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Prügelei und Ex-Verlobter Trunkenbold

Prügelei und Ex-Verlobter Trunkenbold

Als Mila und Elizabeth die Kneipe von Tortuga betraten, bot sich ihnen ein bizarrer und chaotischer Anblick. Die anwesenden Gäste hatten eine Prügelei angezettelt und schlugen aufeinander ein, als gäbe es kein Morgen, während die Musiker ihre Musik der Schlägerei angepasst hatten und fröhlich drauf los spielten. Fassungslos starrten die Schwestern auf das Schauspiel, was sich ihnen darbot, als Milas Blick plötzlich auf einen Mann in der Mitte des Raumes fiel, der mit seinem Schwert wild umher schlug. Die Braunhaarige fackelte nicht lange, sondern zog ebenfalls ihr Schwert und warf sich mitten ins Getümmel.

,,Mila, warte!"

Elizabeth bahnte sich einen Weg durch die sich prügelnden Massen und folgte ihrer Schwester. Die kämpfte gegen einige Männer und hatte sichtlich Freude daran, sich mal wieder auszutoben.

                               ***

Kate folgte unterdessen Jack und Mr. Gibbs Richtung Treppe. Während sie und Mr. Gibbs immer wieder fliegenden Gläsern, Flaschen und anderen Gegenständen auswichen, so hatte Jack nichts Besseres zu tun, als nebenbei nach einem neuen Hut für sich zu suchen. Immer wieder klaute er einem Mann vor sich den Hut, setzte ihn auf, gab ihn dann aber wieder kurzer Hand zurück.

,,Jack, jetzt ist nicht die Zeit für die Suche nach einem neuen Hut.", rief Kate über das Gebrüll hinweg, doch Jack war anderer Meinung.

,,Für so etwas ist immer Zeit, Liebes!"

Genervt verdrehte Kate die Augen und zog Gibbs in Deckung, als ein Mann über sie hinweg flog und krachend auf einem Tisch landete, woraufhin dieser zusammenbrach.

,,Männer!", gab Kate von sich und konnte nicht fassen, warum sich Männer immer prügeln mussten.

Als sie oben ankamen, setzte Jack gerade wieder einen weiteren Hut auf und sah den Mann, der auf dem Geländer hockte, dankend an.

,,Danke, mein Freund!"

Er gab ihm einen freundlichen Schubs gegen die Schulter, woraufhin der Mann allerdings das Gleichgewicht verlor und nach unten stürzte. Kate sah ihm erschrocken nach, als Jack und Mr. Gibbs auch schon weitergingen und vor einer Truppe Halt machten, die gerade einen Mann festhielt und Anstalten machte, ihn über das Geländer zu werfen. Jack hielt sie zurück, setzte dem gepeinigten Mann den Hut auf und trat dann beiseite, während er einladend auf das Geländer deutete.

,,Und weiter!"

Das ließen sich die Männer nicht zwei Mal sagen und warfen ihr Opfer kurzer Hand im hohen Bogen über das Geländer. Fassungslos sah Kate ihnen nach und eilte dann schnell Jack und Gibbs nach, die inzwischen den Ausgang erreicht hatten.

                              ***

Mila teilte Faustschläge aus, trat um sich und wehrte andere Schwerter ab, als einige Männer sie plötzlich umzingelten. Neben ihr ertönte eine ziemlich versoffene, ihr aber auch merkwürdiger Weise vertraute Stimme. Mit Rumflasche und Degen in den Händen, sah er seine Gegner protzig an und spielte sich wie eine ganz große Nummer auf.

,,Kommt schon, los! Wer will nochmal? Wenn ihr euch ordentlich anstrengt, mach ich euch einen nach dem anderen fertig.", kreischte er schon beinahe und Mila verdrehte die Augen, als er fortfuhr. ,,Na, kommt schon! Wer ist der Erste?"

Mila machte kurzen Prozess, griff nach seiner Flasche Rum und zog sie ihm kurzer Hand über den Schädel zog und ihn damit außer Gefecht setzte. Daraufhin erstarb das Geschrei in der Kneipe und alle sahen auf den in sich zusammen gesunkenen Mann, als Mila mit den Schultern zuckte und lässig grinste.

,,Auf den Spaß, wollt ich beim besten Willen nicht verzichten!"

Als Antwort erntete die junge Frau Jubelrufe und Gelächter. Die Männer hoben ihre Bierkrüge, ehe sich einige von ihnen Norrington schnappten und ihn im hohen Bogen in den Schlamm vom Schweinestall warfen.

,,Mila, ist alles in Ordnung?", fragte Elizabeth, als sie ihre Schwester erreichte und die nickte.

,,Ja! Komm mit!"

Sie ging Richtung Schweinestall und Elizabeth folgte ihr. Dort fanden sie James Norrington auf und halfen ihm kurzer Hand aus dem matschigen Schlamm. Mitfühlend sahen sie auf ihn herab und Elizabeth schüttelte fassungslos den Kopf.

,,James Norrington! Was hat die Welt Euch nur angetan?"

Elizabeth zog ihn auf die Beine, während Mila sich umdrehte und einen Blick Richtung Eingang warf. Sie hatte das merkwürdige Gefühl, dass jemand sie beobachtete und sie wollte wissen, wer es war. Doch sie konnte niemanden entdecken und deshalb half sie Elizabeth, Norrington aus der Kneipe zu schaffen und draußen gingen die Drei abseits in Sicherheit vor einer Horde Piraten, die ihre Prügelei noch fortsetzte.
James Norrington übergab sich, woraufhin Mila und Elizabeth ihre Blicke abwandten und sich leicht angewidert ansahen.

,,Von der Navy zum Trunkenbold.", schloss Elizabeth kurz und als Norrington sich langsam wieder aufrichtete, sah er die beiden Schwestern neugierig an.

,,So sieht man sich wieder!"

Elizabeth lächelte ein wenig, während Mila einen eher schuldbewussten Blick aufgesetzt hatte. James Norrington war einmal der ehrenwerteste Mann von ganz Port Royal gewesen. Und auch, wenn sie ihn noch nie sonderlich gemocht hatte, er wäre ihr heute doch lieber als Lord Beckett und wenn er nicht fortgegangen wäre, dann wären sie und Will sicher längst verheiratet, denn dann hätte Beckett vielleicht niemals ihre Hochzeit gesprengt. Außerdem war er ihr Verlobter gewesenwenn auch nur für wenige Tage.

,,Und....was führt euch nach Tortuga?", wollte er auf einmal wissen und Mila zwang sich, ihre Schuldgefühle zu ignorieren.

,,Wir sind auf der Suche nach Will und David. Sie wollten zu Jack, um seinen Kompass einzufordern. Damit wollten sie uns vor dem Galgen retten.", erwiderte sie und Norrington lachte leicht auf.

,,Lasst mich raten...Lord Beckett!"

Die beiden Frauen tauschten kurz einen Blick und nickten dann, was Norrington aber nicht sehr überraschte. Kurz sah er Mila an und musterte sie. Sie war noch genauso wunderschön wie damals, als er sie kennengelernt hatte und er hatte sich auf den ersten Blick in sie verliebt. Auch, wenn die erste Begegnung keine erfreuliche gewesen war. Und als sie zugestimmt hatte seine Frau zu werden, da war er für einige Tage der glücklichste Mann der Welt gewesen. Aber dann hatte er schmerzlich erkennen müssen, dass ihr Herz William Turner gehörte. Und die Gewissheit, dass er Mila niemals zur Frau haben würde, das schmerzte den ehemaligen Commodore und er konnte es kaum ertragen, sie weiter anzusehen und deshalb wandte er den Blick auch von ihr ab.

,,James, habt Ihr sie gesehen?", fragte Elizabeth und er sah zu ihr.

In ihren Augen lag Hoffnung, doch er schüttelte den Kopf und machte sie damit zunichte.

,,Nein, ich habe sie nicht gesehen. Allerdings Jack Sparrow und Eure kleine Piratenfreundin.", erwiderte er an Mila gewandt.

,,Kate? Ihr habt Kate gesehen?", hakte sie nach, was Norrington mit einem Nicken quittierte.

,,Ja!"

,,Geht es ihr gut?", wollte Mila wissen und James zuckte mit den Schultern.

,,Vorlaut, frech und kratzbürstig...wie eh und je. Ich schätze, das bedeutet ja."

Mila war erleichtert und froh, dass es Kate gut ging. Aber James hatte sie und Jack gesehen. Das bedeutete, dass sie hier auf Tortuga sein mussten und dann war es nur eine Frage der Zeit, bis sie Will und David finden würden. Elizabeth schien das Gleiche zu denken, denn sie sprach förmlich Milas Gedanken aus.

,,Wo wollten Jack und Kate hin, James?"

,,Was weiß ich. Sicher zurück zu ihrem verfluchten Schiff. Haben ein paar Seemänner angeheuert. Hilflose Matrosen, wenn ihr mich fragt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie es ziemlich eilig hatten."

,,Dann sollten wir sie finden, bevor sie ablegen.", entgegnete Elizabeth und Mila nickte.

,,Ja!"

,,Ich komme mit!", meinte James Norrington tonlos und die Schwestern sahen ihn irritiert an.

,,Auf die Black Pearl?", gab Mila ungläubig zurück und James zuckte wieder nur mit den Schultern.

,,Sparrow hat mich angeheuert."

Mila und Elizabeth tauschten erneut einen Blick und waren mehr als verwirrt. Wenn Jack schon den ehemaligen Commodore anheuerte, der zum hoffnungslosen Trinker geworden war, dann musste er wirklich verzweifelt sein.

,,Also, gut! Gehen wir.", meinte Mila und sie gingen Richtung Hafen.

Während James hinter ihnen her torkelte und immer wieder einen Schluck Rum zu sich nahm, unterhielten sich die Schwestern, wie sie weiter vorgehen sollten.

,,Was machen wir, wenn wir Jack gefunden haben?", fragte Elizabeth.

,,Wir reden mit Kate! Sie wird uns sicher sagen, wo David und Will sind. Und dann werden wir sie finden."

,,Das hoffe ich! Aber was dann? Zurück nach Port Royal können wir nicht. Da wartet der Galgen auf uns. Und Beckett wird nicht aufhören uns zu jagen. Das bedeutet, wir sind auf der Flucht."

Elizabeth sah Mila an und die Braunhaarige wusste, dass ihre Schwester Recht hatte. Beckett würde sie sicherlich verfolgen lassen und wenn sie Eins wusste, dann, dass der Mann äußerst zielstrebig und fruchtlos war.

,,Ich weiß! Aber erstmal müssen wir Will und David finden. Was danach kommt, entscheiden wir, wenn es an der Zeit ist."

Elizabeth nickte und fortan schwiegen sie. Mila dachte an Will und fragte sich, wo er jetzt steckte. Sie vermisste ihn! Wollte ihn einfach nur wieder in die Arme schließen und wissen, dass es ihm gut ging. Jeder Tag ohne ihn schien für sie ein verlorener Tag zu sein und jeden Tag stellte sie sich vor, wie ein gemeinsames Leben mit Will fernab von Krieg und Gefahren aussehen würde.
Niedergeschlagen senkte sie den Kopf und hoffte inständig, dass sie ihn und David bald finden würden. Denn sie könnte es sich nie verzeihen, wenn den beiden etwas zustieß, weil sie versucht hatten, sie und Elizabeth zu retten. Elizabeth sah zu ihrer Schwester und als sie ihren verzweifelten Blick sah, legte sie einen Arm um sie und warf ihr einen aufmunternden Blick zu.

,,Hey, Mila! Es wird alles gut, da bin ich sicher. Will und David sind ein gutes Team und Überlebenskünstler noch obendrein. Ihnen wird nichts passieren und wir werden sie sicher bald finden."

Mila wusste, dass Elizabeth sie aufmuntern wollte und lächelte matt. Ihre Schwester musste schließlich auch um die Liebe ihres Lebens fürchten und wusste daher, wie sie sich fühlte.

,,Das hoffe ich, Liz...das hoffe ich!"

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