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Ziehen wir in den Krieg!

Ziehen wir in den Krieg!

Jack triumphierte und Mila starrte ihn sprachlos an. Auch Kate und David staunten nicht schlecht, während sie immer wieder perplex von Jack zu Mila schauten. Jack hatte doch tatsächlich für Mila gestimmt und sie damit zur Königin der Piraten gemacht. Jack hingegen, grinste und zuckte nur mit den Schultern.

,,Ich weiß! Irritierend nicht wahr?", raunte er Mila entgegen.

Doch Jack trat mit seiner Stimme für Mila das nächste Chaos los, denn die Piraten brüllten nun kreuz und quer durcheinander in Richtung Sparrow.

,,Ihr sollt für mich stimmen! Stimmt für mich!", forderte Captain Jocard, doch Mistress Ching stimmte dagegen.

,,NNNEEEEIIINNN!", schrie sie und alle anderen wollten Jack dazu bringen, für sie zu stimmen.

Kate grinste und Jack schenkte ihr ein Lächeln und zwinkerte ihr zu. David wandte sich an Mila und simulierte eine elegante Verbeugung.

,,Meinen herzlichsten Glückwünsch, Majestät!"

,,Sehr witzig!", gab sie zur Antwort und fragte sich, ob das gerade wirklich passiert war.

Die Piraten waren immer noch außer Rand und Band und alle klagten Jack dafür an, Mila zur Königin gemacht zu haben. Doch Jack blieb cool und gelassen und schaute bloß skeptisch in die Runde.

,,Darf ich das so verstehen, dass ihr den Kodex nicht akzeptieren wollt?"

Captain Teague ließ eine Saite aus seiner Gitarre springen und warf einen schockierten und gleichzeitig warnenden Blick in die Runde, woraufhin alle sofort verstummten. Kate verstand den Blick auch ohne Worte! Niemand, dem sein Leben lieb war, sollte sich dem Kodex widersetzen. Ein Pirat hatte heute immerhin schon sein Leben deshalb verloren. Mistress Ching hob beschwichtigend die Hand und wandte sich an Jack.

,,Wie Ihr wollt!", sagte sie in seine Richtung und wandte sich dann in Richtung Mila. ,,Was sagt Ihr, Captain Swann...König des hohen Rates der Bruderschaft?"

Alle Augen ruhten auf Mila und der übrig gebliebene Handlanger von Sri Sumbhajee hielt Notizblock und Stift bereit, um Protokoll zu führen. Kate und David warfen sich einen kurzen Blick zu, denn sie wussten, dass Mila das entscheidende Wort hatte, welches ihr Schicksal besiegeln sollte.

,,Macht jedes seetüchtige Gefährt bereit! Bei Sonnenaufgang...befinden wir uns im Krieg!", befahl Mila und blickte dabei so stolz und entschlossen drein, dass Kate ihre beste Freundin dafür bewunderte.

Jack nickte Mila zufrieden zu und gegenseitig schenkten sie sich ein Lächeln. Es hätte wohl keiner von beiden erwartet, dass sie eines Tages tatsächlich einmal einer Meinung waren. Aber es geschahen tatsächlich noch Wunder.
Plötzlich erhob sich nun Sri Sumbhajee zum ersten Mal und alle starrten ihn verwundert an.

,,Also...werden wir in den Krieg ziehen!", verkündete er und es ertönten Jubelrufe.

Die drei Freunde jedoch mussten an sich halten, um nicht im schallenden Gelächter auszubrechen. Denn der Piratenfürst besaß eine hohe und fast schon schrille Piepsstimme, die so gar nicht zu seiner ernsten Haltung und seinem bedrohlich dreinschauenden Blick.

,,Wenn ich so eine Stimme hätte, würde ich mir auch Leute anschaffen, die für mich sprechen!", sagte Kate und Mila nickte zustimmend.

,,Ich hab ja schon vieles erlebt, aber das..."

David grinste breit und griff nach der Hand von Elizabeth. Die wandte sich an Mila und zog eine Augenbraue hoch.

,,So...Krieg also, ja?", fragte sie und seufzte.

Mila wusste, wie Elizabeth Gewalt verabscheute, doch es gab keine andere Lösung. Sonst würde Beckett sie bis ans Ende der Welt jagen und das Wort Freiheit würde seinen Sinn verlieren.

,,Ja...Krieg!", antwortete sie und ließ den Kopf leicht sinken.

Auch Mila wünschte sich, dass es einen anderen Ausweg geben würde.

,,Ich folge dir auf jeden Fall!", versicherte Kate, woraufhin Mila dankbar lächelte

Dann fiel der Blick von Kate auf ihren Vater neben sich, der Ragetti mit einem Kopfnicken ein Zeichen gab, der daraufhin den Teller samt Talismanen in seiner Innenseite der Jacke verschwinden ließ. Kate war klar, dass Barbossa seinen Plan immer noch verfolgte, denn er hatte nur noch geschmollt und nichts mehr gesagt, seit Mila zum Piratenkönig geworden war.

Der hohe Rat begann sich aufzulösen und Kate entfernte sich von ihren Freunden, um sich zu Jack zu gesellen, der seinen Platz nicht verlassen hatte. Mila wandte sich mit David und Elizabeth zum Gehen und für sie klang es immer noch unglaubwürdig, dass sie nun König der Piraten sein sollte. Draußen blieb sie stehen und David deutete Elizabeth an, schon einmal voraus zu gehen. Dann wandte er sich an Mila und musterte sie besorgt.

,,Mila...ist alles in Ordnung?"

,,Tue ich das Richtige, David? Möglicherweise habe ich heute unser Todesurteil gefällt.", erwiderte sie und ließ den Kopf hängen.

,,Hey, Mila! Seit wir hier sind, bist du um einiges stärker geworden und du hast schon viele Entscheidungen getroffen, die uns das Leben gerettet haben und wenn morgen wirklich unser letzter Tag sein sollte, dann bin ich froh, wenn ich Seite an Seite mit meinen Freunden sterbe.", bekräftigte David und lächelte zaghaft.

Mila nickte, doch ganz beruhigt war sie trotzdem noch nicht.

,,Ich wünschte, Will wäre jetzt hier! Er hätte genau gewusst, was zu tun ist."

,,Keine Sorge! Ich bin mir sicher, dass es ihm gut geht."

,,Und was, wenn er uns wirklich verraten hat?"

,,Das glaube ich nicht! Will liebt dich über alles, Mila und er würde dich niemals verraten. Ich glaube eher, das ist ein ziemlich raffinierter und genialer Schachzug von einem gewissen Piraten.", beteuerte er und Mila wusste sofort, wen er damit meinte.

,,Ich hoffe, du hast Recht! Aber...Will hat mir verschwiegen, dass er die Reise nur wegen der Pearl mitgemacht hat. Und ich bin seinem Vater begegnet...auf der Dutchman!"

Ungläubig starrte David Mila an und er erinnerte sich daran, was er Stiefelriemen Bill versprechen musste. Er hatte ihm schwören müssen, dass Will sich nicht wegen ihm gegen Mila entscheiden würde. Bill wollte, dass Will Mila wählte und nicht ihn.

,,Du hast Bill getroffen?", hakte David nach und Mila nickte.

,,Ja! Aber er scheint bereits im Bann der Dutchman zu stehen. Er wusste zwar, wen ich mit Will meinte und zuerst war er auch klar, aber dann schien er unser Gespräch vergessen zu haben, David. Und ich weiß jetzt, was der Preis ist, damit Will seinen Vater befreien kann."

Sie sah ihn niedergeschlagen an und David nickte kaum merklich. Er hatte eigentlich gehofft, dass er mit Mila niemals darüber sprechen müsste, denn er hatte bis zum Schluss gehofft, dass Will nicht dem irrsinnigen Plan nachjagen würde, seinen Vater zu befreien.

,,Bill kann nur befreit werden, wenn Davy Jones stirbt. Und wer Jones tötet, der muss..."

,,Captain der Dutchman werden!", vollendete Mila seinen Satz.

,,Ja!"

,,Warum hast du mir nichts davon gesagt, David? Anscheinend hast du es ja gewusst.", fragte sie und David seufzte.

,,Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit kommen würde, Mila! Deswegen wollte ich dich nicht unnötig beunruhigen. Wills Vater hat mir außerdem das Versprechen abgenommen, dass ich dafür sorge, dass sich Will für dich entscheidet und nicht für seinen Vater. Und ich schwöre dir...dieses Versprechen werde ich halten."

Er sah Mila zuversichtlich an und sie lächelte matt. David zögerte nicht, sondern umarmte sie und Mila hoffte, dass er Recht hatte. Sie schloss die Arme um ihn und seufzte.

,,Bin ich egoistisch, wenn ich nicht will, dass Will seinen Vater rettet, weil ich weiß, dass ich ihn dadurch verliere?", fragte sie und David zog sich daraufhin aus der Umarmung zurück.

,,Nein, Mila...das bist du nicht. Du liebst Will mehr als dein Leben und es ist verständlich, dass du ihn nicht verlieren willst. Und glaub mir, Will wird dich nicht aufgeben. Er wird dich nicht verlassen!"

,,Glaubst du wirklich?", fragte Mila unsicher.

,,Nein!", sagte er und als Mila ihn verwirrt ansah, lächelte er leicht. ,,Ich weiß es!"

***

Kate stand immer noch neben Jack, der sich nun an seinen Vater wandte und ihn ausdruckslos ansah.

,,Was? Du hast alles gesehen,alles erlebt und es überlebt. Das ist der Trick, oder nicht? Zu überleben!", meinte Jack, als Captain Teague kaum merklich den Kopf schüttelte und seine Gitarre abstellte.

,,Es geht nicht nur darum ewig zu leben, Jacky!"

Er stand auf und trat ein paar Schritte auf Jack zu, ehe er ihn ernst ansah und Kate sah ihn erwartungsvoll an.

,,Der Trick ist...ewig mit sich selbst leben zu können!"

,,Klingt logisch!", meinte Kate zustimmend und Jack sah seinen Vater kleinlaut an.

,,Wie gehts Mum?"

Als Antwort hob Captain Teague einen Schrumpfkopf vor Jacks Nase und dieser sah schockiert auf das, was anscheinend seine Mutter sein sollte. Kate starrte ungläubig auf den Schrumpfkopf, doch Jack rang sich zu einem künstlichen Lächeln durch.

,,Sie sieht toll aus!"

Sprachlos starrte Kate Jack an, als dieser sich abwandte und kurzer Hand in der Menge verschwand. Sie sah ihm nach und wollte ihm schon folgen, als Captain Teague sie aus ihrer Starre riss.

,,Man bekommt nicht immer, was man sich wünscht!"

Verwirrt fuhr Kate zu ihm herum und sah Captain Teague irritiert an. Dieser warf ihr einen ernsten Blick zu und seine Augen waren genauso dunkel, wie die von Jack. Und sie schienen Kate regelrecht zu durchbohren, was der jungen Piratin eine Gänsehaut versetzte.

,,Was meint Ihr damit?", fragte Kate und sah den Piraten misstrauisch an.

,,Das Leben verläuft nie so, wie man es gerne hätte. Das Schicksal ändert ständig seinen Kurs und es ist niemals absehbar, was es für uns alle bereit hält."

Die Worte von Captain Teague ergaben Sinn, aber Kate wusste nicht, ob sie jetzt positiv oder negativ gemeint waren. Sollte es etwa bedeuten, dass sie Jack ohnehin verlieren würde? Sie wollte das nicht glauben und gab die Hoffnung nicht auf, dass es einen anderen Ausweg gab.

,,Ich werde Jack nicht aufgeben!", entgegnete sie und Captain Teague lächelte leicht.

,,Und genau deswegen braucht er dich. Du glaubst an ihn, wie es sonst niemand tut. Aber denke immer daran, Kate...wir alle müssen unseren eigenen Weg gehen. Und manchmal ist es unausweichlich, dass sich unsere Wege trennen."

Obwohl Kate sich fragte, woher um alles in der Welt, Jacks Vater ihren Namen kannte, dachte sie über seine Worte nach und nickte kaum merklich. Der Pirat war weise und immerhin der Wächter des Kodex. Er musste wissen, wovon er sprach. Aber Kate sah ihn entschlossen an und beschloss, dass sie, trotz aller Meinungsverschiedenheiten und Hindernisse, bis zum Schluss an Jacks Seite stehen würde.

,,Es muss aber nicht so kommen. Das Schicksal hat Jack und mich zusammengeführt. Und das...bestimmt nicht ohne Grund!"

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