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Calypso

Calypso

Auf der Dutchman waren Mila und ihre Crew immer noch in der Zelle gefangen, als plötzlich die Tür aufgeschlossen wurde. Die Braunhaarige sah auf und erkannte James Norrington, der die Tür öffnete und vielsagend auf den Ausgang deutete.

,,Schnell...folgt mir!, sagte er, doch als sich niemand rührte, sah er Mila und die Piraten irritiert an...Was ist denn?"

Mila warf einen ausdruckslosen Blick auf ihren Ex-Verlobten, ehe sie ihrer Crew kaum merklich das Signal gab, der Aufforderung von James nachzukommen. Die Chinesen folgten ihrem Befehl und verließen nacheinander die Zelle. Mila trat skeptisch vor James und sah ihn misstrauisch an.

,,Was habt Ihr vor?", fragte sie und James sah sie entschlossen an.

,,Ich wähle eine Seite!"

Mila folgte nun ihrer Crew und James brachte sie alle zum Heck des Schiffes, wo die Seile befestigt waren, womit die Dutchman die Empress hinter sich her zog. Und James Plan war es, dass Mila und ihre Crew sich an den Seilen zu ihrem Schiff hangeln sollten. Während die chinesische Crew der Empress sich bereits rüber hangelte, blieb Mila stehen und sah James abwartend an, der ihr auf einmal einen eindringlichen Blick zuwarf.

,,Fahrt nicht zur Schiffbruch-Bay! Beckett weiß von der Versammlung der Bruderschaft. Ich fürchte, dass sie unter sich einen Verräter haben."

Mila sah James ungläubig an, ehe sich ihr Blick in Wut verwandelte und sie ein paar Schritte an ihn herantrat.

,,Solltet Ihr Vergebung wollen, so ist es zu spät!"

,,Ich hatte mit dem Tod Eures Vaters nichts zu tun.", widersprach James, ehe er niedergeschlagen den Blick von Mila abwandte. ,,Doch spricht mich das nicht von meinen anderen Sünden frei."

Mila wusste zwar nicht wieso, aber sie glaubte James. Zwar war sie immer noch enttäuscht von ihm, dass er Lord Beckett das Herz von Davy Jones verschafft hatte, aber sie konnte ihn auch ein bisschen verstehen. Und sie wusste, dass ihm der Tod drohte, wenn heraus kam, dass er ihr und ihrer Crew zur Flucht verholfen hatte.

Ernst sah sie James nun an und deutete auf die Empress.

,,Kommt mit uns!", sagte sie und James starrte sie ungläubig an. ,,James, kommt mit mir!"

James war für einen Moment nicht fähig zu antworten, denn Milas Bitte überrumpelte ihn. Er starrte sie an und auch ihr wunderschöner Anblick, raubte ihm jegliche Möglichkeit zu sprechen. Doch dann riss eine Stimme ihn aus seiner Starre.

,,Wer ist da?"

Sofort zog James Mila schützend zu sich und sah hoch, woraufhin die Braunhaarige seinem Blick folgte. Es war Stiefelriemen Bill, der ihnen gefolgt sein musste. Er sah zu ihnen, ehe er verschwand und sich nun offensichtlich auf direktem Wege zu ihnen befand. James zog sein Schwert und drängte Mila nun regelrecht dazu, das Schiff zu verlassen.

,,Geht! Ich komme nach!", sprach er eindringlich, doch Mila wusste, dass er ihnen nicht folgen würde.

,,Ihr lügt!"

James sah zu ihr und in seinem Blick lag Verzweiflung, aber auch Liebe und Hingabe. Mila konnte fühlen, dass er sie immer noch liebte und er war bereit, sein Leben für ihres zu opfern.

,,Unsere Schicksale waren verflochten, Mila...aber niemals Eins!"

Und ehe Mila sich versah, beugte sich James vor und küsste sie. Mila erstarrte, doch sie ließ den Kuss zu. Es war keineswegs ein Kuss, wie sie ihn sonst mit Will teilte, aber er sprach James gesamte Zuneigung für sie aus und weil Mila wusste, dass dies ein Abschied war, ließ sie ihn gewähren. Als James den Kuss beendete, sah er sie ein letztes Mal an, ehe er auf die Empress deutete.

,,Geh jetzt!", drängte er und wandte sich von ihr ab.

Mila zögerte noch, ehe sie sich schließlich umdrehte und an das Seil hangelte, welches mit der Empress verbunden war. Und noch während sie sich zu ihrem Schiff rüber hangelte, konnte sie die Stimme von James vernehmen.

,,Zurück auf Euren Posten, Matrose!"

,,Niemand verlässt das Schiff!", erklang nun die Stimme von Stiefelriemen Bill, doch James stellte sich ihm weiterhin in den Weg.

,,Geht zurück! Das ist ein Befehl!"

,,Es ist ein Befehl...", murmelte Bill, ehe er eifrig nickte und James Norrington entschlossen ansah. ,,Teil der Crew! Teil des Schiffs!"

,,Keinen Schritt weiter!", warnte James ihn, doch Bill war nicht mehr aufzuhalten.

,,Teil der Crew! Teil des Schiffs! Allemann...Gefangene fliehen!"

Mila wandte ihren Blick zu Stiefelriemen Bill und James, der nun seine Pistole zog und sie gegen Wills Vater richtete.

,,Kommando zurück!"

,,JAMES!", rief Mila, woraufhin er zu ihr sah.

Sie hangelte sich weiter das Seil entlang und James Blick fiel auf das Tau, welches die Rettungsleine für Mila und ihre Crew waren. Verzweifelt und mit einem niedergeschlagenen Ausdruck im Gesicht, hob er schließlich seine Pistole, zielte und durchtrennte das Seil mit einem einzigen Schuss.
Mila und ihre Crew stürzten nach unten ins Wasser, als das Seil nachgab und die Braunhaarige spürte, wie das kalte Wasser sie umfing. Erschüttert sah sie zu James, der auf der Dutchman zurückgeblieben war und erstarrte, als Stiefelriemen Bill vorschnellte und James mit seinem Schwert erstach.

,,JAMES...NEIN!"

Sie sah noch, wie James zu Boden fiel und verspürte unendliche Erschütterung und Trauer. Zwar hatte sie ihn nicht geliebt, aber er war dennoch ein Verbündeter gewesen...ein Freund!
Mila wandte ihren Blick ab und schwamm ihrer Crew nach zur Empress, während sie immer noch unter Schock stand. James war tot und er hatte sein Leben gegeben, damit sie alle leben konnten!

***

Der Tag war längst angebrochen, als die Black Pearl ihr Ziel beinahe erreicht hatte. David ging zu Elizabeth und sah sie mitfühlend an, als er ihrem Blick über den Ozean folgte. Ohne sie zu fragen wusste er, woran sie dachte.

,,Keine Sorge, Elizabeth! Mila geht es ganz sicher gut."

,,Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass Sao Feng sie mitnimmt.", erwiderte Elizabeth niedergeschlagen.

,,Es war ihre eigene Entscheidung! Und sie hat uns damit die Flucht ermöglicht. Ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht und wir werden sie ganz sicher wiedersehen."

,,Meinst du wirklich?", fragte Elizabeth, als sie ihn zweifelnd ansah, aber David nickte zuversichtlich.

,,Ganz bestimmt!"

Elizabeth zögerte, ehe sie ihre Zurückhaltung überwand und David kurzer Hand umarmte. Er war zuerst überrumpelt, doch er ließ die Umarmung zu und schloss ebenfalls seine Arme um sie.

,,Es tut mir so leid, David! Ich habe so viel falsch gemacht und ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen.", brachte sie hervor und David strich ihr über den Rücken.

,,Ist schon gut! Ich verstehe, warum du es getan hast."

Elizabeth zog sich aus der Umarmung zurück und erst jetzt sah David, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Unsicher sah sie ihn an und schien kaum glauben zu können, was er eben gesagt hatte.

,,Wirklich?"

,,Ja! Vermutlich hätte ich genauso gehandelt, aber bitte...versprich mir, dass wir nie wieder Geheimnisse voreinander haben.", antwortete er und Elizabeth nickte.

,,Ich verspreche es dir!"

David nickte, ehe er ein mattes Lächeln zustande brachte. Elizabeth erwiderte es und fiel ihm überglücklich um den Hals. David zog sie an sich und war froh, dass ihr Streit aus der Welt geschafft war. Und er hatte Elizabeth vergeben, denn er wusste, dass er keinen einzigen Tag ohne sie verbringen konnte. Sie war nun einmal die Liebe seines Lebens!

Kate sah zu David und Elizabeth und sah der Versöhnung mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits war sie noch sauer auf Elizabeth, da die Jack dem Kraken vorgeworfen hatte, aber sie freute sich auch für die beiden. Denn Kate wusste, wie sehr David Elizabeth liebte und sie wollte, dass er glücklich war. Die Stimme von Mr. Gibbs, riss sie aus ihren Gedanken und sie zuckte ein wenig zusammen.

,,Verteilt euch und haltet die Augen offen! Sie trägt nicht umsonst den Namen Schiffsbruchinsel, aber sich die Schiffbruch-Bay und der Ort Schiffbruch befinden.", sagte der Pirat und Kate seufzte.

,,Wie poetisch!"

Sie ging neben Gibbs her, als Jack an ihre Seite trat und fast schon tadelnd den Kopf schüttelte.

,,Dafür, dass es immer heißt, Piraten wären so clever, sind wir aber ganz schön fantasielos, wenn es darum geht, Dingen einen Namen zu geben.", meinte er und Gibbs nickte kaum merklich.

,,Aye!"

Jack machte Halt, woraufhin auch Gibbs und Kate stehen blieben und ihn abwartend ansahen. Der Pirat zögerte, ehe er sein Schweigen wieder brach und vielsagend in die Runde schaute.

,,Ich segelte einst mit einem alten Kautz, der beide Arme und ein Stück Auge verlor."

,,Uah!", brachte Kate hervor und schüttelte sich, als sie sich einen Piraten ohne Arme und nur mit einem halben Auge vorstellte.

,,Wie habt ihr ihn genannt?", wollte Gibbs wissen und Jack schluckte.

,,Larry!"

,,Wie einfallsreich!", murmelte Kate.

Jack ging weiter und Gibbs folgte ihm, aber Kate wollte ihm nicht weiter nachgehen. Sie war immer noch schockiert über den geheimen Plan, den Jack und Will ausgeheckt hatten und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte. Einerseits wollte sie Jack deswegen zur Rede stellen, doch sie wusste nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn er wüsste, dass sein geheimer Plan gar nicht mehr so geheim war.
Und außerdem, würde Jack deswegen seine Meinung ändern? Würde er seinen Plan abändern, nur weil Kate ihn darum bitten würde? Und, wenn er nicht derjenige war, der Davy Jones tötete...wer würde dann Captain der Dutchman werden und damit den hohen Preis bezahlen? Kate konnte sich keine der Fragen beantworten und horchte daraufhin auf, als sie die Stimme ihres Vaters Barbossa vernahm.

,,Ihr sagt, ich breche unsere Abmachung, aber so ist es nicht. Wir hatten uns nur auf das Ziel geeinigt. Wie wir es erreichen...ist meine Entscheidung.", sagte Barbossa zu Tia Dalma und wollte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht streichen, woraufhin sie jedoch seine Hand packte und ihn zornig ansah.

,,Ganz vorsichtig, Barbossa! Vergiss nie, dass du ohne mich niemals das Reich der Toten verlassen hättest. Oder, was es bedeuten würde, wenn du mich im Stich lässt."

Kate sah verwirrt zu ihrem Vater und Tia Dalma und versuchte, sich das Verhalten der beiden und den Inhalt ihrer Auseinandersetzung zu erklären. Was für eine Abmachung hatte ihr Vater mit Tia Dalma getroffen?
Es schien jedenfalls kein wirklich vertrauenswürdiger Deal zu sein, denn Barbossa sah Tia Dalma erschüttert an, ehe sie seine Hand freigab und davon stürmen wollte. Aber Barbossa packte sie am Arm, zerrte sie zurück und sah sie eindringlich, aber auch warnend an.

,,Du solltest nie vergessen, warum du mich zurückholen musstest. Warum ich Jack nicht seinem wohlverdienten Schicksal überlassen konnte. Neun Piratenfürsten waren nötig, um dich zu bannen, Calypso! Und es braucht nicht weniger, um dich wieder zu befreien."

Kate traute ihren Ohren kaum und starrte völlig fassungslos auf Tia Dalma. Sie war Calypso? Zwar war ihr die Voodoo-Priesterin schon immer irgendwie unheimlich vorgekommen, aber sie hätte sie niemals für eine Göttin gehalten. Aber es erklärte nun einiges und Kate war sich sicher, dass der Plan ihres Vaters, Calypso wieder zu befreien, definitiv nichts Gutes mit sich bringen konnte.
Barbossa sah wütend auf Tia Dalma, ehe er seinen Blick auf Pintel und Ragetti richtete.

,,Master Pintel und Ragetti!", zischte er, woraufhin die beiden Piraten sofort zu ihm eilten. ,,Stellt dieses...Fischweib unter Bewachung!", befahl Barbossa und deutete auf Tia Dalma.

Sofort leisteten Pintel und Ragetti seinem Befehl Folge und führten Tia Dalma ab. Kate nutzte die Gelegenheit und ging die Treppe hoch, ehe sie sich vor ihren Vater stellte und ihn fassungslos ansah.

,,Tia Dalma ist Calypso?"

,,Kate!", brachte Barbossa hervor und war anscheinend sichtlich schockiert, dass seine Tochter hinter das Geheimnis gekommen war. ,,Das ist unwichtig!"

,,Ach, wirklich? Und ist es auch unwichtig, dass du einen Pakt mit dieser verruchten Göttin geschlossen hast? Sie hat dich von den Toten zurückgeholt und wir haben Jack gerettet. Alles nur, damit sie befreit werden kann?", fuhr Kate ihn an und Barbossa hob beschwichtigend seine Hände.

,,Kate...bitte..."

,,Nein!", unterbrach Kate ihn und sah Barbossa enttäuscht an. ,,Du hattest mir versprochen, dass wir ehrlich zueinander sind. Aber du hast mir nichts von der Abmachung mit ihr erzählt oder, dass Tia Dalma Calypso ist. Und, wenn du nicht vorhättest, sie zu befreien...dann hättest du mir auch niemals geholfen, Jack zu retten."

,,Es tut mir leid, Kate! Ich wollte dich nicht unnötig beunruhigen. Sag mir, was ich tun kann, damit du mir vergibst.", bat Barbossa und Kate sah ihn ernst an.

,,Befreie sie nicht, Vater! Lass den Bann bestehen und verhindere somit, dass sie uns alle umbringt. Denn das wird sie tun, wenn sie erstmal von ihrem menschlichen Körper befreit ist."

,,Calypso ist unsere einzige Chance gegen Lord Beckett und Davy Jones!", entgegnete Barbossa, doch Kate funkelte ihn wütend an.

,,Und was sagt dir, dass sie uns nicht alle dafür büßen lassen wird, dass man sie einst gebannt hat? Sie wird sich am Rat der Bruderschaft rächen und an uns allen auch. Wenn ich eins weiß, Vater...dann, dass man niemals den Zorn einer Göttin auf sich ziehen sollte!"

Kate wandte sich ab und ließ Barbossa stehen. Wutentbrannt eilte sie hinunter auf das Deck und sie suchte nach David und Elizabeth, die gerade mit Mr. Gibbs sprachen. Die Piratin ging direkt auf ihren besten Freund und seine Verlobte zu und David sah sie fragend an, als er ihre wütende Miene bemerkte.

,,Kate, was ist los?"

,,Kommt mit! Wir müssen was besprechen!"

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