konnten. Denn mit jeder weiteren Minute die verstrich, schwebte Kate weiter in Lebensgefahr.

Als sie endlich das Ufer erreichten, hielten sie sich in den hohen Schilfgräsern des Dschungels versteckt und beobachteten die spanischen Soldaten, die auf Patrouille gingen.

,,Diese Mistkerle sind überall!", brachte David hervor, doch Barbossa sah ihn zuversichtlich an.

,,Nur keine Sorge, Master David. Mit denen werden wir zur Not schon fertig."

Als ein Soldat vorbei gegangen war, huschten die Drei vor und konnten nun einen Blick ins Lager werfen. David spannte sich an und seine Hand ruhte nahe bei seinem Schwert, sodass er jederzeit kampfbereit war.

,,Der da...das ist der Anführer!", erklärte Barbossa und deutete auf einen Spanier mit schwarzer Perücke. ,,Da, das müssen sie sein!", fügte Barbossa hinzu und deutete auf zwei Kelche, die auf dem Tisch standen.

,,Na, toll! Und wie sollen wir an die rankommen?", wollte David wissen, als Barbossa sich plötzlich duckte und ihn mit nach unten zog.

David befand sich zu seiner Rechten und Jack nun zu seiner Linken, nachdem auch er in Deckung gegangen war. Auf allen Vieren krochen sie nun durch das Dickicht und Barbossa hielt Jack dabei seine Schwertklinge regelrecht vor die Nase.

,,Dein Schwert riecht komisch!", sagte Jack und rümpfte angewidert die Nase, woraufhin Barbossa nickte.

,,Aye! Gift! Aus den Eingeweiden giftiger Kröten."

,,Igitt!", brachte David angewidert hervor und Jack beäugte das Schwert von Barbossa nun noch kritischer als zuvor.

,,Nur ein kleiner Kratzer und in minutenschnelle bist du tot.", bekräftigte Barbossa seine Aussage und Jacks Augen weiteten sich etwas.

,,Machts dir was aus, das woanders hinzuhalten? Ich kann Kröten nicht ausstehen."

Anstatt zu antworten, erhob sich Barbossa wieder und auch David und Jack richteten sich auf. Barbossa lehnte sich an einen Baum und schaute sich wachsam um, was bei Jack für mächtige Verwirrung sorgte.

,,Was machst du denn da?"

,,Ich plane unseren Fluchtweg. Machst du das nicht genauso?", fragte Barbossa, woraufhin Jack mit sich haderte.

,,Doch! Aber manchmal...improvisiere ich auch."

,,Manchmal?", brachte David sarkastisch hervor, doch da schnellte Jack schon vor in Richtung Lager.

David wollte ihm schon nach, doch Barbossa hielt ihn zurück und schüttelte kaum merklich den Kopf.

,,Abwarten, David! Wir dürfen nicht zu viel Aufsehen erregen und wenn die Spanier Jack erwischen, dann sind wir immer noch zu Zweit."

Ihre Blicke lagen nun auf Jack, der es tatsächlich bis ins Zelt der Spanier und zum Tisch schaffte. Dort saß noch ein Spanier und polierte einen der beiden Kelche, während Jack sich unauffällig den anderen schnappte. Und kaum, dass der Spanier den anderen Kelch abgestellt hatte, verschwand auch dieser auf mysteriöse Weise.

David und Barbossa schlichen sich von hinten an den Spanier ran, während dieser nun unter dem Tisch nach den Kelchen suchte. Und als er sich wieder aufrichtete, zögerte Barbossa nicht lange, sondern zog ihm mit seiner Krücke eins über und der Mann sank mit seinem Oberkörper auf den Tisch.

,,Gute Nacht, kleiner Spanier!", meinte David nur, während Barbossa sich an Jack wandte, der die beiden Kelche einsteckte.

,,Und was jetzt?"

,,Wir schlendern raus. Ruhig und langsam. Als...würden wir dazu gehören.", erwiderte Jack und David runzelte die Stirn.

,,Na, wenn das mal nicht schiefgeht."

Und die Befürchtung von David sollte sich bewahrheiten. Denn kaum, dass das Trio in den Dschungel gehuscht war und um eine Ecke bog, standen dort ein gutes Dutzend Spanier und richteten augenblicklich ihre Gewehre auf die drei Männer. Barbossa blieb gelassen und Jack schaute zerknirscht drein, während David ihn vorwurfsvoll ansah und auf die Spanier deutete.

,,Und was jetzt?"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro