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Ein neues Leben

Hallöchen, meine Lieben! Teil 3 kommt jetzt zum Ende und das hier ist das letzte Kapitel, vor dem Epilog. Es ist zwar nicht besonders lang, aber dafür liefere ich euch auch den Epilog gleich als Bonus hinterher. Und jetzt...viel Spaß beim Lesen ;)

Ein neues Leben

David ging durch die Gassen und schlenderte über den Markt. Es waren bereits ein paar Wochen vergangen, seit er und Elizabeth von Kate und den übrigen Piraten der Black Pearl auf Port Royal abgesetzt worden waren und er fühlte sich schon wahrlich wie zu Hause. Denn, so sehr er die Abenteuer mit seinen Freunden auch geschätzt hatte, er war froh, dass er und Elizabeth jetzt endlich das Leben führen konnten, welches sie sich vorgenommen hatten.

Und Port Royal war nur ein Zwischenstopp. In wenigen Tagen würden sie nach London ziehen und in ihrem eigenen Haus leben. Denn durch das verbliebene Vermögen, welches Gouverneur Swann seinen Töchtern hinterlassen hatte, waren er und Elizabeth vorerst abgesichert. Die andere Hälfte hatten sie an Mila geschickt, um ihr auch ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, welches sie nun ohne Will führen musste.

Will! David musste nun wieder an seinen besten Freund denken, dem ein schweres Schicksal aufgelegt worden war. 10 Jahre auf See und nur einen einzigen Tag, den er nach dieser langen Zeit mit Mila verbringen konnte. Es musste schrecklich sein und David fühlte sich schrecklich, weil er sein Versprechen nicht gehalten hatte. Er hatte Stiefelriemen Bill doch versprochen, dass Will nicht den Preis bezahlen und Captain der Dutchman werden würde, aber nun war es doch geschehen. Und David wünschte sich, dass es anders gekommen wäre. Wenn es doch wenigstens einen Weg geben würde, um Will von seinem ungewollten Schicksal zu befreien...

David war so in seinen Gedanke versunken, dass er nicht auf seine Umgebung achtete und frontal mit jemandem zusammenstieß. Er taumelte leicht zurück und hob den Kopf, als er einen jungen Mann sah und ihn entschuldigend ansah.

,,Oh, ich bitte um Verzeihung! Ich war gerade in Gedanken.", entschuldigte er sich und der junge Mann winkte ab.

,,Ist ja nichts passiert! Ich hätte auch besser aufpassen können."

David musste lächeln und ihm war der Fremde gleich sympathisch. Er musterte ihn und stellte dann fest, dass er ziemlich düster gekleidet war. Seine Kleidung war ausnahmslos schwarz und David hob daraufhin eine Augenbraue, was dem Fremden nicht verborgen blieb und der daraufhin an sich herab sah.

,,Netter Aufzug!", sagte David und der Fremde lachte leicht auf.

,,Ich weiß, was Ihr denken müsst, aber keine Sorge...ich bin kein Verbrecher oder dergleichen."

,,Und was seid Ihr dann, wenn ich fragen darf?"

,,Ich bin ein Priester!", erklärte der Mann und David nickte verständlich.

,,Ah, gut zu wissen!"

Der junge Mann lächelte und streckte ihm kurzer Hand die rechte Hand entgegen.

,,Ich bin Philip!"

David ergriff die Hand des Mannes und schüttelte sie, während er höflich nickte und ihm den Gefallen erwiderte.

,,Ich bin David!"

,,Freut mich, David! Seid Ihr neu in Port Royal?", wollte Philip wissen, aber David schüttelte den Kopf.

,,Nein! Ich habe hier einst gelebt, war aber für lange Zeit auf See unterwegs. Meine Frau und ich, wir ziehen bald nach London."

,,Oh, London ist eine schöne Stadt!", erwiderte Philip und lächelte. ,,Ihr habt eine Frau? Darf ich ihren Namen erfahren?"

,,Sie heißt Elizabeth! Sie stammt aus Port Royal. Und Ihr? Seid Ihr auch verheiratet...trotz Eures ehrenhaften Amtes natürlich?"

David sah Philip abwartend an, doch dieser schüttelte den Kopf und erst jetzt sah David das Kreuz, welches Philip um den Hals trug. Seine Haare waren dunkelblond, wenn nicht gar schon hellbraun und er hatte blaue Augen. Alles in einem war er ein netter junger Mann, der sich dem Priesteramt verschrieben hatte.

,,Nein! Meine Liebe gilt dem Herrn und ich beschreite den Weg, den er für mich vorgesehen hat."

Ah, da kam der Priester in ihm hervor. Doch das war David egal, denn er mochte Philip und war jetzt irgendwie froh, dass sie zusammengestoßen waren. So nette Menschen wie ihn, traf man immer seltener und irgendwie war David auch froh, dass Philip nicht auch ein Pirat war. Immerhin bestand bereits sein gesamter Freundeskreis aus Piraten, da durfte es auch mal eine Ausnahme geben.

,,Ihr sagtet, Ihr wärt auf See gewesen? Habt Ihr viel erlebt?", fragte Philip und David nickte.

,,Oh ja! Ich war...", er brach ab und überlegte kurz, ehe er Philip fragend ansah und auf eine Gaststätte deutete. ,,Wie wäre es: wir gehen was trinken und ich erzähle Euch, was ich erlebt habe. Und Ihr erzählt, wie Ihr zum Priesteramt gekommen seid.", schlug er vor und Philip sah ihn ernst an.

,,Unter einer Bedingung!"

,,Und welcher?", fragte David, als Philip grinste.

,,Wir lassen die Förmlichkeiten und gehen zum Du über."

David lachte und nickte zustimmend, ehe er Philip auf die Schulter klopfte und sie auf die Gaststätte zugingen.

,,Einverstanden!"

***

Elizabeth ging durch den Garten und betrachtete den Sonnenuntergang. Port Royal war ein traumhafter Anblick, doch sie freute sich auch auf das Leben, welches David und sie in London erwartete. Sie hielt immer noch den Brief ihrer Schwester Mila in den Händen, als sie das Geräusch einer Tür vernahm und David entdeckte, der zu ihr kam.

,,Da bist du ja!", begrüßte sie ihn und grinste. ,,Bist du auf dem Markt verloren gegangen?"

David erreichte sie und gab ihr einen sanften Kuss, ehe er sie anlächelte und den Kopf schüttelte.

,,Nein! Ich habe nur die Bekanntschaft von jemandem gemacht, indem ich ihn fast über den Haufen gerannt habe."

Elizabeth schmunzelte und schüttelte lachend den Kopf, während sie David eine Hand an die Brust legte und ihn neckisch ansah.

,,Warum wundert mich das nur nicht?"

,,Hey, wir haben uns danach nett unterhalten und sind noch etwas trinken gegangen. Sein Name ist Philip und er ist ein Priester.", erklärte David und Elizabeth grinste noch ein wenig breiter.

,,Sieh mal Einer an. Du triffst dich mit einem Priester."

,,Ja! Da kannst du mal sehen, wie du mich in den Wahnsinn treibst.", scherzte er und Elizabeth sah ihn fassungslos an.

,,Hey!"

David grinste und packte sie schließlich, woraufhin Elizabeth sich erschrak und versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Aber David war stärker als sie und Elizabeth musste lachen, als sie schließlich das Gleichgewicht verloren und gemeinsam ins Gras fielen.

,,Siehst du? Ich bin umwerfend!", brachte David hervor und sie verdrehte spielerisch die Augen.

,,Ich hasse dich!"

,,Du liebst mich!", korrigierte David und beugte sich zu ihr herunter, ehe er sie küsste.

Elizabeth erwiderte den Kuss und als sie sich schließlich wieder aufsetzten, hielt sie den Brief hoch und David runzelte die Stirn.

,,Von wem ist er?"

,,Von meiner Schwester!", sagte Elizabeth und David sah sie überrascht an.

,,Von Mila? Was schreibt sie denn?"

,,Sie bedankt sich für das Geld, was wir ihr geschickt haben. Ihr geht es soweit auch gut, aber sie vermisst Will."

,,Das kann ich mir vorstellen!", sagte David und griff nach dem Brief, um ihn selbst zu lesen.

Liebe Elizabeth,

Lieber David,

ich danke euch für das Geld und wollte euch mitteilen, dass ich auf der Insel bleiben werde. Von hier habe ich einen guten Blick auf das Meer und den Horizont, den ich mir jeden Abend ansehe...wie Will es sich gewünscht hat.

Mir geht es soweit gut und ihr müsst euch keine Sorgen machen. Allerdings vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Will denke und ich vermisse ihn unendlich. Aber ich weiß, dass er dennoch bei mir ist und er wird es immer sein.

Ich freue mich für euch, über das Haus, welches ihr in London gekauft habt und wünsche euch von Herzen alles Glück der Welt und viel Glück für den Neuanfang. David, pass gut auf meine Schwester auf und sorge dafür, dass sie keine Korsetts trägt. Wir wissen, wohin das führen kann.

Und Elizabeth, ich bin dankbar, dass du meine Schwester bist. Sei versichert, dass wir uns wiedersehen werden.

Ich denke an euch und wünsche euch alles Gute!

Mila

PS: Vielleicht habt ihr ja ein paar Namensvorschläge für mich. Es ist schwer, heutzutage einen guten Namen zu finden, den nicht jeder hat.

David runzelte die Stirn und sah zu Elizabeth, die mit ihrem langen Haar spielte.

,,Liz, hast du den letzten Absatz gelesen?", fragte er und sie hob den Kopf.

,,Welchen meinst du?"

David hielt ihr den Brief an und deutete auf den Absatz unterhalb Milas Unterschrift.

,,Oh, den muss ich übersehen haben. Aber wofür braucht Mila denn bitte Namensvorschläge?", brachte sie irritiert hervor.

Davids Miene wurde nachdenklich und er überlegte, als ihm plötzlich ein Gedanke kam und er sah Elizabeth vielsagend an. Diese sah ihn nur verwundert an und strich ihr Haar zurück.

,,Was ist, David?"

,,Naja, es gibt meiner Meinung nach nur einen Grund, warum Mila uns um Namensvorschläge bittet.", meinte er und Elizabeth zog eine Augenbraue hoch.

,,Der wäre?"

,,Elizabeth, Mila und Will haben den einzigen Tag an Land miteinander verbracht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich nicht nur unterhalten haben."

Zuerst begriff Elizabeth nicht, was David ihr damit sagen wollte, aber dann kam ihr die Erkenntnis und sie sah ihn erstaunt an.

,,Oh...du...du meinst..."

,,Ja! Mila muss schwanger sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.", meinte David und Elizabeth glitt ein Lächeln über das Gesicht.

,,Das sind wunderbare Neuigkeiten! Unsere Familie bekommt Zuwachs."

,,Nur wird Mila ihr Kind alleine aufziehen müssen und Will weiß nicht einmal, dass er Vater wird.", sagte David und seufzte.

Elizabeth bemerkte seinen niedergeschlagenen Blick und umfasste sein Gesicht, während sie ihm einen zuversichtlichen Blick zuwarf.

,,Dann werden wir Mila helfen, so gut wir eben können."

,,Du bist unglaublich, weißt du das?", gab David zurück und sie lächelte.

,,Sie ist immerhin meine Schwester! Und wir müssen alles dafür tun, dass es ihr und dem Baby gut geht. Bis Will in 10 Jahren zurückkehrt."

,,Nur wird er leider nur für einen Tag zurückkehren und es gibt nichts, was wir tun können, um ihn von diesem Schicksal zu befreien.", erwiderte David, doch Elizabeth gab ihm einen leichten Kuss, ehe sie ihn vielsagend ansah.

,,Wer weiß...niemand weiß, was die Zukunft bringt. Und wenn ich eins gelernt habe, dann das nichts unmöglich ist, David! Wunder geschehen immer wieder!"

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