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Von Tod und Sehnsucht

Von Tod und Sehnsucht

Die Nacht war über das Reich von Davy Jones hereingebrochen und Kate schlenderte über das Deck. Sie war unglaublich glücklich, obwohl sie alle immer noch im Reich der Toten umher irrten. Aber immerhin war Jack wieder bei ihnen und das war alles, was der jungen Piratin wichtig war. Ihr Blick fiel plötzlich auf David, der an der Reling stand und niedergeschlagen auf das Meer starrte. Sie ging auf ihren besten Freund zu und musterte ihn mitfühlend.

,,David?"

Er hob seinen Kopf und nickte Kate kaum merklich zur Begrüßung zu. Sie konnte ihm die Trauer und Enttäuschung ansehen und ohne zu fragen wusste Kate, dass es hierbei um Elizabeth ging. Denn nicht nur ihr hatte Elizabeth verschwiegen, dass sie in Wirklichkeit hinter dem Tod von Jack gesteckt hatteauch David hatte nichts davon gewusst. Niemand hatte das.

,,Es tut mir leid, David.", sagte Kate, doch er schüttelte den Kopf.

,,Du kannst nichts dafür, Kate. Es war die Entscheidung von Elizabeth, es uns allen zu verschweigen. Ich wünschte nur, sie hätte mit mir geredet."

Kate konnte verstehen, wie schlecht David sich im Moment fühlen musste. Für alle war es ja schon schockierend gewesen, dass Elizabeth nicht mit ihnen gesprochen hatte, aber David war immerhin mit ihr verlobt. Er wollte diese Frau heiraten und erfuhr dann aus zweiter Hand, dass sie jemanden getötet hatte. Das wünschte Kate nun wirklich niemanden.

,,Mach dir keine Vorwürfe, David."

,,Ich hätte es wissen müssen.", brachte er hervor und Kate sah ihn eindringlich an.

,,Woher denn? Sie hat mit niemandem gesprochen und niemand von uns hätte gedacht, dass sie so etwas tun würde."

,,Sie hat ihn geküsst, Kate!", kam es David schließlich über die Lippen und Kate starrte ihn fassungslos an.

,,Was?"

,,Als Jack noch an Bord der Pearl warda hat sie ihn geküsst, um ihn somit abzulenken und dem Kraken vorwerfen zu können."

Kate schwieg und starrte entsetzt vor sich hin. Warum hatte Elizabeth das getan? Sie wusste doch, wie sehr David das verletzen würde und dennoch hatte sie es getan. Und damit nicht genug...Jack hatte kein Wort gesagt.
Ob er es ihr nur verschwiegen hatte, um sie nicht zu verletzen? Kate war sich nicht sicher, aber sie beschloss, ihn bei der nächsten Gelegenheit drauf anzusprechen. Sie sah wieder zu David, der die Augen geschlossen hatte und offenbar über die Ereignisse nachdachte. Kate legte ihm eine Hand an den rechten Arm und als er aufsah, schenkte sie ihm einen zuversichtlichen Blick.

,,Es wird alles gut, David! Ich weiß, wie du dich fühlen musst. Aber denke daran, wie sehr du Elizabeth liebst. Und darüber, was dir wichtiger ist. Entscheide, ob du ihr vergeben kannst oder nicht. Aber es liegt allein an dir."

Sie sah ihn vielsagend an und schließlich nickte David. Kate hatte Rechtdas war ihm klar und, dass er Elizabeth über alles liebte, daran hatte sich auch nichts geändert. Doch er würde dennoch Zeit brauchen und die musste er sich nehmenwie schmerzlich es auch war.

Plötzlich errege etwas anderes die Aufmerksamkeit der beiden Freunde, denn Pintel und Ragetti ließen plötzlich zwei Kanonenkugeln fallen, als Tia Dalma, die am Bug stand, ihnen einen warnenden Blick zuwarf.

,,Was ist denn hier los?", wollte David wissen und Tia Dalma sah traurig auf das Wasser herab.

,,Sie sollten unter dem Schutz von Davy Jones stehen."

,,Wer?", fragte auf einmal Mila, die mit Will zu ihnen stieß.

Kate folgte dem Blick von der Voodoopriesterin und als sie einen Blick auf das Wasser warf, schreckte sie zurück. Denn im Wasser trieben geisterhafte Gestalten umher. Sie waren so leichenblass, dass man schon fast durch sie hindurch sehen konnte.

,,Was zum Teufel", setzte sie an und Mila sah ebenfalls auf das Wasser, woraufhin sie erstarrte.

,,Das sind Tote!"

Alle sahen auf Tia Dalma, der man den Kummer förmlich ansehen konnte. Sie sah auf die verstorbenen Seelen herab und Kate glaubte, fast schon Tränen in den Augen der mysteriösen Frau zu sehen.

,,Er sollte sie beschützen. Das war die Aufgabe, die ihm zugeteilt wurde. Von der GöttinCalypso."

,,Eine Göttin?", wiederholte David ungläubig.

,,Was für eine Aufgabe?", wollte Kate wissen und Tia Dalma sah sie eindringlich an.

,,Die auf See Verstorbenenauf die andere Seite übersetzen. Und er darf alle 10 Jahre als Mensch an Land gehen. Um bei der zu sein, die ihn liebt."

Die Freunde sahen Tia Dalma ehrfürchtig an und konnten kaum glauben, was sie da hörten. Und noch ehe sie Fragen stellen konnten, sprach Tia Dalma weiter.

,,Aber der Mann ist ein Monster geworden!"

,,Dann war er also nicht immer sotentaklig?", sprach Ragetti die Gedanken aller aus und ahmte mit seiner rechten Hand die sich windenden Tentakeln von Davy Jones nach.

,,Nein!", erwiderte Tia Dalma und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. ,,Er war ein Mann...vor langer Zeit!"

Mila und Kate sahen, wie sie gedankenverloren ihre Halskette berührte, welche die Form eines silbernen Herzens hatte. Mila glaubte schon fast, ein Gesicht auf dem Schmuckstück zu erkennen, doch dann zog etwas anderes die Aufmerksamkeit von ihr auf sich.

Denn nun tauchten wie aus dem Nichts unzählige kleine Beiboote auf, an denen vorne Laternen befestigt waren. Und in den Booten saßen Menschen. Menschen, die auf See ihr Leben gelassen hatten.

,,Jetzt kommen sie...seine Boote!", sagte Ragetti und den Freunden lief ein Schauer über den Rücken.

,,Die sind keine Gefahr für uns. Hab ich Recht?", fragte Will an Tia Dalma gewandt, die ihn geheimnisvoll ansah.

,,Für sie sind wir nichts weiter als fahrende Seelen!"

,,Wir sollten sie gar nicht beachten.", meinte Barbossa und wandte seinen Blick auch schon von den Booten ab.

Für die Freunde war es allerdings schwer, nicht auf die treibenden Boote zu sehen, denn es machte ihnen zu schaffen, dass so viele Menschen auf See ihre Leben ließen. David sah kurz auf, als Elizabeth zu ihnen kam, wandte den Blick dann aber wieder von ihr ab. Elizabeth sah ebenfalls auf das Wasser, als sie plötzlich Mila am Arm fasste und auf das Wasser deutete.

,,Mila, das ist unser Vater. Wir sind wieder zurück. VATER!", rief Elizabeth schließlich und Mila folgte ihrem Blick, woraufhin alles in ihr erstarrte und sie nahm die Stimme von Jack nur am Rande wahr.

,,Elizabeth...wir sind nicht wieder zurück."

Elizabeth sah ihn schockiert an und Mila starrte wie versteinert auf das Boot neben ihnen, wo tatsächliche Gouverneur Swann drin saß. Sie spürte kaum, dass Will ihr mitfühlend seine Hände an die Arme legte, denn sie war viel zu schockiert, als sie schließlich ihr Schweigen brach.

,,Vater...sieh mich an.", rief sie ihm zu.

Gouverneur Swann hob den Kopf, erblickte Mila und Elizabeth und ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht.

,,Milena...Elizabeth...seid ihr tot?"

,,Nein...nein.", brachte Mila erschüttert hervor, während sie an der Reling entlang ging.

,,Ich denke, ich schon."

,,Nein,das darf nicht sein.", sagte Elizabeth und David warf ihr nun einen mitfühlenden Blick zu, als sie an die Seite ihrer Schwester trat.

Kate tauschte einen Blick mit Barbossa und war erschüttert. Elizabeth und Mila taten ihr unendlich leid und, dass sie auf diese Weise vom Tod ihres Vaters erfuhren, musste schrecklich für sie sein. Barbossa legte seiner Tochter die rechte Hand auf die linke Schulter und Kate wusste, was er damit aussprechen wollte.

,,Da war diese Truhe, wisst ihr", begann der Gouverneur auf einmal und alle sahen auf ihn herab. ,,Es ist seltsam sie schien auf einmal so wichtig zu sein."

,,Komm an Bord!", bat Elizabeth und der verzweifelte Klang ihrer Stimme, zerriss David fast das Herz.

,,Und ein Herz!", sprach ihr Vater weiter. ,,Wenn man das Herz ersticht, so erfuhr ich, muss man seinen Platz einnehmen und bis in alle Ewigkeit die sieben Meere befahren. Die Dutchman braucht einen Captain!"

Mila war erschüttert und sah zu ihrem Vater, aber ihr wurde schmerzlich bewusst, dass er auf ewig verloren war. Elizabeth jedoch schien noch an Rettung zu glauben, denn sie drehte sich um und sah zu Marty, der einige Meter hinter ihr stand.

,,Ich brauche sofort eine Leine!", rief sie, ehe sie sich wieder an ihren Vater wandte. ,,Komm mit uns zurück."

Während Elizabeth Marty hastig das Seil abnahm und es über Bord warf, bemerkte David, wie Tia Dalma neben Will trat und ihn mit einem Blick ansah, bei dem es ihm eiskalt den Rücken herunter lief.

,,Ein Hauch...von Schicksal!", hauchte Tia Dalma Will entgegen und David hatte das eigenartige Gefühl, dass diese Frau mehr wusste, als sie preisgab.

Doch die Stimme von Elizabeth riss ihn aus seinen Gedanken.

,,Greif die Leine!", rief sie ihrem Vater zu, doch der reagierte nicht.

,,Ich bin so stolz auf dich, Elizabeth!", erwiderte Gouverneur Swann, ehe er zu Mila sah. ,,Und auf dich auch, Mila!"

Mila spürte, wie sich alles schmerhaft in ihr zusammenzog und es bahnten sich bereits die ersten Tränen den Weg über ihre Wangen. Elizabeth sah ihren Vater verzweifelt an und wedelte mit dem Seil.

,,Vater, greif die Leine...greif die Leine!"

Das Boot des Gouverneurs war schon fast an ihnen vorbei getrieben, als Elizabeth plötzlich Richtung Heck stürmte.

,,Elizabeth!", rief Mila erschrocken und rannte ihrer Schwester nach, woraufhin Tia Dalma ihnen entsetzt nachsah.

,,Sie dürfen das Schiff nicht verlassen!"

David und Will rannten sofort hinter den Schwestern her, als auch Kate und die anderen ihnen folgten. Am Heck war Elizabeth schon kurz davor, von der Takelage zu springen, als David sie packte und zurückzog.

,,Elizabeth...nein!"

Er zog sie zurück und hielt sie fest, als der Gouverneur noch seine Abschiedsworte an seine beiden Töchter richtete.

,,Ich werde eure Mutter von euch grüßen!"

,,Wir lassen dich hier nicht zurück!", rief Mila und auch sie wollte ihrem Vater nach, als sich von hinten Wills Arme um sie schlossen und er sie nun auch von der Reling wegzog.

Weinend klammerte sich Mila an Will fest und er zog sie fest an sich. Erschüttert hielt er seine Verlobte im Arm, denn auch ihn hatte der Tod des Gouverneurs tief getroffen.

,,Es tut mir leid!", sagte er so leise, dass nur sie es hören konnte.

David hielt Elizabeth ebenfalls noch fest und als ihr Vater schließlich in der Dunkelheit verschwand, verbarg Elizabeth ihren Kopf an David s Schulter und begann bitterlich zu weinen. David schloss seine Arme um sie und sah Tia Dalma bittend an.

,,Können wir ihn retten?"

Die Voodoopriesterin jedoch schüttelte den Kopf und ihr Blick war von Trauer und Mitgefühl erfüllt.

,,Er kommt nie wieder!"

***

Mila hatte sich unter Deck zurückgezogen und saß auf dem Bett in einer kleinen abgelegenen Kajüte, während sie an die Wand starrte. Ihre Tränen waren getrocknet ..doch die Trauer und der Schmerz waren geblieben.
Ihr Vater war tot und er würde nie wieder zurückkehren. Sein Tod hatte sie tief getroffen und Mila fragte sich, ob es je so weit gekommen wäre, wenn sie nicht aus Port Royal fortgegangen wäre. Aber darauf würde sie nie eine Antwort bekommen. Mila wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür sich öffnete und sie hob daraufhin den Kopf. Es war Will, der im Rahmen stehen blieb und Mila besorgt musterte.

,,Mila...darf ich reinkommen?"

Sie nickte matt und Will kam herein, ehe er die Tür hinter sich schloss. Er kam auf sie zu und setzte sich neben sie auf das Bett. Will legte einen Arm um sie und Mila lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Sie war froh, dass er bei ihr war und konnte manchmal immer noch kaum glauben, dass er bald ihr Ehemann sein würde.

Sie liebte Will! Mehr als ihr Leben und er war alles, was sie sich je wünschen würde. Solange er bei ihr war, konnte ihr nichts passieren. So vieles hatten sie schon gemeinsam durchgestanden und Mila hatte das Gefühl, als würde sie ihn jeden Tag noch mehr lieben.

,,Es tut mir so leid, Mila!", sagte Will leise und strich ihr über den Arm.

Mila erwiderte nichts, sondern schloss die Augen. Die Nähe von Will tröstete sie und er gab ihr das Gefühl, dass alles wieder gut werden würde. Will sah sie an und wünschte sich, er könnte Mila den Schmerz nehmen.

,,Kann ich etwas tun?", fragte er und Mila hob den Kopf, als sie ihn verzweifelt ansah.

,,Verlass mich nicht!"

Will sah in ihre blauen Augen und schüttelte anschließend den Kopf, ehe er sie wieder an sich zog und sein Kinn auf ihrem Kopf bettete.

,,Niemals!"

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