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Ein geheimer Plan

Ein geheimer Plan

Mila folgte Tai Huang, der wütend an Deck gelaufen war. Doch als sie oben ankam, waren die Männer der Empress bereits von Soldaten der Company und von Fischpiraten der Flying Dutchman umzingelt. Mila blieb abrupt stehen und starrte fassungslos auf das Treiben an Deck, als ein Soldat der Company sie auch schon packte und ihr sein Schwert an die Kehle hielt.

,,Ihr seid nicht mein Captain!", raunte Tai Huang ihr spöttisch entgegen und Mila verdrehte die Augen.

,,Mila!"

Beim Klang ihres Namens, wandte Mila den Kopf und entdeckte James Norrington, der sie perplex ansah. Erleichterung machte sich in der jungen Frau breit und sie entwand sich dem Griff des Soldaten, ehe sie die Treppe herunter ging.

,,James!"

Sie stand ihm nun direkt gegenüber und James zögerte nicht, sondern zog die Braunhaarige in seine Arme. Dann gab er sie aus der Umarmung frei und sah sie erleichtert an.

,,Gott sei Dank, du lebst! Euer Vater wird überglücklich sein, Euch in Sicherheit zu wissen.", sagte James und lächelte zuversichtlich, doch Mila sah ihn bloß irritiert an.

,,Mein Vater ist tot!"

Das Lächeln verschwand augenblicklich aus James Gesicht, angesichts dieser Botschaft und er schüttelte widerstrebend den Kopf.

,,Nein, nein...unmöglich. Er ist nach England zurückgekehrt!", beharrte James und Mila sah ihn nur ausdruckslos und wissend an.

,,Hat Lord Beckett Euch das erzählt?"

James versuchte, die Neuigkeit zu verarbeiteten und starrte betreten zu Boden. Mila hingegen, realisierte erst jetzt, dass ihr ehemaliger Verlobter tatsächlich an Bord des Schiffes war und er trug wieder eine Uniform von Port Royal. Sie würde zu gerne wissen, wie er es geschafft hatte, der Horde Fischpiraten auf Isla Cruz zu entkommen und wie er sich seinen Posten zurückgeholt hatte. Aber sie kam nicht dazu, ihn danach zu fragen, denn auf einmal zerschnitt die Stimme von Davy Jones die Luft.

,,Wer von euch ist der Captain dieses Schiffes?"

,,Captain...sie!", brachte Tai Huang hervor und deutete kurzer Hand auf Mila, die nur die Augen verdrehte.

,,Typisch!", murmelte sie.

Auch der Rest der chinesischen Crew deutete anklagend auf Mila und James starrte sie daraufhin fassungslos an. Davy Jones trat an die junge Frau heran und lächelte düster, doch die halbe Krake jagte Mila keine Angst mehr ein.

,,Captain", setzte Davy Jones an, doch er wurde von James harsch unterbrochen.

,,Schleppt das Schiff! Bringt die Gefangenen unter Deck.", befahl er mit einem vielsagenden Blick auf die Crew, ehe er auf Mila sah. ,,Der Captain,bezieht mein Quartier!"

Davy Jones wandte sich mürrisch ab, doch Mila dachte gar nicht daran, der Bitte von James nachzukommen und sah ihn kühl an.

,,Danke sehr, Sir! Aber ich bleibe lieber bei meiner Crew."

Sie wandte sich von James ab und wollte zu ihrer Crew gehen, als er plötzlich ihren rechten Arm ergriff und sie zurückzog. Er sah sie bestürzt an und schüttelte den Kopf.

,,Milena...ich schwöre Euchich hatte keine Ahnung!"

,,Keine Ahnung!", wiederholte Mila spöttisch und entriss ihm ihren Arm, ehe sie ihn wütend ansah. ,,Welche Seite Ihr gewählt habt? Nun, dann wisst Ihr es jetzt!"

Sie wich vor ihm zurück und stellte sich zu ihrer Crew, während sie ihrem ehemaligen Verlobten verachtende Blicke zuwarf. Wie konnte er auch nur annehmen, dass sie ihm glaubte? Er musste zweifellos derjenige gewesen sein, der Lord Beckett das Herz von Davy Jones gebracht hatte. Nur so konnte sich Mila erklären, dass er lebendig und als Soldat der Company vor ihr stand. Er hatte sie hintergangen und stand auf der Seite ihres Feindes...nichts hätte Mila mehr schockieren können.

***

Unter Deck wurden Mila und ihre Crew in die Zellen geworfen und während die Chinesen ihre Gefangenschaft wortlos hinnahmen, eilte Mila durch die Zelle und suchte nach einem Piraten. Sie stellte sich ans Gitter und sah einen Fischpiraten fragend an.

,,Stiefelriemen Bill?"

Der Fischpirat hielt inne und lachte dann laut auf, doch Mila lief weiter und suchte weiter nach dem Vater von Will. Sie sah einen weiteren Fischpiraten an, der gerade den Boden schrubbte.

,,Stiefelriemen Bill...Bill Turner!"

Doch auch dies war nicht der Pirat, den sie suchte und Mila seufzte. Dann erklang jedoch eine tiefe Stimme...gar nicht weit entfernt von ihr...in der Zelle.

,,Stiefelriemen Bill!"

Mila hob den Kopf und sah in die Ecke der Zelle, ehe sie ein paar Schritte darauf zu ging. Dort entdeckte sie, in der Wand des Schiffes, einen Piraten, der sie nun ungläubig ansah.

,,Ihr kennt meinen Namen!", stellte er fest und Mila nickte.

,,Ja, ich kenne Euren Sohn. Will Turner!"

,,William!", brachte Stiefelriemen Bill hervor und Mila nickte erneut, woraufhin er auflachte und aus der Wand trat. ,,Er hats geschafft...er lebt!", begann Bill Turner und sah Mila freudig an. ,,Und jetzt schickt er dich, um mir zu sagen, dass er kommt und mich befreit. Beim Allmächtigen, er ist unterwegs!"

Bill war außer sich vor Freude und Mila konnte noch kaum glauben, dass sie wahrhaftig Wills Vater gegenüber stand. Sie war erschrocken von dem Schicksal, welches ihm auferlegt worden war und sie sah ihn schließlich mitfühlend an.

,,Ja, Will lebt! Und er möchte Euch helfen."

Das Lächeln verschwand aus dem Gesicht von Stiefelriemen Bill und er musterte Mila. Dann senkte er schließlich den Blick und schüttelte kaum merklich den Kopf.

,,Es ist vergebens...er wird nicht kommen."

,,Ihr seid sein Vater!", erwiderte Mila und sah Bill zuversichtlich an, als er plötzlich die rechte Hand hob und auf sie zeigte.

,,Ich kenne dich! Er hat von dir gesprochen.", setzte er an und Mila lächelte leicht, als Bill fortfuhr. "Er kann mich nicht retten. Er kann nicht kommen...deinetwegen!"

,,Meinetwegen?", entgegnete Mila ungläubig und Bill beugte sich zu ihr vor.

,,Du bist Mila!"

,,Ja, ich bin Mila!", stimmte sie zu und Bill ließ leicht den Kopf hängen, ehe er sie vielsagend ansah.

,,Wenn Jones getötet wird, muss der, der ihn umbringt,seinen Platz einnehmen. Captain...auf ewig!"

Mila sah Stiefelriemen Bill fassungslos an und ihr wich jegliche Fassung aus dem Gesicht. Hatte Will ihr deswegen etwa nicht gesagt, dass er seinen Vater befreien wollte? Weil er wusste, was der Preis dafür war?
Aber Mila wollte nicht glauben, dass Will wahrhaftig in Betracht zog, Captain der Dutchman zu werden. Immerhin hatte er ihr versprochen, dass er sie niemals verlassen würde. Und wenn er Davy Jones tötete, dann würde er genau dies tun...er würde sie verlassen!

,,Die Dutchman braucht immer einen Captain!", riss die Stimme von Bill sie aus den Gedanken und er sah sie eindringlich an. ,,Und wenn er mich rettet...verliert er dich!"

,,Ich verstehe!", sagte Mila und schluckte schwer.

,,Er wird sich nicht für mich entscheiden. Ich würd mich nicht für mich entscheiden.", entgegnete Bill und wich vor Mila zurück. ,,Sag ihm, er soll nicht kommen. Sag ihm, er soll sich fernhalten. Sag ihm, es ist zu spät. Ich bin bereits Teil des Schiffes...und der Crew!"

Bill Turner setzte sich zurück an seinen Platz in der Wand und Mila sah ihn niedergeschlagen an. Der Pirat tat ihr unglaublich leid und sie wünschte sich, dass sie ihm helfen konnte. Aber der einzige Weg war, Davy Jones zu töten. Konnte sie Will das tun lassen? Konnte sie ihn seinen Vater retten und somit gehen lassen? Es wäre egoistisch von ihr, wenn sie ihn bitten würde, es nicht zu tun, um ihn nur nicht zu verlierenaber der Gedanke, dass sie Will verlieren könnte, war unerträglich für Mila und er brach ihr förmlich das Herz. Sie wollte Will nicht verlierenum keinen Preis der Welt!

Sie trat näher an Stiefelriemen Bill heran, der mittlerweile die Augen geschlossen hatte und sah auf Wills Vater, der fast schon Eins mit der Wand geworden war, ehe sie ihm eine Hand auf die Beine legte.

,,Stiefelriemen Bill!", sagte sie leise und augenblicklich schlug er wieder die Augen auf.

,,Ihr kennt meinen Namen! Ihr kennt meinen Namen."

,,Ja, ich kenne Euren Sohn!", erwiderte Mila und ihr wurde schmerzlich bewusst, dass er ihr Gespräch von eben vergessen haben musste.

,,William!", brachte Bill hervor und ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. ,,Er kommt, um mich zu holen. Ihr werdet schon sehenihr werdet schon sehen! Er hat es mir versprochen."

Mila schluckte schwer und wandte den Blick von Stiefelriemen Bill ab. Sie kannte nun die ganze Wahrheit und ihr war klar, dass Will deshalb nicht mit ihr gesprochen hatte. Aber die Wahrheit war schlimmer, als sie es befürchtet hatte und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.

***

Es war Nacht geworden, als Kate über das Deck der Pearl ging und plötzlich Geräusche vernahm. Sie schlich zum Bug und ihre Hand ruhte bereits an ihrem Schwert, als sie inne hielt und verdutzt auf den Verursacher der Geräusche starrte. Es war Will, der gerade die Leiche eines Company-Soldaten auf einem Fass festgebunden hatte und nun sein Messer betrachtete, welches er in der Hand hielt. Gerade wollte Kate schon auf sich aufmerksam machen, als plötzlich die Stimme von Jack ertönte.

,,Du hast dich sehr viel schneller befreit, als ich dachte!", raunte Jack Will entgegen, während er auf dem Mast des Bugs lag.

Will hob sofort sein Messer und machte sich zur Verteidigung bereit, als Jack aufstand, den Mast runterging und ihn vielsagend ansah.

,,William...bemerkst du etwas? Oder besser, bemerkst du etwas, was du nicht bemerken kannst?"

,,Du hast keinen Alarm geschlagen!", stellte Will überrascht fest.

,,Interessant, oder?", meinte Jack, ehe er auf die Konstruktion von Will deutete, die aus Leiche und Fass bestand. ,,Doch nicht so interessant, wie das hier. Und du bist ganz von allein drauf gekommen, ja?"

Kate starrte perplex auf die beiden Männer und war irritiert. Warum hatte Jack damit gerechnet, dass Will sich befreien würde und warum schlug er keinen Alarm? Sie wurde das Gefühl nicht los, dass Jack etwas im Schilde führte und hielt sich weiter im Hintergrund, als Will Jack höhnisch ansah und mit den Schultern zuckte.

,,Ich hab zu mir gesagt: Denke wie Jack!

,,Ach, und das ist dabei herausgekommen?", brachte Jack schlussfolgernd hervor, während er auf das Fass deutete. ,,Führe Beckett zur Schiffbruch-Bay, um sein Vertrauen zu gewinnen? Verfolge dein eigenes Ziel? Du scheinst mich gar nicht zu kennen, mein Freund."

Will ließ das Messer sinken und Kate starrte verblüfft zu Jack. Sie konnte sich nicht erklären, was er vorhatte, aber sie war sich ziemlich sicher, dass mehr dahinter steckte. Jack hatte ohne Zweifel einen Plan und sie wollte um jeden Preis wissen, was für Einen.

,,Und was meinst du, hält wohl deine Geliebte von diesem Plan?", fragte Jack plötzlich an Will gewandt, der sich daraufhin abwandte und schuldbewusst auf das Wasser starrte. ,,Ah, du hieltest es nicht für angebracht, sie ins Vertrauen zu ziehen."

Jack sprang leichtfüßig an die Seite von Will und sah ihn vielsagend an, als Will auf einmal sein Schweigen brach und Kate konnte die Verzweiflung in seiner Stimme hören.

,,Ich verliere sie, Jack! Jeder Schritt auf meinen Vater zu, entfernt mich weiter von Mila.", sagte Will niedergeschlagen.

,,Mein Freund, wenn du dich entscheidest, dein Herz zu verschließen, verlierst du sie gewiss.", begann Jack und entfernte sich dann ein paar Schritte von Will, während er ihn geheimnisvoll ansah. ,,Wenn ich dir eine Machete für dein intellektuelles Dickicht leihen darf, wieso entscheidest du dich nicht für etwas anderes?"

Kate horchte auf und wurde hellhörig. Was meinte Jack denn jetzt damit? Wofür sollte Will sich denn bitte entscheiden? Die Antwort lieferte Jack ihr, als er bereits fortfuhr.

,,Verändere die Gegebenheiten! Lass jemand anderen den Kampf gegen Jones antreten."

,,Wen?", brachte Will irritiert hervor, als ihm ein Licht aufging und er auf Jack sah. ,,Dich!"

Kate setzte fast das Herz aus und sie stand da, während sie kaum glauben konnte, was sie da hörte. Das konnte doch unmöglich Jacks Ernst sein. Doch anscheinend war genau das sein Plan, denn Jack sah Will vielsagend an.

,,Der Tod hat die seltsame Eigenart, die Prioritäten neu zu setzen. Ich schleiche mich an Bord der Dutchman, finde das Herz, ersteche das schlagende Dingdein Vater ist frei von seiner Schuld und du kannst mit deiner liebreizenden Furie Mila turteln.", erklärte Jack seinen perfiden Plan und Will sah ihn skeptisch an.

,,Und du bist bereit, dir dein Herz herauszuschneiden und dich an die Dutchman zu binden? Für immer!"

,,Nein, mein Freund! Ich werde für immer frei sein. Frei, dorthin zu segeln, wo niemand vor mir war, frei, vom Tod selbst.", sagte Jack, doch Will sah ihn eindringlich an.

,,Du hast die Aufgabe vergessen, Jack! Dafür zu sorgen, dass die Seelen in die andere Welt gelangen. Oder es ergeht dir wie Jones.", erinnerte Will ihn und mimte die, sich windenden Tentakeln von Davy Jones, woraufhin Jack angewidert das Gesicht verzog

,,Ich bin nicht der Typ für Tentakeln. Aber es klingt auch reizvoll, unsterblich zu sein. Oh!", setzte Jack an und zog kurzer Hand seinen Kompass hervor, den er Will überreichte.

,,Was soll ich damit?"

,,Denke so wie ich, dann wirst dus verstehen!", sagte Jack, ehe er sich vorbeugte und Will mit seinem Atem anhauchte.

Davor zurückweichend, fiel Will über Bord und landete im Wasser. Jack warf kurzer Hand das Fass von Bord, sodass Will sich daran festhalten konnte und sah ihm grinsend entgegen.

,,Bestell Davy Jones einen schönen Gruß!"

Kate sah noch, wie Will sich zum Fass rettete und an dem toten Körper festhielt, ehe er zu Jack sah und ihm verachtende Blicke zuwarf.

,,Ich hasse diesen Mistkerl!"

Sie wandte sich ab und versteckte sich, als Jack Richtung Kajüte verschwand. Kate sah ihm noch nach und spürte, wie sie den Tränen nahe war. Das war also der Plan von Jack! Er wollte Davy Jones töten, sein Nachfolger werden und somit an die Dutchman gebunden sein...für alle Zeit! Kate konnte nicht glauben, dass Jack einfach so vorhatte, sein bisheriges Leben aufzugeben...sie aufzugeben und sie erinnerte sich schlagartig an die Worte ihres Vaters Barbossa.

Ich will nur nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst. Vielleicht mag Jack dir gesagt haben, dass du ihm wichtig wärstaber früher oder später wird er doch wieder sein Leben als Pirat dir vorziehen.

Ihr Vater sollte also wirklich Recht behalten. Jack hatte sich bereits für einen Weg entschieden. Einen Weg, der ihm Freiheit und Unsterblichkeit brachte. Aber Kate würde nicht dabei sein und das brach der Piratin förmlich das Herz. Sie beschloss, dass sie Jack zur Rede stellen würde...sobald wie möglich!

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