Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Trinkt aus, Piraten...joho!

Trinkt aus, Piraten...joho!

Der Tag war angebrochen und Kate ging Richtung Hafen, wo die Black Pearl ankerte. Sie und die Piraten hatten einige Tage auf Tortuga verbracht, wo sie alle den Sieg über Beckett ausgelassen gefeiert hatten. Und es war so viel Rum geflossen, dass Kate sich sicher gewesen war, einen ganzen Ozean damit füllen zu können. Aber sie sehnte sich inzwischen wieder nach dem Meer, nach dem Wind, welcher ihr an Bord eines Schiffes immer durch das Gesicht und die Haare fuhr und am meisten sehnte sie sich nach einem neuen Abenteuer!

Denn sie war nicht der Typ Mensch, der rumsitzen und nichts tun konnte. Sie war immerhin eine Piratin und die Leidenschaft für Abenteuer steckte ihr im Blut. Sie war voller Vorfreude und fragte sich, ob Jack bereits ein neues Ziel für sie im Sinn hatte, denn immerhin hatte der Pirat schon immer viele Abenteuer an den Tag gelegt und Kate konnte es kaum erwarten, wohin sie ihr Kurs diesmal bringen würde.

Dabei waren die letzten Tage auch leicht anstrengend gewesen, denn pausenlos hatte sich die junge Piratin von ihrem Vater Barbossa anhören dürfen, was für ein schlechter Umgang Jack war. Immer wieder hatte Barbossa betont, dass Jack sie ohnehin eines Tages verlassen würde und er würde auch immer ein Frauenheld bleiben. Kate hatte irgendwann auf Durchzug gestellt und später waren ihr Vater und die meisten Crewmitglieder ohnehin verschwunden, sodass sie ihr nicht länger auf die Nerven gingen. Aber das Wissen, dass sie mit ihrem Vater und Jack an Bord der Black Pearl wieder in See stechen würde, versetzte Kate ein mulmiges Gefühl. Beide Männer lagen ihr am Herzen, aber auf der Black Pearl war nur Platz für einen Captain und für dieses Schiff war es ohne Zweifel Jack.

Als Kate den Steg runterging und ihren Kopf hob, erstarrte sie. Dort, wo die Black Pearl vor Anker gelegen hatte, war nur noch ein kleines Beiboot. Sie eilte zum Beiboot und starrte fassungslos auf ein Blatt Pergament, welches im Inneren der Schaluppe lag. Sie griff nach dem Papier, faltete es auseinander und erkannte mürrisch, dass es sich um einen Brief handelte. Und die Handschrift war ohne jeglichen Zweifel die, ihres Vaters Barbossa.

Kate,

ich kann dich nicht zwingen, Jack zu verlassen und mit mir zu kommen. Aber sei versichert, dass ich dich immer lieben werde. Du bist meine Tochter und ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst. Und solltest du dich eines Tages doch entschließen, Jack zu verlassen...so wirst du mich ohne Zweifel finden. Pass auf dich auf und unsere Wege werden sich in naher Zukunft sicher wieder kreuzen.

In Liebe,

dein Vater

Kate starrte auf das Pergament und ließ es sinken. Als sie daraufhin den Kopf hob und zum Horizont blickte, erkannte sie in der Ferne ein Schiff, welches ohne Zweifel die Black Pearl sein musste. Sie faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn in ihre Jackentasche, ehe sie den Kopf schüttelte und vor sich hin murmelte.

,,Wir sehen uns wieder, Vater...verlass dich drauf!"

Dann vernahm sie Stimmen und sie drehte sich um. Ihr Blick wurde fassungslos und sauer zugleich, als Jack auf sie zukam: mit Scarlett und Giselle in den Armen!

,,Ist das dein Ernst, Jack?", warf sie ihm an den Kopf, doch der Pirat hörte sie nicht, sondern lauschte den Flirtsprüchen der beiden Frauen.

,,Oh, wirklich?", raunte Scarlett ihm entgegen und Jack grinste.

,,Ja! Aber ich verspreche euch, ihr werdet nicht enttäuscht sein!"

Jack hielt inne, als er Kate bemerkte. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah ihn abfällig an. Kleinlaut befreite sich Jack aus dem Armen der beiden Frauen und ging zerknirscht auf Kate zu.

,,Tut mir leid!"

,,Hmm!", erwiderte sie, ehe sie den beiden Frauen einen vielsagenden Blick zuwarf. ,,Nett, euch wiederzusehen!"

Ein feindlicher Unterton lag in ihrer Stimme und die beiden Prostituierten warfen ihr tödliche Blicke zu. Doch Kate achtete nicht länger auf sie, sondern wandte sich an Jack, der nun ebenfalls die Abwesenheit seiner Black Pearl bemerkte.

,,Mein Schiff...es ist...weg. Wieso ist es weg?", entfuhr es Jack und Giselle starrte angestrengt in die Ferne.

,,Ist es das dort?"

Jack folgte ihrem Blick und identifizierte das entfernte Schiff ebenfalls als die Black Pearl. Kate schwieg und sah weiter auf Jack, dessen Stirn sich nun in Falten der Verwirrung legte.

,,Ja, das ist es. Wieso ist es dort?"

Er starrte verständnislos auf die Black Pearl, als Kate auf einmal ein schnarchendes Geräusch vernahm. Sie drehte sich um und entdeckte Mr. Gibbs, der mit einem Teddybären im Arm seelenruhig im Land der Träume schlummerte.

,,Wenn man davor steht, wirkt es größer.", äußerte Jack und Scarlett sah ihn enttäuscht an.

,,Jack, du hast versprochen, mit uns zu segeln."

,,Mit mir wollte er zuerst segeln!", widersprach Giselle und Kate griff kurzer Hand nach Jacks Kelch, den er in den Händen hielt.

Sie ging auf Gibbs zu, ignorierte dabei, wie Jack Giselle und Scarlett zum Schweigen brachte und ergoss den Inhalt über Gibbs Gesicht. Jener erwachte aus seinem Tiefschlaf und Kate sah ihn scharf an.

,,Mr. Gibbs, gibt es einen bestimmten Grund, warum unser Schiff weg ist und mein Vater offensichtlich mit ihm?"

Mr. Gibbs, immer noch verschlafen und dadurch sichtlich benommen, sah Kate völlig verpennt an und zuckte nur mit den Schultern.

,,Das Schiff? Wir sind auf dem Schiff!"

Kate stöhnte innerlich auf, denn ganz offenbar hatte Gibbs seine Wache verschlafen. Denn die junge Piratin hatte schon befürchtet, dass sich Barbossa klammheimlich aus dem Staub machen würde und Gibbs als Wachposten engagiert. Aber dies war offensichtlich keine brillante Idee gewesen.
Endlich riss der Pirat die Augen erschrocken auf, sprang förmlich von seinem Schlafplatz auf und starrte Kate und auch Jack völlig entgeistert an.

,,Jack! Kate! Das Schiff ist weg!"

,,Was du nicht sagst!", raunte Jack ihm entgegen und Kate sah Gibbs sarkastisch an.

,,Wären wir nie drauf gekommen, Gibbs!"

Ein zickiger Aufschrei zog die Aufmerksamkeit des Trios auf sich und Kate verdrehte die Augen, ehe sie auf Giselle und Scarlett zuging.

,,Mein Gott! Jetzt hört doch auf, mit dem Gezanke.", brachte sie genervt hervor und Jack trat neben sie, ehe er die beiden Prostituierten sauer ansah.

,,Ladies, würdet ihr bitte die Luft anhalten? Hört mir zu! Ja, ich habe euch angelogen. Nein, ich liebe dich nicht!", raunte er Giselle zu, ehe er sich vielsagend an Scarlett wandte. ,,Und wie du fett darin aussiehst. Ich bin nie in Brüssel gewesen! Es heißt nicht...das Einzigste. Und übrigens...nein! Ich bin Pizarro nie begegnet, aber seine Treibdinger liebe ich. Doch all dies, verliert jegliche Bedeutung, angesichts der Tatsache, dass mein Schiff wieder einmal weg ist. Klar, soweit?"

Jack schaute vielsagend in die Runde, als sowohl Giselle, als auch Scarlett ihm eine schallende Ohrfeige verpassten. Der Blick des Piraten wanderte zu Kate, die ebenfalls ausholte und ihm eine scheuerte. Jacks Gesicht wurde zur Seite geschleudert und er fackelte nicht lange, sondern verpasste Gibbs eine Ohrfeige. Dieser sah Jack sauer an, ehe er seufzte und es hinnahm, woraufhin Jack grinste.

,,Nimm, was du kriegen kannst!", setzte Gibbs an und Jack nickte.

,,Und gib nichts wieder zurück!"

Sie ließen ihre Fäuste zusammenfahren, ehe Gibbs sich an Kate wandte und ihr zunickte.

,,Miss Kate!"

,,Wiedersehen, Gibbs!", raunte sie dem alten Seebären zu, mit dem Wissen, dass sie ihn garantiert wiedersehen würde.

Gibbs eilte dann Giselle und Scarlett nach, ehe er die Arme um die Frauen legte und mit ihnen verschwand. Kate trat neben Jack, der seiner geliebten Pearl nachsah, ehe er sie vorwurfsvoll ansah.

,,Du hast mich geschlagen!"

,,Aus gutem Grund!", erwiderte Kate und zuckte mit den Schultern. ,,Selbst schuld, wenn du diese Flittchen anschleppst."

,,Und was jetzt?", raunte Jack ihr entgegen.

,,Jetzt steigen wir in dieses Boot, stechen in See und suchen einen Weg, um meinem Vater dein Schiff wieder abzunehmen."

Kate stieg in das Beiboot und Jack grinste sie an. Als sie seinen amüsierten Blick bemerkte, zog sie eine Augenbraue hoch und warf ihm einen irritierten Blick zu.

,,Was ist?"

,,Du bist unglaublich, Liebes!", entgegnete Jack und Kate grinste.

,,Erzähl mir was Neues!"

***

An Bord der Pearl sah Captain Barbossa durch sein Fernrohr und beobachtete, wie Jack und seine Tochter Kate in das Beiboot stiegen. Nur widerwillig hatte er seine Tochter zurückgelassen, in dem Wissen, dass sie weiterhin an Jacks Seite sein würde. Doch Barbossa gab die Hoffnung nicht auf, dass Kate eines Tages erkennen würde, dass Jack nicht der richtige Umgang für sie war. Er steckte sein Fernrohr weg und wandte sich dem Affen Jack zu, als auf einmal Pintel und ein paar andere Crewmitglieder vor ihn traten und ihn kleinlaut ansahen.

,,Sir, einige Männer fühlen sich nicht ganz wohl bei dem Gedanken, Captain Jack einfach so zurückzulassen.", sagte Pintel und Ragetti nickte.

,,Schon wieder!"

,,Ist das so?", fragte Barbossa und Pintel schluckte.

,,Ich meine, wir würden uns wirklich besser fühlen...wir denken an unser Schicksal, wenn wir nachsehen könnten, wovon Ihr uns berichtet habt."

,,Auf den Seekarten!", pflichtete Marty bei und Pintel grinste leicht.

,,Mit unseren eigenen Augen!"

,,Nur, damit wir die Last unserer Schuld leichter tragen, wenn Ihr so wollt.", meinte Ragetti und Barbossa nickte verständlich.

,,Ah! Das hier, wird euren Augen Freude spenden. Es gibt mehr als einen Weg ewig zu leben.", sagte Barbossa und griff zu den Seekarten, welche er freudig ausrollte und den Männern präsentierte. ,,Meine Herren, ich präsentiere euch den Jungbrunnen!"

Die Piraten warfen erwartungsfreudige Blicke auf die Seekarten, als ihr freudigen Gesichter erstarben und sich Verwirrung auf ihren Gesichtern zeichnete. Verwundert warf Barbossa nun selbst einen Blick auf die Seekarten und hob sie hoch, während er mürrisch brummte und auf das Loch in der Karte sah.

,,Sparrow!"

Marty sah zum Boden, wo ein Zettel hingefallen war, hob ihn auf und reichte ihn Barbossa. Der Captain nahm ihn entgegen, legte die Seekarten beiseite und faltete das Papier auseinander.

Vater,

wenn du das hier liest, hat sich meine Vermutung bestätigt und du befindest dich auf der Pearl Richtung Horizont. Allerdings hielt ich es nur für fair, dafür etwas zu nehmen, was dir gehört. Wie Jack sagen würde: Nimm, was du kriegen kannst und gib nichts wieder zurück!

In diesem Sinne, sei versichert, dass wir uns wiedersehen und du hattest Recht: ich bin eine echte Piratin und komme offenbar ganz nach dir.

Kate

Barbossa starrte auf die Nachricht, welche Kate ihm geschrieben hatte und als Pintel ihm den Zettel abnahm, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Denn offenbar hatte nicht Jack Barbossa die Seekarten gestohlen, sondern Kate persönlich.

,,Wie der Vater, so die Tochter!", entgegnete Ragetti und Barbossa sah ihn wütend an.

,,Verschwindet!"

Die Piraten kamen der Aufforderung nach und Barbossa wandte sich mürrisch Richtung Horizont. Kate hatte sich also schon gedacht, dass er die Pearl nahm und davon segelte. Und sie hatte ihm dafür die kostbaren Seekarten entwendet. Ja, sie war wahrhaftig seine Tochter!

***

Kate lehnte sich zurück und beobachtete, wie Jack eine kleine Flagge hisste, auf der ein Totenkopf abgebildet war. Sie grinste in sich hinein und konnte manchmal immer noch, nur über das Verhalten von Jack schmunzeln. Als er sich hinsetzte, sah sie ihn verschmitzt an und beugte sich ein wenig vor.

,,Ich habe eine Überraschung, Jack!", sagte sie und seine Augen leuchteten auf.

,,Ich liebe Überraschungen!"

Sie griff kurzer Hand ins Innere ihrer Jacke und zog die Seekarten hervor. Jack nahm sie verblüfft entgegen und starrte sie dann mit einem gewissen Maß an Stolz an.

,,Du hast sie deinem Vater gestohlen!"

,,Ich hatte so eine Ahnung! Und wenn er dein Schiff nimmt, dann können wir ja wohl seine Karten nehmen.", setzte sie an, ehe sie ihm die Schulter tätschelte und ihn vielsagend ansah. ,,Außerdem, brauchen wir doch den Anreiz für ein neues Abenteuer. Und ich dachte mir, da Will nun Captain der Dutchman ist und du die Unsterblichkeit aufgegeben hast, um ihn zu retten...suchen wir einfach einen anderen Weg für das ewige Leben."

,,Der Jungbrunnen?", schlussfolgerte Jack und Kate nickte. ,,Du willst mir also dabei helfen, unsterblich zu werden?"

,,Hey, hab ich dich je im Stich gelassen?", meinte Kate und sah ihn entschlossen an, ehe sie mit den Schultern zuckte. ,,Außerdem, als Team sind wir unschlagbar. Und wenn wir diese Quelle wirklich finden sollten...dann trinken wir auf die Ewigkeit und unzählige Abenteuer."

,,Du meinst...gemeinsam unsterblich?", hakte Jack nach und Kate grinste.

,,Ich frage mich zwar noch, wie ich die Ewigkeit mit dir aushalten soll, aber...ja! Wäre doch ein reizvoller Gedanke, oder?"

Jack grinste und nickte dann zustimmend. Kate lächelte und war froh, dass Jack der Plan gefiel. Sie hatte sich nämlich selbst ein paar Gedanken gemacht und schließlich die Lösung gefunden. Wenn Jack unbedingt unsterblich werden wollte, dann würde sie sich ihm anschließen und mit ihm die Ewigkeit verbringen.

Schließlich beugte sie sich über die Karte, als Jack auch schon die Scheiben drehte und den Weg zum Jungbrunnen offenbarte. Er starrte auf die Zeichnung des sagenumwobenen Jungbrunnens.

,,Wir sind schlimme Schurken...und teuflisch gemein!", murmelte er.

,,Wohl wahr! Also, zück deinen Kompass, Sparrow und weise uns den Weg."

Jack kam der Aufforderung nach, zog seinen Kompass hervor und klappte ihn auf. Die Nadel drehte sich und zeigte neben Jack, woraufhin dieser die Stirn runzelte und sich die Falsche Rum griff. Er zog den Korken mit seinen Zähnen ab, spuckte ihn aus und sah dann wieder auf seinen Kompass, dessen Nadel nun auf den Horizont zeigte. Kate grinste und lehnte sich wieder entspannt zurück.

,,Wir haben einen Kurs!"

Jack sah sie an und grinste breit, ehe er feierlich nickte und die Flasche Rum ansetzte.

,,Trinkt aus Piraten, joho!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro