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Ein Tag!

Ein Tag!

Mila stieg aus dem Beiboot und betrat den Strand der Insel. Die Black Pearl und die anderen Schiffe der Piraten waren längst fort und nur die Dutchman trieb noch in weniger Entfernung im Meer. Sie blieb stehen und schloss die Augen, denn die Ereignisse des Tages waren wie im Flug an ihr vorbeigezogen und erst jetzt holte sie die Realität wahrhaftig ein.

,,Mila!"

Als sie seine Stimme hörte, öffnete sie wieder ihre Augen, drehte sich langsam um und als sie Will sah, zögerte sie keine Sekunde. Mila eilte zu ihm und schloss ihre Arme um ihn, woraufhin Will die Umarmung erwiderte und sie fest an sich zog. Er vergrub sein Gesicht in ihrem dunklen dichten Haar und atmete erleichtert aus, als er sie an sich zog.

,,Ich dachte, ich hätte dich verloren!", brachte Mila hervor und sie sah ihn wieder schwer verletzt auf der Dutchman vor sich.

,,Du wirst mich niemals verlieren! Ich bin bei dir...und werde es auch immer sein."

Langsam zog sich Mila aus der Umarmung zurück und sie sahen sich an. Natürlich war das im Grunde unmöglich, denn Will war nun der Captain der Flying Dutchman und somit auf ewig an das Schiff gebunden. Und beide wussten, dass er heute fortgehen musste. Und es würde ganze 10 Jahre dauern, bis sie sich wiedersehen würden.

,,Immerhin haben wir vorher noch geheiratet.", sagte Will und brachte Mila somit ein wenig zum Lächeln.

,,Wurde ja auch mal Zeit."

Will erwiderte das Lächeln und noch einmal umarmte Mila ihn und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.

,,Ich liebe dich, Will!"

,,Und ich dich...Mila Turner!"

Ein weiteres Lächeln erschien auf dem Gesicht von Mila, während sie sich langsam aus der Umarmung zurückzog. Ihr Nachname war ja jetzt Turner und nicht länger Swann. Denn was der Tag auch für furchtbare Ereignisse mit sich gebracht hatte, eines bereute sie keinesfalls...dass sie Wills Frau geworden war!

Aber die bevorstehende Trennung von ihm, zerriss Mila förmlich das Herz und sie senkte niedergeschlagen den Kopf. Sie wollte Will nicht gehen lassenum keinen Preis der Welt. Aber sie musstees blieb ihr keine Wahl.

,,Mila, sieh mich an!", sagte Will leise und strich ihr eine Haarsträhne zurück.

Als sie langsam wieder den Kopf hob, war ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Mila zögerte, woraufhin Will schließlich die Initiative ergriff, kurzer Hand den letzten Abstand zwischen ihnen überbrückte und sie küsste. Mila erwiderte den leidenschaftlichen Kuss und zog Will enger an sich heran. Auch Will schlang seine Arme um sie und niemand von beiden dachte auch nur eine Sekunde daran, sich von dem anderen zu lösen.

Sie brauchten ihre Gefühle nicht in Worte zu fassen, denn sie überwältigten sie in diesem Augenblick und Mila hatte das Gefühl, als wären sie stärker als je zuvor. Die weichen Lippen von Will schmiegten sich um ihre und Mila begann, ihrem frisch angetrauten Ehemann, die schwarze Jacke auszuziehen und Will löste die Verschlüsse ihrer Kleidung. Mila ließ sich langsam Richtung Boden sinken und zog Will mit sich...ohne jedoch ihre Küsse zu unterbrechen.

Der Sand unter ihnen war warm, aber auch rau. Mila ignorierte es jedoch und zog Will das rote Hemd über dem Kopf über aus, ehe sie über die frische Narbe auf seiner Brust strich, wo ihm das Herz herausgeschnitten worden war.
Für einen kurzen Moment unterbrachen sie ihren Kuss und Mila sah Will in seine warmen braunen Augen, die sie so sehr an ihm liebte. Er strich ihr über die Wange und ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, weshalb Mila ihn verwundert ansah.

,,Was ist?"

,,Du bist wunderschön!"

Will sah sie liebevoll an und Mila spürte, wie ihr Herz wieder schneller schlug. Und dann verschloss sie seine Lippen wieder mit ihren und nach und nach, befreiten sie sich gegenseitig von den restlichen Kleidungsstücken. Und als sie schließlich ihre Ehe vollzogen, wünschte Mila sich nichts sehnlicher, als dass dieser eine Tag nie enden würde.

***

,,Wir haben nicht mehr viel Zeit!", sagte Will leise und Mila nickte kaum merklich.

Ihr Blick wurde traurig und als Will es bemerkte, zog er Mila noch etwas enger zu sich heran und sie legte ihren Kopf auf seine nackte Brust, während sie sich an ihn schmiegte. Seine Arme schlossen sich um sie und Will hätte sie am liebsten nie wieder losgelassen.
Zehn Jahre würde er fort sein und erst dann würde er Mila wiedersehen. Dieser Schmerz brannte sich in sein Innerstes und er hatte das Gefühl, als würde er ihn langsam zerreißen. So hatte er sich sein Leben mit Mila nicht vorgestellt. Einmal alle zehn Jahre nur einen einzigen Tag mit ihr verbringen zu können. Aber das würde ihre Zukunft sein und Will machte diese Gewissheit unendlich traurig.

,,Ich werde auf dich warten, Will!", versprach Mila ihm und sie holte ihn damit in die Wirklichkeit zurück.

Er sah sie an und sie richtete sich ein wenig auf, während sie ihm mit ihren blauen Augen ansah und ihm ein mattes Lächeln schenkte.

,,Ich verspreche es dir! Egal, wie lange du fort sein musst...ich werde immer hier sein, wenn du zurückkehrst. Ich warte auf dich!"

In ihren Augen lagen Entschlossenheit und Liebe, aber auch Schmerz und Trauer. Aber ihr Versprechen bedeutete ihm alles und es gab ihm die Kraft und den Mut, die bevorstehenden zehn Jahre ohne sie überstehen zu können. Will erwiderte nichts, sondern zog Mila zu sich und küsste sie. Sie erwiderte den Kuss und sie gaben sich erneut ihren Gefühlen hin. Der eine Tag war bald zu Ende und dann stand ihnen der Abschied bevor, weshalb sie jede Sekunde miteinander genießen wollten.

***

Die Sonne schien noch schwach und der Tag neigte sich langsam dem Ende. Das Meer rauschte und die Wellen brachen leicht am Ufer des Strandes. Will hatte sich inzwischen wieder angekleidet, saß nun auf einem Stein und zog sich seinen linken Stiefel wieder an. Dann hielt er inne und sah über seine Schulter.

,,Ich brauche den Anderen!", ließ er verlauten und als Antwort, stellte Mila ihren rechten Fuß neben Will auf den Stein, an dem sie den fehlenden Stiefel ihres Mannes trug.

Will sah zu ihrem Bein und musste leicht grinsen. Dann kniete er sich vor Mila und zog ihr langsam den Stiefel aus, während er über ihr Bein strich. Er sah zu ihr hoch und Mila schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Sie trug nur das schlichte schwarze Unterkleid der chinesischen Siede, ihre dunklen Haare wehten leicht im Wind und ihre blauen Augen sahen ihn voller Liebe und Hingabe an.
Sie war seine Frau...alles, was er liebte! Und heute musste er sie verlassen und es würde ganze zehn Jahre dauern, bis sie wieder zusammen sein konnten...nur für einen Tag!

Sein Blick fiel auf den Sonnenuntergang und sein Lächeln verschwand, als ihm die Zeit bewusst wurde.

,,Gleich geht die Sonne unter.", sagte Will leise und ließ den Kopf sinken.

Mila folgte seinem Blick und auch ihr Lächeln verschwand. Die Gewissheit, dass sie sich heute für 10 Jahre trennen würden, kehrte zurück und ein unendlich quälender Schmerz zerriss sie förmlich von innen.

Will stand auf und ging zu einem Stein und nahm seine Jacke, woraufhin die Truhe mit seinem Herzen zum Vorschein kam. Er blieb davor stehen und als er das gleichmäßige Klopfen seines eigenen Herzens vernahm, wurde ihm sein Schicksal wahrhaftig bewusst. Ein Schicksal, welches er nie haben wollte. Niemals hatte er der Captain der Dutchman werden wollen und er hatte auch nie die Unsterblichkeit gewollt. Will wünschte sich nichts sehnlicher, als einfach nur mit Mila zusammen zu sein und mit ihr glücklich werden zu können. Doch es würde nicht so seines würde immer nur einen Tag geben...alle zehn Jahre!

,,Es war schon immer deins. Wirst du es sicher verwahren?"

Will nahm die Truhe vom Felsen und wandte sich an seine Frau, die ihm zunickte.

,,Ja!"

Sie ging auf ihn zu und nahm ihm die Truhe ab.

,,Ja!", versicherte sie ihm noch einmal.

Sie sah ihn an und ihren Augen lag nicht nur Liebe, sondern auch das Versprechen von unendlicher Treue. Mila würde auf Will warten, egal wie lange es dauern würde. Will lehnte seine Stirn gegen ihre und mit geschlossenen Augen verharrten sie so für einen kurzen Moment, ehe sich der Pirat widerwillig von seiner großen Liebe abwandte und in Richtung Meer ging. Mila öffnete die Augen und sah zu ihm. So konnte sie ihn nicht gehen lassen...nicht mit so viel Verzweiflung und Trauer. Sie stellte die Truhe zurück auf den Felsen und lief Will nach.

,,Will!"

Ihr Mann drehte sich um und Mila rannte förmlich in ihn hinein, während sie ihre Arme um ihn legte und ihn küsste. Will erwiderte den Kuss und zog sie fest an sich. Der Kuss sprach alles aus, was sie in diesem Moment empfanden: unendliche Liebe füreinander, die Verzweiflung über das Schicksal, was man ihnen erteilt hatte und die Sehnsucht, die ihnen die bevorstehende Trennung zufügte. Will löste sich aus dem Kuss und sah Mila mit seinen dunkelbraunen Augen an.

,,Achte immer auf den Horizont!"

Es waren seine letzten Worte, ehe er sich wieder umdrehte und im Meer verschwand. Sie sollten ein Versprechen sein...dass er immer zu Mila zurückkehren würde. Mila sah der Dutchman noch nach, bis sie von einem grünen Schein erfasst wurde und verschwand.

Will war fort und erst in zehn Jahren würde er zu ihr zurückkehren. Doch er würde trotzdem bei ihr sein und das Schicksal würde ihre Liebe füreinander niemals zerstören können. Denn die Liebe zwischen Mila und Will war stark und sie würde andauern...jeden einzelnen Tag!

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