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Von Vater zu Tochter

Von Vater zu Tochter

Elizabeth hatte sich von allen zurückgezogen und stand am Bug des Schiffes, als David sie ausfindig machte. Er ging auf sie zu und stellte sich neben sie, während Elizabeth ihren Blick auf den Ozean gerichtet hatte. Sie hatte vorhin gehört, was Will zu ihrer Schwester gesagt hatte und sie teilte die Gedanken von Mila. Auch sie wünschte sich endlich ein glückliches Leben in Frieden und wollte einfach nur mit David zusammen sein. Aber ihre Schuldgefühle belasteten sie und sie wusste, dass David schockiert wäre, wenn er den wahren Grund für den Tod von Jack kannte.

,,Hey...was ist denn los?", wollte David wissen, aber Elizabeth wagte nicht, ihm in die Augen zu sehen. ,,Du hast die ganze Zeit über kaum ein Wort gesagt. Stimmt etwas nicht?"

Elizabeth schluckte und sah David dann schließlich an, während sie sich zu einem matten Lächeln durchrang.

,,Keine Sorge...mir gehts gut."

,,Bist du sicher?", hakte David nach und sie nickte.

,,Ja! Wenn wir Jack erstmal gerettet haben, dann wird alles gut."

,,Dann werden wir Jack retten!"

David sah sie entschlossen an und Elizabeth nickte kaum merklich, was ihn noch mehr beunruhigte. Irgendwas verschwieg Elizabeth ihm und das machte ihm zu schaffen. Aber er wollte sie auch nicht unter Druck setzen, sondern ihr vertrauen. Wenn Elizabeth es ihm erzählen wollte, dann würde sie schon zu ihm kommendessen war er sich sicher.

***

Kate lief unruhig hin und her und immer wieder richtete sich ihr Blick auf den Horizont, der immer noch von der Schwärze der Nacht eingehüllt war. Je mehr Tage vergingen, desto unsicherer wurde sie und sie fragte sich, ob sie ihr Ziel überhaupt jemals erreichen würden. Und sie vermisste Jack! Jeden Tag fehlte der verrückte Pirat ihr mehr und sie wünschte sich, dass sie bei ihm an Bord der Pearl geblieben wäre. Aber sie war gegangen, weil er es verlangt hatte und nun war sie sich nicht sicher, ob sie ihn je wiedersehen würde.

Sicher...Jack war für jeden anderen an Bord vielleicht nur ein Pirat oder sie holten ihn wegen seiner Acht-Reales-Münze zurück oder alleine der Grund von Will, dass er die Pearl brauchte. Doch Kate wollte Jack zurückholen, weil er ihr wichtig war. So wichtig, wie es auch ihre Freunde waren und wenn die Mission fehlschlagen sollte, dann war sich Kate nicht sicher, ob sie das überstehen würde. Denn im Moment hielt sie die Hoffnung, dass sie Jack tatsächlich retten könnten, davon ab, zusammenzubrechen. Doch was, wenn Jack für immer verloren war?

,,Kate!"

Die Stimme ihres Vaters riss sie aus den Gedanken und sie zuckte zusammen, als sie sich schließlich zu ihm umdrehte und versuchte, ihre Trauer zu verbergen.

,,Was gibt es, Captain?", gab sie förmlich von sich und Barbossa seufzte daraufhin.

,,Kate, ich bin dein Vater. Mich Captain zu nennen, ist in deinem Fall wirklich nicht nötig."

,,Ach, wie soll dich deiner Meinung nach sonst nennen? Etwa Vater oder Dad? Das könnte ich, wenn ich nicht mein ganzes Leben bisher ohne dich verbracht hätte."

,,Bitte,gib mir eine Chance. Ich weiß, dass ich in der Vergangenheit viel getan habe, was falsch war. Aber deine Mutter hätte sich gewünscht, dass wir Seite an Seite stehen. Und ich wünsche es mir auch."

Barbossa sah seine Tochter bittend an und Kate musste zugeben, dass ihr die Worte von Barbossa viel bedeuteten. Sie hasste ihn dafür, was er ihren Freunden damals angetan hatte, aber sie hatte sich immer einen Vater gewünscht, dem sie wichtig war. Zwar war Barbossa ihr ganzes Leben über nicht für sie da gewesen, aber er hatte sie schließlich auch für tot gehalten und dann war er selbst gestorben. Und Kate beschloss, dass das Schicksal ihnen schon genug Hindernisse in den Weg gestellt hatte und wollte ihm wirklich eine Chance geben.

,,In Ordnung! Aber du musst mir etwas Zeit geben. Ich hatte nie einen Vater und es ist komisch, dass ich jetzt auf einmal Einen habe.", brachte Kate hervor und Barbossa lächelte leicht.

,,Ich verspreche es dir!"

Kate erwiderte sein Lächeln und ehe sie sich versah, zog Barbossa sie plötzlich in eine väterliche Umarmung, die sie schließlich erwiderte. Es tat auch irgendwie gut, denn es gab Kate das Gefühl, dass sie nicht allein war. Auch wenn sie wusste, dass ihre Freunde für sie da warenes war einfach nicht dasselbe. Barbossa gab seine Tochter schließlich aus der Umarmung frei und sah sie stolz an.

,,Ich danke dir, Kate!"

,,Und ich danke dir...Vater.", sagte sie schließlich, was Barbossa fast schon Tränen in die Augen trieb.

Kate sah ihn zufrieden an und war froh, dass sie immerhin eine Beziehung zu ihrem Vater aufbauen konnte. Ganz anders war das bei ihr und Jack gewesen. Zwar wusste sie, dass sie ihm auf irgendeine Art und Weise wichtig war, aber er hatte sich niemals auf eine wahrhaftige Beziehung mit ihr eingelassen und Kate zweifelte daran, ob er es überhaupt je tun würde, sollten sie ihn retten können.

,,Woran denkst du?", fragte Barbossa plötzlich und riss Kate damit aus ihren Gedanken.

,,Ach...ich...es ist nichts."

,,Kate,wenn wir unsere Vater-Tochter-Beziehung aufbauen wollen, dann solltest du mir schon die Wahrheit sagen.", meinte Barbossa und die Piratin seufzte schließlich.

,,Es ist wegen Jack!"

Ein kurzer Moment des Schweigens entstand, denn Kate wusste, was ihr Vater von Jack hielt. Aber Barbossa blieb ruhig und sah seine Tochter erwartungsvoll an.

,,Was ist mit ihm? Ich meine, abgesehen von der Tatsache, dass wir ihn retten müssen."

Nun war es Kate die zögerte. Barbossa war tot gewesen und hatte somit keine Ahnung, dass zwischen Jack und ihr etwas gelaufen war und sie war sich auch ziemlich sicher, dass er nicht begeistert davon wäre. Aber er hatte Recht, dass sie ehrlich zueinander sein sollten und deshalb beschloss Kate, ihm die Wahrheit zu sagen.

,,Jack und ich...nun ja,sagen wir mal, wir sind gewissermaßen mehr als nur gute Freunde. Und ich frage mich die ganze Zeit, wie es zwischen uns weitergehen soll, wenn wir Jack zurückgeholt haben.", brachte Kate schließlich hervor und Barbossa sah sie regelrecht skeptisch an.

,,Also,ich glaube nicht, dass Vater und Tochter über so etwas reden sollten.", erwiderte er und wollte schon flüchten, doch Kate hielt ihn auf.

,,Hey,du wolltest mein Vater sein, also musst du auch mit mir über solche Dinge sprechen."

Barbossas Augen weiteten sich und Kate amüsierte es sogar ein wenig, dass es Barbossa unangenehm war, mit ihr über Gefühle zu sprechen. Tjaegal, ob sie ihre Beziehung jetzt erst aufbautenimmerhin hatte sie etwas Übliches. Denn welcher Vater sprach mit seiner Tochter schon gerne über ihre Liebesgeschichten?

,,Nun. .reden wir jetzt darüber?", hakte Kate nach und Barbossa verzog das Gesicht.

,,Bitte, Kate...tu mir das nicht an."

,,Oh, doch!"

,,Also, gut!", gab er widerwillig nach, doch dann sah er sie streng an. ,,Jack und du...ich muss wohl nicht sagen, dass ich das nicht für gut heiße, oder?", meinte Barbossa und Kate seufzte.

,,Nein, das brauchst du nicht. Ich weiß ja, dass du ihn nicht ausstehen kannst."

,,Das stimmt! Aber das ist nicht der Grund, weshalb er nicht der Richtige für dich ist."

,,Und was ist dann bitte der Grund?", wollte Kate wissen und sie lehnte sich an die Reling.

,,Kate, Jack ist egoistisch und für ihn wird niemals etwas wichtiger sein, als er selbst oder die Black Pearl. Und ich will nicht, dass du jemandem hinterher rennst, der sich eh nie für dich entscheiden wird. Ich will nur nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst. Vielleicht mag Jack dir gesagt haben, dass du ihm wichtig wärstaber früher oder später wird er doch wieder sein Leben als Pirat dir vorziehen."

Kate hörte aufmerksam zu, auch wenn ihr die Worte ihres Vaters nicht gefielen. Aber sie wollte ja immerhin mit ihm darüber reden und das war nun einmal die Meinung von Barbossa. Und so abwegig war es nicht einmal, dass er mit seinen Worten Recht haben könnte. Würde sich Jack je für sie entscheiden, wenn er vor der Wahl stünde?

,,Ich weiß, dass du Recht hast. Aber ich hoffe dennoch, dass..."

Kate brach ab und senkte den Kopf. Barbossa jedoch umfasste das Kinn seiner Tochter und hob ihren Kopf an, sodass sie ihn wieder ansah.

,,Kate,ich wünsche mir, dass du glücklich wirst. Aber so leid es mir auch tut...Jack Sparrow wird dich ganz bestimmt nicht glücklich machen. Und wer weiß,vielleicht triffst du eines Tages jemanden, der es kann und wer auch immer eines Tages dein Herz für sich gewinnen sollte...ich würde euch sogar höchstpersönlich verheiraten, wenn du dadurch glücklich bist."

Ungläubig sah Kate Barbossa an, ehe sich ihr Blick mit Dankbarkeit erfüllte und sie nickte.

,,Ich hoffe, du hast Recht!"

,,Ich irre mich selten.", meinte Barbossa und grinste leicht.

Kate verdrehte leicht die Augen, aber dann musste sie auch lachen. Sie hoffte wirklich, dass ihr Vater Recht hatte und auch, wenn Jack wirklich nicht derjenige sein könnte, der sie bis an ihr Lebensende glücklich machen würdeso würde sie ihn dennoch retten und gab auch die Hoffnung nicht auf, dass sie ihm genauso wichtig war, wie er ihr.

***

Mila und Will gingen zu David, der immer noch am Bug des Schiffes stand. Elizabeth hatte sich zurückgezogen und David hatte sie gehen lassen. Als sie ihn erreichten, erkannte Mila, dass ihrem besten Freund etwas auf der Seele lag und sie sah ihn fragend an.

,,David, was ist los?"

,,Ach, es geht um Elizabeth! Ich glaube, sie verschweigt mir irgendwas. Aber ich weiß nicht was und sie will es mir offensichtlich auch nicht sagen. Weißt du vielleicht, was mit ihr los ist, Mila? Ich meine, ihr beide seid immerhin Schwestern und dir würde sie bestimmt alles erzählen.", erwiderte David, doch Mila schüttelte den Kopf.

,,Nein,tut mir leid. Mir hat sie nichts gesagt."

,,Keine Sorge, David!", sagte Will und klopfte ihm auf die Schulter. ,,Das wird sich schon aufklären."

,,Hoffentlich hast du Recht!"

,,Bestimmt! Mach dir keine Sorgen, David.", meinte Mila und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, welches David erwiderte.

David wandte sich an Will und wollte noch etwas sagen, als er den schockierten Blick seines besten Freundes sah, der sich auf das Meer gerichtet hatte.

,,Will,was ist denn?", fragte David irritiert und folgte seinem Blick, als er den Grund für Wills Entsetzen erkannte.

Das Schiff steuerte langsam aber sicher auf einen gigantischen Wasserfall zu und wenn sie dort hinunter stürzten, dann war das ihr sicherer Tod. David war vor Schock erstarrt, doch Will drehte sich um, als wie aus dem Nichts Tia Dalma vor ihm stand und ihn eindringlich ansah.

,,Das, was wir uns am meisten wünschen...werden wir teuer bezahlen müssen, wenn es soweit ist.", sprach sie und Mila sah die Voodoopriesterin perplex an, die jedoch nur Will anschaute und dessen Blick auf die Halskette von Tia Dalma fiel.

Doch er beachtete sie nicht länger, sondern griff nach Milas Hand und zog sie mit sich, als er auf Barbossa zueilte, der mit Kate nun am Steuerrad stand.

,,Will, was hast du denn?", brachte Mila während des Laufens heraus, doch ihr Verlobter gab ihr keine Antwort.

Erst vor Barbossa und Kate machte er Halt und die Tochter des Captains zog aus Verwirrung über Wills Eile eine Augenbraue hoch.

,,Was ist los?", wollte sie wissen und Will wandte sich an Barbossa.

,,Barbossa...da vorne.", sagte er nur und der Captain nickte.

,,Aye! Wir sind verloren und ohne Kurs."

,,Ohne Kurs?", platzte es aus Mila heraus und Kate warf einen Blick über die Reling nach vorne, um den Grund für die Besorgnis zu ermitteln.

Als sich der Wasserfall auch in ihr Blickfeld drängte, kam ihr die Erkenntnis und sie sah ihren Vater schockiert an.

,,Dann setze einen Kurs!"

,,Es gibt keinen Kurs zu einem Ort, der nicht gefunden werden will. Andernfalls wüsste doch ein jeder, wo dieser Ort zu finden ist."

,,Was ist hier los?", hinterfragte David, als er seine Freunde eingeholt hatte und Mr. Gibbs sah auf das Wasser.

,,Wir gewinnen an Fahrt!"

,,Aye!", kam es ehrfürchtig von Barbossa und Will beschloss schließlich, die Situation selbst in die Hand zu nehmen.

,,Alle auf Position! Alle Mann an Deck!", rief Will über das gesamte Schiff und eilte zurück in Richtung Bug.

Die Crew geriet in Aufregung und Mila eilte Will gemeinsam mit David und Gibbs nach. Kate blieb bei ihrem Vater, war aber nicht weniger entsetzt von dem Schicksal, was sie alle erwarten würde, sollten sie nicht abdrehen. Will gab den Befehl zur Kursänderung, aber Barbossa ging schließlich ebenfalls nach vorne und zog den Befehl zurück.

,,Nein! Befehl zurück! Das Schiff soll seinen Kurs allein suchen."

,,Vater, bist du verrückt geworden?", rief Kate und wurde langsam hysterisch.

Alle Mann an Deck stellten sich an die Reling und starrten auf den Wasserfall, der nur noch wenige bedrohliche Meter von ihnen entfernt war. Mila wandte sich an Barbossa und sah ihn sauer an.

,,Ihr habt unser Schicksal besiegelt!"

,,Ihr müsst nicht so unhöflich sein.", setzte Barbossa an und machte ein paar Schritte auf Mila zu. ,,Vielleicht überlebt Ihr nicht und kommt nicht wieder hier vorbei. Dann wären dies, die letzten freundlichen Worte, die Ihr hört."

,,Vater!", ermahnte Kate ihn und das Schiff beschleunigte noch mehr, als es direkt auf den Wasserfall zusteuerte.

Mila brüllte Befehle, während sie über das Deck hetzte und Will packte das Steuerrad und versuchte mit aller Kraft, das Schiff vom tödlichen Kurs abzubringen. Doch die Strömung zerrte förmlich an dem Schiff und drohte damit, es mit sich zu reißen.

,,Festhalten!", rief Will allen zu und stemmte sich weiter gegen das Steuerrad.

,,Das werden wir niemals überleben.", platzte es aus David heraus und sah fassungslos auf Barbossa, der tatenlos an der Reling stand und offenbar die Aussicht genoss. ,,Dein Vater ist verrückt!", sagte er an Kate gewandt.

,,Wer an Bord hier ist das nicht?"

David hatte keine Gelegenheit mehr, auf Kates Antwort zu reagieren, denn das Schiff drehte sich und das Heck ragte nun über den Wasserfall empor. Und dann zog die Strömung es mit sich, sodass sich der Bug Richtung Himmel aufbäumte. Alle hielten sich an etwas fest und fast jeder Matrose schrie um sein Leben, während Captain Barbossa in schallendem Gelächter ausbrach. Dann verlor das Schiff schließlich den Kampf gegen den Wasserfall, rutschte nach unten und flog samt seinen Passagiere in die dunkle Tiefe.

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