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Der König der Piraten

Der König der Piraten

,,Uhh!", sagte David und verzog das Gesicht mit schmerzverzerrter Geste, als ein Pirat gegen die Wand geschleudert wurde.

,,Wir brauchen nicht in den Krieg zu ziehen...wir bringen uns einfach gegenseitig um und ersparen Beckett die Mühe.", fügte Kate hinzu und Jack sah sie amüsiert an.

,,So hab ich mir den hohen Rat der Bruderschaft nicht vorgestellt.", bekräftigte Mila und duckte sich, als ein Stuhl über sie hinweg flog.

,,Kann bitte mal jemand diesem Treiben ein Ende setzen?", warf Elizabeth ein, denn sie konnte die Prügelei nicht weiter mit ansehen.

Immer noch prügelten die Piraten aufeinander ein, doch Barbossa hatte nun ebenfalls genug von dem Theater und stieg auf den Tisch. Er zückte seine Pistole und schoss in die Decke, womit er die Aufmerksamkeit auf sich zog und die Piraten ihre Prügelei unterbrachen. Alle starrten ihn an und verharrten in ihren Bewegungen.

,,Es war der erste hohe Rat der Bruderschaft, der Calypso gefangen hat. Wir sollten diejenigen sein, die sie befreien und in ihrer Dankbarkeit wird sie sich dazu bereit erklären, uns eine Gefälligkeit zu erweisen."

Jack war jedoch nicht überzeugt und sah Barbossa zweifelnd an.

,,Wem denn? Dir vielleicht? Ich für meinen Teil halte das für überkandideltes Geschwätz.", fügte Jack trotzig hinzu.

Barbossa verdrehte die Augen, stieg vom Tisch und stellte sich neben Jack.

,,Wenn du einen besseren Vorschlag hast, bitte!", forderte Barbossa und breitete einladend die Hände in Richtung Rat aus. ,,Wir lauschen dir!"

Alle warteten auf Jack und Kate würde nur zu gerne seinen Vorschlag hören. Denn, Jack mochte zwar verrückt sein, doch er war in gewisser Weise ein Genie. Was er jedoch einwarf, verwirrte und verblüffte jeden Einzelnen im Raum.

,,Tintenfisch,Aye!", begann Jack selbstsicher, als würde dies die Lösung all ihrer Probleme sein und bahnte sich einen Weg durch die Menge, während Barbossa und die Freunde ihn völlig perplex anstarrten.

Mila und David tauschten einen verwirrten Blick, wandten sich dann jedoch wieder an Jack, der voll und ganz von sich überzeugt zu sein schien, denn er fuhr unbeirrt fort und ging richtig auf in seiner Vorgehensweise.

,,Lasst uns nicht, liebe Freunde...unsere lieben Freunde...die Tintenfische vergessen! Mit diesen verflixten kleinen Würstchen. Treibt sie zusammen und sie werden ohne zu zögern übereinander herfallen. Das ist die menschliche Natur. Oder...oder die Fischnatur.", fuhr Jack fort und kam bei Mistress Ching an, der er beide Hände auf die Schultern legte, woraufhin ihre Wächter die Messer zogen und bereit waren, Jack sofort aufzuschlitzen. ,Also ja, wir könnten uns hier gut versorgt verbarrikadieren und die Hälfte von uns wäre innerhalb eines Monats tot.", bekräftigte er.

Kate grinste und beobachtete Jack fasziniert. Sie wusste, warum sie sich in ihn verliebt hatte und seine Art und Weise machten ihn einfach einzigartig. Jack wusste, was er tat, da war sie sich sicher. Und Jack wandte sich nun an den nächsten Piratenfürsten.

,,Das hört sich für mich nicht sehr reizvoll an, wie man es auch dreht und wendet. Oder...", setzte er weiter und hielt inne, als sich ihm ein Pirat in den Weg stellte.

Jack, elegant wie er eben war, umging den Piraten und richtete sein Wort nun sarkastisch und spottend in Richtung Barbossa.

,,Wie mein gelehrter...Kollege...so naiv vorschlug, wir lassen Calypso frei und beten darum, dass sie uns gnädig sein möge!", er beugte sich zu dem schweigsamen Piratenfürsten herunter. ,,Was ich bezweifeln würde!"

Er ließ von ihm ab und marschierte weiter.

,,Können wir wirklich annehmen, dass sie etwas anderes ist als eine zurückgewiesene Frau, deren Wut nicht einmal der Teufel trotzt? Das können wir nicht!"

Jack stellte sich nun an das andere Tischende und war Barbossa somit direkt gegenüber.

,,Res ipsa loquitur, Tabula in naufragio: Uns bleibt nur eine einzige Möglichkeit. Ich sehe das so wie, und ich kann nicht glauben, dass diese Worte aus meinem Mund kommen: Captain Swann! Wir müssen kämpfen!", beendete er seine poetische Rede und deutete vielversprechend auf Mila, die überrascht war und ihm anerkennend zunickte.

Selbst Kate und David waren baff von Jacks Meinung. Er und Mila hatten eine tiefe Abneigung gegeneinander und jetzt waren sie plötzlich einer Meinung? Das musste ein Wunder sein. Barbossa jedoch lachte nur und sah Jack höhnisch an. So einfach gab er sich nicht geschlagen.

,,Du bist vor einem Kampf immer davongelaufen!"

,,Bin ich nicht!", widersprach Jack sofort.

Die beiden begannen nun eine wilde Diskussion, die von allen Anwesenden verwirrt verfolgt wurde. Die Köpfe der Piratenfürsten richteten sich stets in die Richtung des Sprechenden.

,,Bist du doch!"

,,Bin ich nicht!"

,,Bist du doch!"

,,Bin ich nicht!"

,,Bist du doch und das weißt du auch!", bekräftigte Barbossa und Kate verdrehte die Augen.

,,Bin ich nicht! Verleugnung und Rufmord!", erwiderte Jack trotzig und brachte Barbossa damit zum Schweigen. ,,Ich habe mir nur stets die älteste und nobelste aller Piratentraditionen zu Eigen gemacht. Ich behaupte, dass dies jetzt das ist, was wir alle tun müssen. Wir müssen KÄMPFEN...um davon zu laufen!"

,,Aye!", stimmte Gibbs zu und einige schlossen sich ihm an.

Barbossa jedoch, zog seinen nächsten Joker.

,,Gemäß dem Kodex, kann eine Kriegshandlung, und was sollte dies anderes sein, nur vom König der Piraten ausgerufen werden."

Jack war entsetzt.

,,Ich glaub dir kein Wort!"

,,Ach, ist das so? Ich rufe Captain Teague! Wächter des Kodex!"

Jacks Lächeln verschwand sofort und er sah aus, als würde er jeden Augenblick in Ohnmacht fallen, was Kate verwirrte. Schuldete Jack ihm etwa auch etwas? Wo hatte er sich denn da nun wieder rein geritten?
Da erhob sich einer der Wächter von Sri Sumbhajee und sprach zu den Anwesenden.

,,Sri Sumbahjee behauptet...das all dies Geschwafel wäre."

Nun sprach der andere weiter.

,,Ach...achtet nicht auf den Kodex! Wen interessiert..."

Weiter kam er nicht, denn ein Schuss ertönte und der Pirat fiel zu Boden. Alle wandten ihren Blick in Richtung Tür, wo nun ein alter Pirat den Qualm seiner Pistole fort pustete und im wahrsten Sinne des Wortes einen rockigen Style hatte.

,,Der Kodex ist Gesetz!", sprach er mit tiefer Stimme und wirkte dabei so gelassen, als hätte man ihn eben erst aus einem langen Schlaf geweckt.

Kate sah ihn an und musterte ihn, während er die Stufen herunterging und auf den Rat zumarschierte. Er trug einen roten Mantel, natürlich einen gigantischen Hut, hatte lange schwarze Haare, die zu Rastazöpfen gewickelt waren und in denen mehr Schmuck eingeflochten war, als man hätte tragen können und er sah Jack unglaublich ähnlich.

,,Du stehst mir im Weg, Bursche!", raunte er Jack entgegen, der das Gesicht weiter verzog und sich kleinlaut zur Seite bewegte.

Kate ging ein Licht auf...es musste der Vater von Jack sein! Und er wirkte mächtig eindrucksvoll und im Gegensatz zu dem wilden Haufen von Piratenfürsten, war er die Ruhe in Person und so sprach und bewegte er sich auch. Als sei er eine Schlaftablette, die andere zur Besinnung bringen sollte. Nun winkte er zwei Männer herbei, die den Kodex in den Raum trugen: ein gigantisches schweres Buch in Leder gebunden!

,,Der Kodex!", hauchten Pintel und Ragetti ehrfürchtig

,,Zusammengetragen von Morgan und Bartholomew.", fügte Ragetti hinzu und konnte seinen Blick nickt von Buch abwenden.

Doch Jacks Vater achtete nicht auf sie, sondern pfiff kurz und winkte einen Hund zu sich, der ihm den Schlüssel brachte. Pintel und Ragetti staunten nicht schlecht und stammelten vor sich hin.

,,Wie...was...wo...wie hat er....das kann doch nicht...", brachten sie nur zustande, doch Captain Teague zuckte die Schultern und grinste ein wenig.

,,Schildkröten mein Freund!", erwiderte er und öffnete mit dem Schlüssel das schwere Eisenschloss und schlug den Kodex auf.

Murmelnd las er die ersten Verse und stimmte dann schließlich zu.

,,Barbossa hat Recht!"

Barbossa verbeugte sich leicht und grinste über das Gesicht, woraufhin Kate die Augen verdrehte. War ja klar, dass es ihm gefiel, wieder einmal Recht zu haben. Jack jedoch, gab sich noch nicht geschlagen und warf selbst einen Blick in den Kodex.

,,Moment mal! Es obliegt den Pflichten des Königs, den Krieg zu erklären oder Feinden das Parlay-Recht zu gewähren...interessant!", las er vor und sah in die Runde.

Doch schon wieder ging ein Raunen durch die Menge und der Franzose Captain Chevalle widersprach Jack sofort.

,,Seit dem ersten hohen Rat gab es keinen König...und es unwahrscheinlich, dass sich das ändert!"

,,Unwahrscheinlich!", stimmte Captain Teague zu und entfernte sich aus der Runde.

Nun waren die Freunde irritiert und Mila wandte sich an Mr. Gibbs.

,,Wieso denn?", fragte sie interessiert.

,,Der Piratenkönig wird durch Mehrheitsentscheid gewählt!", erwiderte Gibbs und Kate zog eine Augenbraue hoch.

,,Wo liegt dann das Problem?"

,,Weil jeder Pirat nur für sich selbst stimmen wird.", beantwortete ihr Vater Barbossa die Frage.

,,Was für ein Schwachsinn!", meinte David und Elizabeth nickte ihm zustimmend zu.

Doch Jack hatte einen Plan und wollte diesen in die Tat umsetzen. Deshalb schaute er freudig in die Runde und Barbossa ahnte schon, was jetzt kam und war förmlich am Verzweifeln.

,,Ich beantrage eine Abstimmung!", warf Jack in den Raum und die Piraten stöhnten genervt auf.

Captain Teague beachtete den Ausbruch gar nicht, sondern hatte es sich auf seinem Stuhl bequem gemacht und begann auf seiner alten Gitarre zu spielen. David war begeistert von dem alten Captain, der mit seinem Look einer Rocklegende gleichkam.

,,Sein ruhiges Gemüt hätte ich gerne!", flüsterte er Elizabeth zu und die grinste.

,,Ja....da könnten sich die anderen ein Beispiel dran nehmen."

Bei den Piraten begann unterdessen die Runde und jeder erhob sich und stimmte, wie sollte es auch anders sein, natürlich für sich selbst.

,,Ich stimme für Ammand, den Korsaren.", begann der Erste, dann folgte der Franzose.

,,Capitaine Chevalle, den mittellosen Franzosen!"

,,Sri Sumbahjee stimmt für Sri Sumbahjee", ließ der verbliebene Handlanger des schweigsamen Fürsten verlauten."

,,Mistress Ching.", fuhr die Runde fort.

,,Gentleman Jocard.", warf der Nächste in den Raum.

David und Kate sahen zu Mila, die sich ein Beispiel an den anderen Piraten nahm und mit den Schultern zuckte. Warum sollte sie aus der Reihe tanzen?

,,Mila Swann!"

Kate grinste amüsiert und sah dann zu ihrem Vater auf, der natürlich ebenfalls sich selbst nannte.

,,Barbossa!"

,,Eduardo Villaneuva!", sagte der Fürst zur Linken von Elizabeth.

Dann wandten sich alle Köpfe in die Richtung von Jack und warteten darauf, dass er seinen Namen aufsagte. Doch diesen Gefallen tat er ihnen nicht, denn Jack hatte was ganz anderes im Sinn und grinste über das ganze Gesicht, als er endlich seinen Triumph ausspielen konnte.

,,Mila Swann!", ließ er verlauten und grinste sie an.

,,Was?"

Mila starrte ihn fassungslos an und konnte nicht glauben, was Jack gerade getan hatte. Er hatte für sie gestimmt...er hatte sie gerade zu Piratenkönig ernannt!

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